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Dämpfung Einstellen; Messwerkschieflage Korrigieren; Messanfang Und Messende Einstellen; Wartung - ABB 265D Betriebsanleitung

Druckmessumformer
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Im Nachfolgenden sind in Kurzform die wichtigsten Kalibrier- / Parametriermöglichkeiten innerhalb der
Bedienoberfläche erläutert. Weitere Hinweise zu den Menüpunkten finden Sie in der kontext-sensitiven
Hilfe. Vor den Einstellarbeiten stellen Sie sicher, dass weder am Messumformer selbst (Taster
innerhalb der Bedienoberfläche der Schreibschutz (Menüpfad
Konfigurieren_Grundparameter_Allgemeines_Vor-Ort-Bedienung) aktiviert wurde.
7.5.5.2
Dämpfung einstellen
Menupfad:
Konfigurieren_Differenzdruckmessung_Ausgang
den gewünschten Wert im Feld "Ausgangsparameter" in der Zeile "Dämpfung" eintragen.
7.5.5.3

Messwerkschieflage korrigieren

Menupfad:
Konfigurieren_Differenzdruckmessung_Prozessvariable
die Schaltfläche <Abgleichen> im Feld "Messwerkschieflage" betätigen.
Der Abgleich wird unverzüglich ausgeführt und stromausfallsicher im Messumformer gespeichert.
7.5.5.4

Messanfang und Messende einstellen

Menupfad:
Konfigurieren_Differenzdruckmessung_Prozessvariable
Hier haben Sie im Feld "Skalierung" zwei Möglichkeiten zur Einstellung:
Werteingabe: hier sind in den Eingabefeldern "Messanfang" und / oder "Messende" der / die gewün-
schten Werte einzugeben.
oder
Prozessdruckübernahme: Zur Einstellung werden Messanfang und Messende als Druck am Mess-
werk vorgegeben. Dabei dürfen die Messgrenzen nicht überschritten werden.
Als Geber können Reduzierstationen mit einstellbarem Druck und Vergleichsanzeige benutzt wer-
den.
Beim Anschluss ist darauf zu achten, dass Restflüssigkeiten (bei gasförmigen Prüfstoffen) oder Luft-
blasen (bei flüssigen Prüfstoffen) in den Anschlussleitungen vermieden werden, da sie Fehler bei der
Überprüfung bewirken können.
Die Messabweichung des Druckgebers sollte mindestens 3-fach kleiner sein als die gewünschte
Messabweichung des Messumformers.
8.

Wartung

Der Messumformer ist wartungsfrei.
Es genügt, wenn das Ausgangssignal in bestimmten Zeitintervallen - abhängig von den Betriebsbedin-
gungen - nach Abschnitt 7 "Bedienung" überprüft wird.
Ist mit Ablagerung im Messwerk zu rechnen, so sollte das Messwerk ebenfalls in bestimmten Zeitinter-
vallen - abhängig von den Betriebsbedingungen – gereinigt werden. Vorzugsweise ist die Reinigung in
der Werkstatt vorzunehmen.
Defekte Messumformer/Baugruppen entsprechend „Teileliste" austauschen.
8.1

Demontage/Montage der Prozessflansche

Sind an dem Messwerk Druckfühler angebaut, so dürfen die Prozessflansche nicht demontiert werden!
1. Prozessflanschschrauben über Kreuz lösen (Außensechskant, SW 13 mm)
2. Prozessflansche vorsichtig abnehmen, damit die Trennmembranen nicht beschädigt werden.
3. Mit einer weichen Bürste und einem geeigneten Lösungsmittel Trennmembranen und ggf. Prozess-
flansche reinigen. Keine scharfen oder spitzen Werkzeuge benutzen!
4. Neue Prozessflansch-O-Ringe in die Prozessflansche einlegen.
5. Prozessflansche auf die Messzelle aufsetzen. Vorsicht, Trennmembranen nicht beschädigen. Die
Flanschflächen der beiden Prozessflansche müssen in einer Ebene und rechtwinklig zum Elektron-
ikgehäuse liegen.
6. Prozessflanschschraubengewinde auf Leichtgängigkeit prüfen: Mutter von Hand bis zum
Schraubenkopf drehen. Ist das nicht möglich, neue Schrauben und Muttern verwenden.
7. Schraubengewinde und Auflageflächen der Schraubverbindung schmieren, z.B. mit "Anti-Seize AS
040 P" (Lieferant:P.W. Weidling & Sohn GmbH & Co. KG, D-Münster). Bei Sauberkeitsstufe entspre-
chende Vorschriften z.B. DIN 25410 beachten!
22
) noch

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