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Kombination Von Digitalen Und Nicht Digitalen Anlagenteilen; Eine Übergangsstrecke - FLEISCHMANN multiMAUS 686701 Handbuch

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Wird eine Lok bereits von einer anderen im System angeschlossenen Maus gesteuert, blinkt das Loksym-
bol. Dennoch kann die Lok jederzeit von jeder anderen Maus übernommen werden, indem entweder eine
Funktion angewählt oder der Fahrregler betätigt wird. Geschwindigkeit und Fahrtrichtung der Lok bleibt
aber bis zur Betätigung des Fahrreglers der übernehmenden Maus unverändert. Die in der Lok aktivierten
Funktionen werden von allen auf diese Adresse eingestellten Mäusen angezeigt.
K
OMBINATION VON DIGITALEN UND NICHT DIGITALEN
Fleischmann Loks mit DCC-Decodern fahren ohne Probleme sowohl auf einer digitalen als auch auf einer
„normalen" Gleichstromanlage. Der Lokdecoder erkennt automatisch, auf welchem System er sich befi n-
det. Deshalb ist es leicht möglich, auf einer Anlage beide Systeme zu nutzen, damit z. B. Ihre noch nicht
digitalisierten Loks auf dem Gleichstromteil der Anlage fahren können.
Trennmodul 10768 (Fa. Roco)
Digital- und Analogteil Ihrer Anlage müssen Sie an den (Schienen-) Übergangsstellen beidseitig isolieren,
damit es zwischen den beiden Systemen keine elektrische Verbindung gibt. Dazu können Sie Isolierschie-
nenverbinder Art.-Nr. (H0) 6433 oder Art._Nr. (N) 9403 verwenden
Durch die Räder der Fahrzeuge würde es trotzdem zu einem Kurzschluss zwischen dem digitalen und dem
normalen Fahrstrom kommen, der den Verstärker zerstören könnte. Um das zu verhindern, bauen Sie in
die Zuleitung des normalen Fahrtrafos zum Anschlussgleis das Trennmodul der Fa. Roco oder einen strom-
losen Abschnitt, siehe Fig. 4 auf Seite 63, den Sie auf die Versorgung mit einem der beiden Stromsysteme
umschalten können sollten, ein. Das Trennmodul unterbricht die Verbindung zwischen dem normalen Trafo
und dem Anschlussgleis sofort, wenn die Trennstelle zwischen den Systemen überbrückt wird. Dadurch
schaltet die Kurzschlusserkennung der multi MAUS nicht ab und der Zug kann die Trennstelle passieren.
Beim Übergang vom digitalen zum Gleichstromfahrbetrieb erkennt der Lokdecoder sofort die andere
Betriebsart und stellt die Geschwindigkeit der Lok auf die anliegende Spannung ein. Bei diesem Übergang
prüft der Decoder außerdem die Polarität des Gleichstroms. Stimmt sie mit seiner Fahrtrichtung nicht über-
ein, hält er den Zug mit der programmierten Bremsverzögerung an. Soll der Zug weiterfahren, dann müssen
Sie erst den Fahrregler des Trafos auf Null stellen und dann den Zug neu anfahren.
Das gleiche Verhalten zeigt der Decoder auch beim Übergang in die umgekehrte Richtung. Er übernimmt
im digitalen Stromkreis sofort wieder seine digitalen Fahrinformationen und fährt dementsprechend wei-
ter. Auch in diesem Fall prüft der Lokdecoder die Fahrtrichtung und hält den Zug mit der programmierten
Bremsverzögerung an, wenn sie nicht mit seiner aktuellen Richtung übereinstimmt. Jetzt müssen Sie mit
der multi MAUS die Richtung des Zuges ändern, damit er weiterfährt.
Eine Übergangsstrecke
Einen kleinen Nachteil hat die oben beschriebene einfache Schaltung mit dem Trennmodul 10768 (Fa. Roco),
wenn sich mehrere Züge im konventionellen Anlagenteil befi nden:
Während ein Zug die Trennstelle überbrückt, wird der gesamte konventionelle Bereich mit Digitalstrom ver-
sorgt, was dazu führt, dass alle normalen Loks stehen bleiben, bzw. dass digitale Loks wieder ihre digitalen
Informationen erhalten und sich in dem Moment wieder danach richten.
Diesen nicht erwünschten Effekt können Sie mit einer Übergangsstrecke vermeiden (siehe Fig. 4 auf Seite
63). Sie muss so lang sein, dass der längste Zug hineinpasst. Sie wird auf beiden Seiten zweipolig isoliert.
Jetzt wird beim Überfahren der Trennstelle zwischen beiden Systemen nur diese Übergangsstrecke vom
Trennmodul überwacht und entsprechend umgeschaltet. Der Fahrbetrieb auf dem Rest der Anlage bleibt
somit völlig ungestört.
A
NLAGENTEILEN
D
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