Kommunikationsschnittstelle (Pcp); Kommunikationsbeziehungsliste; Objektverzeichnis - KEB COMBICOM F5 Gebrauchsanleitung

Kommunikationsbeziehungsliste

4 Kommunikationsschnittstelle (PCP)

Nach Busstart kann die Verbindung vom Host zum Operator über den Dienst Context Management Initiate
aufgebaut werden. Die Verbindung wird vom Operator nicht selbständig abgebaut. Beim Ausführen des
Dienstes VFD Support Identify identifiziert sich der Operator mit herstellerspezifischen Daten. Sämtliche
Parameter des Umrichters sind über den Dienst Variable Access Read lesbar. Die Betriebsparameter kön-
nen über den Dienst Variable Access Write geschrieben werden. Eine Kapselung der HSP5-Dienste ist über
den Dienst Variable Access Information Report verfügbar.
4.1 Kommunikationsbeziehungsliste
Die Kommunikationsbeziehungsliste des Operators enthält folgende Einträge:
Kommunikationsreferenz: 2
Physikalische Adresse = 0 (Host)
Max. Anzahl ausstehender Client-Dienste = 1
Max. Anzahl ausstehender Server-Dienste = 1
Max. PDU-Länge Request/Response = 64 Byte
Max. PDU-Länge Indication/Confirmation = 64 Byte
Unterstützte Dienste als Client = Information-Report
Unterstützte Dienste als Server = Read, Write und Information-Report
4.2

Objektverzeichnis

2000h...5FEFh KEB Object
Länge: 1, 2 oder 4 Bytes
Zugriff auf Parameter des Umrichters, Parameteradresse = Index-2000h
Subindex = 0 indirekte Satzadressierung
Subindex > 0 = Subindex ist gewünschte Satzkennung (bitweise)
Read: Liefert immer 4 Bytes (Long) zurück
Write: Daten werden intern auf 32Bit sign-extended (1Byte als FFh oder 2Bytes als FFFFh => -1)
5FF7h Additional Control Word
Länge: 2 Bytes
Dient bei Verwendung des Drivecom-Steuerwortes (6040h) zum zusätzlichen Setzen von Bits im Umrichter /
Servoparameter SY.50. Hierbei werden die Bits 3...7 und 9...15 direkt eingeblendet.
Damit können weitere Funktionen (Satzumschaltung/Betriebsarten usw.) über SY.50 verwendet werden.
5FF8h Synchron time
Länge: 1,2 oder 4 Bytes
Auflösung: 1 us
Schaltet in den Synchronbetrieb und legt die Zykluszeit fest. Das Schreiben eines Wertes von 0 schaltet
zurück in den Nicht-Synchronbetrieb.
Read: Liefert immer 4 Bytes (Long) zurück
Write: Daten werden intern auf 32Bit sign-extended 1Byte als FFh oder 2Bytes als FFFFh => -1)
Je nach Umrichter/Servotyp sind nur ganzzahlige 1000 us-Werte möglich.
EINSCHRÄNKUNG
Der Synchronbetrieb wird nicht von allen Umrichter/Servotypen unterstützt. Im Syn-
chronmodus ist die Tastatur/Anzeige abgeschaltet und zeigt 'Synch' an. Der Zugriff auf
Umrichterparameter über die Diagnoseschnittstelle kann nur mittels indirekter Satzadres-
sierung (Dienst 1) erfolgen. Die Verwendung des IO-Modes ist nicht möglich. Der Pro-
zessdaten-Handshake wird nicht eingeblendet. Es können maximal ein 32-bit plus ein 16-
Bit Parameter, wobei der 32-Bit Parameter auf das 1.PD-Wort gelegt werden muss, oder
drei 16-Bit Parameter auf Prozessdaten konfiguriert werden. Eine aktivierte InterBus-
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