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Leistungsbedarf Für Sonderanwendungen Q S; Leistungsfaktor Zur Überbrückung Von Sperrzeiten F; Sperr; Beispielrechnung Und Systemauswahl - Mitsubishi Electric Ecodan Handbuch

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PLANUNG UND AUSLEGUNG
3.3.4
Leistungsbedarf für Sonderanwendungen Q
Unter Sonderanwendungen fallen zusätzliche Leistungsbedarfe wie zum Beispiel Schwimmbäder, Lüftungs- oder Be-
feuchtungsanlagen. Diese haben einen erheblichen Einfluss und sind durch eine Wärmebedarfsberechnung zu ermitteln.
3.3.5
Leistungsfaktor zur Überbrückung von Sperrzeiten f
Einige Energieversorgungsunternehmen bieten spezielle Stromtarife für Wärmepumpen an. Im Gegenzug behält sich das
Energieversorgungsunternehmen vor, die Stromversorgung für maximal 3 x 2 Stunden innerhalb von 24 Stunden zu unter-
brechen. Diese Unterbrechungen fallen häufig auf die Spitzenlastzeiten der Versorger: morgens, mittags und/oder abends.
Die zu dieser Zeit fehlende Energiemenge kann über Pufferspeicher oder Speichermasse des Gebäudes ausgeglichen
werden. Damit nach der Sperrzeit ausreichend Energie zur Verfügung steht, muss diese in Form eines Sperrzeitenfaktors
berücksichtigt werden.
Dieser kann wie folgt berechnet werden:
=
24
Für Sperrzeiten von 2, 4 und 6 Stunden ergibt dies einen Faktor von 1,1/1,2/1,33.
3.3.6

Beispielrechnung und Systemauswahl

Beispiel:
Einfamilienhaus (Bj. 2010)
Normauslegungstemperatur -14 °C
Wohnfläche A = 200 m²
Personenanzahl = 4
Trinkwasserbedarf mittel ~ 55 [l/(Pers x Tag)]
Sonderanwendungen = keine
Sperrzeiten = 2 x 2 Stunden in 24 Stunden

Berechnung:

Heizwärmebedarf
=
Trinkwarmwasser
= 0,2
= 0
Sonderanwendung
= 1,2
Sperrzeitenfaktor
=
Heizleistung
Die erforderliche Wärmepumpe muss am Auslegungspunkt 8,16 kW Heizleistung erbringen. Dies kann zur Folge haben,
dass Luft/Wasser-Wärmepumpen nur für einen relativen kurzen Zeitraum innerhalb einer Heizperiode die benötigte maxi-
male Heizleistung abgeben müssen. Den Rest der Heizperiode wird deutlich weniger Heizleistung benötigt. Dies führt bei
Nicht-Inverter-Wärmepumpen und wärmerer Außentemperatur dazu, dass sie entweder zu viel Leistung oder im bivalenten
Betrieb zu wenig Leistung abgeben. Ohne einen großzügig dimensionierten Pufferspeicher kann sich die Lebensdauer von
Nicht-Inverter-Wärmepumpen, aufgrund von häufigen Taktverhalten, drastisch verkürzen.
30 / Planungshandbuch Ecodan 2015/2016
24
2
= 200 [
] ∗ 0,03
[ ]
∗ 4 [
. ] = 0,8 [
.
(
)
+
+
s

Sperr

[ ]
= 6,0 [
]
2
]
= ( 6,0 + 0,8 + 0 ) ∗ 1,2 = 8,16

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