Maschine oder des Brenners, und können in manchen
Fällen die Qualität des Schnitts verbessern, da sie die
Schlacke an den Rändern des Werkstücks verringern.
Der Durchmesser der Bohrung der Brennerdüse ist abhän-
gig vom Schneidestrom und muß, wie auch auf der
Frontplatte der Maschine angegeben, folgende Werte
haben:
bei 20/50A
Düse ø 1.1 mm standard oder lang
40/90A
Düse ø 1.3 mm
80/130A
Düse ø 1.6 mm
120/150A
Düse ø 1.8 mm
Bei Schneideströmen zwischen 20 und 50 A und einer Düse
Ø1.1 mm, standard oder lang, kann mit Berührung gearbei-
tet werden, d.h. mit direkt auf dem Werkstück aufsitzender
Düse.
Bei Art. 946 PROF zeigt die rote Kontrolleuchte auf der
Frontplatte an, daß das Schneiden mit Werkstückkontakt
verboten ist. Dies ist immer dann der Fall, wenn ein
Schneidstrom über 50 A eingestellt wird.
Andernfalls ist unbedingt ein Distanzhalter (mit zwei Spitezn
B oder Feder A, Abb. 8) zu verwenden, um den direkten
Kontakt zwischen Düse und Werkstück zu vermeiden. Im
Automatikbetrieb muß ein Abstand von ca. 4 mm eingehal-
ten werden.
Den Brennertaster drücken, um den Pilot-Lichtbogen zu
zünden. Beginnt man nicht innerhalb von 2 bis 3 Sekunden
mit dem Schneiden, erlischt der Pilot-Lichtbogen und muß
durch erneutes Drücken des Brennertasters wieder gezün-
det werden.
Wenn möglich, sollte der Brenner gezogen werden. Ziehen
ist einfacher als schieben.
Den Brenner während des Schneidens senkrecht halten.
Wird nach Beendigung des Schnitts der Brennertaster los-
gelassen, tritt für noch etwa 30 Sekunden Luft aus dem
Brenner aus, um den Brenner abzukühlen. Die Maschine
fig. 4
fig. 6
fig. 5
sollte nicht vor Ablauf dieser
Zeit ausgeschaltet werden.
Müssen Löcher gestrochen
oder der Schnitt in der Mitte
des Werkstücks begonnen
werden, muß der Brenner zu
Anfang geneigt gehalten und
dann allmählich aufgerichtet
werden, damit das geschmol-
zene Metall nicht auf die Düse
spritzt (siehe Abb.4). Dies gilt
für Werkstücke mit einer Dicke
über 3 mm.
Im Automatikbetrieb (siehe Abb.5) muß die Düse zu Anfang
in einem Abstand von 7 bis 8 mm vom Werkstück gehalten
und, wenn möglich, nach Ausführung des Lochs auf ca. 4
mm angenähert werden. Keine Löcher bei Dicken über 10 bis
12 mm stechen. Bei größeren Dicken muß das Werkstück vor
dem Schneiden durchgebohrt werden.
Müssen Schnitte an Ecken oder in Einsparungen (Abb.6)
ausgeführt werden, empfiehlt sich die Verwendung von ver-
längerten Düsen und Elektroden. Für den Fall, daß kreisrun-
de Schnitte aus- geführt werden müssen, wird die
Verwendung des hierfür vorgesehenen und auf Wunsch lie-
ferbaren Zirkels empfohlen. Es muß an dieser Stelle daran
erinnert werden, daß der Einsatz des Zirkels die Anwendung
der oben beschriebenen Eintauchtechnik verlangt.
NB.:Der Pilot-Lichtbogen sollte nicht unnötig in der Luft bren-
nen, da hierdurch der VerbrauchderElektroden,des Diffusors
un Düseerhöhtwird.
Nach beendeter Arbeit die Maschine ausschalten.
2.1 ABSCHWEISSARBEITEN
Abb. 7
Diese Maschine kann auch für Abschweißarbeiten einge-
setzt werden, deren Zweck es ist, fehlerhafte Schweißungen
zu entfernen, geschweißte Werkstücke zu trennen, Kanten
vorzubereiten usw.
fig. 8
5