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Montage Der Gerätesteckdose; Schutzleiteranschluss/Erdung; Integrierter Blitzschutz (Optional); Aufbau Des Kommunikationskreises - ABB 265D Betriebsanleitung

Druckmessumformer
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5.3
Montage der Gerätesteckdose
Die Gerätesteckdose für den Anschluss des
Kabels wird in Einzelteilen als Zubehör dem
Messumformer beigelegt. Beachten Sie den
beigelegten Anschlußplan.
Montage (siehe Bild 7):
Die Kontaktbuchsen (2) werden an die
1,5...2 cm abgemantelten und ca. 8 mm abi-
solierten
0,75...1 mm
hinten in das Buchsenteil (1) eingeführt.
Druckschraube (5), Druckring (7), Dichtring
(4) und Tüllengehäuse (3) sind vor der Monta-
ge in der angegebenen Reihenfolge auf das
Kabel zu schieben (passen Sie ggf. den
Dichtring (4) dem Kabeldurchmesser an).
Bevor die Buchsen ganz in das Buchsenteil hineingedrückt werden, nochmals die Anschlusspunkte
kontrollieren. Falsch eingesetzte Buchsen lassen sich nur mit einem Ausdrückwerkzeug (Sach-Nr.: 0949
813) oder behelfsweise mit einer Standard Kugelschreibermine wieder herausdrücken.
Für die Erdung (PE) des Messumformers steht außen am Gehäuse und zusätzlich im Stecker ein An-
schluss zur Verfügung. Beide Anschlüsse sind galvanisch miteinander verbunden.
5.4

Schutzleiteranschluss/Erdung

Der Messumformer arbeitet innerhalb der spezifizierten Genauigkeit bei Common-Mode-Spannungen
zwischen Signalleitungen und Gehäuse bis 250 V.
Grundsätzlich ist der Messumformer aus einer sicher vom Netz getrennten Spannungsquelle, mit einer
Ausgangsspannung von max 60 VDC, zu versorgen. Damit die Schutzziele der Niederspannungsricht-
linie und der entsprechenden EN 61010 Vorschriften für die Installation von elektrischen Betriebsmitteln
erreicht werden, muss das Gehäuse schutzgeschaltet werden (z.B. Erdung, Schutzleiter), wenn Span-
nungen > 60 VDC auftreten können.
5.4.1

Integrierter Blitzschutz (optional)

Das Messumformergehäuse ist über die Erdungsklemme (PA) mit einer kurzen Verbindung mit dem Po-
tentialausgleich zu verbinden. Ein Potentialausgleich (Mindestquerschnitt 4 mm
reich der Leitungsführung erforderlich.
Prüfspannungsfestigkeit ist bei Einsatz dieser Schutzbeschaltung nicht mehr gegeben.
5.5

Aufbau des Kommunikationskreises

(4 ... 20 mA; HART® - Protokoll)
Der Messumformer kann über ein Modem mit einem PC oder Laptop bedient werden. Das Modem kann
an eine beliebige Stelle im Signalstromkreis parallel zum Messumformer angeschlossen werden. Die
Kommunikation zwischen Messumformer und Modem erfolgt über Wechselstromsignale, die dem ana-
logen 4...20 mA Ausgangssignal überlagert werden. Diese Aufmodulierung erfolgt mittelwertfrei und
beeinflusst daher nicht das Messsignal.
Damit die Kommunikation zwischen Messumformer und PC oder Laptop möglich ist, muss der Signal-
stromkreis gemäß Bild 8 errichtet werden. Der Widerstand zwischen Anschlussstelle FSK-Modem und
Energieversorgung muss einschließlich Innenwiderstand des Speisegerätes mindestens 250 Ohm be-
tragen. Wird dieser Wert in der normalen Installation nicht erreicht, muss ein Zusatzwiderstand verwen-
det werden.
Bei den ABB Contrans I Speisemodulen mit HART Kommunikation ist der Zusatzwiderstand schon
werksseitig fest eingebaut. Einige dieser Module bieten die Möglichkeit, in der Betriebsart "FSK-Bus",
direkt über das Speisemodul zu kommunizieren.
8
Kabelenden
(Leiterquerschnitt
2
) gecrimpt oder gelötet und von
1
2
3
4
7
5
6
Bild 7: Montage der Gerätesteckdose
1 Buchsenteil
2 Kontakteinsatz
3 Tüllengehäuse; austauschbar
4 Dichtring
5 Druckschraube PG 11
6 Kabel (Durchm. 5 ... 11 mm)
7 Druckring
ME1151x1
2
) ist im gesamten Be-

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