2. Klinische Anwendungsbereiche
Indikationen Die Matratzensysteme Nimbus 4 und Nimbus Professional
Kontraindikationen Die Matratzensysteme Nimbus 4 und Nimbus Professional
Vorsichtsmaßnahmen Wenn die Patienten sonstige instabile Frakturen haben oder ein
In diesem Fall ist
mit einem
Physiotherapeuten
Rücksprache
zu halten
Die Kombinationen von Matratze und Kissen können unterschiedliche Obergrenzen
für das Gewicht aufweisen.
Die Kissen sollten in Verbindung mit druckentlastenden Matratzen verwendet werden,
um eine Behandlung rund um die Uhr zu gewährleisten.
1. NPUAP/EPUAP Internationale Leitlinien zur Behandlung von Druckgeschwüren, 2009.
werden in Verbindung mit einem individuellen, umfassenden
Dekubitusprotokoll (z. B. für Mobilisation, Ernährungsunter
stützung oder Hautpflege) zur Vorbeugung und/oder Behandlung
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aller Arten
von Druckgeschwüren angewendet. Die Auswahl
des Systems sollte auf einer holistischen Bewertung der individu-
ellen Pflegebedürfnisse des Patienten basieren.
Diese Systeme decken einen Aspekt eines Protokolls zur
Behandlung von Druckgeschwüren ab. Alle anderen
Behandlungsaspekte sind von dem behandelnden Arzt
abzuwägen.
Tritt bei vorhandenen Wunden keine Besserung ein oder
ändert sich der Zustand des Patienten, muss der behandelnde
Arzt die Behandlungsart insgesamt neu überprüfen.
Die vorstehenden Informationen sind lediglich Hinweise
und bieten keinen Ersatz für die klinische Diagnose.
Die Matratzen Nimbus 4 und Nimbus Professional wurden
für Patienten mit einem Gewicht von bis zu 250 kg (550 lb)
entwickelt.
dürfen bei Patienten mit Wirbelsäulenfrakturen nicht
verwendet werden.
Leiden, das sich durch eine weiche oder sich bewegende
Oberfläche verschlimmern kann, muss vor der Verwendung mit
dem zuständigen Klinikpersonal Rücksprache gehalten werden.
Die Matratzensysteme Nimbus 4 und Nimbus Professional
wurden für die Behandlung von Patienten bis zu den
vorgenannten Gewichtsgrenzen entwickelt. Patienten, die
nahe an diese oberen Grenzen heranreichen, bedürfen
wahrscheinlich zusätzlicher Pflegemaßnahmen, auch
hinsichtlich ihrer Beweglichkeit. Daher ist für sie u. U. ein
bariatrisches Spezialsystem zu verwenden.
Aktive (alternierende) Therapiekissen sind u. U. für
Patienten ohne Rumpfkontrolle oder einer
Beckenverformung ungeeignet. In diesem Fall ist mit einem
Spezialisten für Körperhaltung Rücksprache zu halten.
Behandlung des Patienten während des SitzensSitzende
Patienten sind einem erhöhten Dekubitusrisiko ausgesetzt,
insbesondere, wenn sie immobil sind oder Wunden im
Sitzbereich haben. Sie erzielen optimale Ergebnisse, wenn
Sie zusätzlich zu einem individuellen Bewegungsplan ein
aktives Sitzkissen auf einer Sitzgelegenheit nutzen, die den
Patienten in seiner Körperhaltung unterstützt.
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