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Motorverfahrbare Einschübe; Maßhaltigkeit Von Einstellungen Prüfen; Prüfen Der Hilfsschaltereinstellungen An Einschüben - ABB ZS1 Betriebsanleitung

Metallgeschottete schaltanlagen
Inhaltsverzeichnis

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2. Motorantrieb des Erdungsschalters:
• Anschlüsse abklemmen,
• Stiftschraube in den Stellringen lösen,
• Antriebswelle 14.1 herausziehen,
Lage der Sperrscheibe 14.6 zum Steuer-
nocken 14.7 beachten!
• Motorantrieb wechseln,
• Antriebswelle von vorn durchschieben,
Lage der Sperrscheibe 14.6 zum Steuer-
nocken 14.7 wiederholen!
• Stiftschraube in den Stellringen festziehen,
• Steuerleitungen anschließen,
• Antrieb von Hand in Zwischenstellung schal-
ten, erst danach Probelauf zur Feststellung
der Drehrichtung.
Auf korrekte Absteuerung des Motors in den
Endstellungen achten!
Hinweis:
Die Hilfsschalter der Austauschgruppen sind
werkseitig eingestellt.
Bedingt durch den endgültigen Zusammenbau
von Erdungsschalter und Antrieb an Ort und
Stelle kann eine exakte Nachjustierung der Hilfs-
schalter erforderlich werden. In diesem Falle ist
zu beachten:
• In vollbetätigter Stellung muß zur Sicherheit
bis zum Stößelanschlag noch ein Nachlauf
von 0,5 mm vorhanden sein.
• Der Endlagenhilfsschalter Erder EIN 11.4,
muß betätigt werden, unmittelbar nachdem
beim Einschaltvorgang die Totpunktlage des
Kippfedermechanismus überschritten ist und
der selbsttätige Schnelleinschaltvorgang ein-
gesetzt hat.
• Der Endlagenhilfsschalter Erder AUS 11.3,
muß
a) bei Erdungsschaltern mit Handantrieb betä-
tigt sein, bevor bei Öffnungsbewegung des
Schiebers 14.2 die Sechskantwelle zur Hälf-
te sichtbar geworden ist, bzw. 1 mm bevor
die Schieberzunge bei nicht erregtem
Sperrmagnet gegen dessen Anker stößt.
b) bei Erdungsschaltern mit Motorantrieb
(Schieber 14.2 dann nicht vorhanden) betä-
tigt sein, unmittelbar nachdem der Kipp-
federmechanismus bei Drehbewegung zur
Ausschaltstellung
überschritten hat.
7.5
Prüfungen an Einschüben mit Leistungs-
schalter, Typ VD4
(Bilder 7/4 bis 7/7)
Bei einer Einschubfunktionskontrolle sind die nach-
stehenden Bedingungen zu prüfen.
ABB Power Distribution
die
Totpunktstellung
7.5.1 Motorverfahrbare Einschübe
(nicht Standardausführung)
Die Prüfung motorverfahrbarer Einschübe wie für
handbetätigte Einschübe vornehmen:
• Hilfsspannung abschalten (Sicherungsautomat),
weil sonst der Motor elektrisch gebremst wird.
• Handkurbel 121 in die gewünschte Richtung
drehen.
• Auf korrekte Schmierung der Spindelmutter
achten.
Hinweis:
Bei der Bewegung des Einschubes dreht sich der
Motor mit. Der Motor wirkt dabei wie ein Generator,
d.h. es kann an den Klemmen zu Rückspannungen
kommen.
7.5.2 Maßhaltigkeit von Einstellungen prüfen
(Bilder 7/4, 7/9 und 7/10)
1. Der Abstand zwischen dem über Gestänge
13.91 betätigten Hebel 13.26 und dem
Kunststoffnocken 13.25 soll 2
Bei erforderlicher Korrektur die beiden Schrau-
ben 13.91.1 und 13.91.2 lösen. Abweichungen
vom Sollwert können bewirken:
• Maß zu groß, Blockierung der Antriebsspindel
außer Kraft gesetzt.
• Maß zu klein, ordnungsgemäße Wirksamkeit
der elektrischen Verriegelung nicht gewährlei-
stet.
2. Der Abstand zwischen der Rolle 13.24 und dem
Winkelhebel 13.92 soll bei eingeschaltetem
Leistungsschalter 0,5 mm betragen.
Bei erforderlicher Korrektur die beiden Schrau-
ben 13.91.2 und 13.92.1 lösen.
7.5.3 Prüfen der Hilfsschaltereinstellungen an Einschü-
ben
(Bilder 3/21, 7/4 und 7/6)
Die Wahrung der Verriegelungsbedingungen im
Bereich Prüf-/Trennstellung bzw. Betriebsstellung
ist durch die in der Schubvorrichtung befindlichen
und im Werk eingestellten Stellungsmeldeschalter
S8 und S9 sichergestellt.
Bei den Prüfvorgängen wird der Einschub mit auf-
gesteckter Kurbel bei abgeschalteter Fahrmotor-
spannung von Hand bewegt.
1. Einstellungen im Bereich der Prüf-/Trennstellung:
• Einschub aus der Prüf-/Trennstellung heraus
mit einigen Kurbelumdrehungen in Richtung
Betriebsstellung vorfahren.
• Einschub langsam wieder bis zum Anschlag
zurückfahren.
Dabei muß der Hilfsschalter S8 unmittelbar
vor Erreichen des Anschlages umschalten.
+1
mm betragen.
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