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Analogausgang; Digitaleingänge; Relaisausgänge; P72 - Elreha MSR eco 3140 Betriebsanleitung

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Betriebsanleitung Stufenregler MSR eco 3140

Analogausgang

Der Analogausgang kann als Regelausgang verwen-
det werden. Das Signal kann als Spannungssignal
(010) oder als Stromsignal (420) abgenommen
werden, einstellbar mit "h40" (Zuordnungsliste).
"L96" (Istwertliste) zeigt das aktuelle Ausgangssignal
als %-Wert an.
Mit "h41" (Zuordnungsliste) wird das Verhalten des
Ausgangs bestimmt:
Funktionen
"h41" = "- - - "
= Ausgang 0V bzw. 4 mA fest
"h41" = "100"
= Ausgang 10V bzw. 20mA fest
"h41" = "LPI"
= Ausgang für PI-Regelung SD
"h41" = "HP"
= Ausgang für P-Regelung HD
Regeln mit Analogausgang (PI-Regler, SD)
Zur Anpassung an die Regelstrecke sind in der
Sollwertliste die folgenden Parameter einstellbar.
Für den Betrieb mit großen Totzeiten stellt der
Regler eine zusätzliche Stellgrößenverzögerung
zur Verfügung:
"r13" =
PI-Proportionalbereich, liegt
symmetrisch um den Sollwert
"r14" =
PI-Nachlaufzeit (I- Anteil)
"r15" =
PI-Ausgabeverzögerung
"r16" =
PI-Schrittweite
Erfolgt vom Regler eine Anforderung, bei der norma-
lerweise das Signal des Analogausgangs steigen oder
fallen würde, dann wird eine einstellbare Ausgabever-
zögerungszeit (r15, Sollwertliste) gestartet. Innerhalb
dieser Zeitperiode verändert sich das Ausgangssignal
nur um einen eingestellen Prozentsatz (Schrittweite,
r16). Steht "r16" auf "100%" und "r15" auf "0", dann
ist die Funktion abgeschaltet.
Diese Parameter wirken sich auf alle mit dem Ana-
logausgang realisierbaren PI-Funktionen aus.
Regelverhalten (SD)
max.
r14 : PI
Nachlaufzeit
min.
Regeln mit Analogausgang (P-Regler, HD)
Zur Anpassung an die Regelstrecke sind in der Soll-
wertliste folgende Parameter einstellbar:
"d20" =
P-Ausgabeverzögerung
"d21" =
P-Schrittweite
Diese Funktion kann zur Ansteuerung eines Fre-
quenzumrichters verwendet werden.
Der P-Bereich ergibt sich dabei aus den Schaltpunkten
für Vor- bzw. Rücklauf. Bei aktivem P-Regler wird nur
ein Vorlaufsignal erzeugt, wenn der Analogausgang
seinen Maximalwert erreicht hat. Umgekehrt wird nur
ein Rücklaufsignal erzeugt, wenn der Analogausgang
auf 0% gefallen ist.
Über den Nachtbegrenzungssollwert (d11) kann
der Maximalwert des Analogausgangssignals im
Nachtbetrieb begrenzt werden..
Funktionskontrolle
L96 (Istwertliste) zeigt zur Kontrolle das aktuelle
Ausgangssignal als %-Wert an.
Digitaleingänge
Mit den Digitaleingängen DI1...DI4 (für Netzspan-
nung) können eine Reihe von Aufgaben ausgelöst
werden, die in der Zuordnungsliste (h) festgelegt
werden können.
Wird der Eingang nicht benötigt, sollte er abgeschaltet
werden. Ob der Eingang auf Spannung (aktiv) oder
nicht vorhandene Spannung (passiv) reagiert, hängt
von der zugeordneten Funktion ab:
--- = Der Digitaleingang ist ausgeschaltet
L(1 = Lastbegrenzung 1 (r11) wird ausgelöst (akt)
L(2 = Lastbegrenzung 2 (r12) wird ausgelöst (akt)
FbL = Zwangrücklauf der Stufen (passiv)
fbK = Zwangsrücklauf der Stufen (aktiv)
dnL = Nachtbetrieb, d.h. Nachtsollwert (passiv)
dnK = Nachtbetrieb, d.h. Nachtsollwert (aktiv)
LFL = externe Saugdruckstörung (passiv)
LFK = externe Saugdruckstörung (aktiv)
KFL = externe Hochdruckstörung (passiv)
KFK = externe Hochdruckstörung (aktiv)
r1 = Saugdruck-Rückmeldung Motor 1
r2 = Saugdruck-Rückmeldung Motor 2
r3 = Saugdruck-Rückmeldung Motor 3
r4 = Saugdruck-Rückmeldung Motor 4
Relaisausgänge
Jedem Relaisausgang, wie auch den SSR-Aus-
gängen, kann eine beliebige Funktion zugeordnet
werden (h01...h09).
Zusätzlich kann man so ein Relais zu Testzwecken
auch manuell einschalten.
--- = Der Relaisausgang ist abgeschaltet
on = Das Relais ist dauerhaft/manuell
eingeschaltet
alA = Warnung/Alarm,
SuA = Warnung Ansaugüberhitzung
L1 = Der Relaisausgang schaltet SD-Stufe 1
l2 = Der Relaisausgang schaltet SD-Stufe 2
L3 = Der Relaisausgang schaltet SD-Stufe 3
L4 = Der Relaisausgang schaltet SD-Stufe 4
L5 = Der Relaisausgang schaltet SD-Stufe 5
l6 = Der Relaisausgang schaltet SD-Stufe 6
L7 = Der Relaisausgang schaltet SD-Stufe 7
L8 = Der Relaisausgang schaltet SD-Stufe 8
K1 = Der Relaisausgang schaltet HD-Stufe 1
K2 = Der Relaisausgang schaltet HD-Stufe 2
K3 = Der Relaisausgang schaltet HD-Stufe 3
t
K4 = Der Relaisausgang schaltet HD-Stufe 4
K5 = Der Relaisausgang schaltet HD-Stufe 5
K6 = Der Relaisausgang schaltet HD-Stufe 6
I-Anteil
K7 = Der Relaisausgang schaltet HD-Stufe 7
K8 = Der Relaisausgang schaltet HD-Stufe 8
P-Anteil
5V bzw. 12mA
t
Echtzeituhr / Zeitsynchronisation /
Nachtbetrieb
Die interne Uhr des Reglers ist mit einer Pufferung
versehen, welche die Uhr nach abgeschalteter
Netzspannung noch ca. 10 Tage weiterlaufen lässt.
Datum und Uhrzeit lassen sich in der Modusliste
bei den Parametern "P80" bis "P85" ablesen und
einstellen.
Standardmäßig ist eine GMT +01:00 eingestellt (P71
= 60 Min.), die für den mitteleuropäischen Raum
gilt. Beim Einsatz in anderen Gebieten ist dieser
Wert anpassbar.
Sommer-/Winterumschaltung - Zeitzonen
Eine automatische Sommer/Winterzeitumschaltung
"Sommer/Winterum." (Modusliste, P70), berücksich-
tigt die aktuell gültigen Regeln ab 1996, kann aber
auch abgeschaltet oder beliebig (variabel) gestaltet
werden.
Bei P69 kann abgelesen werden, in welchem Status
(Sommer oder Winter) sich diese Einstellung gerade
befindet.
Variable Zeitzonen
Die variable Zeitzonenfunktion wird durch "P70=tun"
aktiviert und ist durch die Parameter "Sommer...."
(P72...P79) anpassbar.
P72 "SommerEin Monat" ....(Werkseinst. 3, März)
Der Monat des Beginns der Sommerzeit
P73 "SommerEin Tag" .. (Werkseinst. 0, Sonntags)
Der Wochentag des Beginns der Sommerzeit
P74 "SommerEin x-Tag" . (W.st. 5, letzter Sonntag)
Der x-te mit "SommerEin Tag" eingestellte
Tag des Monats
P75 "SommerEin Stunde" ... (Werkseinst. 2, 2 Uhr)
Die Stunde des Beginns der Sommerzeit
P76 "SommerAus Monat" (Werkseinst. 10, Oktob.)
Der Monat des Endes der Sommerzeit
P77 "SommerAus Tag" ... (Werkseinst. 0, Sonntag)
Der Wochentag des Endes der Sommerzeit
P78 "SommerAus x-Tag" (W.st. 5, letzter Sonntag)
Der x-te mit "SommerAus Tag" eingestellte
Tag des Monats
P79 "SommerAus Stunde" .. (Werkseinst. 3, 3 Uhr)
Die Stunde des Endes der Sommerzeit
Die Umschaltung auf die Sommer- bzw. Winterzeit
wird von der zu diesem Zeitpunkt aktiven
Zeiteinstellung vorgegeben.
Zeitsynchronisation
In der Modusliste kann mit P20 festgelegt werden,
dass Datum und Uhrzeit an die angeschlossenen
Kühlstellenregler übertragen werden.
Tag-/Nachtbetrieb
Siehe Seite 12.
Seite 13

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