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Einschaltdauer; Frequenzeinstellung; Netzrückwirkung - Hitachi L200 Handbuch

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Digitale Bedien-
einheit
Diode

Einschaltdauer

SOLL-IST-Differenz
EMI (Elektro-
magnetische
Störungen)
Vierquadranten-
betrieb
Freies Auslaufen

Frequenzeinstellung

Netzrückwirkung
Bei Hitachi Umrichtern der Serie L200 ist mit der „digitalen Bedien-
einheit" die Bedientastatur auf der Frontseite gemeint. Sie ist
abnehmbar (nicht bei L200) und über ein Verbindungskabel an den
Umrichter anzuschliessen. Weiterhin kann der Umrichter über eine
PC-Simulationssoftware bedient werden.
Ein Halbleiterbauelement, welches eine Spannungs-Strom-Charak-
teristik besitzt. Der Strom fließt dabei nur in Durchflussrichtung,
wobei der Ableitstrom in Sperrrichtung vernachlässigbar ist. Siehe
auch Gleichrichter.
1. Anteil der Rechteckspannung einer Festfrequenz den man als
„eingeschaltet" (high) im Vergleich zu „ausgeschaltet" (low)
bezeichnet.
2. Anteil der Laufzeit eines Motors, Bremswiderstands etc.. Dieser
Parameter wird üblicherweise in Verbindung mit dem erlaubten
Wärmeanstieg des Gerätes vorgegeben. Zeitbasis: 100/120s
In einer Prozess-Steuerung wird die SOLL-IST-Differenz zwischen
dem gewünschten Sollwert und dem aktuellen Istwert einer
Prozessvariablen so bezeichnet. Siehe auch Prozessvariable und
PID-Regler.
Beim Schalten von hohen Strömen bzw. Spannungen in Antriebs-
systemen, können elektrische Signale abgestrahlt werden, welche
in der näheren Umgebung die Funktion von empfindlichen Instru-
menten oder Geräten beeinflussen kann. Bestimmte Gesichts-
punkte bei der Installation, wie lange Motorkabel, führen zu einem
vermehrten Auftreten von elektromagnetischen Störungen. Hitachi
bietet Filter an, welche die Höhe der elektromagnetischen Störun-
gen verringern.
Bezugnehmend auf die Momentenkennlinie, kann ein Vierquadran-
tenantrieb den Motor entweder vorwärts oder rückwärts drehen
bzw. abbremsen lassen (siehe auch Gegenmoment). Eine Last mit
einer großen Trägheit, welche schnell in beide Richtungen bewegt
werden muss, benötigt einen Vierquadrantenbetrieb.
Eine Möglichkeit durch einfaches Ausschalten der Motorspannung
den Motor zu stoppen. Dies ermöglicht dem Motor und seiner Last
frei auszulaufen, oder durch eine mechanische Bremse die
Auslaufzeit zu verkürzen.
Während Frequenzen eine verbreitete Bedeutung in der allg.
Elektronik haben, ist mitlerweile auch die Regelung der Motorge-
schwindigkeit ein weitverbreitetes Anwendungsgebiet. Dies liegt an
der variablen Ausgangsfrequenz des Umrichters. Diese ist propor-
tional zur erreichenden Motorgeschwindigkeit. Zum Beispiel, ein
Motor mit einer Nennfrequenz von 50Hz kann mit einem Umrichter
zwischen 0 bis 50Hz geregelt werden. Siehe auch Nennfrequenz,
Taktfrequenz und Schlupf.
Die Ausgangsbasis der Netzrückwirkungen beruhen auf der
Grundfrequenz des Umrichters, welche um ein vielfaches multipli-
ziert werden. Die Rechtecksignale in Umrichtern erzeugen
Netzrückwirkungen. Diese Rückwirkungen können für die Elektro-
nik (einschließlich der Motorwindungen) harmlos sein, können
jedoch auch der Grund für Störungen sein. Drosselspulen,
A–3
Umrichter L200

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