01.00 Zielgruppe Dieses Gerätehandbuch wendet sich an alle Personen, die Antriebsregler der Produktreihe Inverter Drives 8400 auslegen, installieren, in Betrieb nehmen und einstellen. Tipp! Informationen und Hilfsmittel rund um die Lenze−Produkte finden Sie im Download−Bereich unter www.lenze.com EDS84DG752 DE 6.0...
Über diese Dokumentation Verwendete Konventionen Verwendete Konventionen Diese Dokumentation verwendet folgende Konventionen zur Unterscheidung verschiede- ner Arten von Information: Zahlenschreibweise Dezimaltrennzeichen Punkt Es wird generell der Dezimalpunkt verwen- det. Zum Beispiel: 1234.56 Warnhinweise UL−Warnhinweise Werden in englischer und französischer Sprache verwendet. UR−Warnhinweise Textauszeichnung Programmname...
über die verschiedene Ausführungen oder Gerätegrößen sehr ähnlich oder gleich sind, z.B. mechanische Installation oder Leistungsanschlüsse Drive Unit Antriebsregler 8400 motec Communication Unit optionale Schnittstellen per I/O, Feldbus, Sicherheitstechnik Wiring Unit vorgefertigter Motoranschluss, ersetzt den Motorklemmkasten Abkürzung Bedeutung 24−V−Spannungsversorgung für nicht sichere Rückmeldung...
Über diese Dokumentation Verwendete Hinweise Verwendete Hinweise Um auf Gefahren und wichtige Informationen hinzuweisen, werden in dieser Dokumenta- tion folgende Piktogramme und Signalwörter verwendet: Sicherheitshinweise Aufbau der Sicherheitshinweise: Gefahr! (kennzeichnet die Art und die Schwere der Gefahr) Hinweistext (beschreibt die Gefahr und gibt Hinweise, wie sie vermieden werden kann) Piktogramm und Signalwort Bedeutung Gefahr von Personenschäden durch gefährliche elektrische...
– Die in dieser Dokumentation dargestellten verfahrenstechnischen Hinweise und Schaltungsausschnitte sind Vorschläge, deren Übertragbarkeit auf die jeweilige Anwendung überprüft werden muss. Für die Eignung der angegebenen Verfahren und Schaltungsvorschläge übernimmt Lenze Drives GmbH keine Gewähr. Lenze−Antriebsregler (Frequenzumrichter, Servo−Umrichter, Stromrichter) und ƒ...
Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheits− und Anwendungshinweise für Lenze−Antriebsregler Bestimmungsgemäße Verwendung Antriebsregler sind Komponenten, die zum Einbau in elektrische Anlagen oder Maschinen bestimmt sind. Sie sind keine Haushaltsgeräte, sondern als Komponenten ausschließlich für die Verwendung zur gewerblichen Nutzung bzw. professionellen Nutzung im Sinne der EN 61000−3−2 bestimmt.
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Einhaltung der im Zusammenhang mit der EMV−Gesetzge- bung geforderten Grenzwerte. Lenze−Antriebsregler können einen Gleichstrom im Schutzleiter verursachen. Wird für den Schutz bei einer direkten oder indirekten Berührung an einem 3−phasig versorgten An- triebsregler ein Differenzstromgerät (RCD) verwendet, ist auf der Stromversorgungsseite des Antriebsreglers nur ein Differenzstromgerät (RCD) vom Typ B zulässig.
Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheits− und Anwendungshinweise für Lenze−Motoren Allgemeine Sicherheits− und Anwendungshinweise für Lenze−Motoren (gemäß Niederspannungsrichtlinie 2014/35/EU) Allgemein Niederspannungsmaschinen haben gefährliche, spannungsführende und rotierende Teile sowie möglicherweise heiße Oberflächen. Bei Synchronmaschinen werden bei drehender Maschine auch an den offenen Klemmen Spannungen induziert.
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Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheits− und Anwendungshinweise für Lenze−Motoren Aufstellung Auf plane Auflage, gute Fuß− bzw. Flanschbefestigung und genaue Ausrichtung bei direk- ter Kupplung achten. Aufbaubedingte Resonanzen mit der Drehfrequenz und der doppel- ten Speisefrequenz vermeiden. Läufer von Hand drehen, auf ungewöhnliche Schleif- geräusche achten.
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Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheits− und Anwendungshinweise für Lenze−Motoren Inbetriebnahme und Betrieb Vor Inbetriebnahme nach längerer Lagerzeit den Isolationswiderstand messen. Bei Wer- ten £ 1 kW je Volt Bemessungsspannung die Wicklung trocknen. Für den Probebetrieb ohne Abtriebselemente die Passfeder sichern. Schutzeinrichtungen auch im Probebetrieb nicht außer Funktion setzen.
Sicherheitshinweise Restgefahren Restgefahren Personenschutz Netzspannung trennen, bevor der Antriebsregler (Drive Unit) abgezogen wird. ƒ Überprüfen Sie vor Arbeiten am Antriebsregler, ob alle Leistungsklemmen ƒ spannungslos sind, da – nach dem Netzabschalten die Leistungsklemmen U, V, W, Rb1, Rb2, T1 und T2 geräteabhängig noch bis zu 3 Minuten gefährliche Spannung führen.
Produktbeschreibung Identifikation Identifikation Bedingt durch den modularen Aufbau der Antriebsregler 8400 motec trägt jede Einheit (engl.: unit) ein eigenes Typenschild. Dem Typenschild können Sie die Typenbezeichnung der jeweiligen Einheit entnehmen. Mit der Typenbezeichnung kann eine Einheit genau identifiziert werden. ...
Produktschlüssel Wiring Unit Produktschlüssel Der modulare Aufbau der Antriebsregler 8400 motec bedingt für jede Einheit (engl.: unit) einen eigenständigen Typenschlüssel. Zwar ist auch für den Antriebsregler 8400 motec als Set ein Typenschlüssel definiert, der jedoch aus praktischen und logistischen Gründen nicht auf dem Set oder den einzelnen Einheiten sichtbar angebracht sein kann.
Produktbeschreibung Produktschlüssel Frame Unit 3.4.2 Frame Unit E84DGS Modulteil Frame Unit 8400 motec Bauform 2 = ohne Schalter 3 = mit Schalter Ausführung Netzanschluss E = Kabelverschraubung K = 2 × Q4/2, durchschleifen L = Kabelverschraubung, durchschleifen S = Quickon Ausführung Motoranschluss...
Produktschlüssel Communication Unit 3.4.3 Communication Unit E84DGFC Modulteil Communication Unit − 8400 motec I/O−Module/Feldbus N = Basic I/O (ohne Feldbusanbindung) S = Standard I/O (ohne Feldbusanbindung) X = Extended I/O (ohne Feldbusanbindung) A = AS−Interface C = CANopen T = EtherCAT®...
Produktbeschreibung Produktschlüssel 8400 motec Set 3.4.5 8400 motec Set E84DV Produktreihe Inverter Drives 8400 motec Ausführung B = nicht relevant Bauform M = Motorgerät W = Wandgerät Leistung z. B. 152 = 15 x 10 W = 1.5 kW Spannungsklasse 4 = 400/480 V, 3/PE AC (auch für IT−Netze)
Produktbeschreibung Produktschlüssel Field Package ohne Schalter 3.4.6 Field Package ohne Schalter Produktvariante Field Package ohne Schalter − 8400 motec Ausführung 5 = nicht relevant Anschlusstechnik Leistung A = Kabelverschraubung B = 2 × Q4/2, Q8 C = Quickon, Q8/0...
Produktbeschreibung Produktschlüssel Field Package mit Schalter 3.4.7 Field Package mit Schalter Produktvariante Field Package mit Schalter − 8400 motec Ausführung 5 = nicht relevant Anschlusstechnik Leistung A = Kabelverschraubung B = 2 × Q4/2, Q8 C = Quickon, Q8/0...
Produktbeschreibung Übersicht der Steueranschlüsse Übersicht der Steueranschlüsse Die Steueranschlüsse der Antriebsregler 8400 motec befinden sich immer in der Commu- nication Unit. Die Art der Feldbus−Ausführung, Leistungsklasse des Antriebsreglers oder Motorgröße ha- ben keinen Einfluss auf die Verfügbarkeit der Geräteausführungen. Für 8400 motec ohne Feldbusanbindung sind die Steueranschlüsse in drei Ausführungen verfügbar:...
Personenschutz und Geräteschutz Schutzart Nicht benutzte Bohrungen für Kabelverschraubungen mit Blindstopfen verschließen! Nicht benutzte Steckverbinder mit Schutzkappen oder Blindsteckern verschließen! EN 60529 8400 motec Set: IP65 Frame Unit mit Service- IP54 schalter / mit Serviceschal- ter und Bedienelementen Frame Unit mit Service-...
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Der Betrieb mit integrierter Sicherheitstechnik ist nicht zulässig. Motoranschluss Motoren EN 60034 Nur für den Umrichterbetrieb geeignete Motoren einsetzen. Isolationsfestigkeit: min. û ³ 1.5 kV, min. du/dt ³ 5 kV/ms Länge der Motorleitung < 20 m (Lenze−Systemleitung, geschirmt) EDS84DG752 DE 6.0...
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Technische Daten Allgemeine Daten und Einsatzbedingungen Umgebungsbedingungen Klimatisch Lagerung IEC/EN 60721−3−1 1K3 (−30 ... +60 °C) Transport IEC/EN 60721−3−2 2K3 (−30 ... +75 °C) Betrieb IEC/EN 60721−3−3 3K3 (−30 ... +55 °C) Betrieb bei 4 kHz: > +45 °C den Ausgangs−Bemessungsstrom um 2,5 %/°C reduzieren.
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Kategorie C1 4.0 ... 7.5 kW Kategorie C2 £ 4 kHz Wandmontage und EN 61800−3 0.37 ... 7.5 kW, f Kategorie C2 Lenze−Systemleitung £ 20 m £ 8 kHz Wandmontage und EN 61800−3 0.37 ... 7.5 kW, f Kategorie C2 Lenze−Systemleitung £...
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Technische Daten Allgemeine Daten und Einsatzbedingungen Steuerung Steuerungsverfahren VFCplus: U/f−Steuerung (linear oder quadratisch), Rückführsystem erforderlich SLVC: Sensorlose Vectorregelung (Drehzahl) VFCplus eco: U/f−Steuerung, energetisch optimiert SLPSM: Sensorlose Regelung für Synchronmotoren Schaltfrequenz 4 kHz, 8 kHz, 16 kHz Drehmomentverhalten Maximalmoment 1.5 x M für 60 s wenn Motor−Bemessungsleistung = Regler−Bemes- sungsleistung...
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Technische Daten Bemessungsdaten Übersicht Verlustleistungen Verlustleistung P bei Betrieb mit Ausgangsbemessungsstrom I bei Reglersperre E84DGDVB3714 E84DGDVB5514 E84DGDVB7514 E84DGDVB1124 E84DGDVB1524 E84DGDVB2224 E84DGDVB3024 E84DGDVB4024 E84DGDVB5524 E84DGDVB7524 EDS84DG752 DE 6.0...
Technische Daten Bemessungsdaten Betrieb an Netz−Bemessungsspannung 400 V 4.2.2 Betrieb an Netz−Bemessungsspannung 400 V Netz Spannung Spannungsbereich Frequenzbereich f [Hz] 3/PE AC 320 − 0 % ... 440 + 0 % 45 − 0 % ... 65 + 0 % Netzstrom Ausgangsleistung Motorleistung...
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Technische Daten Bemessungsdaten Betrieb an Netz−Bemessungsspannung 400 V Sicherungen und Leitungsquerschnitte Einzelanschluss − Direktverdrahtung der Netzspannung − typische Absicherung ƒ Betrieb Installation nach EN 60204−1 Installation nach UL L1, L2, L3 − Verlegeart L1, L2, L3 [AWG] [mA] ³...
Technische Daten Bemessungsdaten Betrieb mit erhöhter Leistung am 400−V−Netz 4.2.3 Betrieb mit erhöhter Leistung am 400−V−Netz Die Antriebsregler können im Dauerbetrieb mit einem leistungsstärkeren Motor betrieben werden. Die Überlastfähigkeit ist auf 120 % begrenzt. Typische Anwendungen sind Pum- pen mit quadratischer Lastkennlinie oder Lüfter. Hinweis! Der Betrieb mit erhöhter Bemessungsleistung ist nur erlaubt ...
Technische Daten Bemessungsdaten Betrieb an Netz−Bemessungsspannung 480 V 4.2.4 Betrieb an Netz−Bemessungsspannung 480 V Netz Spannung Spannungsbereich Frequenzbereich f [Hz] 3/PE AC 432 − 0 % ... 528 + 0 % 45 − 0 % ... 65 + 0 % Netzstrom Ausgangsleistung Motorleistung...
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Technische Daten Bemessungsdaten Betrieb an Netz−Bemessungsspannung 480 V Sicherungen und Leitungsquerschnitte Einzelanschluss − Direktverdrahtung der Netzspannung − typische Absicherung ƒ Betrieb Installation nach EN 60204−1 Installation nach UL L1, L2, L3 − Verlegeart L1, L2, L3 [AWG] [mA] ³...
Technische Daten Bemessungsdaten Betrieb mit erhöhter Leistung am 480−V−Netz 4.2.5 Betrieb mit erhöhter Leistung am 480−V−Netz Die Antriebsregler können im Dauerbetrieb mit einem leistungsstärkeren Motor betrieben werden. Die Überlastfähigkeit ist auf 120 % begrenzt. Typische Anwendungen sind Pum- pen mit quadratischer Lastkennlinie oder Lüfter. Hinweis! Der Betrieb mit erhöhter Bemessungsleistung ist nur erlaubt ...
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Technische Daten Bemessungsdaten Betrieb mit erhöhter Leistung am 480−V−Netz Ausgangsströme [A] bei Schaltfrequenz 2 kHz 4 kHz 8 kHz 16 kHz aN16 aM16 E84DGDVB3714 − − − − − − E84DGDVB5514 − − − − − − E84DGDVB7514 − − −...
Technische Daten Geräteschutz durch Strom−Derating Frame Unit / Field Package ohne Schalter Geräteschutz durch Strom−Derating 4.3.1 Frame Unit / Field Package ohne Schalter [kHz] [°C] E84DG089S1 [kHz] [°C] E84DG089S2 EDS84DG752 DE 6.0...
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Technische Daten Geräteschutz durch Strom−Derating Frame Unit / Field Package ohne Schalter [kHz] [°C] E84DG089S3 EDS84DG752 DE 6.0...
Technische Daten Geräteschutz durch Strom−Derating Frame Unit / Field Package mit Schalter 4.3.2 Frame Unit / Field Package mit Schalter [kHz] [° C] E84DG090 S1 [kHz] [° C] E84DG090 S2 EDS84DG752 DE 6.0...
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Technische Daten Geräteschutz durch Strom−Derating Frame Unit / Field Package mit Schalter [kHz] [°C] E84DG090S5 EDS84DG752 DE 6.0...
Technische Daten Überstrombetrieb Überstrombetrieb Überschreitet die Geräteauslastung Ixt die eingestellte Schwelle (C00064/1, Lenze−Ein- stellung = 100 %), löst die Überwachung eine Fehlerreaktion aus und versetzt den Antriebsregler in den Gerätezustand "Fault". Zum Verlassen des Gerätezustandes muss der Fehler explizit zurückgesetzt ("quittiert") werden.
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= 2 kHz f = 4 kHz f = 8 kHz f = 16 kHz E84DGDVB3714 E84DGDVB5514 E84DGDVB7514 E84DGDVB1124 E84DGDVB1524 − − E84DGDVB2224 E84DGDVB3024 E84DGDVB4024 E84DGDVB5524 E84DGDVB7524 Tipp! Für Berechnungen anwendungsspezifischer Zyklen kontaktieren Sie Ihren Lenze−Ansprechpartner. EDS84DG752 DE 6.0...
Technische Daten Schaltfrequenzabsenkung Schaltfrequenzabsenkung Bei allen Geräten wird unter bestimmten Betriebsbedingungen der maximale Ausgangs- strom begrenzt: Beim Überschreiten der maximalen Kühlkörpertemperatur schaltet der ƒ Antriebsregler unabhängig vom Schaltfrequenzmodus von 16 kHz auf 8 kHz und von 8 kHz auf 4 kHz. Diese Funktion kann über C00144 deaktiviert werden. Steigt die Kühlkörpertemperatur über 105 °C, wird der Antriebsregler gesperrt und die Fehlermeldung "OH1: Übertemperatur Kühlkörper"...
Technische Daten Steueranschlüsse AS−Interface Normen und Einsatzbedingungen Merkmal Wert/Bezeichnung Schutzart EN 60529 IP65 Klimabedingungen Lagerung (EN 60721−3−1) 1K3 (Temperatur: −30 °C ... +60 °C) Betrieb (EN 60721−3−3) 3K3 (Temperatur: −30 °C ... +55 °C) Transport (EN 60721−3−2) 2K3 (Temperatur: −30 °C ... +75 °C) Isolationsspannung zur Bezugserde PE EN 61800−5−1 50.0 V...
Technische Daten Abmessungen Standard−Motor−Montage Abmessungen 4.8.1 Standard−Motor−Montage E84DG... Abmessungen − Standard−Motor−Montage [mm] m [kg] E84DGDVB371T E84DGDVB551T E84DGDVB751T E84DGDVB112T E84DGDVB152T E84DGDVB222T E84DGDVB302T E84DGDVB402T E84DGDVB552T E84DGDVB752T Reduzierung möglich, wenn kein Freiraum für Stecker oder Kabelverschraubungen benötigt wird. für die Ausführung Basic I/O, ohne Kabelverschraubungen EDS84DG752 DE 6.0...
Installation Wichtige Hinweise Installation Wichtige Hinweise Gefahr! Gefährliche elektrische Spannung Alle Leistungsanschlüsse führen bis zu 3 Minuten nach Netz−Ausschalten gefährliche elektrische Spannung. Mögliche Folgen: Tod oder schwere Verletzungen beim Berühren der Leistungsanschlüsse. ƒ Schutzmaßnahmen: Vor Arbeiten an den Leistungsanschlüssen Netz abschalten und mindestens ƒ...
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Installation Wichtige Hinweise Stop! Kein Geräteschutz gegen zu hohe Netzspannung Der Netzeingang ist intern nicht abgesichert. Mögliche Folgen: Zerstörung des Gerätes bei zu hoher Netzspannung. ƒ Schutzmaßnahmen: Beachten Sie die maximal zulässige Netzspannung. ƒ Sichern Sie das Gerät netzseitig fachgerecht gegen Netzschwankungen und ƒ...
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Installation Wichtige Hinweise Stop! Überspannung an Bauteilen: In IT−Netzen können bei einem Erdschluss in der Anlage unverträgliche Überspannungen entstehen. Mögliche Folgen: Zerstörung des Gerätes. Schutzmaßnahmen: Vor Einsatz des Antriebsreglers im IT−Netz müssen die netzseitigen und die motorseitigen Kontaktschrauben entfernt werden (¶ 5.6). EDS84DG752 DE 6.0...
Installation Sicherheitshinweise für die Installation nach UL/CSA Sicherheitshinweise für die Installation nach UL/CSA Original − Englisch Warnings! These devices are suitable for field wiring. ƒ Intended for use with 75 °C wire. ƒ Intended for use with copper conductors only. ƒ...
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Installation Original − Französisch Avertissement ! Ces équipements sont adaptés à un câblage à pied d’oeuvre. ƒ Utiliser des conducteurs 75 °C. ƒ Utiliser exclusivement des conducteurs en cuivre. ƒ Convient à une utilisation à une température ambiante maximale de 45 °C ƒ...
Installation EMV−gerechte Installation (Aufbau des CE−typischen Antriebssystems) Schirmung EMV−gerechte Installation (Aufbau des CE−typischen Antriebssystems) Ausführung der Leitungen Die Vorschriften über Mindestquerschnitte von PE−Leitern sind unbedingt ƒ einzuhalten. Der Querschnitt des PE−Leiters muss mindestens so groß sein wie der Querschnitt der Leistungsanschlüsse. Die verwendeten Leitungen müssen den geforderten Approbationen am Einsatzort ƒ...
– Der Überdeckungsgrad des Schirmgeflechts muss mindestens 70 % betragen mit einem Überdeckungswinkel von 90 °. Die verwendeten Leitungen müssen den Anforderungen am Einsatzort entsprechen ƒ (z. B. EN 60204−1). Lenze−Systemleitungen verwenden. ƒ Schirmung im Stecker großflächig auflegen und gut leitend befestigen. ƒ Die Motorleitung ist optimal verlegt, wenn sie ƒ...
Installation EMV−gerechte Installation (Aufbau des CE−typischen Antriebssystems) Steuerleitungen Gefahr! Unkontrollierte Motorbewegung möglich Wird das Motorkabel beschädigt, kann ein Kurzschluss zwischen den Leitungen zur Bremsenansteuerung und den Motorleitungen zu Motorbewegungen mit geringem Drehmoment führen. Mögliche Folgen: Personal in der Nähe des Motors könnte sich verletzen. ƒ...
Installation von 8400 motec auf Motor vormontiert Installationshinweise Installation von 8400 motec auf Motor vormontiert Die durchzuführenden Arbeitsschritte bei der Installation von bereits montierten Antriebsregler 8400 motec sind abhängig von der ausgewählten Anschlussart der Wiring Unit: Stecker ƒ Kabelverschraubung (M25) ƒ...
Installation Installation von 8400 motec auf Motor vormontiert Kabelverschraubung anbringen 5.4.3 Kabelverschraubung anbringen 0.37 ... 3 kW Um Kabelverschraubungen an der Wiring Unit einschrauben zu können und das Netzkabel anschließen zu können, müssen Sie zunächst die Drive Unit und die Communi- cation Unit demontieren.
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Installation Installation von 8400 motec auf Motor vormontiert Kabelverschraubung anbringen 4 ... 7.5 kW Um Kabelverschraubungen an der Drive Unit einschrauben zu können und das Netzkabel anschließen zu können, müssen Sie zunächst die Communication Unit demontieren. So gehen Sie vor: 1.
ƒ 5.5.2 Vorbereiten eines Motors für die Installation von 8400 motec Um 8400 motec installieren zu können, müssen Sie zunächst das Klemmkastengehäuse entfernen. Bei einem Standard−Motor gehen Sie so vor: 1. Nach Lösen der Verschraubung den Klemmkastendeckel entfernen. 2. Lösen der Schrauben des Klemmkastensgehäuses. Die Schrauben für die spätere Befestigung der WU aufbewahren.
Installation Nachrüsten Antriebsregler 8400 motec Montage der Wiring Unit 5.5.3 Montage der Wiring Unit 0.37 ... 3 kW Die WU kann vor der Montage mit Zubehör erweitert werden. Bei ausreichendem Platz, kann Zubehör ggfs. auch noch nachträglich montiert werden. Die Steckerleiste in der WU sollte zur einfacheren Handhabung und späteren Verdrahtung aus der WU entfernt...
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Installation Nachrüsten Antriebsregler 8400 motec Montage der Wiring Unit 4 ... 7.5 kW Die Wiring Unit wird mit den mitgelieferten vier Schrauben und der Dichtung an der Drive Unit montiert. Montage von Zubehör erfolgt bei dieser Gerätegröße an der Drive Unit. Bei ausreichendem Platz, kann Zubehör ggfs. auch noch nachträglich montiert werden.
Installation Nachrüsten Antriebsregler 8400 motec Montage der Communication Unit 5.5.4 Montage der Communication Unit 0.37 ... 3 kW Die CU kann vor der Montage mit Zubehör erweitert werden. Zusätzliche Kabelverschrau- bungen oder M12−Steckbuchsen für weitere Eingangs− und Ausgangssignale können montiert werden.
Installation Nachrüsten Antriebsregler 8400 motec Einstellungen an der Drive Unit 4 ... 7.5 kW Die CU kann vor der Montage mit Zubehör erweitert werden. Zusätzliche Kabelverschrau- bungen oder M12−Steckbuchsen für weitere Eingangs− und Ausgangssignale können montiert werden. So gehen Sie vor: 1.
Installation Nachrüsten Antriebsregler 8400 motec Montage der Drive Unit 5.5.6 Montage der Drive Unit 0.37 ... 3 kW Sind alle vorherigen Schritte ausgeführt und abgeschlossen, kann die DU montiert werden. So gehen Sie vor: 1. DU parallel zu WU und CU ohne verkanten aufsetzen. Die vier Befestigungsschrauben zeigen dabei die richtige Position an, wenn sie durch die Führungslöcher der CU in die Gewinde der WU gelangen.
Installation Maßnahme bei Einsatz in IT−Netzen Maßnahme bei Einsatz in IT−Netzen Wird der Antrieb in einem IT−Netz installiert, müssen interne Filter vom Schutzleiter getrennt werden. So gehen Sie vor: 1. Bei bereits montiertem Antriebsregler: Netzspannung abschalten! 2. IT−Schraube zugänglich machen. –...
Installation Wandmontage Frame Unit / Field Package ohne Schalter 5.7.4 Frame Unit / Field Package ohne Schalter E84DG109b [kW] [mm] ...3714... 0.37 ...5514... 0.55 ...7514... 0.75 19.9 112.1 ...1124..1524..2224... 19.9 112.1 ...3024... 5.7.5 Frame Unit / Field Package mit Schalter E84DG094b [kW] [mm]...
Installation Steueranschlüsse Standard I/O 5.9.2 Standard I/O Anschlüsse Ausprägung Merkmale Position M12−Stecker Standard I/O Reglerfreigabe E84DGFCSNNP Digitale Eingänge Digitale Ausgänge Analoge Eingänge Relais Sicherheitsfunktion STO ˘ 24−V−Versorgung extern ˘ E84DG126a +10 V/ 5 mA 100 mA 24 V ext. 0 ... 10 V / 0/4 ... 20 mA E84DG015a Externe Spannungsversorgung alternativ Drahtbrücke für permanente Reglerfreigabe (Auslieferungszustand)
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Installation Steueranschlüsse AS−Interface Belegung M12 female sok- ket A−Coding n. c. Belegung M12 female sok- ket A−Coding n. c. EDS84DG752 DE 6.0...
Installation Steueranschlüsse AS−Interface STO 5.9.5 AS−Interface STO Anschlüsse Ausprägung Merkmale Position M12−Stecker AS−Interface STO Reglerfreigabe E84DGFCAFJP Digitale Eingänge Digitale Ausgänge Analoge Eingänge Relais Sicherheitsfunktion STO DI1/DI2 24−V−Versorgung extern ˘ E84DG126c Ausprägung Merkmale Position M12−Stecker AS−Interface STO Reglerfreigabe Safety Enhanced Digitale Eingänge E84DGFCAEJP Digitale Ausgänge NO/DO1...
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Installation Steueranschlüsse AS−Interface STO Belegung M12 female sok- ket A−Coding n. c. Belegung AU/AI M12 female sok- ket A−Coding n. c. Belegung M12 female sok- ket A−Coding Belegung M12 male socket A−Coding EDS84DG752 DE 6.0...
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Installation Steueranschlüsse CANopen® Belegung M12 female sok- ket A−Coding n. c. Belegung M12 female sok- ket A−Coding n. c. EDS84DG752 DE 6.0...
Installation Steueranschlüsse CANopen® STO 5.9.7 CANopen® STO Anschlüsse Ausprägung Merkmale Position M12−Stecker CANopen STO Reglerfreigabe E84DGFCCFJP Digitale Eingänge Digitale Ausgänge Analoge Eingänge Relais Sicherheitsfunktion STO DI1/DI2 24−V−Versorgung extern ˘ E84DG126e Ausprägung Merkmale Position M12−Stecker CANopen STO Reglerfreigabe Safety Enhanced Digitale Eingänge E84DGFCCEJP Digitale Ausgänge NO/DO1...
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Installation Steueranschlüsse CANopen® STO Belegung M12 female sok- ket A−Coding n. c. Belegung AU/AI M12 female sok- ket A−Coding n. c. Belegung M12 female sok- ket A−Coding Belegung M12 male socket A−Coding EDS84DG752 DE 6.0...
Seite 106
Installation Steueranschlüsse EtherCAT® Belegung M12 female sok- ket A−Coding n. c. Belegung M12 female sok- ket A−Coding n. c. EDS84DG752 DE 6.0...
Installation Steueranschlüsse EtherCAT® STO 5.9.9 EtherCAT® STO Anschlüsse Ausprägung Merkmale Position M12−Stecker EtherCAT STO Reglerfreigabe E84DGFCTFJP Digitale Eingänge Digitale Ausgänge Analoge Eingänge Relais Sicherheitsfunktion STO DI1/DI2 24−V−Versorgung extern E84DG126f Ausprägung Merkmale Position M12−Stecker EtherCAT STO Reglerfreigabe Safety Enhanced Digitale Eingänge E84DGFCTEJP Digitale Ausgänge NO/DO1...
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Installation Steueranschlüsse EtherCAT® STO Belegung M12 female sok- ket A−Coding n. c. Belegung AU/AI M12 female sok- ket A−Coding n. c. Belegung M12 female sok- ket A−Coding Belegung M12 male socket A−Coding EDS84DG752 DE 6.0...
Seite 110
Installation Steueranschlüsse EtherNet/IP Belegung M12 female sok- ket A−Coding n. c. Belegung M12 female sok- ket A−Coding n. c. EDS84DG752 DE 6.0...
Installation Steueranschlüsse EtherNet/IP STO 5.9.11 EtherNet/IP STO Anschlüsse Ausprägung Merkmale Position M12−Stecker EtherNET/IP STO Reglerfreigabe E84DGFCGFJP Digitale Eingänge Digitale Ausgänge Analoge Eingänge Relais Sicherheitsfunktion STO DI1/DI2 24−V−Versorgung extern E84DG126f Ausprägung Merkmale Position M12−Stecker EtherNET/IP STO Reglerfreigabe Safety Enhanced Digitale Eingänge E84DGFCGEJP Digitale Ausgänge NO/DO1...
Seite 112
Installation Steueranschlüsse EtherNet/IP STO Belegung M12 female sok- ket A−Coding n. c. Belegung AU/AI M12 female sok- ket A−Coding n. c. Belegung M12 female sok- ket A−Coding Belegung M12 male socket A−Coding EDS84DG752 DE 6.0...
Seite 114
Installation Steueranschlüsse PROFIBUS® Belegung M12 female sok- ket A−Coding n. c. Belegung M12 female sok- ket A−Coding n. c. EDS84DG752 DE 6.0...
Installation Steueranschlüsse PROFIBUS® STO 5.9.13 PROFIBUS® STO Anschlüsse Ausprägung Merkmale Position M12−Stecker PROFIBUS STO Reglerfreigabe E84DGFCPFJP Digitale Eingänge Digitale Ausgänge Analoge Eingänge Relais Sicherheitsfunktion STO DI1/DI2 24−V−Versorgung extern E84DG126f Ausprägung Merkmale Position M12−Stecker PROFIBUS STO Reglerfreigabe Safety Enhanced Digitale Eingänge E84DGFCPEJP Digitale Ausgänge NO/DO1...
Seite 116
Installation Steueranschlüsse PROFIBUS® STO Belegung M12 female sok- ket A−Coding n. c. Belegung AU/AI M12 female sok- ket A−Coding n. c. Belegung M12 female sok- ket A−Coding Belegung M12 male socket A−Coding EDS84DG752 DE 6.0...
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Installation Steueranschlüsse PROFINET® Belegung M12 female sok- ket A−Coding n. c. Belegung M12 female sok- ket A−Coding n. c. EDS84DG752 DE 6.0...
Installation Steueranschlüsse PROFINET® STO 5.9.15 PROFINET® STO Anschlüsse Ausprägung Merkmale Position M12−Stecker PROFINET STO Reglerfreigabe E84DGFCRFJP Digitale Eingänge Digitale Ausgänge Analoge Eingänge Relais Sicherheitsfunktion STO DI1/DI2 24−V−Versorgung extern E84DG126f Ausprägung Merkmale Position M12−Stecker PROFINET STO Reglerfreigabe Safety Enhanced Digitale Eingänge E84DGFCREJP Digitale Ausgänge NO/DO1...
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Installation Steueranschlüsse PROFINET® STO Belegung M12 female sok- ket A−Coding n. c. Belegung AU/AI M12 female sok- ket A−Coding n. c. Belegung M12 female sok- ket A−Coding Belegung M12 male socket A−Coding EDS84DG752 DE 6.0...
Beachten Sie bzgl. der Einstellung der U/f−Eckfrequenz (C00015) folgenden ƒ Unterschied zu den Antriebsreglern 8400 StateLine/HighLine/TopLine: Beim 8400 motec ist die Bezugspannung für die U/f−Eckfrequenz die Motor−Bemessungsspannung (C00090) laut Motortypenschild (unabhängig von der netzseitigen Anschlussspannung). Lüfter bei Drive Unit 4 ... 7.5 kW Hinweis! Überschreitet die Kühlkörpertemperatur der Drive Unit 4 ...
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Inbetriebnahme Bevor Sie beginnen Tipp! In der Lenze−Einstellung ist in C00006 die Motorregelung VFCplus (U/f−Kennliniensteuerung) mit linearer Kennlinie eingestellt. VFCplus ist besonders für den Betrieb von Maschinen mit linearem oder ƒ quadratischem Lastmomentverlauf (z. B. Lüfter) geeignet. Die Parameter sind so voreingestellt, dass bei leistungsmäßig angepasstem ƒ...
Die steckbare Ausführung eignet sich insbesondere für die Wiederherstellung einer Anwendung nach dem Austausch eines Gerätes, ƒ Vervielfältigung identischer Antriebsaufgaben innerhalb der ƒ Frequenzumrichterreihe 8400 motec, z. B. durch Einsatz des optional verfügbaren EPM−Programmiergeräts. 0.37 ... 3 kW E84DG128 EDS84DG752 DE 6.0...
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– Wenn DIP1/1 auf ON steht, arbeitet der Antriebsregler mit den über die DIP1 und DIP2 vorgenommenen Einstellungen und zeigt diese in den zugehörigen Codestellen an. Die Antriebsregler 8400 BaseLine und 8400 motec verwenden das gleiche ƒ (graue) Memory Modul. Das Memory Modul kann zwischen diesen Antriebsreglern verschoben werden, jedoch muss der Antriebsregler anschließend neu parametriert werden.
Inbetriebnahme Inbetriebnahme über DIP−Schalter/Potentiometer Inbetriebnahme über DIP−Schalter/Potentiometer Stop! Automatischer Motoranlauf Im "Local mode" ist die Autostart−Option "Sperre bei Netzein" nicht gesetzt. Der Motor läuft mit dem Netzeinschalten an, wenn die Reglerfreigabe RFR gebrückt oder gesetzt ist. ("Local mode" => DIP1/1 = ON und DIP2/5−7 = OFF) Mögliche Folgen: Gefahren oder Schäden durch den unerwarteten Motoranlauf.
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme über DIP−Schalter/Potentiometer Einstellelemente 0.37 ... 3 kW Auf der Innenseite der Drive Unit finden Sie die Einstellelemente. Vorgenommene Einstellungen durch DIP1, DIP2, P2, P3 und P1 müssen mit DIP1/1 aktiviert werden. Die Einstellungen werden bei jedem Netzeinschalten erneut übernommen.
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme über DIP−Schalter/Potentiometer Einstellelemente 4 ... 7.5 kW Auf der Oberseite der Drive Unit finden Sie die Einstellelemente. Spannungsfreiheit sicherstellen und gegen Wiedereinschalten sichern. ƒ Kleinen Deckel auf der Oberseite abnehmen. ƒ Vorgenommene Einstellungen durch DIP1, DIP2, P2, P3 und P1 müssen mit DIP1/1 aktiviert werden.
Inbetriebnahme Inbetriebnahme über DIP−Schalter/Potentiometer DIP−Schalter−/ Potibelegung 0 6.3.1 DIP−Schalter−/ Potibelegung 0 Einstellungen mit DIP1 (Lenze−Einstellung fett) DIP1 Schalter Beschreibung DIP1, DIP2, P1, P2 aktiv und P3 aktiv inaktiv Drehrichtung links rechts Regelung quadratisch linear Fangschaltung aktiv inaktiv reserviert − Gerätezustand...
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme über DIP−Schalter/Potentiometer DIP−Schalter−/ Potibelegung 0 Steuermodi Beschreibung (DIx W High) DIP2/5−7 Die Steuerung der Technologieapplikation erfolgt lokal über Elemente am Antriebsregler und die digitalen Eingangsklemmen: (Local mode) Bei Netzeinschalten läuft der Motor automatisch an, wenn RFR gebrückt oder gesetzt ist! Sollwert von P2 (Speed) Festsollwert 3...
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Inbetriebnahme über DIP−Schalter/Potentiometer DIP−Schalter−/ Potibelegung 0 Einstellungen mit P2 (Lenze−Einstellung fett) Mit P2 stellen Sie in 10 Stufen die Motorsolldrehzahl prozentual der Bemessungsdrehzahl in C00011 ein (Drehzahl−Festsollwert). Der Festsollwert wird nur aktiviert, wenn im "Local mode" der Eingang DI1 gesetzt wird.
Anbaurichtung invertiert Motor nicht invertiert Funktion P1 Festsollwert 3 wird immer mit P1 be- schrieben Festsollwert 3 wird bei Netzeinschalten einmalig mit P1 beschrieben Parameter laden Parameter aus Memory Modul laden nach Netzeinschal- Parameter der Lenze−Einstellung laden EDS84DG752 DE 6.0...
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme über DIP−Schalter/Potentiometer DIP−Schalter−/ Potibelegung 1 Steuermodi Beschreibung (DIx W High) DIP2/5−7 Die Steuerung der Technologieapplikation erfolgt lokal über Elemente am Antriebsregler und die digitalen Eingangsklemmen: (Local mode) Bei Netzeinschalten läuft der Motor automatisch an, wenn RFR gebrückt oder gesetzt ist! Sollwert von P2 (Speed) Festsollwert 3...
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme über DIP−Schalter/Potentiometer DIP−Schalter−/ Potibelegung 1 Einstellungen mit P2 (Lenze−Einstellung fett) Mit P2 können Sie verschiedene Festsollwerte in C00039/1 und C00039/2 schreiben. Stellung Beschreibung Festsollwert 1 in C00039/1 schreiben Festsollwert 2 in C00039/2 schreiben Einstellungen mit P3 (Lenze−Einstellung fett) Mit P3 können Sie verschiedene Hoch−/ Ablaufzeiten in C00012/C00013 mir verschiede-...
Inbetriebnahme Inbetriebnahme über DIP−Schalter/Potentiometer Vor dem ersten Einschalten 6.3.3 Vor dem ersten Einschalten Die Wiring Unit ist gemäß Anleitung montiert und verdrahtet, ƒ – direkt auf einem Motorklemmflansch oder – mit dem Wandadapter auf einer geeigneten Fläche nahe des Motors. Anschlüsse mit Netz, Motor, Haltebremsen usw.
Inbetriebnahme Inbetriebnahme über DIP−Schalter/Potentiometer Inbetriebnahmeschritte 6.3.4 Inbetriebnahmeschritte Gehen Sie schrittweise vor: Netz einschalten ƒ Statusanzeige beobachten ƒ – Nach kurzer Initialisierungszeit muss die Anzeige grün blinken. Anforderungen der Sicherheitsfunktion deaktivieren ƒ Reglerfreigabe setzen ƒ – Der Motor muss nach der eingestellten Anlaufzeit mit der eingestellten Geschwindigkeit drehen.
Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Handterminal Inbetriebnahme mit Handterminal Mit dem Handterminal X400 können Sie schnell und einfach Parameter einstellen und sich aktuelle Istwerte und Gerätezustände über die entsprechenden Anzeigeparameter anzeigen lassen. Das Handterminal ist hierzu auf die Diagnoseschnittstelle X70 auf der Geräteoberseite aufzustecken.
Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Handterminal Anzeige−Elemente und Funktionstasten 6.4.1 Anzeige−Elemente und Funktionstasten E94AZKAE003 Anzeige Bedeutung Bemerkung LCD−Anzeige A1 Titelzeile <MM Bedeutung des Menüs Nur in der Menü−Ebene M> <PPP> Bedeutung des Parameters Nur in der Parameter−Ebene A2 Dreizeilige Anzeige <M1>...
Die Funktion der Taste aufheben. Die LED in der Taste erlischt. Die in C00469 im Menü "Keypad" ausgewählte Funktion Lenze−Einstellung: ausführen. Schnellhalt aktivieren. Die LED in der Taste leuchtet. Die im Feld A5 angezeigte Funktion ausführen.
Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Handterminal User Menü 6.4.3 User Menü Das User menu ist in C00517 frei konfigurierbar und enthält in der Lenze−Einstellung folgende Parameter: Parameter Name Info Lenze−Einstellung C00011 Appl.: Bezugsdrehzahl Einstellung der Bezugsdrehzahl 1500 min−1 C00012 Hochlaufzeit Haupt- FB L_NSet_1: Hochlaufzeit des Rampengenerators 2.0 s...
Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Handterminal Inbetriebnahmeschritte 6.4.4 Inbetriebnahmeschritte Hinweis! An der Diagnoseschnittstelle X70 sind anschließbar: USB Diagnoseadapter (E94AZCUS) ƒ Handterminal X400 (EZAEBK200x) ƒ – Die Funktionen von Handterminal und Keypad X400 (EZAEBK100x) sind identisch. Für den Antrieb müssen nur einige Parameter angepasst werden. Danach lässt sich die Antriebsapplikation im voreingestellten Steuermodus "Klemmen 0"...
Haltebremse öffnen/schließen Bremsmodi C02580 3. Schalter auf Unterseite der Drive Unit kontrollieren: DIP1/1 muss in Stellung "OFF" sein (Lenze−Einstellung), damit ein Überschreiben der Parameter mittels »Engineer«, per Keypad oder über Feldbus möglich ist. 4. Für Feldbuskommunikation ggf. erforderliche Kommunikationseinstellungen über den DIP−Schalter auf der Communication Unit vornehmen.
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Inbetriebnahme mit Handterminal Inbetriebnahmeschritte Keypad−Anzeige Aktion A Mit Navigationstaste im Hauptmenü das Menü auswählen. Par1 8400 motec B Mit Navigationstaste in das Menü wechseln. User−Menu A Mit linker Funktionstaste in den Editiermodus für C00002/1 wechseln. Load Lenze setting C00002/1 B Mit Navigationstaste ...
Der SET−Modus lässt sich nur im Gerätezustand "OperationEnabled" aktivieren (Reglersperre ist aufgehoben, grüne LED am Antriebsregler ist dauerhaft an). Die Reglersperre wird im Keypad nur signalisiert. In C00158 wird die Ursache ƒ für die Reglersperre detailliert angezeigt (¶ Referenzhandbuch 8400 motec). EDS84DG752 DE 6.0...
Inbetriebnahme Diagnose Diagnose Auf der Oberseite der Drive Unit wird durch eine zweifarbige LED−Anzeige der jeweilige Betriebszustand des Antriebsreglers signalisiert. Die LED leuchtet durch den transpa- renten Verschlussdeckel. Grün Beschreibung Gerätezustand "DRIVE READY" "DRIVE ERROR" (Anzeige in C00137) AUS oder Initialisierung aktiv Init Sicher abgeschaltetes Moment aktiv SafeTorqueOff...
Bremsbetrieb Bremsbetrieb ohne zusätzliche Maßnahmen Bremsbetrieb Bremsbetrieb ohne zusätzliche Maßnahmen Gleichstrombremse DCB Um geringe Massen abzubremsen, können Sie die Funktion "Gleichstrombremse DCB" parametrieren. Die Gleichstrombremsung ermöglicht ein schnelles Abbremsen des Antriebs in den Stillstand ohne einen externen Bremswiderstand einsetzen zu müssen. Sie können mit der Codestelle C00036 den Bremsstrom vorgeben.
Daten entsprechend, wird ermöglicht. 7.2.1 Auswahl der Bremswiderstände Die empfohlenen Lenze−Bremswiderstände sind auf den jeweiligen Antriebsregler abge- stimmt (bezogen auf 150 % generatorische Leistung). Sie sind für die meisten Anwendun- gen geeignet. Für besondere Anwendungen, z. B. für Zentrifugen, muss der passende Bremswiderstand folgende Kriterien erfüllen:...
Bremsbetrieb Bremsbetrieb mit Bremswiderstand Verdrahtung Bremswiderstand 7.2.2 Verdrahtung Bremswiderstand Gefahr! Gefährliche elektrische Spannung Während des Betriebs des Grundgeräts und bis zu 3 Minuten nach dem Netzabschalten können an den Anschlüssen des Bremswiderstands gefährliche elektrische Spannungen anliegen. Mögliche Folgen: Tod oder schwere Verletzungen beim Berühren der Anschlussklemmen. ƒ...
Verdrahtung Bremswiderstand Auswertung des Thermokontakts per Digitaleingang Die Einbindung des Thermokontakts zur Überwachung des Bremswiderstands kann per Digitaleingang realisiert werden. Verwenden Sie eine Lenze−Systemleitung. Die Reaktion auf das Eingangssignal ist mit dem »Engineer« zu parametrieren. 0.37 ... 3 kW 4 ... 7.5 kW...
Betrieb mit Federkraftbremse 7.3.1 Einleitung Lenze−Drehstrommotoren und G−motion−Getriebemotoren können mit Federkraftbrem- sen (Motorhaltebremsen) ausgestattet werden. Antriebsregler 8400 motec verfügen über eine integrierte Motorbremsenansteuerung. Schalten der Bremse Die Spannung zur Ansteuerung der Motorbremse wird im Antriebsregler abhängig von der Höhe der Netzspannung generiert. Folgende Motorbremsen sind anschliessbar: am 400−V−Netz: Spulenspannung 180 V DC...
Feld direkt an der Applikation angebracht werden. Durch diese produktspezifische Eigenschaft ergeben sich hinsichtlich Robustheit und Schutz- klasse hohe Anforderungen. Die Antriebsregler 8400 motec sind optional mit integrierter Sicherheitstechnik verfüg- bar. "Integrierte Sicherheitstechnik" steht für anwendungsbezogene Sicherheitsfunktionen, die für den Personenschutz an Maschinen anwendbar sind.
Sicherheitstechnik Wichtige Hinweise Wichtige Hinweise Bestimmungsgemäße Verwendung Die mit Sicherheitstechnik ausgestatteten Antriebsregler dürfen vom Anwender nicht ver- ändert werden. Dies betrifft den unauthorisierten Austausch oder die Entnahme der Si- cherheitstechnik. Gefahr! Lebensgefahr durch unsachgemäße Installation Unsachgemäße Installation der Sicherheitstechnik kann zu unkontrolliertem Anlaufen der Antriebe führen.
Sicherheitstechnik Wichtige Hinweise Gefahren− und Risikoanalyse Während des Betriebs Nach der Installation muss der Betreiber die Schaltung der Sicherheitsfunktion prüfen. Die Funktionsprüfung muss in regelmäßigen Zeitabständen wiederholt werden. Die zu wählenden Zeitabstände sind von der Applikation, dem Gesamtsystem und der damit ver- bundenen Risikoanalyse abhängig.
Sicherheitstechnik Grundlagen zu Sicherheitssensoren Grundlagen zu Sicherheitssensoren Passive Sensoren Passive Sensoren sind 2−kanalige, kontaktbehaftete Schaltelemente. Die Anschlussleitun- gen und die Funktion der Sensoren müssen überwacht werden. Die Kontakte müssen gleichzeitig (äquivalent) schalten. Dessen ungeachtet werden Si- cherheitsfunktionen ausgelöst, sobald mindestens ein Kanal geschaltet ist. Die Schalter müssen nach dem Ruhestromprinzip verschaltet sein.
Sicherheitstechnik Funktionsweise Einführung Funktionsweise 8.4.1 Einführung Mit der Sicherheitsoption 10 sind folgende Sicherheitsfunktionen nutzbar: Sicher abgeschaltetes Moment (STO), ƒ alte Bezeichnung: Sicherer Halt (Safe Standstill) Die sichere Abschaltung des Antriebs erfolgt bei Anforderung durch: direkt angeschlossene aktive Sensoren ƒ an ein Sicherheitsschaltgerät angeschlossene passive Sensoren ƒ...
Sicherheitstechnik Funktionsweise Safety−Zustand 8.4.3 Safety−Zustand Wird der Antriebsregler von der Sicherheitstechnik abgeschaltet, wird der Status "Safe tor- que off" (STO), "Sicher abgeschaltetes Moment", gesetzt (C00155 Bit 10 = 1). EDS84DG752 DE 6.0...
Sicherheitstechnik Technische Daten Technische Daten Versorgung Der sichere Eingang und der Ausgang sind potenzialgetrennt ausgeführt und für eine Nie- derspannungsversorgung durch ein sicher getrenntes Netzteil (SELV/PELV) von 24 V DC ausgelegt. PM−geschaltete Eingangssignale und Test−Impulse £ 1 ms sind zulässig. Aktive Sensoren werden direkt an X61 angeschlossen.
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Sicherheitstechnik Technische Daten Einschränkung der Verwendung In Netzen mit geerdetem Außenleiter ist der Betrieb integrierter Sicherheitstechnik nicht zulässig. EDS84DG752 DE 6.0...
Sicherheitstechnik Elektrische Installation Elektrische Installation X61 − Anschluss Sicherheitstechnik "Safety Option 10" Anschluss Beschreibung Klemmleiste, 5−polig SIB GI " DC 24 V (+19.2 … +28.8 V) E84DG027 Sicherer Eingang, Kanal A Sicherer Eingang, Kanal B GND−Potential für SIA/SIB GND−Potential für den nicht sicheren Meldeausgang 24−V−Spannungsversorgung für den nicht sicheren Meldeausgang Nicht sicherer Meldeausgang: "SafeTorqueOff"...
Sicherheitstechnik Zertifizierung Zertifizierung Konformitätserklärungen und Zertifikate finden Sie im Internet unter:http://www.Lenze.com und auf der Produkt−CD. EDS84DG752 DE 6.0...
Zubehör (Übersicht) Wandmontage Wandadapter für 0.37 ... 3.0 kW Zubehör (Übersicht) Wandmontage 9.1.1 Wandadapter für 0.37 ... 3.0 kW E84DZMAWE1 Der Wandadapter bietet Abhilfe z. B. bei beengten Platzverhältnissen. Zu berücksichtigen sind: Eine geeignete Motorleitung. Dadurch erhöht sich der Aufwand bei der Installation. ƒ...
Zubehör (Übersicht) Wandmontage Wandadapter für 4 ... 7.5 kW 9.1.2 Wandadapter für 4 ... 7.5 kW E84DZMAWE2 Der Wandadapter bietet Abhilfe z. B. bei beengten Platzverhältnissen. Zu berücksichtigen sind: Eine geeignete Motorleitung. Dadurch erhöht sich der Aufwand bei der Installation. ƒ...
Zubehör (Übersicht) Wandmontage Frame Unit mit Schalter 9.1.4 Frame Unit mit Schalter Die Frame Unit mit Schalter ist eine Verdrahtungs− und Schalterbox für Wandmontage und Leistungsklasse bis 3.0 kW. Die Frame Unit mit Schalter ist in folgenden Kombinatio- nen erhältlich: Ausführung mit Kabelverschraubung ƒ...
Steckermodule mit zwei Q−Steckern sind für das Netzdurchschleifen (daisy−chain) ausgelegt. So ist es möglich einen Versorgungsbus für den Maschinenaufbau zu nutzen. Bei Wandbefestigung ermöglichen die Steckermodule mit Q8−Stecker den Motoran- schluss als Plug&Drive Antrieb, insbesondere mit Lenze−Systemleitungen. Die Tabelle listet die nachrüstbaren Steckermodule auf. X...
Kerbe aushebeln. Zum Stecken führen Sie das Modul parallel in den Steckplatz ein und schieben es mit leichtem Druck bis in die Endposition. Ausprägung Merkmale Memory Modul Memory Modul Für 8400 BaseLine, 8400 motec E84AYM20S/M Verpackungseinheit: 12 Stück EDS84DG752 DE 6.0...
Zubehör (Übersicht) Handterminal Handterminal Mit dem Handterminal X400 können Sie auf einfache Weise eine lokale Parametrierung und Diagnose durchführen. Über strukturierte Menüs und eine Klartextanzeige sind die Daten schnell erreichbar. Das Handterminal wird an die Diagnoseschnittstelle X70 ange- schlossen. Das Handterminal basiert auf dem Keypad X400, erweitert um eine Handschale und Anschlusskabel.
Zubehör (Übersicht) Schalter−Poti−Einheit Schalter−Poti−Einheit Die Schalter−/Poti−Einheit wird direkt am 8400 motec oder an einer anderen Stelle in der Anlage montiert. Mit der Schalter−/Poti−Einheit und den im Antriebsregler integrierten Steueranschlüssen kann mit dem integrierten Potentiometer ein analoger Sollwert vorge- geben werden; über den Drehschalter kann der Antrieb z. B. gestartet bzw. gestoppt oder die Drehrichtung geändert werden.
Zubehör (Übersicht) Externe Bremswiderstände Externe Bremswiderstände Zum Abbremsen größerer Trägheitsmomente oder bei längerem generatorischen Betrieb ist ein externer Bremswiderstand erforderlich. Die in der nachfolgenden Tabelle empfohlenen Bremswiderstände sind auf ca. 1.5−fache generatorische Leistung ausgelegt bei einer Zykluszeit von 15/135 s (Brems−/Pausen−Ver- hältnis).