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Springen Über Wellen Und Kielwasser; Aufprall Auf Unterwasserhindernisse - Mercury TDI 4.2L Handbuch

Diesel modelle mit z-antrieb
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Springen über Wellen und Kielwasser
Beim Springen über Wellen und Kielwasser können Passagiere im Boot oder über Bord stürzen und sich schwere oder
tödliche Verletzungen zuziehen. Das Springen über Wellen oder Kielwasser möglichst vermeiden.
Die Fahrt über Wellen und Kielwasser gehört zum Bootsfahren. Wenn dies jedoch mit so hoher Geschwindigkeit erfolgt,
dass der Rumpf teilweise oder ganz aus dem Wasser springt, entstehen bestimmte Risiken, besonders beim Wiedereintritt
des Boots ins Wasser.
Die größte Gefahr liegt darin, dass das Boot im Sprung die Richtung ändern kann. In diesem Fall kann das Boot bei der
Landung scharf eine neue Richtung einschlagen. Durch einen solchen scharfen Richtungswechsel können Insassen von
ihren Sitzen oder über Bord geschleudert werden.
Das Springen über eine Welle oder Kielwasser birgt ein weiteres Risiko. Falls sich der Bug in der Luft zu weit nach unten
neigt, kann er beim Landen unter die Wasseroberfläche tauchen. Hierdurch stoppt das Boot sofort fast vollständig,
wodurch Insassen nach vorne geschleudert werden können. Das Boot kann außerdem scharf nach einer Seite
einschlagen.

Aufprall auf Unterwasserhindernisse

Beim Betrieb in seichten Gewässern oder in Gebieten, in denen eventuell Unterwasserhindernisse auf Antriebsteile, Ruder
oder den Bootsboden stoßen können, die Geschwindigkeit reduzieren und vorsichtig weiterfahren.
WICHTIG: Um das Risiko von Verletzungen oder Schäden durch Aufprall auf Treibgut oder ein unter Wasser liegendes
Hindernis so weit wie möglich zu reduzieren, muss die Bootsgeschwindigkeit reduziert werden. Unter diesen Bedingungen
sollte das Boot mit einer Geschwindigkeit von maximal 24 bis 40 km/h (15 bis 25 MPH) betrieben werden.
Nachstehend sind einige Beispiele dafür aufgeführt, was passieren kann, wenn ein Boot auf ein Hindernis auftrifft.
Das Boot kann plötzlich einen scharfen Richtungswechsel ausführen. Durch einen scharfen Richtungswechsel können
Insassen von ihren Sitzen oder über Bord geschleudert werden.
Plötzlicher Geschwindigkeitsabfall. Hierdurch werden Insassen nach vorne oder über Bord geschleudert.
Aufprallschäden an Unterwasserteilen von Antrieb, Ruder oder Boot.
Zur weitgehenden Eliminierung von Verletzungen oder Aufprallschäden in diesen Situationen muss die
Bootsgeschwindigkeit reduziert werden. Das Boot sollte in Gewässern, in denen sich bekanntermaßen
Unterwasserhindernisse befinden, mit der niedrigsten Gleitfahrtgeschwindigkeit betrieben werden.
Nach dem Auftreffen auf ein unter Wasser liegendes Objekt den Motor sobald wie möglich abstellen und das
Antriebssystem auf beschädigte oder lockere Teile untersuchen. Wenn Schäden vorhanden sind oder vermutet werden,
sollte das Antriebssystem zur Inspektion und für etwaige notwendige Reparaturen zu einer Mercury Diesel
Vertragswerkstatt gebracht werden.
Das Boot muss auf Risse in Rumpf und Spiegel sowie Wasserlecks untersucht werden.
Der Betrieb mit beschädigten Antriebsteilen, beschädigtem Ruder oder beschädigtem Bootsboden kann Schäden an
anderen Teilen des Antriebssystems verursachen oder die Kontrolle über das Boot beeinträchtigen. Wenn das Boot weiter
betrieben werden muss, ist die Geschwindigkeit stark zu reduzieren.
90-8M0076572
AUGUST 2012
deu
VORSICHT
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Kapitel 3 - Auf dem Wasser
Seite 35

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