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Siemens S7-400 Projektierungshandbuch Seite 117

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Je nach Stationstyp sind folgende Betriebsarten für den Verbindungsendpunkt in einer
Station projektierbar:
● SIMATIC S7-Station:
● SIMATIC PC-Station: FETCH AKTIV / WRITE AKTIV
Option "S7-Adressierungsmodus"
Bei der Projektierung für die Betriebsart FETCH AKTIV / WRITE AKTIV können Sie den
Adressierungsmodus wählen. Damit wird festgelegt, wie die Adressangabe im
FETCH/WRITE-Aufruf in der SIMATIC S7-Station beim Zugriff auf DBs interpretiert werden
soll:
● S7-Adressierungsmodus: Byte-Adresse
● S5-Adressierungsmodus: Wort-Adresse
Es ist dadurch möglich, dass Applikationen ohne Anpassung der Adressen auf S5- oder S7-
Stationen zugreifen. Dies ist beispielsweise besonders für bestehende S5-Applikationen
interessant, die jetzt unverändert für den Zugriff auf S7-Stationen verwendet werden sollen.
Standardmäßig eingestellt ist der Adressierungsmodus für den Zugriff auf SIMATIC S7
(Option angewählt).
S7-CPs für Industrial Ethernet projektieren und in Betrieb nehmen
Projektierungshandbuch, 09/2013, C79000-G8900-C182-13
– SEND / RECV
– SSEND / SRECV
– FETCH PASSIV / WRITE PASSIV
Indem Sie eine der Betriebsarten FETCH PASSIV bzw. WRITE PASSIV für die ISO-
Transportverbindung wählen, können direkte Zugriffe auf die Systemspeicherbereiche in
der SIMATIC S7 von einer SIMATIC S5-Station oder einer Fremdstation (unspezifizierte
Verbindung) aus erfolgen.
Die Verbindung kann dann ausschließlich für diese Betriebsart genutzt werden. Senden
oder Empfangen über die FCs AG_SEND/AG_LSEND/AG_SSEND bzw.
AG_RECV/AG_LRECV/AG_SRECV ist dann nicht möglich.
Der Verbindungsaufbau erfolgt passiv, d.h. nur die Partnerstation (SIMATIC S5-Station,
eine PC-Station oder eine Fremdstation) kann die Verbindung aufbauen. Die
entsprechende Einstellmöglichkeit im Register "Allgemein" wird automatisch gesetzt und
ist nicht mehr bedienbar.
Hinweis
Beachten Sie, dass Sie mit dieser Projektierung bei S7-300 eine Verbindungsressource
(freie Verbindung für S7-Funktionen) der S7-300 CPU beanspruchen! CPU-
Verbindungsressourcen werden z.B. auch von S7-300 CPs bei FMS-Betrieb oder von
PGs bzw. OPs beansprucht. Nähere Angaben über die maximale Anzahl von
Verbindungsressourcen finden Sie in /1/ (Seite 234).
Indem Sie eine der Betriebsarten FETCH AKTIV bzw. WRITE AKTIV für die ISO-
Transportverbindung wählen, können direkte Zugriffe auf die Systemspeicherbereiche in
der SIMATIC S7 oder SIMATIC S5-Station von der PC-Station aus erfolgen.
Der Verbindungsaufbau erfolgt aktiv, d.h. die Partnerstation muss den
Verbindungsaufbau erwarten (passiver Verbindungsaufbau beim Partner).
Kommunikationsverbindungen projektieren
5.8 Betriebsart FETCH/WRITE
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