Universal Motor Controller
UMC100-FBP
Technische Beschreibung
Datenzugriff bei PROFIBUS
Bei PROFIBUS werden die Geräteparameter, Überwachungsdaten und die Befehlsdatengröße in der
GSD-Datei beschrieben und auf die Datentelegramme abgebildet, welche zyklisch zwischen dem
PROFIBUS-Master und dem UMC ausgetauscht werden. Die Diagnosedaten werden, wenn nötig, mittels
der erweiterten PROFIBUS-Diagnose übertragen, die ebenfalls in der GSD-Datei beschrieben ist.
Geräteparameter werden in einem Block während dem Hochlaufen des Busses oder des UMC vom
PROFIBUS-Master an den UMC gesendet. Siehe auch Abschnitte
"Konfigurieren der Feldbus-Kommunikation" und "Inbetriebnahme -> Konfiguration per Steuerungssystem".
Die PROFIBUS Feldbusstecker müssen mindestens die folgenden Anforderungen erfüllen:
- PDP22, Index F oder neuer (Produktion seit 12/08 )
- PDQ22, Index A6 oder neuer (Produktion seit 12/09)
Datenzugriff bei Modbus
Bei Modbus werden die Daten in sogenannten Registern bereitgestellt. Ein Modbus-Master kann Daten in
diesen Registern lesen und schreiben. Auf die UMC-Daten kann in folgenden Registern zugegriffen werden:
Modbus-Funktionscode
1
3
15
16
3
Weitere Informationen zur Integration des UMCs in ein Modbus Netzwerk finden sie im technischen
Handbuch des MRP21-FBP (Modbus Plug)
Datenzugriff bei DeviceNet
Bei DeviceNet sind die Geräteparameter, Meldedaten - und die Befehsdatenlängen im EDS file be-
schrieben. Diagnose - , Melde - und Befehlsdaten sind in den Datentelegramme abgebildet, die zyklisch
zwischen dem DeviceNet Master und dem UMC ausgetauscht werden.
Weitere Informationen zur Integration des UMCs in ein DeviceNet Netzwerk finden sie im technischen
Handbuch des DNP21-FBP (DeviceNet Plug)
Datenzugriff bei CANopen
Bei CANopen sind die Geräteparameter, Melde - und Befehltsdaten im CANopen EDS File beschrieben.
Werksseitig sind
• binäre Befehlsdaten in RPDO1 und analoge Befehlsdaten in RPDO3 abgebildet.
• binären Meldebytes 0 und 1 in TPDO1 abgebildet.
• analoge Meldeworte 1 - 5 in TPDO3/4 abgebildet.
Zusätzlich sind die verbleibenden Binärdaten (Bytes 12 - 15) auf TPDO4 abgebildet.
Parameter können über SDO (Service Data Object) Kommunikation gelesen und geschrieben werden.
Weitere Informationen zur Integration des UMCs in ein CANopen Netzwerk finden sie im technischen
Handbuch des COP21-FBP (CANopen Plug).
FieldBusPlug / Stand: 02.2014
Für Busmaster mit Beschränkungen hinsichtlich der I/O-Datenlänge
Paramerter "I/O Data Profile" auf Profile 2 setzen und
GSD-Modul mit Endung "....profile2.gsd" verwenden.
DTM und System-Integarations-Pakete stehen nur für Profile 1 zur Verfügung.
Registeradresse
0x0000
0x0200 (hex)
0x0100 (hex)
0x0300 (hex)
0x2000 (hex)
Für Busmaster mit Beschränkungen hinsichtlich der I/O-Datenlänge
Paramerter "I/O Data Profile" auf Profile 2 setzen und
EDS-Datei "ABB_UMC100_R0101_Profile2.eds" verwenden.
- 119 -
Inhalt
Überwachungsdaten Word 0
Überwachungsdaten Word 1 - 7
Bitte beachten Sie, daß die Worte 6
und 7 Binärdaten enthalten aber also
Worte zu lesen sind.
Befehlsdaten Word 0
Befehlsdaten Word 1 - 5
Diagnosedaten
Bitte beachten Sie, daß die Diagno-
se in Worten übertragen wird aber
Bitinformationen enthält.
UMC100-FBP