34
4
Bedingungen am Einsatzort
4.1 Umgebungstemperatur
Um optimale Messergebnisse zu erzielen, muss man den Nenntemperaturbe-
reich einhalten. Am besten sind konstante, allenfalls langsam veränderliche
Temperaturen.
Sehr störend sind Temperaturgradienten im Aufnehmer durch einseitige Er-
wärmung (Strahlungswärme) oder Abkühlung. Ein Strahlungsschild und allsei-
tige Wärmedämmung bewirken merkliche Verbesserungen. Sie dürfen natür-
lich keinerlei Kraftnebenschluss bilden.
4.2 Feuchtigkeit
Äußere Feuchtigkeit und tropisches Klima beeinträchtigen, nach der Klassifi-
kation der angegebenen Schutzart, die Funktion der Aufnehmer nicht (Schut-
zart IP 67 nach DIN 40 050).
Die Aufnehmer mit Nennlasten ≥ 1MN sind nicht metallisch dicht.
4.3 Außendruck
Der Außendruck (in Luft) darf zwischen 0 und 3bar liegen.
4.4 Chemische Einflüsse
Die Stahlgehäuse der Aufnehmer sind durch Pulverbeschichtung geschützt.
Werden sie unter erschwerten Umweltbedingungen eingesetzt (direkte Witte-
rungseinflüsse, Kontakt mit korrosionsfördernden Medien) sollten anwender-
seitig zusätzliche Schutzmaßnahmen getroffen werden. So läßt sich ein An-
strich aus handelsüblichem Schutzlack oder ein Überzug auf Teerbasis
(Unterbodenschutz) aufbringen. Der Kabelmantel des Anschlusskabels be-
steht aus Silikonkautschuk.
4.5 Ablagerungen
Staub, Schmutz und andere Fremdkörper dürfen sich nicht so ansammeln,
dass sie einen Teil der Messkraft auf das Gehäuse umleiten und dadurch den
Messwert verfälschen (Kraftnebenschluss).
HBM
C6A
A0638−2.3 en/de/fr