Intelligentes PROFINET IO-Device mit S7-300 CP
7.3 Projektierung (STEP 7 Professional)
Eine weitergehende Parametrierung der Module ist nicht notwendig.
Hinweis
Stellen Sie durch Auswahl geeigneter Netzkomponenten und die Einstellung der
Netzwerkeigenschaften sicher, dass im PROFINET IO-Betrieb der PROFINET-Strang
lückenlos mit 100 Mbit/s Vollduplex betreibbar ist.
7.3
Projektierung (STEP 7 Professional)
Projektierung mit STEP 7 Professional
Die Projektierung des CP als Intelligentes PROFINET IO−Device (I-Device) umfasst die
folgenden Vorgänge in STEP 7 Professional:
● CP in der S7−Station einfügen und als PROFINET IO−Device aktivieren
Der CP wird in eine SIMATIC S7–300−Station eingefügt und in der Parametergruppe
"Eigenschaften" für den PROFINET IO−Device−Betrieb freigeschaltet.
● Das PROFINET IO−Device für den Datenaustausch mit dem IO−Controller
parametrieren.
Hierzu gehört die Projektierung der Transferbereiche. Transferbereiche sind die
Peripheriebereiche, über die das I-Device mit dem übergeordneten IO-Controller Daten
austauscht.
Weitere Informationen
Die Vorgehensweise wird ausführlich im Informationssystem von STEP 7 Professional
beschrieben.
7.4
Programmierung
Durch die Programmierung legen Sie den Ablauf des Anwenderprogramms für die CPU und
damit den Zugriff auf die E/A−Daten fest.
Verwenden Sie im Anwenderprogramm für das Schreiben und Lesen von Prozessdaten die
Programmbausteine PNIO_SEND (FC11) bzw. PNIO_RECV (FC12).
Wie Sie die für den I-Device−Betrieb vorhandenen Funktionen in Ihrem Anwenderprogramm
einsetzen, ist in den folgenden Abschnitten dieses Kapitels erläutert.
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S7-CPs für Industrial Ethernet projektieren und in Betrieb nehmen
Projektierungshandbuch, 09/2013, C79000-G8900-C182-13