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Bei Einem Unfall; Inbetriebnahme - stargas polaris Montageanleitung

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Achtung, aus Sicherheitsgründen dürfen die ganze oder Teile der Gasanlage nur von einem
von STARGAS autorisierten Monteur versetzt oder entfernt werden.
1.2.5.3.
Tritt eine Störung auf, durch die es zum Stillstand des Motors kommt, selbst wenn die Zündung
LPG Steuergerät gesteuert wird. Wenn möglich, sollten jedoch besser die Hähne am Tank mit der Hand
zugedreht werden.
Nach einem Unfall muss die Anlage immer von einem von STARGAS autorisierten Monteur
kontrolliert werden.
1.3.

INBETRIEBNAHME

Der Retrofit-Bausatz Polàris (siehe Schema Abb. 2.5-1) wird durch einfaches Drücken der Taste auf
dem Umschalter aktiviert/deaktiviert. Der Benutzer kann zwei Befehle geben:
1. Das Umschalten auf Benzin
2. Die Vorauswahl des Umschaltens auf Gas
Der erste Befehl ermöglicht es, die Motorversorgung von Gas auf Benzin zu stellen. Er wird
augenblicklich von der Gas-ECU ausgeführt und verursacht das Schließen der Elektroventile der
Gasüberwachung, die Deaktivierung der Elektro-Gaseinspritzventile, die erneute Aktivierung der Benzin-
Einspritzventile und die Deaktivierung des Emulationsbetriebs derselben.
Der zweite Befehl ermöglicht es, die Motorversorgung von Benzin auf Gas zu stellen. Dieser wird von
der Gas-ECU ausgeführt, wenn die Temperatur der Kühlflüssigkeit des Motors über einem zuvor
festgelegten Wert liegt (Umschalttemperatur). Dies ist nötig, um eine vollständige Vergasung des LPG
zu garantieren, was für eine korrekte Versorgung des Motors und zum Einhalten der von den geltenden
Vorschriften festgelegten Grenzwerte für umweltschädliche Emissionen unerlässlich ist. Beim
Umschalten verursacht die elektronische Gassteuereinheit das Öffnen der Elektroventile der
Gasüberwachung, die Aktivierung der Gaseinspritzventile, die Deaktivierung und Emulation der Benzin-
Einspritzventile.
Damit ermöglicht beim Umschalten das Öffnen der Elektroventile den Ausfluss des unter Druck
stehenden Flüssiggases aus dem Tank zum Verdampfer. Im Verdampfer wird der Druck des flüssigen
LPG verringert, woraufhin dieses evaporiert. Die Evaporation erfolgt vollständig mithilfe der Wärme des
Heizkreislaufs des Wageninnenraums. Das LPG wird in der Gasphase dann dem Aggregat der Elektro-
Einspritzventile zugeführt, die von der Gas-ECU gesteuert werden und dabei die den Motor erreichende
Gasmenge bestimmen. Die je nach Betriebsbedingung eingeleitete Menge wird von der Gas-ECU Elìos
berechnet, welche die Einspritzzeiten der Benzin-ECU verarbeitet (nach einem Master/Slave-
Betriebsschema) und dementsprechend die Befehle zum Öffnen der Gas-Elektroeinspritzventile gibt.
Die Gas-ECU speichert die vom Benutzer mittels des Umschalters eingestellt Zufuhrmodalität. Die
zuletzt eingestellte Zufuhrmodalität wird auch nach Abstellen des Motors beibehalten und beim nächsten
Starten wieder ausgeführt. In jedem Fall erfolgt das Starten des Motors immer mit Benzin.
Während des Gas-Betriebs ist immer die zum Kraftfahrzeug gehörende EOBD (European On Board
Diagnostic oder System zur Diagnose der Emissionen) aktiv. Im Fall von Störungen an Teilen der
Gasanlage, die auf die umweltschädlichen Emissionen Einfluss ausüben, verursacht die Gas-ECU sofort
das Umschalten auf Benzinzufuhr (Switch-back) und speichert den Vorfall. Dieser kann später vom
Monteur abgelesen werden, um eine korrekte Diagnose der Störung zu stellen. Das automatische
Umschalten auf Benzinbetrieb (Switch-back) nach oben erwähntem Vorfall wird gleichzeitig auf dem
Quadranten des Umschalters visualisiert (siehe Abschnitt
Bei einigen Steuergerätversionen ist ein Anschluss an das Original- OBD-Diagnosesystem des
Fahrzeugs möglich.
MONTAGEHANDBUCH

BEI EINEM UNFALL

Seite 1-14

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