5.3.9 Anschlüsse
Wird kein externer Ein-/Aus-Schalter verwendet,
Hinweis
sind die Klemmen 2 und 3 zu überbrücken.
Aus Sicherheitsgründen sind die einzelnen Leiter der folgenden
Anschlussgruppen auf ihrer gesamten Länge durch eine ver-
stärkte Isolierung voneinander zu trennen:
Gruppe 1: Eingänge
• EIN/AUS
Klemmen 2 und 3
• Digitaleingang
Klemmen 1 und 9
• Sollwerteingang Klemmen 4, 5 und 6
• Sensoreingang
Klemmen 7 und 8
• GENIbus
Klemmen B, Y und A
Alle Eingänge (Gruppe 1) sind intern durch eine verstärkte
Isolierung von den mit der Netzspannung beaufschlagten Bau-
teilen getrennt. Von anderen Stromkreisen sind die Eingänge
galvanisch getrennt.
Alle Steuerklemmen werden mit Schutzkleinspannung (PELV)
versorgt. Damit besteht ein ausreichender Schutz vor einem
elektrischen Schlag.
Gruppe 2: Ausgang (Melderelais, Klemmen NC, C, NO).
Der Ausgang (Gruppe 2) ist galvanisch von anderen Strom-
kreisen getrennt. Deshalb darf an den Ausgang je nach Bedarf
sowohl Netzspannung als auch Schutzkleinspannung angelegt
werden.
Gruppe 3: Netzspannung (Klemmen L1, L2, L3).
Abb. 12 Anschlussklemmen
Eine sichere galvanische Trennung muss die Anforderungen an
eine verstärkte Isolierung mit den zugehörigen Luft- und Kriech-
strecken gemäß EN 61800-5-1 erfüllen.
1: Digitaleingang
9: GND (Masse)
8: +24 V
7: Sensoreingang
B: RS-485B
Y: Abschirmung
A: RS-485A
6: GND (Masse)
5: +10 V
4: Sollwerteingang
3: GND (Masse)
2: EIN/AUS
5.4 Signalkabel
•
Für den externen Ein-/Ausschalter, den Digitaleingang, das
Sollwertsignal und die Sensorsignale sind abgeschirmte Kabel
mit einem Querschnitt von min. 0,5 mm
verwenden.
•
Der Schirm der Kabel ist an beiden Enden großflächig an
Masse anzuschließen. Dabei ist auf eine gute Masseverbin-
dung zu achten. Die Abschirmung ist so dicht wie möglich an
den Anschlussklemmen aufzulegen, Abb. 13.
Abb. 13 Abisoliertes Kabel mit Abschirmung und
Leiteranschluss
•
Die Schrauben der Masseverbindung immer fest anziehen,
unabhängig davon ob ein Kabel montiert ist oder nicht.
•
Die Leitungen im Klemmenkasten sollten so kurz wie möglich
verlegt sein.
5.5 Bus-Anschlusskabel
5.5.1 Neuinstallation
Für die Busanbindung ist ein abgeschirmtes 3-adriges Kabel mit
einem Querschnitt von min. 0,2 mm
wenden.
•
Wird die Pumpe an ein Gerät angeschlossen, bei dem die
Kabelschelle wie bei der Pumpe ausgeführt ist, ist der Schirm
an dieser Kabelschelle aufzulegen.
•
Hat das Gerät wie in Abb. 14 keine Kabelschelle, wird an die-
sem Ende der Schirm nicht aufgelegt.
A
1
2
Y
3
B
Abb. 14 Anschluss mit abgeschirmten 3-adrigem Kabel
5.5.2 Austausch einer vorhandenen Pumpe
•
Wurde in der bestehenden Installation ein abgeschirmtes
2-adriges Kabel verwendet, ist dieses wie in Abb. 15 gezeigt
anzuschließen.
A
1
Y
2
B
Abb. 15 Anschluss mit abgeschirmten 2-adrigem Kabel
•
Wurde in der bestehenden Installation ein abgeschirmtes
3-adriges Kabel verwendet, sind die Anschlusshinweise in
Abschnitt 5.5.1 Neuinstallation zu befolgen.
2
2
bis max. 1,5 mm
zu
2
2
und max. 1,5 mm
zu ver-
Pumpe
A
1
2
Y
3
B
Pumpe
A
1
Y
2
B
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