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Kehrschleifen Im Digitalbetrieb; Glossar - FLEISCHMANN multiMAUS 686701 Handbuch

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K
D
EHRSCHLEIFEN IM
Jeder Modelleisenbahner kennt schon von seiner konventionellen Anlage her das Problem der Kehrschleife.
Auch im digitalen Betrieb trifft nach einer Kehrschleife das linke Schienenprofi l auf das rechte und würde
ohne ein entsprechende Schaltung einen Kurzschluss verursachen.
Das Roco Kehrschleifenmodul 10769 beseitigt im Digitalbetrieb die Schaltprobleme einer Kehrschleife.
Trennen Sie die Gleise der Kehrschleife auf beiden Seiten zweipolig auf, indem Sie mit Isolierverbindern
die Kehrschleife elektrisch völlig vom Rest der Anlage abtrennen (siehe Fig. 5 auf Seite 64). Die abge-
trennte Fahrstrecke innerhalb der Kehrschleife muss unbedingt länger sein als der längste Zug, der durch
die Kehrschleife fahren soll. Die Stromversorgung der Kehrschleife erfolgt über das Kehrschleifenmodul,
an dessen Ausgang sie angeschlossen wird. Das Modul selbst wird entweder an ein Gleis außerhalb der
Kehrschleife oder an den Verstärker direkt angeschlossen.
Hinweis: Die Kehrschleifen-Garnituren 6099, 6199 (H0), bzw. 9199 (N) sind nicht geeignet für Digitalbetrieb!
Das Kehrschleifenmodul funktioniert wie folgt: fährt ein Zug in die Kehrschleife ein – egal von welcher Seite
her – und die Polarität der Gleise vor und innerhalb der Kehrschleife ist nicht identisch, dann entsteht ein
Kurzschluss innerhalb des Moduls, den es sofort erkennt und die Kehrschleife umpolt, noch bevor die Kurz-
schlusserkennung des Verstärkers etwas merkt oder der Zug langsamer würde. Jetzt ist die Kehrschleife für
die Einfahrt des Zuges richtig gepolt. Durch dieses Umpolen der Kehrschleife ist deren Polarität natürlich
für die Ausfahrt des Zuges dann wiederum falsch eingestellt. Deshalb wiederholt sich der Vorgang des
Umpolens bei der Ausfahrt des Zuges. Da beim Digitalbetrieb die Polarität der Gleise nicht die Fahrtrich-
tung des Zuges bestimmt, kann der Zug die Kehrschleife ohne anzuhalten und auch ohne, dass Sie etwas
tun müssen, passieren.
Damit das Kehrschleifenmodul eine falsche Polung schnell genug erkennt, müssen Sie seine Empfi ndlich-
keit über das seitlich sichtbare Potentiometer einstellen. Beachten Sie dazu die Gebrauchsanleitung des
Kehrschleifenmoduls.
G
LOSSAR
Decoder
Um die digitalen Steuersignale der multi MAUS der „konventionellen" Technik einer Lok verständlich zu
machen, braucht es einen „Übersetzer" – den Decoder. Er ersetzt keines der in analogen Gleichstrom-Loks
befi ndlichen Bauteile, sondern ist eine notwendige Ergänzung und muss im Lokgehäuse ebenfalls noch
Platz fi nden. Bei Wechselstrom-Lokomotiven hingegen wird das Umschaltmodul oder -relais durch den
Decoder ersetzt, dort natürlich nicht im DCC-, sondern im Motorola-Format.
CVs
Alle Werte, die das Verhalten des Lokdecoders – und somit letztendlich das Verhalten der Lok – beeinfl us-
sen, werden in sogenannten CVs hinterlegt. CV ist die Abkürzung für Confi guration Variables, was man
mit Konfi gurations-Werte übersetzen kann. Da die multi MAUS kompatibel zum NMRA / DCC-Standard ist,
kann sie diese CVs lesen und schreiben.
Mit dem Fleischmann-Verstärker 680801 und den Boostern Roco 10765 ist ein Auslesen der CVs eines
Decoders nicht möglich! Es werden nur fi ktive Vorschlagswerte angezeigt.
CVs können einen Wertebereich von „0" bis zu „255" haben. Dies verdeutlicht, dass eine Umprogram-
mierung Erfahrung voraussetzt, da falsch eingestellte CVs das Verhalten des Decoders beeinträchtigen
können.
Fahrstufen
Bei einer konventionellen Modellbahn wird zur Loksteuerung ein Regeltrafo verwendet. Der Transforma-
tor gibt über den Fahrregler Spannungswerte zwischen 0 Volt und der Maximalspannung (üblicherweise
zwischen 12 und 14 Volt) ab, mit denen der Lokmotor gesteuert wird.
IGITALBETRIEB
C-Standar
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