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Koppe BS 200 Installations- Und Bedienungsanleitung Seite 12

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ACHTUNG
Bei Holzfeuerung mit zu weit geöffneter Automatik und geöffneten Sekundärluftregler besteht die Gefahr der Überhitzung des
Kaminofens (Schmiedefeuereffekt).
Es ist nicht zulässig, beide Luftregler zusammen zur Drosselung des Feuers ganz zu schließen, da es, vor allem bei schlechtem
Kaminzug zu Verpuffungen, Schäden am Ofen und zu hohen Schadstoffausstoß in den Rauchgasen kommt.
4.3 Der Aschekasten
Der Feuerraum und das Aschefach müssen immer fest verschlossen sein.
Der Aschekasten muss rechtzeitig und regelmäßig geleert werden. Beachten Sie bitte, dass Sie die Asche nur in erkaltetem Zustand
entsorgen. Ein wachsender Aschekegel kann die Zufuhr von Primärluft beeinträchtigen. Achten Sie darauf, dass der Luftweg für
die Primärluft nicht durch Ansammlung von Asche versperrt wird. Darüber hinaus kann das Gerät besonders im Feuerrost- und
Brennkammerbodenbereich und der Aschekasten selbst, durch zu viel Asche- und Glutreste im Aschekasten beschädigt werden.
Solche Schäden unterliegen nicht der Gewährleistung. Beachten Sie bitte, dass Sie die Asche nur in erkaltetem Zustand
entsorgen.
ACHTUNG
Halten Sie bei nicht betriebenem Gerät Feuertür, den Aschekasten und die Verbrennungsluftschieber immer
geschlossen!
5. HEIZEN
Zur ersten Inbetriebnahme (Probebrand) des Ofens ist das Inbetriebnahmeprotokoll mit Ihrem Installateur bzw.
Fachhändler gemeinsam auszufüllen.
Evtl. Fragen im Zusammenhang mit Funktionsstörungen lassen sich mit dem zuständigen Händler nur bei Vorlage des
Inbetriebnahmeprotokolls klären!
Entnehmen Sie die verpackten Zubehörteile im Kaminofen. Die Bedienungsanleitungen und evtl. Info-Blätter sind im
Aschekasten bzw. im Feuerraum des Ofens beigepackt.
HINWEIS!
Die Korpusoberfläche Ihres Kaminofens wird vor der Farbbeschichtung mit Strahlgut vorbereitet. Trotz sorgfältiger Kontrolle können
Reste des Strahlgutes im Ofenkörper verbleiben und sich bei der Aufstellung Ihres Kaminofens lösen und herausfallen.
Um mögliche Schäden zu vermeiden, saugen Sie die Stahlkügelchen vor der ersten Inbetriebnahme mit dem Staubsauger auf.
WICHTIG!
Vor Inbetriebnahme des Gerätes ist die korrekte Positionierung der Feuerraumplatten und Deckenzugsteine zu überprüfen, da
durch Transport und Aufstellung diese Steine verrutschen bzw. sich verschieben können.
ACHTUNG!
Die sich an der Seitenverkleidung, Front-, Rück- oder Oberseite des Kaminofens befindlichen Lüftungsgitter und -
Schlitze müssen bei Ofenbetrieb immer vollständig offenbleiben und dürfen keinesfalls im Durchmesser verringert,
verschlossen, abgedeckt, gedrosselt, verengt, zugestellt oder zugestopft werden.
5.1 Erste Inbetriebnahme
Die erste Inbetriebnahme des Kaminofens sollte unverzüglich nach Anlieferung und der Installation erfolgen, damit der
aufgebrachte Ofenlack ordnungsgemäß einbrennen kann und dieser somit seine erforderlichen chemischen und mechanischen
Eigenschaften erhält.
Es bedarf, abhängig von den lokalen Gegebenheiten, hierzu eines Ofenbetriebes bei Nennwärmeleistung über ca. 4 Stunden, so
dass die erforderliche Einbrenntemperatur an den lackierten Metallteilen von ca. 250°C erreicht erzielt wird. Bis zum vollständigen
Einbrand ist der Lack noch weich. Lackierte Flächen möglichst nicht berühren, um eine Beschädigung der Lackoberfläche
auszuschließen.
Die Feuerraumtür sollte beim ersten Anheizen des Ofens unter ständiger Aufsicht des Gerätes ca. 30 Min. leicht geöffnet bleiben
(max.1 cm), da es sonst in dieser Einbrennphase zum Ankleben der Dichtungsschnur kommen könnte.
Durch die Hitzeentwicklung kommt es zur Freisetzung flüchtiger Bestandteile aus der Beschichtung des Ofens, den Dichtbändern
und den Schmierstoffen sowie zu Rauch- und Geruchsentwicklungen.
WARNUNG!
Um Gesundheitsbeeinträchtigungen zu vermeiden, sollte sich während dieses Vorganges niemand unnötig in den
betroffenen Räumen aufhalten. Sorgen Sie für eine gute Belüftung und öffnen Sie Fenster und Außentüren. Wenn
notwendig, benutzen Sie einen Ventilator zum schnelleren Luftaustausch. Sollte beim ersten Heizvorgang die
erforderliche Einbrenntemperatur nicht erreicht worden sein, kann auch später noch kurzzeitig Geruchsentwicklung auftreten.
Änderungen, Irrtümer und Druckfehler bleiben ausdrücklich vorbehalten
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