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Informationen Für Das Bremsen - Skoda Octavia 2013 Betriebsanleitung

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ACHTUNG
Man muss beim abgestellten Motor mehr Kraft zum Bremsen aufwenden -
es besteht Unfallgefahr!
Während des Bremsvorgangs mit einem Fahrzeug mit Schaltgetriebe, einge-
legtem Gang sowie im niedrigen Drehzahlbereich, ist das Kupplungspedal zu
treten. Falls man dies nicht tut, kann es zur Funktionseinschränkung des
Bremskraftverstärkers kommen - es besteht Unfallgefahr!
Bei der nachträglichen Montage eines Frontspoilers, von Radvollblenden
usw. muss sichergestellt sein, dass die Luftzufuhr zu den Vorderradbremsen
nicht beeinträchtigt wird. Es könnte zum Überhitzen der vorderen Bremsen
kommen, dies kann die Funktion der Bremsanlage negativ beeinflussen - es
besteht Unfallgefahr!
Niemals Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurücklassen. Die Kinder könn-
ten sonst z. B. die Handbremse lösen oder den Gang herausnehmen. Das
Fahrzeug könnte sich in Bewegung setzen - es besteht Unfallgefahr!
VORSICHT
Empfehlungen zu neuen Bremsbelägen beachten
Niemals die Bremse durch leichten Pedaldruck schleifen lassen, wenn nicht ge-
bremst werden muss. Dies führt zum Überhitzen der Bremsen und damit zu ei-
nem längeren Bremsweg und zu größerem Verschleiß.
Informationen für das Bremsen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 122.
Wenn eine Vollbremsung erfolgt und das Steuergerät für Bremsanlage die Situa-
tion für den nachfolgenden Verkehr als gefährlich auswertet, blinkt das Brems-
licht automatisch.
Nachdem die Geschwindigkeit auf unter ca. 10 km/h reduziert oder das Fahrzeug
angehalten wurde, wird das Blinken des Bremslichts beendet und es schaltet sich
die Warnblinkanlage ein. Nach dem Beschleunigen oder beim erneuten Anfahren
wird die Warnblinkanlage automatisch ausgeschaltet.
» Seite
129.
Bevor eine längere Strecke mit starkem Gefälle befahren wird, die Geschwindig-
keit verringern und in den nächst niedrigeren Gang schalten. Dadurch wird die
Bremswirkung des Motors genutzt und die Bremsen werden entlastet. Muss zu-
sätzlich gebremst werden, so ist dies nicht anhaltend, sondern in Intervallen
durchzuführen.
Abnutzung
Die Abnutzung der Bremsbeläge ist von den Einsatzbedingungen und der Fahr-
weise abhängig.
Wenn häufig im Stadt- und Kurzstreckenverkehr bzw. sehr sportlich gefahren
wird, werden die Bremsbeläge schneller abgenutzt.
Unter diesen erschwerten Bedingungen ist die Bremsbelagstärke auch zwischen
den Service-Intervallen von einem Fachbetrieb prüfen zu lassen.
Nässe oder Streusalz
Die Wirkung der Bremsen kann wegen feuchter bzw. im Winter vereister oder mit
einer Salzschicht bedeckter Bremsscheiben und Bremsbeläge verzögert einset-
zen. Die Bremsen sind durch mehrmaliges Abbremsen zu reinigen und zu trock-
nen.
Korrosion
Korrosion an den Bremsscheiben und Verschmutzung der Belege werden durch
lange Standzeiten und geringe Beanspruchung begünstigt. Die Bremsen sind
durch mehrmaliges Abbremsen zu reinigen.
Fehler in der Bremsanlage
Wenn festgestellt wird, dass sich der Bremsweg plötzlich verlängert und sich das
Bremspedal weiter durchtreten lässt, liegt möglicherweise ein Fehler in der
Bremsanlage vor.
Suchen Sie sofort einen Fachbetrieb auf und passen Sie Ihre Fahrweise entspre-
chend an, da Sie den genauen Schadensumfang nicht kennen.
Niedriger Bremsflüssigkeitsstand
Bei einem zu niedrigen Bremsflüssigkeitsstand können Störungen in der Brems-
anlage auftreten. Der Stand der Bremsflüssigkeit wird elektronisch überwacht
» Seite
16,
Bremsanlage.
Bremskraftverstärker
Der Bremskraftverstärker verstärkt den Druck, der mit dem Bremspedal erzeugt
wird. Der Bremskraftverstärker arbeitet nur bei laufendem Motor.
123
Anfahren und Fahren

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