Inhaltszusammenfassung für Lenze 8200 vector Serie
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EDB82EVD 00406767 Betriebsanleitung Global Drive Frequenzumrichter Reihe 8200 vector 0.25 kW ... 2.2 kW...
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1999 Lenze GmbH & Co KG Ohne besondere schriftliche Genehmigung von Lenze GmbH & Co KG darf kein Teil dieser Dokumentation vervielfältigt oder Dritten zugänglich gemacht werden. Wir haben alle Angaben in dieser Dokumentation mit größter Sorgfalt zusammengestellt und auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
– Die Parametrierung für typische Anwendungen ist mit Beispielen verdeutlicht. Sie enthält keine Angaben zu Kombinationen mit Lenze-Getriebemotoren oder Lenze-Motoren. Die wichtigsten Daten finden Sie auf den jeweiligen Typenschildern. Bei Bedarf können Sie die zugehörigen Betriebsanleitungen bei Ihrem zuständigen Lenze-Vertriebspartner anfordern.
Komponenten geltend gemacht werden. Die in dieser Anleitung dargestellten verfahrenstechnischen Hinweise und Schaltungsausschnitte sind Vorschläge, deren Übertragbarkeit auf die jeweilige Anwendung überprüft werden muß. Für die Eignung der angegebenen Verfahren und Schaltungsvorschläge übernimmt Lenze keine Gewähr. Die Angaben in dieser Anleitung beschreiben die Eigenschaften der Produkte, ohne diese zuzusichern.
Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Sicherheits- und Anwendungshinweise für Lenze-Antriebsstromrichter (gemäß: Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG) 1. Allgemein 4. Aufstellung Die Aufstellung und Kühlung der Geräte muß entsprechend den Vor- Während des Betriebes können Antriebsstromrichter ihrer Schutzart schriften der zugehörigen Dokumentation erfolgen. entsprechend spannungsführende, blanke, gegebenenfalls auch be- wegliche oder rotierende Teile, sowie heiße Oberflächen besitzen.
Sicherheitshinweise Restgefahren Personenschutz Überprüfen Sie vor Arbeiten am Antriebsregler, ob alle Leistungsklemmen, der Relaisausgang und die Pins der Schnitt- stelle FIF spannungslos sind, da – nach dem Netzabschalten die Leistungsklemmen U, V, W, BR1, BR2 und die Pins der Schnittstelle FIF noch minde- stens 3 Minuten lang gefährliche Spannungen führen.
Technische Daten Technische Daten Allgemeine Daten/Einsatzbedingungen Normen und Einsatzbedingungen Konformität Niederspannungsrichtlinie (73/23/EWG) Approbationen UL 508 Industrial Control Equipment (in Vorbereitung) UL 508C Power Conversion Equipment (in Vorbereitung) Rüttelfestigkeit Beschleunigungsfest bis 2g (Germanischer Lloyd, allgemeine Bedingungen) Klimatische Bedingungen Klasse 3K3 nach EN 50178 (ohne Betauung, mittlere relative Feuchte 85 %) Verschmutzungsgrad VDE 0110 Teil 2 Verschmutzungsgrad 2 Verpackung (DIN 4180)
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Technische Daten Steuerung und Regelung Steuer- und Regelverfahren U/f-Kennliniensteuerung (linear, quadratisch), Vectorregelung Schaltfrequenz wahlweise 2 kHz, 4 kHz, 8 kHz, 16 kHz Maximalmoment 1.8 x M für 60 s, wenn Motor-Bemessungsleistung = Umrichter-Bemessungsleistung Momentenstellbereich 1 : 10 (3 ... 50 Hz, konstante Drehzahl) Drehmoment-Drehzahl-Kennlinien n [min ] 1000...
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Gewicht m [kg] 0.95 0.95 Fettdruck = Daten für Betrieb bei Schaltfrequenz 8 kHz (Lenze-Einstellung) Ströme für periodisches Lastwechselspiel mit 1 min Überstromdauer mit I und 2 min Grundlastdauer mit 75 % I maxx Bei Betrieb mit leistungsangepaßtem Motor zusätzlich dem Zwischenkreis entnehmbare Leistung Betrieb nur erlaubt mit Netzdrossel/Netzfilter Bei Betrieb mit Netzfilter reduziert sich der Netzstrom um ca.
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Technische Daten 3.2.2 Betrieb mit 120 % Überlast Der Antriebsregler kann mit den hier beschriebenen Einschränkungen im Dauerbetrieb höher belastet werden. Die Überlastfähigkeit reduziert sich auf 120 % . Anwendungen: – Pumpen mit quadratischer Lastkennlinie – Lüfter Betrieb nur erlaubt –...
Technische Daten Sicherungen und Leitungsquerschnitte L1, L2, L3, N, U, V, W, PE Betrieb mit 150 % Überlast Betrieb mit 120 % Überlast Netz Netz Schmelzsicherung Sicherungsautomat Leitungsquerschnitt Schmelzsicherung Sicherungsautomat Leitungsquerschnitt E82EV251_2B M6 A B6 A M6 A B6 A M10 A 10 A B10 A...
Installation Installation Stop! Der Antriebsregler enthält elektrostatisch gefährdete Bauelemente! Vor Arbeiten im Bereich der Anschlüsse muß sich das Personal von elektrostatischen Aufladungen befreien. Wichtige Hinweise 4.1.1 Personenschutz 4.1.1.1 Personenschutz mit Fehlerstrom-Schutzschaltern Kennzeichnung auf dem Fehlerstrom-Schutzschalter Fehlerstrom-Schutzschalter Typ wechselstromsensitiv (RCCB, Typ AC) pulsstromsensitiv (RCCB, Typ A) allstromsensitiv (RCCB, Typ B) Begriffsdefinition...
Nur Motoren einsetzen, deren Isolation für den Umrichterbetrieb geeignet ist: – Isolationsfestigkeit: max. û = 1,5 kV, max. du/dt = 5 kV/ms – Lenze-Drehstrommotoren sind für den Umrichterbetrieb konzipiert. – Beim Einsatz von Motoren, deren Isolation nicht für den Umrichterbetrieb geeignet ist, nehmen Sie bitte Rücksprache mit Ihrem Motorenlieferanten.
Installation Elektrische Installation 4.3.1 Klemmleisten verdrahten Stop! Klemmleisten erst verdrahten, dann aufstecken! Nur bei freigeschaltetem Antriebsregler aufstecken oder abziehen! Auch nicht benutzte Klemmleisten aufstecken, um Anschlüsse zu schützen. So einfach geht’s! 2.5 mm AWG 14 7 mm Abb. 4-2 Verdrahtung der Klemmleisten BA8200VEC...
Installation 4.3.2 Leistungsanschlüsse Stop! Antriebsregler Typ E82EVxxx_2B nur an 240 V-Netz anschließen! Höhere Netzspannung zerstört den Antriebsregler! 4.3.2.1 Netzanschluß 240 V-Antriebsregler E82EV251_2B X1.1 X1.1 E82EV371_2B X1.1 L2/N L2/N 1/N/PE AC 240 V 2/PE AC 240 V E82EV551_2B E82EV751_2B L3 PE L3 PE L3 PE X1.1...
E2 E3 E4 E2 E3 E4 Für den Betrieb notwendige Mindestverdrahtung Signaltyp Funktion Pegel Technische Daten (Fettdruck = Lenze-Einstellung) Analoger Ein- Ist- oder Sollwerteingang 0 ... + 5 V Auflösung: 10 Bit Linearitätsfehler: ±0.5 % gang Bereich umschalten mit DIP-Schalter und 0 ...
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Installation Signal an X3/8 Schalterstellung C0034 0 ... 5 V 0 ... 10 V (Lenze-Einstellung) 0 ... 20 mA 4 ... 20 mA 4 ... 20 mA drahtbruchüberwacht -10 V ... + 10 V Tip! DIP-Schalter und C0034 unbedingt auf den gleichen Bereich einstellen, da sonst der Antriebsregler das analoge Eingangssignal an X3/8 falsch interpretiert.
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(+12 V DC - 0 % ... +30 V DC + 0 %, max. 200 mA) Für den Betrieb notwendige Mindestverdrahtung Signaltyp Funktion Pegel Technische Daten (Fettdruck = Lenze-Einstellung) 1U/2U Analoge Ein- Ist- oder Sollwerteingänge (Leitspannung) 0 ... + 5 V Auflösung: 10 Bit Linearitätsfehler: ±0.5 % gänge Bereich umschalten mit Jumper und C0034 0 ...
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AINx Jumper A Jumper B C0034 entfernen 0 ... 5 V entfernen 7 - 9 0 ... 10 V (Lenze-Einstellung) 8 - 10 7 - 9 -10 V ... + 10 V 8 - 10 7 20 7-20 0 ...
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Abb. 4-7 Anschluß Relaisausgang K1 HF-Schirmabschluß durch PE-Anbindung über Schirmschelle X1.2/ Signaltyp Funktion Relaisstellung geschaltet Technische Daten (Fettdruck = Lenze-Einstellung) Relaisausgang Relaisausgang Öffner geöffnet TRIP AC 240 V/3 A AC 240 V/3 A Relaismittelkontakt DC 24 V/2 A ... DC 200 V/0.18 A DC 24 V/2 A ...
Inbetriebnahme Inbetriebnahme Bevor Sie beginnen Tip! Der Antriebsregler ist werksseitig so eingestellt, daß folgende leistungszugeordnete, vierpolige Asynchron-Normmotoren betrieben werden können: – 230/400 V, 50 Hz – 280/480 V, 60 Hz – 400 V, 50 Hz Halten Sie die jeweilige Einschaltreihenfolge ein. 5-5) Bei Störungen während der Inbetriebnahme hilft Ihnen das Kapitel ”Fehlersuche und ...
Tastenfolge Ergebnis Bemerkung Beispiel Keypad auf- Die Funktion ist aktiv. Angezeigt wird der erste Code im User- stecken Menü (C0517/1, Lenze-Einstellung: C0050 = Ausgangsfrequenz). VVVV s dc Antriebsregler Nur notwendig, wenn Sie den Parametersatz-Transfer (C0002) durch- sperren führen wollen wx f...
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Inbetriebnahme Die Lenze-Einstellung des User-Menüs: Antriebsparameter Code Lenze-Einstellung Ausführliche Beschreibung Anzeigewerte Ausgangsfrequenz C0050 nur Anzeige Analoge Eingangsignale Bereich Sollwertvorgabe 7-20 mit Funktionsmodul Standard-I/O C0034 0 ... +5 V / 0 ... +10 V / 0 ... +20 mA Analogeingang 1 (X3/8)
Aktion Tastenfolge Ergebnis Bemerkung Beispiel Keypad auf- Die Funktion ist aktiv. Angezeigt wird der erste Code im User- stecken Menü (C0517/1, Lenze-Einstellung: C0050 = Ausgangsfrequenz). VVVV In das Menü Wechsel in Funktionsleiste 2 ”ALL” wech ”ALL” wech- wx o...
Inbetriebnahme Inbetriebnahme ohne Funktionsmodul Tip! Der Antriebsregler ist nur funktionsfähig mit aufgesteckter FIF-Abdeckkappe! – Fehlt die FIF-Abdeckkappe, blinkt die grüne LED (Keypad: dc). Der Regler ist gesperrt. – Die FIF-Abdeckkappe ist bei Auslieferung aufgesteckt. Sie befindet sich unter der Blindkappe (siehe Ausklappseite vorne). Da der Antriebsregler ohne Funktionsmodul keine Steuerklemmen hat, kann das Starten und Stoppen während des Betriebs auch über Netzschalten erfolgen.
Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Funktionsmodul Standard-I/O Tip! Die Inbetriebnahme mit Lenze-Einstellung ist ohne Keypad möglich, wenn Sie Schritt 6. nicht durchführen müssen. Wenn Sie die Inbetriebnahme mit einer von der Lenze-Einstellung abweichenden Konfiguration durchführen, lesen Sie die Anweisungen in der Spalte ”mit individueller Einstellung”.
Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Funktionsmodul Application-I/O Tip! Die Inbetriebnahme mit Lenze-Einstellung ist ohne Keypad möglich, wenn Sie Schritt 6. nicht durchführen müssen. Wenn Sie die Inbetriebnahme mit einer von der Lenze-Einstellung abweichenden Konfiguration durchführen, lesen Sie die Anweisungen in der Spalte ”mit individueller Einstellung”.
Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Bus-Funktionsmodulen Die Inbetriebnahmeschritte finden Sie: Kombination Antriebsregler + Funktionsmodul Beschreibung Systembus (CAN) 9-1 ff. Siehe Betriebsanleitung der Bus-Funktionsmodule S e e e ebsa e u g de us u o s odu e PROFIBUS-DP INTERBUS LECOM-B (RS485) BA8200VEC...
Eine Übersicht über alle konfigurierbaren Signale finden Sie in den Signalflußplänen. 14-1) Falls Sie bei der Parametrierung ”den roten Faden” verlieren sollten, laden Sie mit C0002 die Lenze-Einstellung und beginnen Sie von vorn. Parametrierung mit den Kommunikationsmodulen Über die Kommunikationsmodule können Sie Ihren Antriebsregler parametrieren Ihren Antriebsregler steuern (z.
Parametrierung 6.2.1 Parametrierung mit dem Keypad Das Parametrieren des Antriebsreglers erfolgt über die Tastatur des Keypad. Ohne Handterminal können Sie das Keypad direkt auf die Schnittstelle AIF aufstecken. Mit Handter- minal kann es über unterschiedlich lange Leitungen mit AIF verbunden werden. 6.2.1.1 Allgemeine Daten/Einsatzbedingungen Isolationsspannung zur Bezugserde/PE...
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C0022 (motorisch) oder C0023 (generatorisch) Warnung aktiv Fehler aktiv Bargraphanzeige In C0004 eingestellter Wert in %. Anzeigebereich: - 180 % ... + 180 % (jeder Teilstrich = 20 %) (Lenze-Einstellung: Geräteauslastung C0056). Funktionsleiste 1 Funktion Bedeutung Erläuterung °MOE° Sollwertvorgabe über Nicht möglich bei aktivem Paßwortschutz (Display =...
Tastenfolge Ergebnis Bemerkung Beispiel Keypad auf- Die Funktion ist aktiv. Angezeigt wird der erste Code im User- stecken VVVV Menü (C0517/1, Lenze-Einstellung: C0050 = Ausgangsfrequenz). Ggf. in das Wechsel in Funktionsleiste 2 Menü ”ALL” Menü ”ALL” wx o wechseln wechseln Menü...
Code für User-Menü bestehende Einstellung wird bestehende Einstellung wird wx k Speicherplatz überschrieben. In C0517/1 gespeicherter Code wird angezeigt auswählen (Lenze-Einstellung: Ausgangsfrequenz C0050) Subcode auswählen Eintrag ändern ;;;;; Codenummer eingeben Es wird nicht geprüft, ob die Codenummer existiert! °°...
Bei aktivem Paßwortschutz (C0094 = 1 ... 9999) haben Sie nur noch freien Zugriff auf das User-Menü. Um alle anderen Funktionen ausführen zu können, müssen Sie zuerst das Paßwort eingeben. Vergessen Sie nicht Ihr Paßwort! Wenn Sie das Paßwort vergessen haben, wenden Sie sich an den Lenze-Service. Paßwortschutz aktivieren Aktion Tastenfolge Ergebnis...
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Parametrierung Paßwortschutz dauerhaft deaktivieren Aktion Tastenfolge Ergebnis Bemerkung Beispiel PDRR In das Menü Paßwort 123 dauerhaft deakti- blinkt ”ALL” wech- vieren seln PDRR Paßwort einstellen VVVV RSO F Paßwort bestätigen erlischt Wechsel in Funktionsleiste 2 wx o Menü ”ALL” (Liste aller Codes) auswählen è...
Parametrierung 6.2.2 Parametrierung mit dem Kommunikationsmodul LECOM-A (RS232) Das Kommunikationsmodul LECOM-A (RS232) koppelt den Antriebsregler über die RS232-Schnitt- stelle an einen übergeordneten Leitrechner (z. B. PC). Um mit dem Kommunikationsmodul zu arbeiten, benötigen Sie die Zubehörkomponenten: Parametriersoftware “Global Drive Control (GDC)”, Version 3.2 oder höher PC-Systemkabel 6.2.2.1 Allgemeine Daten/Einsatzbedingungen...
Parametrierung 6.2.2.2 Kommunikationszeiten Die Zeit, die zur Kommunikation mit dem Antrieb notwendig ist, kann in aufeinanderfolgende Zeitab- schnitte aufgeteilt werden: Abschnitt aktive Komponente Aktion Anwendungsprogramm im Leitsystem Startet Anforderung an den Antriebsregler Software-Treiber im Leitsystem Konvertiert Anforderungsdaten in das LECOM-A/B-Protokoll und startet die Übertra- gung Kommunikation (= serielle Übertragung) zum Antriebsregler (Telegrammlaufzeit) Antriebsregler...
Antrieb kommunizieren, d. h. alle Codes le- sen und die beschreibbaren Codes verändern. Tip! Der Antriebsregler hat eine doppelte Basisisolierung nach VDE 0160. Eine zusätzliche Potentialtrennung ist nicht erforderlich. Verwenden Sie für die Verdrahtung das aufgeführte Lenze-Zubehör. Hinweise für selbstkonfektionierte PC-Systemkabel Spezifikation at o Kabeltyp LIYCY 4 x 0.25 mm...
Codenummer (Mit “*” gekennzeichnete Codes sind in allen Parametersätzen gleich. Bezeichnung Bezeichnung des Codes. LECOM-Format Interpretation Antworttelegramm: VH = Hexadezimal; VD = Dezimal; VS = ASCII-String; VO = Octet Parameter Einstellungen/Auswahlmöglichkeiten Inhalt bzw. Bedeutung der Parameter-Werte (Fettdruck = Lenze-Einstellung) Wichtig Wichtige Zusatzinformationen 6-11 BA8200VEC...
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Parametrierung Code Parameter WICHTIG Bezeichnung LECOM- Einstellungen/Auswahlmöglichkeiten Format C0068 C0068 Betriebszustand e ebs us a d Belegung 3|2|1|0 TRIP-Fehlernummer Übergabe der 10er-Stelle der LECOM-Fehlernummer. Beispiel: TRIP OH (LECOM-Nr. 50) = 0110 (5) 7|6|5|4 letzter Kommunikationsfehler 0000 kein Fehler 0001 Checksummen-Fehler 0010 Protokollrahmen-Fehler 0011 reserviert 0100 ungültige Codenummer...
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Parametrierung Code Parameter WICHTIG Bezeichnung LECOM- Einstellungen/Auswahlmöglichkeiten Format C0249 C0 9 LECOM-Code- CO Code Für Kompatibilität mit LECOM-A/B-Treibern V1.0 (größte mögliche ü o pa b ä e be 0 (g ö e ög c e Codebank adressierbare Codes bank Codenummer 255). 255) 0000 ...
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Parametrierung Code Parameter WICHTIG Bezeichnung LECOM- Einstellungen/Auswahlmöglichkeiten Format C1962 Erweiterte Feh- C 96 e e e e 0 kein Fehler ler-Nr. interner Fehler e e e e 1 ungültige Servicekennung 2 ungültige Callerkennung Anwenderfehler im Leitrechner e de e e e ec e 3 ungültiger Datentyp 4 ungültige Subcodenummer...
Parametrierung 6.2.2.6 Fehlersuche und Störungsbeseitigung LECOM-A (RS232) Drei LED’s am Kommunikationsmodul LECOM-A (RS232) geben Aufschluß über den Status: LED grün (Vcc) LED gelb (RxD) LED gelb (TxD) Blinkt Kommunikationsmodul ist noch nicht in- Telegramm wird empfangen. Antwort wird gesendet itialisiert. Leuchtet Kommunikationsmodul ist mit Spannung versorgt, keine Störung.
Parametrierung Parametrierung mit Bus-Funktionsmodulen Hinweise zur Parametrierung finden Sie: Kombination Antriebsregler + Funktionsmodul Beschreibung Systembus (CAN) 9-1 ff. Siehe Betriebsanleitung Bus-Funktionsmodule S e e e ebsa e u g us u o s odu e PROFIBUS INTERBUS LECOM-B (RS485) 6-16 BA8200VEC...
Funktionsbibliothek Funktionsbibliothek In der Funktionsbibliothek finden Sie ausführliche Informationen, um den Antriebsregler an Ihre An- wendung anzupassen. Das Kapitel ist in folgende Abschnitte gegliedert: Betriebsart auswählen, Betriebsverhalten optimieren Grenzwerte einstellen Hochlauf, Ablauf, Bremsen, Stoppen Analoge und digitale Sollwerte konfigurieren Motordaten eingeben/automatisch erfassen Prozeßregler, I -Regler Analoge Signale frei verschalten...
Vectorregelung Mit der Vectorregelung erreichen Sie im Vergleich zu der U/f-Kennliniensteuerung ein erheblich höheres Drehmoment und eine niedrige Leerlaufstromaufnahme. Die Vectorregelung ist die verbesserte Motorstromregelung nach dem Lenze-FTC-Verfahren. Wählen Sie die Vectorregelung beim Betrieb folgender Antriebe: Einzelantriebe mit stark wechselnden Lasten...
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Funktionsbibliothek Abgleich U/f-Kennliniensteuerung (C0014 = -2- oder C0014 = -3-): 1. U/f Nennfrequenz C0015 vorgeben. 2. U -Anhebung (C0016) vorgeben. Vectorregelung (C0014 = -4-): Die Parameteridentifizierung ist zwingend notwendig. ( 7-28) Die Betriebsart C0014 = -4- ist nur mit Schlupfkompensation (C0021) sinnvoll. Dadurch wird die ”sensorlose Drehzahlre- gelung”...
Funktionsbibliothek 7.1.2 U/f-Verhalten 7.1.2.1 U/f-Nennfrequenz Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl C0015 U/f-Nennfrequenz 50.00 7.50 {0.02 Hz} 960.00 Einstellung gilt für alle zugelassenen Netzspan- nungen Funktion bei C0014 = -2-, -3- Die U/f-Nennfrequenz bestimmt die Steigung der U/f-Kennlinie und hat entscheidenen Einfluß auf das Strom-, Drehmoment- und Leistungsverhalten des Motors.
Funktionsbibliothek 7.1.2.2 -Anhebung Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl È È C0016 U -Anhebung 0.00 {0.2 %} 40.0 geräteabhängig Einstellung gilt für alle zugelassenen Netzspan- nungen Funktion bei U/f-Kennlinien- Lastunabhängige Anhebung der Motorspannung im Ausgangsfrequenzbereich unterhalb der U/f-Nennfrequenz. Damit kann das steuerung Drehmomentenverhalten des Umrichterantriebes optimiert werden.
7.1.3 Laufoptimierung 7.1.3.1 Schlupfkompensation Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl C0021 Schlupfkompensation -50.0 {0.1 %} 50.0 Funktion Bei Belastung geht die Drehzahl einer Asynchronmaschine zurück. Diesen lastabhängigen Drehzahleinbruch bezeichnet man als Schlupf. Durch Einstellung von C0021 können Sie den Schlupf teilweise kompensieren. Die Schlupfkompensation ist in allen Betriebsarten (C0014) wirksam.
Absenken der Schaltfrequenz bei - 5 °C Funktion C0018 Mit dieser Funktion stellen Sie die Schaltfrequenz des Wechselrichters ein. In der Lenze-Einstellung ist die Schaltfrequenz mit 8 kHz parametriert. Gründe für eine abweichende Parametrierung durch den Anwender können sein: 2 kHz, 4 kHz: –...
Funktionsbibliothek 7.1.4 Verhalten bei Netzschalten, Netzausfall oder Reglersperre 7.1.4.1 Startbedingungen/Fangschaltung Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl § C0142 Startbedingung Automatischer Start gesperrt Start nach LOW-HIGH-Pegeländerung an X3/28 Fangschaltung inaktiv Automatischer Start, wenn X3/28 = HIGH Fangschaltung inaktiv Automatischer Start gesperrt Start nach LOW-HIGH-Pegeländerung an X3/28...
Funktionsbibliothek 7.1.4.2 Gesteuerter Ablauf nach Netzausfall/Netzausschalten Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl C0988* Zwischenkreisspan- {1 %} C988 = 0 % nungsschwelle für – Umschalten des Parametersatzes über Zwischenkreisspan- Zwischenkreisspannung deaktiviert nungsregelung Das Umschalten erfolgt immer zwischen PAR1 und PAR2 Umschalten des Parametersatzes über Klemme, Bus oder PC ist bei C988 >...
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10 % Unterspannung Obergrenze der Bandbreite einstel- C0988 = 75 % ... 85 % C0988 = 75 % ... 98 % len. C0410 In der Lenze-Einstellung ist QSP Klemmenkonfiguration C0410/4 (QSP) mit einem Digitaleingang Klemmenkonfiguration für den LOW-aktiv. LOW aktiv.
Funktionsbibliothek 7.1.4.3 Reglersperre (CINH) Vorsicht! Verwenden Sie die Reglersperre (CINH) nicht als Not-Aus. Die Reglersperre (CINH) sperrt nur die Leistungsausgänge und trennt nicht den Antriebsregler vom Netz. Funktion Sperren der Leistungsausgänge. – Der Antrieb trudelt ohne Moment aus. – Statusanzeige Keypad: (Impulssperre) –...
C0010 wirkt nicht auf AIN2. È Drehzahlstellbereich 1 : 6: Bei Betrieb mit C0011 maximale Ausgangs- 50.00 7.50 {0.02 Hz} 480.00 È Lenze-Getriebemotoren unbedingt einstel- frequenz 87 Hz len!: § C0239 untere Frequenzbe- -480.00 -480.00 {0.02 Hz} 480.00 Wird unabhängig vom Sollwert grundsätzlich grenzung nicht unterschritten.
Funktionsbibliothek 7.2.2 Stromgrenzwerte (I -Grenzwerte) Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl C0022 I -Grenze moto- {1 %} risch C0023 I -Grenze genera- {1 %} 150 C0023 = 30 %: Funktion inaktiv, wenn C0014 = torisch -2-, -3-: Funktion Die Antriebsregler verfügen über eine Stromgrenzwertregelung, die das dynamische Verhalten unter Last bestimmt. Die dabei gemessene Auslastung wird mit dem unter C0022 für motorische Last und mit dem unter C0023 für generatorische...
Funktionsbibliothek 7.3.2 Quickstop (QSP) Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl C0105 Ablaufzeit QSP 5.00 0.00 {0.02 s} 1300.00 QSP = Quickstop Funktion Quickstop führt den Antrieb an der eingestellten Ablaufzeit C0105 bis zum Stillstand. Unterschreitet f die Schwelle C0019, wird die Gleichstrombremse (DCB) aktiviert. Nach Ablauf der Haltezeit (C0106) setzt der Regler Impulssperre (Anzeige Keypad: ).
Funktionsbibliothek 7.3.4 Bremsen ohne Bremswiderstand 7.3.4.1 Gleichstrombremse (DCB) Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl § § C0035* C0035 Auswahl DCB us a Vorgabe Bremsspannung über C0036 Vorgabe Bremsstrom über C0036 È È C0036 Spannung/Strom {0.02 %} 150 % geräteabhängig Bezug M Einstellung gilt für alle zugelassenen Netz-...
C0106 = 0,00 s einstellen. C0019 können Sie auf eine Prozeßgröße beziehen ( 7-50). 7.3.4.2 AC-Motorbremsung Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl C0988* Zwischenkreisspan- {1 %} C988 = 0 % nungsschwelle für – Umschalten des Parametersatzes über Zwischenkreisspan- Zwischenkreisspannung deaktiviert nungsregelung...
Analoge und digitale Sollwerte und Istwerte konfigurieren 7.4.1 Auswahl Sollwertvorgabe Analogsignale Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl § C0001 Auswahl Sollwertvor- Für C0001 = 0 ... 3 gilt: Die Steuerung ist Sollwertvorgabe über AIN1 (X3/8 oder X3/1U, X3/1I) gabe (Bedienungsart) immer gleichzeitig möglich über Klemmen...
Funktionsbibliothek 7.4.2 Analoge Sollwerte über Klemme Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl § § C0034* C003 Bereich Sollwertvor- e e c So e o 0 ... 5 V / 0 ... 10 V / 0 ... 20 mA Schalterstellung des Funktionsmoduls...
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Funktionsbibliothek Abgleich Unipolare Sollwertvorgabe Totgang C0011 Sollwert- Signal Offset > 0 % 0/4 mA 10 V 20 mA 10 kHz Offset < 0 % Inverse Sollwertvorgabe Totgang C0011 Sollwert- 0/4 mA Signal 10 V 20 mA 10 kHz Bipolare Sollwertvorgabe C0011 Offset >...
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Funktionsbibliothek Beispiel Für eine inverse Sollwertvorgabe (0 ... +10 V) soll ein Totgang von +2 V (= 20 %) eingestellt werden. Mit größer werdendem Sollwertsignal soll sich die Ausgangsfrequenz umkehren und bei Sollwert +10 V den Wert -30 % erreichen. Tip: P1 und P2 können beliebige Punkte auf der Gerade sein.
Funktionsbibliothek 7.4.4 Sollwerte über Funktion ”Motorpotentiometer” Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl § § C0265* C0 65 Konfiguration Motor- o gu a o Startwert: Ausgangsfrequenz, die bei Netz- usga gs eque , d e be e Startwert = power off...
Funktionsbibliothek 7.4.5 Sollwerte über Festfrequenzen JOG Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl 480.00 JOG = Festfrequenz es eque C0037 JOG1 20.00 -480.00 {0.02 Hz} C0038 JOG2 30.00 -480.00 {0.02 Hz} 480.00 C0039 JOG3 40.00 -480.00 {0.02 Hz} 480.00 Funktion Bis zu drei Festsollwerte können gespeichert und wieder abgerufen werden.
Funktionsbibliothek 7.4.8 Sollwerte umschalten (Hand/Remote-Umschaltung) Funktion Umschaltung zwischen den Sollwerten NSET1-N1 und NSET1-N2 (Signalflußpläne: 14-1 ff). Mit der Hand/Remote-Umschaltung (H/Re) können Sie z. B. während Einricht- oder Servicearbeiten an der Anwendung von Fernbedienung (Remotebetrieb) auf lokale Bedienung (Handbetrieb) umschalten. –...
Funktionsbibliothek Motordaten eingeben/automatisch erfassen Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl § C0087 Motor-Bemessungs- 1390 {1 rpm} 16000 drehzahl È È C0088 Motor-Bemessungs- {0.1 A} 480.0 geräteabhängig strom 0.0 ... 2.0 x Ausgangsnennstrom des Antriebs- reglers C0089 Motor-Bemessungs- {1 Hz} frequenz È...
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Funktionsbibliothek Funktion Vollständige Ermittlung der Motordaten und der Einflüsse der Motorleitung. Beim erstmaligen Anwählen von C0014 = -4- (Vectorregelung) oder C0014 = -5- (Drehmomentvorgabe) durchführen. Die Inbetriebnahme ist sonst nicht möglich. Abgleich 1. Regler sperren. Ggf. warten, bis der Antrieb steht. 2.
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Funktionsbibliothek Einfluß PID-Regler (C0074) Bei einer Prozeßregelung mit Frequenzvorsteuerung (C0238 = -1-), z. B. Drehzahlregelung, ist der Aussteuerungsgrad wichtig. Der Aussteuerungsgrad berechnet sich aus der Differenz der Werte von C0050 (Ausgangsfrequenz) und C0051 (Prozeßreg- ler-Istwert). Der Aussteuerungsgrad bestimmt den Einfluß C0074 des Prozeßreglers. Der Einfluß...
Funktionsbibliothek 7.6.1.1 Sollwertvorgabe für den Prozeßregler Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl § § C0145* C0 5 Quelle Prozeßregler- Que e o e eg e Gesamtsollwert (PCTRL1-SET3) Hauptsollwert + Zusatzsollwert S ll Sollwert C0181 (PCTRL1-SET2) C0412/4 (PCTRL1-SET1) C0138* Prozeßregler-Soll- -480.00 {0.02 Hz}...
Funktionsbibliothek 7.6.1.2 Istwertvorgabe für den Prozeßregler Funktion Der Istwert ist das vom Prozeß rückgeführte Signal (z. B. von einem Druck- oder Drehzahlgeber). Aktivierung C0412/5 C0051 Frei konfiguriertes Signal = Prozeßregler-Istwert Anzeige Prozeßregler-Istwert (PCTRL1-ACT) 7.6.1.3 Integralanteil ausschalten (PCTRL1-I-OFF) Funktion Der Prozeßregler-Ausgang liefert die Differenz aus Soll- und Istwert, ggf. mit Verstärkung V Während des Anfahr-/Startvorgangs läßt sich damit ein zu starkes Anregeln vermeiden.
Nur für spezielle Anwendungen. Veränderung 8 MCTRL1-VOLT-ADD 30 ... 33 CAN-IN2.W1 ... W4 nur nach Rücksprache mit Lenze! Wort 1 (24) ... Wort 4 (27) 9 MCTRL1-PHI-ADD Wortweise Zuordnung der Signale vom Funktionsmo- dul INTERBUS oder PROFIBUS (siehe auch C0005) Funktion Interne Analogsignale können Sie frei externen analogen Signalquellen zuordnen:...
Funktionsbibliothek 7.7.2 Freie Konfiguration analoge Ausgangssignale 7.7.2.1 Konfiguration Analogausgänge Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl § C0419* Freie Konfiguration Eine Auswahl in C0111 wird in C0419/1 Ausgabe analoger Signale auf Klemme Analogausgänge kopiert. Änderung von C0419/1 ändert nicht C0111! C0419/2, C0419/3 nur aktiv bei Betrieb mit Application–I/O...
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– C0419/3 = 14: Ordnet X3/A4 die Überwachungsmeldung “Ausgangsfrequenz = 0” zu. Eine Signalquelle kann mehreren Zielen zugeordnet werden. Abgleich C0108 oder C0420: 128 entspricht an X3/62 bzw. X3/63 einem Ausgangsignal von 6 V oder 12 mA (Lenze-Einstellung). Pegel bei Lenze-Einstellung Pegel bei Lenze Einstellung Auswahl...
Lenze Auswahl § C0421* Freie Konfiguration CAN-OUT1.W1 und FIF-OUT.W1 sind in der analoge Prozeßda- Lenze-Einstellung digital definiert und ten-Ausgangsworte mit den 16 Bit des Antriebsregler-Status- wort 1 (C0417) belegt Sollen analoge Werte ausgegeben werden ≠ (C0421/3 255) die digitale Belegung un- Ausgabe analoger Signale auf Bus bedingt löschen (C0417/x = 255)! Das...
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Funktionsbibliothek Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl C0421 Freie Konfiguration Ausgabe analoger Signale auf Bus (Forts.) analoge Prozeßda- Analoge Signalquelle ten-Ausgangsworte ≡ 24000 480 Hz Ausgangsfrequenz ohne Schlupf (MCTRL1-NOUT) Prozeßregler-Istwert (PCTRL1-ACT) Prozeßregler-Sollwert (PCTRL1-SET1) Prozeßregler-Ausgang (PCTRL1-OUT) Hochlaufgeber-Eingang (NSET1-RFG1-IN) Hochlaufgeber-Ausgang (NSET1-NOUT) ≡...
Funktionsbibliothek Digitale Signale frei verschalten, Meldungen ausgeben 7.8.1 Freie Konfiguration digitale Eingangssignale Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl § C0410 Freie Konfiguration Eine Auswahl in C0007 wird in den ent- Verknüpfung externer Signalquellen mit internen Di- digitale Eingangssi- sprechenden Subcode von C0410 ko-...
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Funktionsbibliothek Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl 25 (A) PCTRL1-FOLL1-0 Nachlaufregler an Reset-Rampe C0193 auf ”0” fahren 26 (A) reserviert 27 (A) NSET1-TI1/3 Hochlaufzeiten zuschalten 28 (A) NSET1-TI2/3 C0410/27 C0410/28 aktiv C0012; C0013 HIGH 1; T HIGH 2; T HIGH HIGH 3;...
Funktionsbibliothek 7.8.2 Freie Konfiguration digitale Ausgangssignale 7.8.2.1 Konfiguration Digitalausgänge Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl § Eine Auswahl in C0008 wird in C0415/1 C0415 Freie Konfiguration Ausgabe digitaler Signale auf Klemmen kopiert. Änderung von C0415/1 ändert Digitalausgänge nicht C0008! i ht C0008!
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Funktionsbibliothek Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl § § C0415 C0 5 Freie Konfiguration e e o gu a o Ausgabe digitaler Signale auf Klemmen Di it l Digitalausgänge ä (Forts.) Bits der Feldbus-Eingangswörter 40...55 AIF-Steuerwort (AIF-CTRL) Fest zugeordnete Bits von AIF-CTRL: es ugeo d e e Bit 0 (40) ...
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Funktionsbibliothek Schaltbedingungen Sc a tbed gu ge Auswahl in C0415 Relais/Digitalausgang (nicht invertiert) zieht an/HIGH, wenn PAR2 oder PAR4 aktiv zieht an/HIGH bei , Reglersperre (CINH), Über- oder Unterspannung zieht an/HIGH bei Motorstrom = C0022 oder C0023 zieht an/HIGH bei Ausgangsfrequenz = Frequenz-Sollwert zieht an/HIGH bei Bedingung erfüllt zieht an/HIGH bei Ausgangsfrequenz >...
Funktionsbibliothek Motor thermisch überwachen, Störungen erkennen 7.9.1 Motor thermisch überwachen 7.9.1.1 x t Überwachung Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl C0120 I t-Abschaltung {1 %} 200 C0120 = 0: I t-Abschaltung inaktiv ¿ Funktion Mit der I t Überwachung können Sie eigenbelüftete Drehstrommotoren sensorlos thermisch überwachen.
Wenn Sie für einen Funktionstest den PTC-Eingang mit einem nicht veränderbaren Widerstand beschalten, erfolgt bei: – R > 2 kΩ eine Fehler- oder Warnmeldung. – R < 250 Ω keine Meldung. Lenze-Drehstrommotoren sind standardmäßig mit Temperaturschaltern ausgerüstet. 7.9.2 Störungen erkennen (DCTRL1-TRIP-SET/DCTRL1-TRIP-RESET) Funktion Bei aktivierter Funktion DCTRL1-TRIP-SET wird ein externer Fehler erkannt und kann so in die Überwachung der Anlage einge-...
Nur Anzeige lungsdatum C0202* Software-EKZ Nur Anzeige Nur für Lenze-Service C0304 Service-Codes Se ce Codes Veränderungen nur durch Lenze-Service! e ä de u ge u du c e e Se ce C0309 C0518 Service-Codes Se ce Codes Veränderungen nur durch Lenze-Service! e ä...
Funktionsbibliothek 7.11 Parametersätze verwalten 7.11.1 Parametersatz-Transfer Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl [C0002]* Parametersatz- Funktion ausgeführt Transfer Parametersätze des Antriebsreglers Ø Ausgewählten Parametersatz des Antriebsreg- Lenze-Einstellung PAR1 Ø lers mit der werkseitig gespeicherten Einstellung k i i Lenze-Einstellung PAR2 Ø...
2. Regler sperren mit oder über Klemme (X3/28 = LOW) 3. In C0002 Auswahlziffer einstellen, mit bestätigen – Z. B. C0002 = 1: Parametersatz 1 des Antriebsreglers wird mit Lenze-Einstellung überschrieben RSO F 4. Wenn erlischt, ist die Lenze-Einstellung wieder geladen Parametersätze vom Antriebsreg-...
C d C0517/1 1 Speicher 1 C0050 Ausgangsfrequenz (MCTRL1-NOUT) Das User Menü enthält in der Lenze Einstel Das User-Menü enthält in der Lenze-Einstel- 2 Speicher 2 C0034 Bereich analoge Sollwertvorgabe l ng die wichtigsten Codes für die Inbetrieb- lung die wichtigsten Codes für die Inbetrieb-...
Fehlersuche und Störungsbeseitigung Fehlersuche und Störungsbeseitigung Das Auftreten einer Betriebsstörung können Sie über die LED’s am Antriebsregler oder über die Sta- tusinformationen am Keypad schnell erkennen. 8-1) Den Fehler analysieren Sie mit dem Historienspeicher. Die Liste “Störungsmeldungen” gibt Ihnen ...
Fehlersuche und Störungsbeseitigung 8.1.2 Fehlverhalten des Antriebs Fehlverhalten Ursache Abhilfe Motor dreht nicht Zwischenkreisspannung zu niedrig Netzspannung prüfen (Rote LED blinkt im 0,4 s Takt; Anzeige Keypad: Antriebsregler gesperrt Reglersperre aufheben, Reglersperre kann über mehrere 7-12 Quellen gesetzt worden sein (Grüne LED blinkt, Anzeige Keypad: Automatischer Start gesperrt (C0142 = 0 oder 2) LOW-HIGH-Flanke an X3/28...
Verdrahtung des Systembus prüfen Slave antwortet nicht. Kommunikations-Überwa- Systembus-Konfiguration prüfen chungszeit überschritten Bei Betrieb mit Modul auf FIF: Rücksprache mit Lenze erforderlich Interner Fehler Externe Störung (TRIP-Set) Ein mit der Funktion TRIP-Set belegtes digitales Externen Geber überprüfen Signal ist aktiviert worden Interne Störung...
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Motorzuleitung und Motor auf Erdschluß prüfen (Motor vom Umrichter trennen) Parameterübertragung mit dem Alle Parametersätze sind defekt Vor Reglerfreigabe unbedingt den Datentransfer wieder- holen oder Lenze-Einstellung laden Keypad fehlerhaft PAR1 mit dem Keypad falsch PAR1 ist defekt übertragen PAR2 mit dem Keypad falsch PAR2 ist defekt übertragen...
Ein TRIP kann mehrere Ursachen haben. Erst wenn alle Ursachen für den TRIP beseitigt wurden, kann die Störungsmeldung quittiert werden. Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl C0043 TRIP-Reset C00 3 Aktive Störung mit C0043 = 0 zurücksetzen e S ö u g C00 3 0 u üc se e...
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Fehlersuche und Störungsbeseitigung BA8200VEC...
Automatisierung Systembus (CAN) Automatisierung Funktionsmodul Systembus (CAN) 9.1.1 Beschreibung Das Funktionsmodul Systembus (CAN) ist eine Komponente für die Frequenzumrichter 8200 motec und 8200 vector, die die Antriebsregler an das serielle Kommunikationssystem CAN (Controller Area Network) koppelt. Die Antriebsregler können damit auch nach- oder umgerüstet werden. Das Funktionsmodul erweitert die Funktionalität des Antriebsreglers, z.
Automatisierung Systembus (CAN) 9.1.2.2 Kommunikationszeiten Die Kommunikationszeiten beim Systembus sind abhängig von der Priorität der Daten der Busauslastung der Daten-Übertragungsgeschwindigkeit der Bearbeitungszeit im Antriebsregler Telegramm-Laufzeiten Bearbeitungszeiten im Antriebsregler Baudrate [kBits/s] Parameterkanal Prozeßdaten Laufzeit/Bearbeitungszeit [ms] 1.04 0.52 0.26 < 20 1 ... 2 9.1.3 Installation 9.1.3.1...
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Automatisierung Systembus (CAN) Verdrahtung des Systembus-Netzwerks Prinzipieller Aufbau Antriebsregler 1 Antriebsregler 2 SPS/PC systembusfähig GND LOW HIGH Abb. 9-2 Prinzipieller Aufbau eines Systembus-Netzwerks Verdrahtungshinweise Wir empfehlen für die Verdrahtung folgendes Signalkabel: Spezifikation Systembus-Kabel Gesamtlänge bis 300 m Gesamtlänge bis 1000 m Kabeltyp LIYCY 2 x 2 x 0,5 mm CYPIMF 2 x 2 x 0,5 mm...
1. Netzspannung zuschalten. Die grüne LED am Antriebsregler blinkt. 2. Ggf. Übertragungsgeschwindigkeit (Systembus-Baudrate) (C0351) mit Keypad oder PC einstellen. – Lenze-Einstellung: 500 kBaud – Änderungen werden erst nach dem Befehl “Reset-Node” (C0358 = 1) übernommen. 3. Bei mehreren vernetzten Antriebsreglern: –...
Software-Dokumentation. 9.1.5.1 Parameterkanäle Parameter sind Werte, die in den Lenze-Antriebreglern in Codes abgelegt sind. Parameter werden geändert für z. B. einmalige Anlageneinstellung oder bei einem Wechsel von Materialien in einer Ma- schine. Die 2 Parameterkanäle (SDO = Service Data Object) im Funktionsmodul Systembus (CAN) ermögli- chen den Anschluß...
Automatisierung Systembus (CAN) 9.1.5.2 Prozeßdatenkanäle Prozeßdaten (z. B. Soll- und Istwerte) werden mit hoher Priorität und hoher Geschwindigkeit übertra- gen und bearbeitet. Im Funktionsmodul Systembus (CAN) stehen zur Verfügung: Ein zyklischer, synchronisierter Prozeßdatenkanal (CAN1) für die Kommunikation mit einem Leitsystem (Prozeßdatenobjekte CAN-IN1 und CAN-OUT1) Prozeßdatenkanal 1 zyklische Prozeßdaten (Soll- und Istwerte)
Automatisierung Systembus (CAN) 9.1.5.3 Parameter adressieren (Codenummern/Index) Die Parameter des Antriebsreglers werden durch den Index adressiert. Der Index für Lenze Code- nummern (Codestellen) liegt im Bereich zwischen 16567 (40C0 ) und 24575 (5FFF Umrechnungsformel: Index = 24575 - Lenze-Codenummer 9.1.5.4...
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Zeiteinstellung für das Boot-Up des Masters (nur gültig, wenn C0352 = 1) (boot-up) In der Regel ist die Lenze-Einstellung ausreichend. Sind mehrere Antriebsregler im Verbund, ohne daß ein übergeordnetes Leitsystem die Initia- lisierung des CAN-Netzwerkes übernimmt, muß ein Antriebsregler als Master die Initialisie- rung durchführen.
Nutzdaten Nutzdaten können verwendet werden: zur Initialisierung (Aufbau der Kommunikation über den Systembus) zur Parametrierung der Antriebsregler (Bei Lenze-Antriebsreglern Lesen und Schreiben der Codestellen) als Prozeßdaten (bestimmt für schnelle, oft zyklische Vorgänge (z. B. Übertragung von Sollwert/Istwert) 9.1.6.2 Adressierung der Antriebe Das CAN-Bussystem ist nachrichten- und nicht teilnehmerorientiert.
Automatisierung Systembus (CAN) 9.1.6.3 Die drei Kommunikationsphasen des CAN-Netzwerkes 11 Bit Identifier 2 Byte Nutzdaten Abb. 9-7 Telegramm zum Umschalten der Kommunikationsphase Um zwischen den unterschiedlichen Kommunikationsphasen umschalten zu können, werden Tele- gramme mit dem Identifier 0 und 2 Byte Nutzdaten verwendet. Zustand Erläuterung ”Initialisation”...
Automatisierung Systembus (CAN) 9.1.6.4 Struktur der Parameterdaten Für die Parametrierung stehen zwei getrennte Softwarekanäle zur Verfügung, die durch die Geräte- adresse vorgegeben werden. Der Aufbau des Telegramms für die Parametrierung ist wie folgt: 11 Bit Identifier 8 Byte Nutzdaten Befehls- Index Index Sub–...
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Automatisierung Systembus (CAN) Index LOW-Byte, Index HIGH-Byte Die Auswahl der Lenze-Codestelle erfolgt mit diesen zwei Byte nach der Formel: Index = 24575 - Lenze Codenummer - 2000 ô (Parametersatz - 1) Beispiel: Index von C0012 (Hochlaufzeit) in Parametersatz 1= 24575 - 12 - 0 = 24563 = 5FF3 Nach dem linksbündigen Intel-Datenformat sind die Einträge dann wie folgt:...
Automatisierung Systembus (CAN) Beispiel: Parameter schreiben Die Hochlaufzeit C0012 des Antriebsreglers mit der Geräteadresse 1 soll über Parameterkanal 1 auf 20 s verändert werden. Berechnung Identifier: – Identifier Parameterkanal 1 zum Antriebsregler = 1536 + Geräteadresse = 1536 + 1 = 1537 Befehlscode = Write Request (Parameter zum Antrieb senden) = 23 Berechnung des Index: –...
Automatisierung Systembus (CAN) 9.1.6.5 Struktur der Prozeßdaten Für den schnellen Datenaustausch der Antriebsregler untereinander oder mit einem übergeordneten Leitsystem stehen zwei Prozeßdatenobjekte für Eingangsinformationen (CAN-IN1, CAN-IN2) und zwei Prozeßdatenobjekte für Ausgangsinformationen (CAN-OUT1, CAN-OUT2) zur Verfügung. Damit können einfache binäre Signale wie z.B. Zustände von digitalen Eingangsklemmen oder auch Daten im Format 16 Bit wie z.B.
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Automatisierung Systembus (CAN) Aufbau der Prozeßdaten-Telegramme im zyklischen Prozeßdatenkanal (C0360 = 1) Identifier Byte 1 Byte 2 Byte 3 Byte 4 Byte 5 Byte 6 Byte 7 Byte 8 Belegung der Nutzdaten Byte Wortbelegung (16 Bit) einzelne Bitbelegung ¤ Zyklisches Prozeßdaten-Telegramm y sc es o eßdate e eg a...
Automatisierung Systembus (CAN) Ereignisgesteuerte Prozeßdaten wahlweise mit einstellbarer Zykluszeit Es stehen jeweils 8 Byte für ein Datenobjekt zur Verfügung. Die Übertragung der Ausgangsdaten erfolgt immer dann, wenn sich innerhalb der 8 Byte Nutzdaten ein Wert ändert oder mit der unter 0356/2 für CAN-OUT2 bzw. unter C0356/3 für CAN-OUT1 einge- stellten Zykluszeit.
Automatisierung Funktionsmodule INTERBUS, PROFIBUS-DP, LECOM-B (RS485) Automatisierung mit den Funktionsmodulen INTERBUS, PROFIBUS-DP, LECOM-B (RS485) Die Automatisierung mit den Funktionsmodulen INTERBUS, PROFIBUS-DP , LECOM-B (RS485) ist beschrieben in der Betriebsanleitung “Feldbus-Funktionsmodule für Frequenzumrichter 8200 mo- tec /8200 vector”. 9-18 BA8200VEC...
Automatisierung Parallelbetrieb der Schnittstellen AIF und FIF Parallelbetrieb der Schnittstellen AIF und FIF 9.3.1 Kombinationsmöglichkeiten Beide Schnittstellen der Antriebsregler - Automatisierungs-Interface (AIF) und Funktions-Interface (FIF) - können Sie mit verschiedenen Modulen bestückt parallel nutzen. Damit ist es möglich, z. B. entfernte Systembus-Teilnehmer auch über Keypad oder PC zu parametrieren.
Automatisierung Parallelbetrieb der Schnittstellen AIF und FIF 9.3.1.2 Beispiel ”Verarbeitung externer Signale über einen Feldbus” Ein 8200 vector wird in einer Pumpenkammer zur Steuerung einer Brauchwasserpumpe eingesetzt. Der Sollwert wird über INTERBUS vorgegeben. Analoge und digitale Signale an den Klemmen des Antriebsreglers werden an den INTERBUS übergeben.
– Je ein Funktionsmodul Systembus (CAN) für Antriebsregler 1 und 2 PROFIBUS PROFIBUS-DP 2131 Antriebsregler 1 Antriebsregler 2 Systembus (CAN) Systembus (CAN) Abb. 9-16 Beispiel für den parallelen Betrieb von Kommunikationsmodul PROFIBUS-DP und Funktionsmodul Systembus (CAN) Tip! Antriebsregler 2 kann auch ein Lenze-Antriebsregler 9300 oder 8200 motec sein. 9-22 BA8200VEC...
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Automatisierung Parallelbetrieb der Schnittstellen AIF und FIF Aufgabe Sollwerte und Steuerbefehle vom PROFIBUS-Master: – Sollwert für Antriebsregler 1 über AIF-Eingangswort 1 (AIF-IN.W1) – Sollwert für Antriebsregler 2 über AIF-Eingangswort 2 (AIF-IN.W2) – Steuerbefehle CINH, TRIP-RESET und QSP für Antriebsregler 1 und Antriebsregler 2 über AIF-Steuerwort (AIF-CTRL).
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Automatisierung Parallelbetrieb der Schnittstellen AIF und FIF Konfiguration Code Bemerkung Konfiguration Code Einstellung Bemerkung Datenfluß für A2 konfigurieren × Sollwert A1 gibt den Sollwert für A2 an C0421/5 In A1 CAN-Objekt 1, Wort 3 den Sollwert für A2 zuordnen den Systembus weiter CAN-OUT1.W3 AIF-IN.W2 ×...
Antriebsregler 10 Systembus (CAN) Systembus (CAN) Systembus (CAN) Abb. 9-17 Prinzipielller Aufbau für das Umleiten von Parameterdaten vom Lenze-Feldbus LECOM-B in ein Systembus-Netzwerk Aufgabe LECOM-B gibt die Sollwerte für die Antriebsregler in C0046 vor. – Vor dem Sollwert muß LECOM-B die Adresse für die Fernparametrierung übertragen (C0370).
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Automatisierung Parallelbetrieb der Schnittstellen AIF und FIF 9-26 BA8200VEC...
Verbundbetrieb Verbundbetrieb mehrerer Antriebsregler Dieses Kapitel beschreibt die Auslegung von Verbundsystemen mit Frequenzumrichtern der Reihen 8200 vector, 8220 und Servo-Umrichtern der Reihe 9300 (einschließlich aller Technologievarianten “Positionierregler”, “Registerregler”, “Kurvenscheibe”, “vector”). 10.1 Funktion Der Zwischenkreisverbund von Antriebssystemen ermöglicht den Energieaustausch zwischen den angeschlossenen Antriebsreglern auf der DC-Spannungsebene.
í DC 725 V/765 V max. zulässiger Netzspannungsbereich ô zulässiger Zwischenkreisspannungsbereich í Schaltschwelle der externen Bremseinheit (Option) Tip! Wenn die oben genannten Voraussetzungen eingehalten werden, können Sie auch Lenze-Antriebsregler Typ 821X und 824X in den Antriebsverbund einbeziehen. 10-2 BA8200VEC...
Verbundbetrieb 10.2.2 Anbindung an das Netz 10.2.2.1 Leitungsschutz/Leitungsquerschnitt Netzsicherungen und Leitungsquerschnitt der Netzleitungen für den aus der Einspeiseleistung resultierenden Netzstrom auslegen. Dabei weitere Randbedingungen wie örtliche DC100% Vorschriften, Temperaturen etc. beachten. 10-6) Asymmetrie im Verbundbetrieb kann eine um den Faktor 1,35 ... 1,5 höhere Dimensionierung erfordern.
Verbundbetrieb 10.2.2.3 Schutz der Antriebsregler Einschaltbedingungen Gleichzeitiges Einschalten aller im Verbund betriebenen Antriebsregler an die Netzversorgung gewährleisten. – Zentrales Netzschütz einsetzen 10-20) – Dezentrales Schalten der Netzversorgung ist möglich, wenn das Einschalten der einzelnen Schütze überwacht wird (Rückmeldung an SPS) und das Einschalten im gleichen Zyklus erfolgt.
Verbundbetrieb 10.2.3 Anbindung an die DC-Schiene Leitungsverbindungen zum gemeinsamen Zwischenkreis-Sternpunkt (DC-Schiene) kurz halten. Leitungsquerschnitt der DC-Schiene nach der Summe der Netzeinspeisungen auslegen. Beispiel Summe der möglichen effektiven Dauerströme der 3 AC / PE / xxx V / xx Hz parallelen Netzeinspeisungen: Netz 16 A + 50 A + 125 A = 191 A F1 ...
Verbundbetrieb 10.2.4 Sicherungen und Leitungsquerschnitte für Verbundbetrieb Die Werte in der Tabelle gelten für den Betrieb der Antriebsregler im DC-Zwischenkreisverbund mit = 100% , d. h. Ausnutzung der max. Bemessungsleistung der Antriebsregler auf der Zwischen- kreisebene. 10-10) Bei Betrieb mit geringeren Leistungen können entsprechend kleinere Sicherungen und Leitungs- querschnitte gewählt werden.
Verbundbetrieb 10.2.5 Betrachtungen zur Absicherung beim Verbundbetrieb Beim Verbundbetrieb haben Sie die Möglichkeit, ein gestaffeltes Absicherungskonzept zu wählen. Je nach Art der Absicherung ändert sich das Schadensrisiko im Fehlerfall. Die folgende Tabelle hilft Ihnen bei der Risikoanalyse. Beachten Sie: Auf der Motorseite wird der Leitungsschutz durch die Strombegrenzung des Antriebsreglers unter- stützt.
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Verbundbetrieb Absicherung durch Netzsicherungen ohne Überwachungsfunktion (F1 ... F3) Schutzfunktion Leitungschutz kein Geräteschutz auf der Netzseite auf der DC-Schiene auf der Motorseite mögliche Fehler Ein/mehrere Antriebsregler mit Ausfall der Netzversorgung eines Antriebsreglers bei dezentraler Einspeisung geräteinternem Kurzschluß (+U geräteinternem Erdschluß (+U PE/-U motorseitigem Erdschluß...
Verbundbetrieb 10.3 Auslegungsgrundlagen In den folgenden Tabellen finden Sie die grundlegenden Daten zur Auslegung eines Antriebsver- bunds. In zwei Beispielen wird die Handhabung der Tabellen erläutert. 10.3.1 Randbedingungen Die in Tabelle Tab. 10-2 angegebenen Geräteleistungen gelten nur, wenn folgende Bedingungen beim Verbundbetrieb eingehalten werden: Randbedingung Alle Einspeisestellen...
Verbundbetrieb 10.3.5.2 4 Antriebe über Versorgungs- und Rückspeisemodul 934X eingespeist (statische Leistung) Das vorhergehende Beispiel wird ausgelegt mit 934X: Antriebsdaten Antrieb Antriebsregler Typ Motor P Wirkungsgrad Antrieb 1 9328 22 kW Antrieb 2 9325 5.5 kW = 0.9 Antrieb 3 E82EV302_4B 3.0 kW Antrieb 4...
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Verbundbetrieb Tip! Die Einspeisung über ein Versorgungs- und Rückspeisemodul hat Vorteile gegenüber der Einspeisung über Antriebsregler, wenn zusätzliche Bremsleistung erforderlich ist, Bremsleistung ohne Wärmeentwicklung abgeführt werden muß, die Anzahl der Netzeinspeisungen und damit der Verdrahtungsaufwand minimiert werden kann. Die optimale ”Mischung” aus zentraler und dezentraler Einspeisung ist immer abhängig von der An- triebsaufgabe.
Verbundbetrieb 10.3.5.3 Auslegung dynamischer Vorgänge Stop! Die Angaben in diesem Kapitel gelten nur für koordinierte und starre Bewegungsabläufe! In allen anderen Fällen, den Antriebsverbund nach statischer Leistung auslegen. 10-12, 10-13) Durch falsche Auslegung dynamischer Vorgänge können während des Betriebs die Antriebsregler zerstört werden.
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Verbundbetrieb Bmax Abb. 10-2 Beispiel mit 2 zur gleichen Zeit beschleunigten bzw. abgebremsten Antrieben Leistungsverlauf des 1. Antriebs Leistungsverlauf des 2. Antriebs Í Addition der Leistungsverläufe Spitzenbremsleitung Antriebsverbunds Bmax Spitzenantriebsleistung des Antriebsverbunds Dauerleistung Bmax Abb. 10-3 Beispiel mit 2 zeitlich versetzt beschleunigten bzw. abgebremsten Antrieben Leistungsverlauf des 1.
Verbundbetrieb 10.4 Zentrale Einspeisung (eine Einspeisestelle) Die Einspeisung in den DC-Zwischenkreis der Antriebsregler über +U , -U erfolgt über eine zen- trale Einspeisestelle. Einspeisequellen können sein: Für Verbund von 240 V-Antriebsreglern – Eine DC-Quelle Für Verbund von 400 V-Antriebsreglern – Eine DC-Quelle –...
Verbundbetrieb 10.4.2 Zentrale Einspeisung über Versorgungs- und Rückspeisemodul 934X bei 400 V-Antriebsreglern O F F ϑ m o t 1 ϑ m o t 2 Abb. 10-5 Prinzipschaltbild: Antriebsverbund aus 400 V-Antriebsreglern mit zentraler Einspeisung über Versorgungs- und Rückspeisemodul 934X ...
Verbundbetrieb 10.5 Dezentrale Einspeisung (mehrere Einspeisestellen) Die Einspeisung in den DC-Zwischenkreis der Antriebsregler über +U , -U erfolgt über mehrere parallel an das Netz angeschlossene Antriebsregler. Zusätzlich ist bei 400 V-Netzen ein Versor- gungs- und Rückspeisemodul möglich. 10.5.1 Dezentrale Einspeisung bei ein- oder zweiphasigem Netzanschluß K 1 0 K 1 0 * N / L 2...
Verbundbetrieb 10.5.2 Dezentrale Einspeisung bei dreiphasigem Netzanschluß O F F ϑ C I N H C I N H Abb. 10-7 Prinzipschaltbild: Antriebsverbund dreiphasig angeschlossener Antriebsregleretzanschluß mit dezentraler Einspeisung und zusätzlicher Bremseinheit A1, A2 240 V-Antriebsregler 8200 vector oder 400 V-Antriebsregler 8200 vector, 8220 oder 9300 ...
Verbundbetrieb 10.6 Bremsbetrieb im Antriebsverbund 10.6.1 Möglichkeiten Wird bei generatorischem Betrieb im Antriebsverbund die entstehende Bremsenergie nicht abge- führt, erhöht sich die Spannung im gemeinsamen Zwischenkreis. Wenn die max. Zwischenkreis- spannung überschritten wird, setzen die Antriebsregler Impulssperre (Meldung ”Überspannung”) und die Antriebe trudeln momentenlos aus. Um die entstehende Bremsenergie abzuführen, gibt es verschiedene Möglichkeiten: Einsatz bei Besonderheiten...
Verbundbetrieb 10.6.2 Auslegung Die Auslegung und Auswahl der Komponenten für den Bremsbetrieb ist abhängig von der Dauerbremsleistung, der Spitzenbremsleistung und der jeweiligen Anwendung. Dauerbremsleistung und Spitzenbremsleistung können graphisch ermittelt werden: – Beispiel: 10-16) – Eventuell vorhandene Not-Aus-Konzepte beachten Sicherheitsabschaltung bei Überhitzung vorsehen, wenn ein Bremswiderstand oder ein Bremsmodul verwendet wird.
– Die Einleitung des Bremsvorgangs (QSP) erfolgt über ein digitales Signal, z. B. von einem Endschalter oder Vor-Endschalter bei zusätzlicher Schleichfahrt. Tip! Setzen Sie elektromechanische Bremsen von Lenze ein. Sprechen Sie mit Ihrem Lenze-Vertriebspartner. Bei Einspeisung mit Gleichspannung können Sie ohne Bremsengleichrichter direkt über Relais K1 die Bremse ansteuern.
10 % Netz-Überspannung 11.3.1 Auswahl der Bremswiderstände Die in den Tabellen empfohlenen Lenze-Bremswiderstände sind auf den jeweiligen Antriebsregler abgestimmt (bezogen auf 150 % generatorische Leistung). Sie sind für die meisten Anwendungen geeignet. Für besondere Anwendungen, z. B. für Zentrifugen, Hubwerke usw., muß der geeignete Bremswi- derstand folgende Kriterien erfüllen:...
Bremsbetrieb Installationshinweise Bremswiderstände können sehr heiß werden, u. U. kann ein Bremswiderstand sogar abbrennen. Deshalb die Bremswiderstände so montieren, daß durch die möglichen, sehr hohen Temperaturen kein Schaden entstehen kann. Sicherheitsabschaltung bei Überhitzung des Bremswiderstands vorsehen! – Temperaturkontakte des Bremswiderstands (z. B. T1 / T2) als Steuerkontakte einsetzen, um Antriebsregler vom Netz zu trennen! ...
Zubehör Zubehör 12.1 Übersicht Zubehör Bestellnummer siehe auch Kommunikationsmodule für Keypad E82ZBC S h i Schnittstelle AIF und Zube- ll AIF d Z b Keypad mit Handterminal E82ZBB hör hör Handterminal E82ZBH Verbindungsleitung für Handterminal 2.5 m E82ZWL025 E82ZWL050 10 m E82ZWL100 Einbau-Set (Tür)
Anwendungsbeispiele Anwendungsbeispiele 13.1 Druckregelung Eine Kreiselpumpe (quadratische Lastkennlinie) soll den Druck in einem Rohrleitungsnetz konstant halten (z. B. Wasserversorgung von Haushalten oder Industrieanlagen). Randbedingungen Betrieb an einer SPS (Vorgabe Drucksollwert, Nachtabsenkung). Vor Ort Einrichtbetrieb ist möglich. Nachts wird der Druck abgesenkt, die Pumpe arbeitet dann ungeregelt mit geringer und konstanter Drehzahl.
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Anwendungsbeispiele Anwendungsspezifische Konfiguration Motorparameter-Identifikation durchführen. 7-28) Code Einstellungen WICHTIG Bezeichnung Wert Bedeutung § C0014 Betriebsart U/f-Kennliniensteuerung U ~ f quadratische Kennline mit konstanter U -An- hebung C0410 Digitale Signalquelle Eingänge der Taster “UP” und “DOWN” 8 DOWN 7 UP Das Aufschalten der Festdrehzahl deaktiviert 1 JOG1/3 Festdrehzahl für Nachtabsenkung...
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Anwendungsbeispiele Jumperstellungen am Application-I/ O Jumper A in Stellung 7-9 (Druckistwert 0 ... 10 V an X3/1U) Jumper B entfernen (Sollwertvorgabe über Leitstrom an X3/2I), (C0034 beachten) Jumper C in Stellung 3-5 stecken (Ausgabe Druckistwert als Stromsignal an X3/62) Jumper D in Stellung 2-4 oder 4-6, da X3/63 nicht belegt ist. Tip! Für dieses Anwendungsbeispiel muß...
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Anwendungsbeispiele H/Re DOWN CINH ô û ù Netzschütz 2 Leiter-Drucksensor Pumpe í ø î analoges Anzeigeinstrument für Druck-Istwert 3 Leiter-Drucksensor Leuchte an = betriebsbereit ÷ externes Netzteil û ø : nur einen Drucksensor verwenden Abb. 13-1 Prinzipschaltung einer Druckregelung 13-4 BA8200VEC...
In der Regel nicht erforderlich. C0022 -Grenze motorisch Auf Motornennstrom einstellen. Bei kurzen Hochlaufzeiten und großen Trägheitsmomenten auf 150 %. C0023 -Grenze generatorisch 150 % Lenze-Einstellung C0106 Haltezeit für DCB Gleichstrombremse muß deaktiviert sein! C0144 Schaltfrequenzabsenkung Keine Absenkung. 13.3 Tänzerlageregelung (Linienantrieb) Die Tänzerlageregelung erzeugt im laufenden Prozeß...
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Anwendungsbeispiele Anwendungsspezifische Konfiguration Grundeinstellungen vornehmen. 5-2) Motorparameter-Identifikation durchführen. 7-28) Ggf. Kalibrierung der Soll- und Istwerte auf Prozeßgrößen. 7-50) Code Einstellungen WICHTIG Bezeichnung Wert Bedeutung C0410 Digitale Signalquelle 1 JOG1/3 X3/E3 4 QSP X3/E2 19 PCTRL1-OFF X3/E4 C0412 Analoge Signalquelle 1 Sollwert 1 X3/1U...
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Anwendungsbeispiele PCTRL1-OFF JOG1/3 CINH ô ÷ Netzschütz Tänzer-Potentiometer í Hauptsollwert ~ V Abb. 13-2 Prinzipschaltung einer Tänzerlageregelung 13-7 BA8200VEC...
Anwendungsbeispiele 13.4 Drehzahlregelung Beispiel Drehzahlregelung mit induktivem, einspurigem 3-Leiter-Sensor (z. B. Pepperl & Fuchs) Die Drehzahlregelung soll die durch Lasteinfluß (motorisch und generatorisch) auftretende Abwei- chung der Istdrehzahl von der Solldrehzahl ausregeln. Um die Motordrehzahl zu erfassen, tastet der induktive Sensor (z. B. ein Zahnrad, ein metallisches Lüfterrad oder Nocken)ab.
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Anwendungsbeispiele Anwendungsspezifische Konfiguration Grundeinstellungen vornehmen. 5-2) Code Einstellungen WICHTIG Wert Bedeutung Konfiguration Frequenzeingang X3/E1 C0410 Freie Konfiguration digitale Eingangssi- gnale 24 DFIN1-ON C0412 Freie Konfiguration Analoge Signalquelle analoge Eingangs- signale 5 Prozeßregler-Istwert (PCTRL1-ACT) Ä ô ô C0011 maximale Aus- p = Polpaarzahl C0074 [%] gangsfrequenz...
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Anwendungsbeispiele Abgleich (am Beispiel in Abb. 13-3) Frequenzeingang X3/E1 Das Zahnrad auf der Motorwelle liefert 6 Pulse/Umdrehung. Der Motor soll bis 1500 min betrieben werden. Die Maximalfrequenz an X3/E1 beträgt: 1500 ô 6
150 Hz 60 s Für den Frequenzeingang an X3/E1 ergibt sich die Einstellung : C0425 = -0- –...
Anwendungsbeispiele 13.5 Gruppenantrieb (Betrieb mit mehreren Motoren) Sie können mehrere Motoren parallel an den Antriebsregler anschließen. Die Summe der Motor-Ein- zelleistungen darf die Nennleistung des Antriebsreglers nicht überschreiten. Installationshinweise Die Parallelverdrahtung der Motorleitung erfolgt z. B. in einer Klemmendose. Jeder Motor muß mit einem Temperaturschalter (Öffner) ausgerüstet sein, deren Reihenschaltung über eine separate Leitung an X2/T1 und X2/T2 angeschlossen wird.
Anwendungsbeispiele 13.6 Folgeschaltung Zwei Kälteverdichter versorgen mehrere Kälteverbraucher, die sich unregelmäßig zu- und abschal- ten. Bedingungen Verdichter 1 wird geregelt mit einem 8200 motec oder 8200 vector betrieben. Verdichter 2 wird fest an das Netz angeschlossen und je nach Kälteverbrauch vom Antriebsregler am Verdichter 1 zu- oder abgeschaltet.
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Anwendungsbeispiele D r u c k s e n s o r V e r d i c h t e r 1 V e r d i c h t e r 2 D r u c k - I s t w e r t 0 . . . 1 0 V R e l a i s K 1 e x t e r n e B e s c h a l t u n g...
Anwendungsbeispiele 13.7 Sollwertsummation (Grund- und Zusatzlastbetrieb) Förderanlagen, Pumpen usw. werden oft mit einer Grundgeschwindigkeit betrieben, die bei Bedarf erhöht werden kann. Die Geschwindigkeit wird hierbei durch die Vorgabe eines Haupt- und eines Zusatzsollwertes am Antriebsregler realisiert. Die Sollwerte können aus unterschiedlichen Quellen (z. B. SPS und Soll- wertpotentiometer) stammen.
Anwendungsbeispiele 13.8 Leistungsregelung (Drehmomentbegrenzung) Die Leistungsregelung (Drehmomentbegrenzung) erzeugt z. B. einen konstanten Massenstrom bei der Bewegung von Medien, die ihr spezifisches Gewicht verändern - in der Regel Luft mit unter- schiedlichen Temperaturen. Dem Antriebsregler wird eine Drehmomentgrenze und ein Drehzahlsollwert vorgegeben. Die Dreh- momentgrenze wird bei Änderung des spezifischen Gewichts durch automatische Drehzahlanpas- sung eingehalten.
Anhang 14.1 Signalflußpläne So lesen Sie die Signalflußpläne Symbol Bedeutung Signalverknüpfung in der Lenze-Einstellung Feste Signalverknüpfung Analoger Eingang, kann frei verknüpft werden mit einem beliebigen analogen Ausgang Analoger Ausgang Analoger Eingang, mit dem der Motorpotentiometer-Ausgang ausschließlich verknüpft werden kann Motorpotentiometer-Ausgang Digitaler Eingang, kann frei verknüpft werden mit einem beliebigen digitalen Ausgang...
Anhang Signalflußpläne 14.1.1.2 Prozeßregler und Sollwertverarbeitung C 0 1 3 5 . B 4 H / R e C W / C C W Q S P C I N H C 0 4 1 0 / 5 C 0 4 1 0 / 6 C 0 1 3 5 .
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Anhang Signalflußpläne 14.1.2.2 Prozeßregler und Sollwertverarbeitung C 0 1 3 5 . B 4 H / R e C W / C C W Q S P C I N H C 0 4 1 0 / 5 C 0 4 1 0 / 6 C 0 1 3 5 .
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Anhang Signalflußpläne 14.1.2.3 Motorregelung C 0 4 1 2 / 8 C 0 4 1 2 / 9 ≥ 1 C 0 1 3 5 . B 1 4 C 0 0 1 9 C 0 1 0 7 C 0 1 0 6 C 0 0 5 0 C 0 4 1 0 / 1 5 C 0 1 8 5...
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Anhang Signalflußpläne 14-8 BA8200VEC...
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übernommen, wenn der Regler gesperrt ist Code, Subcode oder Auswahl nur verfügbar bei Betrieb mit Application-I/O Bezeichnung Bezeichnung des Codes Lenze Lenze-Einstellung (Wert bei Auslieferung oder nach Überschreiben mit Lenze-Einstellung über C0002) È Die Spalte ”WICHTIG” enthält weitere Information Auswahl {1 %} 99 min.
Anhang Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl [C0002]* Parametersatz- 7-52 Funktion ausgeführt Transfer Parametersätze des Antriebsreglers Ø Ausgewählten Parametersatz des Antriebs- Lenze-Einstellung PAR1 Ø reglers mit der werkseitig gespeicherten Ein- k i i Lenze-Einstellung PAR2 Ø stell ng überschreiben stellung überschreiben...
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Anhang Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl § C0005 Feste Konfiguration 7-35 Änderung von C0005 wird in den ent- analoge Eingangs- sprechenden Subcode von C0412 kopiert. signale Freie Konfiguration in C0412 setzt C0005 = 255! Sollwert für Drehzahlsteuerung über X3/8 oder X3/1U, X3/1I Sollwert für Drehzahlsteuerung über X3/8 mit...
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Anhang Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl § § C0007 Feste Konfiguration -24- H/Re DOWN Änderung von C0007 wird in den ent- (Forts.) di i l Ei ä digitale Eingänge sprechenden Subcode von C0410 ko- S b d C0410 k...
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È wertvorgabe (-10 V ... + 10 V) gangsfrequenz 14.5 Hz C0010 wirkt nicht auf AIN2 C0010 wirkt nicht auf AIN2 È Drehzahlstellbereich 1 : 6 für Lenze- C0011 maximale Aus- 50.00 7.50 {0.02 Hz} 480.00 È Getriebemotoren: Bei Betrieb mit Lenze-...
Anhang Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl § C0014 Betriebsart U/f-Kennliniensteuerung U ~ f lineare Kennlinie mit konstanter U -Anhe- bung U/f-Kennliniensteuerung U ~ f quadratische Kennlinie mit konstanter -Anhebung Beim erstmaligen Anwählen mit C0148 die Vectorregelung Motorparameter identifizieren...
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Anhang Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl § § C0035* Auswahl DCB 7-17 Vorgabe Bremsspannung über C0036 Vorgabe Bremsstrom über C0036 È È C0036 Spannung/Strom {0.02 %} 150 % geräteabhängig Bezug M Einstellung gilt für alle zugelassenen Netzspannungen ...
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Anhang Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl 7-36 C0108* Verstärkung Ana- 255 Standard-I/O: C0108 und C0420 sind gleich logausgang X3/62 Application-I/O: C0108 und C0420/1 sind (AOUT1-GAIN) gleich C0109* Offset Analogaus- 0.00 -10.00 {0.01 V} 10.00 Standard-I/O: C0109 und C0422 sind gleich...
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Anhang Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl § C0114 Pegelinvertierung Der binäre Wert der Auswahlziffer be- digitale Eingänge stimmt das Pegelmuster der Eingänge: E1 ... E6 – 0: Ex ist nicht invertiert (HIGH-aktiv) – 1: Ex ist invertiert (LOW-aktiv)
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Anhang Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl C0135 Antriebsregler- Steuerung des Antriebsreglers über Para- Steuerwort (Para- meterkanal. Die wichtigsten Steuerbe- meterkanal) fehle sind in Bitbefehlen zusammenge- faßt C0135 ist mit dem Keypad nicht verän- Belegung derbar JOG1, JOG2, JOG3 oder C0046...
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Anhang Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl § C0142 Startbedingung Automatischer Start gesperrt Start nach LOW-HIGH-Pegeländerung an X3/28 Fangschaltung inaktiv Automatischer Start, wenn X3/28 = HIGH Fangschaltung inaktiv Automatischer Start gesperrt Start nach LOW-HIGH-Pegeländerung an Fangschaltung aktiv X3/28...
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Anhang Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl C0150 Antriebsregler-Sta- Abfrage des Antriebsregler-Status über Belegung tuswort 1 (Parame- 1 (P Parameterkanal. Die wichtigsten Statu- l Di i h i Abbildung von C0417/1 terkanal) terkanal) sinformationen sind als Bitm ster z sam...
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Anhang Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl [C0174]* Schaltschwelle 110 Nicht aktiv bei 8200 motec und 240 V- 11-2 {1 %} Bremstransistor Antriebsregler 8200 vector (feste Schalt- 8200 S h l Empfohlene Einstellung schwelle) schwelle) C0174 Netz 100 % = Schaltschwelle DC 780 V...
Anhang Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl C0195 Obere Schwelle Ak- 200.00 -200.00 {0.01 %} 200.00 Bezogen auf C0011 tivierung Nachlauf- Wird C0195 überschritten: regler Nachlaufregler ”läuft” mit C0191 oder C0192 Richtung + C0011 § § C0196* Aktivierung Auto–...
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Anhang Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl C0235* Differenzschwelle 0.00 0.00 {0.01 Hz} 480.00 Ansprechschwelle des digitalen Ausgangssi- PCTRL1-SET= ACT gnals PCTRL1-SET= ACT (Prozeßregler-Soll- wert = Prozeßregler-Istwert) Ist die Differenz von PCTRL1-SET und PCTRL1-ACT innerhalb C0235: – PCTRL1-SET= ACT = HIGH nach Ablauf...
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QSP, wenn UP/DOWN = LOW C0265 = -3-, -4-, -5-: C0265 3 , 4 , 5 : – QSP führt Motorpotisollwert an der Startwert = 0 QSP-Rampe (C0105) mit herunter QSP, wenn UP/DOWN = LOW C0304 Service-Codes Veränderungen nur durch Lenze-Service! C0309 14-25 BA8200VEC...
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Anhang Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl § C0350* Systembus-Knote- 63 Änderung wird nach Befehl ”Reset-Node” nadresse wirksam § § C0351* Systembus-Bau- Änderung wird nach Befehl ”Reset-Node” 500 kbit/s drate wirksam 250 kbit/s 125 kbit/s 50 kbit/s nicht unterstützt 20 kbit/s ...
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Anhang Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl § § C0360* Steuerung Prozeß- Ereignis- bzw. Zeitsteuerung datenkanal CAN1 l CAN1 Sync-Steuerung § § C0370* Fernparametrierung deaktiviert aktivieren k i i -1-...-63- aktiviert entsprechende CAN-Adresse -1- = CAN-Adresse 1 -63- = CAN-Adresse 63...
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Anhang Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl § 7-41 C0410 Freie Konfiguration Eine Auswahl in C0007 wird in den Verknüpfung externer Signalquellen mit internen digitale Eingangssi- entsprechenden Subcode von C0410 Digitalsignalen gnale kopiert. Änderung von C0410 setzt Digitale Signalquelle...
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Wort 1 (20) ... Wort 4 (23) Nur für spezielle Anwendungen. Veränderung 8 MCTRL1-VOLT-ADD 30 ... 33 CAN-IN2.W1 ... W4 nur nach Rücksprache mit Lenze! Wort 1 (24) ... Wort 4 (27) 9 MCTRL1-PHI-ADD Wortweise Zuordnung der Signale vom Funktions- modul INTERBUS oder PROFIBUS (siehe auch C0005) ...
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Anhang Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl § Eine Auswahl in C0008 wird in 7-43 C0415 Freie Konfiguration Ausgabe digitaler Signale auf Klemmen Digitalausgänge C0415/1 kopiert. Änderung von C0415/1 C0415/1 setzt C0008 = -255-! t t C0008 255 !
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Anhang Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl § § C0415 Freie Konfiguration 7-43 Ausgabe digitaler Signale auf Klemmen (Forts.) Di i l Digitalausgänge ä Bits der Feldbus-Eingangswörter 40...55 AIF-Steuerwort (AIF-CTRL) Fest zugeordnete Bits von AIF-CTRL: Bit 0 (40) ... Bit 15 (55) Bit 3: QSP 60...75...
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Anhang Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl § Die Zuordnung wird abgebildet auf das 7-46 C0417* Freie Konfiguration Antriebsregler-Sta- – Antriebsregler-Statuswort 1 (C0150) Ausgabe digitaler Signale auf Bus tus (1) – AIF-Statuswort (AIF-STAT) AIF Statuswort (AIF STAT) – FIF-Ausgangswort 1 (FIF-OUT.W1)
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Anhang Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl § C0419* Freie Konfiguration Eine Auswahl in C0111 wird in 7-36 Ausgabe analoger Signale auf Klemme Analogausgänge C0419/1 kopiert. Änderung von C0419/1 setzt C0111 = 255! C0419/2, C0419/3 nur aktiv bei Betrieb mit Application–I/O...
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Auswahl § C0421* Freie Konfiguration CAN-OUT1.W1 und FIF-OUT.W1 sind in 7-39 analoge Prozeßda- der Lenze-Einstellung digital definiert ten-Ausgangsworte und mit den 16 Bit des Antriebsregler- Statuswort 1 (C0417) belegt Sollen analoge Werte ausgegeben ≠ werden (C0421/3 255) die digitale Belegung unbedingt löschen...
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Anhang Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl C0421 Freie Konfiguration Ausgabe analoger Signale auf Bus 7-39 (Forts.) analoge Prozeßda- Analoge Signalquelle ten-Ausgangsworte ≡ 24000 480 Hz Ausgangsfrequenz ohne Schlupf (MCTRL1-NOUT) Prozeßregler-Istwert (PCTRL1-ACT) Prozeßregler-Sollwert (PCTRL1-SET1) Prozeßregler-Ausgang (PCTRL1-OUT) Hochlaufgeber-Eingang (NSET1-RFG1-IN) Hochlaufgeber-Ausgang (NSET1-NOUT) ≡...
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Anhang Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl § C0425 * Konfiguration Fre- ”Frequenz” bezieht sich auf interne Nor- 7-23 Frequenz Auflösung Abtastrate Max. Fre- quenzeingang ein- quenz mierungen (z. B. C0011 etc.) spurig X3/E1 i X3/E1 ”Max. Frequenz” ist die maximale Fre-...
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Ausgangsfrequenz (MCTRL1-NOUT) zeigt zeigt. 2 Speicher 2 C0034 Bereich analoge Sollwertvorgabe Das User-Menü enthält in der Lenze-Ein- Das User-Menü enthält in der Lenze-Ein- stellung die wichtigsten Codes für die In- 3 Speicher 3 C0007 Feste Konfiguration digitale Eingangssignale betriebnahme der Betriebsart ”U/f Kenn betriebnahme der Betriebsart ”U/f-Kenn-...
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Nur Anzeige am PC lungsdatum Appli- cation-I/O C1502 Software-EKZ Ap- Ausgabe im Keypad als String in 4 Teilen à 4 Zeichen plication-I/O 1 Teil 1 ..4 Teil 4 C1504 Service-Codes Ap- Veränderungen nur durch Lenze-Service! plication-I/O C1507 14-39 BA8200VEC...
Informationen für die Parameter-Kommunikation mit dem Antriebsregler. So lesen Sie die Attributtabelle: Spalte Bedeutung Eintrag Code Bezeichnung der Lenze-Codestelle Cxxxx Index Index, unter dem der Parameter adressiert wird. Wird nur bei Steuerung über INTERBUS, PROFIBUS-DP oder Systemb s (CAN) benötigt PROFIBUS-DP oder Systembus (CAN) benötigt.