W&T
Nachdem die notwendigen Eintragungen vom Administrator
vorgenommen wurden, bezieht das Web-IO nach jedem Reset
automatisch die gewünschte IP-Adresse. Um die Erreichbar-
keit des Web-IO auch bei ausgefallenem DHCP/BOOTP-Server
zu gewährleisten, wird bei ausbleibender Antwort die bishe-
rige IP-Adresse beibehalten.
1
In DHCP-Umgebungen muss die zu vergebende IP-
Adresse durch eine feste Bindung an die Ethernet-
Adresse des Web-IO reserviert werden. Unter Windows NT er-
folgt dieses im DHCP-Manager unter dem Menüpunkt „Reser-
v i e r u n g e n " . L i n u x s t e l l t z u d i e s e m Z w e c k d i e D a t e i
„dhcpd.conf" zur Verfügung, in der ein entsprechender Ein-
trag zugefügt werden muss.
2.5.1 Deaktivierung des DHCP-/BOOTP-Protokolls
Ein DHCP-Server vergibt IP-Adressen dynamisch aus einem
vom Administrator vorgegebenen Adress-Pool. Das heißt,
DHCP-fähige Geräte erhalten meist nach jedem Start eine an-
dere IP-Adresse. Da eine ständig wechselnde IP-Adresse in
Verbindung mit dem Web-IO nicht gewünscht ist, nutzt die-
ses das auf festen Zuordnungen von Ethernet- zu IP-Adresse
basierende BOOTP-Protokoll. DHCP-Server sollten BOOTP-
Requests nur beantworten, wenn sie über eine explizite IP-
Reservierung für die Ethernet-Adresse des Absenders verfü-
gen.
Einige DHCP-Server (z.B. Windows 2000 Server) bedienen je-
doch sowohl DHCP- als auch BOOTP-Requests aus Ihrem dy-
namischen Adress-Pool. Um zu vermeiden, dass das Web-IO
in solchen Umgebungen dem Anwender unbekannte IP-
Adressen zugewiesen bekommt, bestehen folgende Möglich-
keiten:
.
Es muss vor dem Anschluß des Web-IO an das Netzwerk
eine Reservierung im jeweiligen DHCP-Server vorgenom-
men werden.
Irrtum und Änderung vorbehalten
Vergabe der IP-Adresse
21