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Propellerauswahl; Einfahrzeit; Einfahrverfahren; 10-Stündige Einfahrzeit Für Z-Antriebe (Neu Oder Mit Austausch-Zahnrädern) - Mercury TDI 4.2L Handbuch

Diesel modelle mit z-antrieb
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Propellerauswahl

Der Betrieb des Motors mit dem falschen Propeller kann die Leistung begrenzen, den Kraftstoffverbrauch erhöhen, den
Motor überhitzen oder interne Schäden am Antriebssystem verursachen. Einen Propeller wählen, mit dem der Motor mit
der angegebenen Volllastdrehzahl laufen kann.
Für die Ausrüstung des Antriebssystems mit dem korrekten Propeller sind der Bootshersteller und der Verkaufshändler
verantwortlich.
WICHTIG: Sicherstellen, dass der verwendete Propeller den Motor nicht gegen den Drehzahlbegrenzer laufen lässt, da
sonst ein beträchtlicher Leistungsverlust auftritt.
HINWEIS: Einen genauen Werkstatt-Drehzahlmesser benutzen, um die Drehzahl zu prüfen.
Einen Propeller auswählen, mit dem das Antriebssystem bei voller Belastung mit Nenndrehzahl laufen kann.
Wenn der Motor den Nenndrehzahlbereich während des Volllastbetriebs nicht erreicht, muss der Propeller gewechselt
werden, um einen Leistungsverlust und mögliche Motorschäden zu vermeiden. Der Betrieb eines Motors über dem
Nenndrehzahlbereich wiederum verursacht außergewöhnlich hohen Verschleiß und/oder Schäden.
Nach Auswahl des ursprünglichen Propellers können folgende Probleme eventuell dazu führen, dass der Propeller durch
einen Propeller mit niedrigerer Steigung ersetzt werden muss:
Warme Temperaturen und eine höhere Luftfeuchtigkeit können zu einem Drehzahlverlust führen (nicht so auffällig an
diesen Modellen).
Betrieb in größeren Höhenlagen kann zu einem Drehzahlverlust führen (nicht so auffällig an diesen Modellen).
Betrieb mit einem beschädigten Propeller oder verschmutzten Bootsboden verursacht einen Drehzahlabfall.
Betrieb mit höherer Belastung (weitere Passagiere, Ziehen von Wasserskifahrern).
Zur besseren Beschleunigung, wie sie beispielsweise zum Wasserskifahren erforderlich ist, sollte auf einen Propeller mit
der nächst niedrigen Steigung umgestiegen werden. Bei Verwendung des Propellers mit geringerer Steigung den Motor
nur dann mit Volllast betreiben, wenn Wasserskifahrer gezogen werden.

Einfahrzeit

Einfahrverfahren

Es ist ganz besonders wichtig, dass das folgende Verfahren bei neuen Dieselmotoren angewandt wird. Dieses
Einfahrverfahren ermöglicht das korrekte Einlaufen von Kolben und Kolbenringen, wodurch das Risiko auftretender
Probleme bedeutend gemindert wird.
WICHTIG: Das Boot sollte erst nach dem Einfahrverfahren stark beschleunigt werden.
WICHTIG: Den Starter niemals länger als 15 Sekunden auf einmal betätigen, um Überhitzen des Starters zu vermeiden.
Wenn der Motor nicht startet, vor einem erneuten Startversuch 1 Minute lang warten, um den Starter abkühlen zu lassen.
1.
Siehe Abschnitt Starten, Schalten und Stoppen und den Motor starten. Den Motor mit erhöhter Leerlaufdrehzahl laufen
lassen, bis er normale Betriebstemperatur erreicht hat.
2.
Den Motor mit eingelegtem Gang jeweils 3 Minuten lang mit folgenden Drehzahlen laufen lassen: 1200 U/min, 2400
U/min und 3000 U/min.
3.
Den Motor mit eingelegtem Gang jeweils 3 Minuten lang mit folgenden Drehzahlen laufen lassen: 1500 U/min, 2800
U/min und 3400 U/min.
4.
Den Motor mit eingelegtem Gang jeweils 3 Minuten lang mit folgenden Drehzahlen laufen lassen: 1800 U/min, 3000
U/min und Volllastdrehzahl.
10-stündige Einfahrzeit für Z-Antriebe (neu oder mit Austausch-Zahnrädern)
Das nachstehende Verfahren muss für neue Z-Antriebe und überholte Z-Antriebe mit neuen Austausch-Zahnrädern befolgt
werden. Dieses Einfahrverfahren ermöglicht das korrekte Einlaufen der Z-Antriebs-Zahnräder und verbundener Teile,
wodurch die Wahrscheinlichkeit von Problemen stark gemindert wird.
Volllaststarts vermeiden.
Den Antrieb nicht längere Zeit mit einer konstanten Drehzahl betreiben.
Während der ersten 5 Betriebsstunden 75 % der Volllastdrehzahl nicht überschreiten. Während der nächsten fünf
Betriebsstunden in Intervallen mit Volllast fahren.
Der Z-Antrieb sollte während der Einfahrzeit mindestens 10 Mal in den Vorwärtsgang geschaltet und nach jedem
Schaltvorgang im mittleren Drehzahlbereich betrieben werden.

Einfahren des Motors

20-stündige Einfahrzeit
WICHTIG: Die ersten 20 Betriebsstunden gelten als Einfahrzeit des Motors. Das korrekte Einfahrverfahren ist
unumgänglich für minimalen Ölverbrauch und maximale Motorleistung. Während der Einfahrzeit müssen die folgenden
Regeln beachtet werden:
90-8M0076572
AUGUST 2012
deu
HINWEIS
Kapitel 3 - Auf dem Wasser
Seite 37

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