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ABB ACS880-07 Hardwarehandbuch
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ABB INDUSTRIAL DRIVES
ACS880-07 Frequenzumrichter (560 bis 2800
kW)
Hardware-Handbuch

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Inhaltszusammenfassung für ABB ACS880-07

  • Seite 1 — ABB INDUSTRIAL DRIVES ACS880-07 Frequenzumrichter (560 bis 2800 Hardware-Handbuch...
  • Seite 3 ACS880-07 Frequenzumrichter (560 bis 2800 kW) Hardware-Handbuch Inhaltsverzeichnis 1. Sicherheitsvorschriften 4. Mechanische Installation 6. Elektrische Installation 10. Inbetriebnahme 3AUA0000147956 Rev H Übersetzung des Originaldokuments 3AUA0000143261 GÜLTIG AB: 2025-01-10...
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis 5 Inhaltsverzeichnis 1 Sicherheitsvorschriften Inhalt dieses Kapitels ................Bedeutung von Warnungen und Hinweisen .
  • Seite 6 6 Inhaltsverzeichnis IP22 (UL-Typ 1) ................IP42 (UL-Typ 1 gefiltert) (Option +B054) .
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis 7 Transport und Auspacken des Geräts ............Transport in der Originalverpackung .
  • Seite 8 8 Inhaltsverzeichnis Erdungsanforderungen ............... . . Zusätzliche Erdungsanforderungen –...
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis 9 Messung des Isolationswiderstands des Einspeisekabels ......Kompatibilitätsprüfung - IT-Erdungssystem (ungeerdet) ....... Anbringen der mehrsprachigen Geräteetiketten auf der Schranktür .
  • Seite 10 10 Inhaltsverzeichnis Zusätzliche Informationen zu den Anschlüssen ..........Anschluss des Motortemperaturfühlers an den Frequenzumrichter .
  • Seite 11 Inhaltsverzeichnis 11 Empfohlene Wartungsintervalle nach Inbetriebnahme ....... Schaltschrank ..................Den Innenraum des Schranks reinigen.
  • Seite 12 12 Inhaltsverzeichnis Nenndaten ..................Definitionen .
  • Seite 13 Inhaltsverzeichnis 13 Haftungsausschluss ................Allgemeiner Haftungsausschluss .
  • Seite 14 14 Inhaltsverzeichnis 400 mm, Kabeleingang oben ............. . . 600 mm, ohne Hauptleistungsschalter, Kabeleingang unten (einschließlich 12- Puls-Einheiten mit Erdungsschalter) .
  • Seite 15 Inhaltsverzeichnis 15 Wartung ................... . Kompetenz .
  • Seite 17 Sicherheitsvorschriften 17 Sicherheitsvorschriften Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel enthält die Sicherheitsvorschriften für Installation, Inbetriebnahme, Betrieb und Wartung des Frequenzumrichters. Die Nichtbeachtung der Sicherheitsvorschriften kann zu Verletzungen und tödlichen Unfällen führen, oder Schäden an den Geräten verursachen. Bedeutung von Warnungen und Hinweisen Warnungen weisen auf Bedingungen hin, die zu schweren oder tödlichen Verletzungen und/oder zu Schäden an den Geräten führen können.
  • Seite 18 18 Sicherheitsvorschriften Sicherheit bei Installation, Inbetriebnahme und Wartung Diese Anweisungen gelten für alle Personen, die am Frequenzumrichter arbeiten. WARNUNG! Befolgen Sie diese Vorschriften. Die Nichtbeachtung der Vorschriften kann zu Verletzungen und tödlichen Unfällen führen, oder Schäden an den Geräten verursachen. •...
  • Seite 19 Sicherheitsvorschriften 19 nach hinten umfällt. Fassen Sie nicht die Kanten des Frontflansches des Moduls max. • WARNUNG! Das Modul darf nicht über längere Strecken auf seinen eigenen Rollen transportiert werden. Hierdurch können die Rollen beschädigt werden. Außerdem besteht die Gefahr, dass das Modul kippt. •...
  • Seite 20 20 Sicherheitsvorschriften Personen. Seien Sie vorsichtig. Drücken Sie konstant mit einem Fuß gegen den Sockel des Moduls (2), damit das Modul nicht nach hinten umfällt. • Stellen Sie sicher, dass das Modul nicht umkippt, wenn Sie es über den Boden schieben.
  • Seite 21 Sicherheitsvorschriften 21 eines tödlichen Stromschlags, eines Lichtbogenüberschlags oder einer energiereichen Lichtbogenentladung. • Wenn Arbeiten an einem Frequenzumrichter bei eingeschalteter Spannungsversorgung unumgänglich sind, müssen die örtlichen Gesetze und Vorschriften in Bezug auf Arbeiten an spannungsführenden Anlagen befolgt werden Hierzu gehören unter anderem der Schutz vor Stromschlag und Lichtbogen. •...
  • Seite 22 22 Sicherheitsvorschriften Elektrische Sicherheit bei Installation, Inbetriebnahme und Wartung Elektrische Sicherheitsvorkehrungen ■ Diese elektrischen Sicherheitsvorkehrungen gelten für alle Personen, die am Frequenzumrichter, dem Motorkabel oder dem Motor arbeiten. WARNUNG! Befolgen Sie diese Anweisungen. Die Nichtbeachtung der Anweisungen kann zu Verletzungen und tödlichen Unfällen führen oder Schäden an den Geräten verursachen.
  • Seite 23 Felder, welche die elektronischen medizinischen Geräte stören können. Dies kann zu einer Gesundheitsgefahr führen. • ABB empfiehlt, den Schaltschrank nicht durch Lichtbogenschweißen zu befestigen. Falls dies trotzdem erforderlich ist, sind die in den Handbüchern der Frequenzumrichter enthaltenen Schweißanweisungen zu befolgen.
  • Seite 24 24 Sicherheitsvorschriften Hinweis: • Wenn der Frequenzumrichter an die Einspeisung angeschlossen ist, liegt an den Motorkabelklemmen und dem DC-Zwischenkreis eine gefährliche Spannung an. Der Bremskreis einschließlich Brems-Chopper (Option +D150) und Bremswiderstand (Option +D151) führen ebenfalls eine gefährliche Spannung. Nach Trennen des Frequenzumrichters von der Einspeisung führen sie weiterhin eine gefährliche Spannung, bis die Zwischenkreiskondensatoren entladen sind.
  • Seite 25 Sicherheitsvorschriften 25 Allgemeine Sicherheit bei Betrieb Diese Vorschriften gelten für alle Personen, die den Frequenzumrichter bedienen. WARNUNG! Befolgen Sie diese Vorschriften. Die Nichtbeachtung der Vorschriften kann zu Verletzungen und tödlichen Unfällen führen, oder Schäden an den Geräten verursachen. • Die Schaltschranktüren geschlossen lassen, wenn Spannung am Frequenzumrichter anliegt.
  • Seite 26 26 Sicherheitsvorschriften Zusätzliche Vorschriften für Frequenzumrichter mit Permanentmagnetmotor Sicherheit bei Installation, Inbetriebnahme und Wartung ■ Diese zusätzlichen Warnhinweise beziehen sich auf Antriebe für Permanentmagnetmotoren. Die anderen Sicherheitsvorschriften in diesem Kapitel gelten ebenfalls. WARNUNG! Befolgen Sie diese Vorschriften. Die Nichtbeachtung der Vorschriften kann zu Verletzungen und tödlichen Unfällen führen, oder Schäden an den Geräten verursachen.
  • Seite 27 Einführung in das Handbuch 27 Einführung in das Handbuch Inhalt dieses Kapitels In diesem Kapitel wird das Handbuch beschrieben. Es enthält einen Ablaufplan mit den Schritten Prüfung des Lieferumfangs, Installation und Inbetriebnahme des Frequenzumrichters. In dem Ablaufplan wird auf Kapitel und Abschnitte in diesem und in anderen Handbüchern verwiesen.
  • Seite 28 28 Einführung in das Handbuch Verwendung von Komponentenbezeichnungen Manche Gerätebezeichnungen im Handbuch beinhalten die Komponentenbezeichnung in Klammern (z. B [Q20]). Hiermit können die Komponenten in den Schaltplänen des Frequenzumrichters identifiziert werden. Ablaufplan für Installation, Inbetriebnahme und Betrieb Aufgabe Siehe Anleitung zur Planung der elektrischen Planen Sie die elektrische Installation und beschaffen Sie das Installation (Seite 87) erforderliche Zubehör (Kabel, Sicherungen usw.).
  • Seite 29 Wechselrichtermodul(e) mit einer Regelungseinheit und zugehörige Kompo- nenten. Üblicherweise regelt eine Wechselrichtereinheit einen Motor. Ergänzende Dokumentation Handbücher stehen im Internet zur Verfügung. Nachfolgend finden Sie den entsprechenden Code/Link. Weitere Dokumentation finden Sie unter www.abb.com/drives/documents. ACS880-07 (560 bis 2800 kW) Handbücher...
  • Seite 31 Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel enthält die Beschreibung des Funktionsprinzips und des Aufbaus des Frequenzumrichters. Funktionsprinzip Der ACS880-07 ist ein luftgekühltes Frequenzumrichter-Schrankgerät zur Regelung von Asynchronmotoren, Permanentmagnet-Synchronmotoren, ABB-Synchronreluktanzmotoren (SynRM) und Asynchronservomotoren. Der Frequenzumrichter besteht aus mehreren Schränken mit Einspeise- und Motoranschlüssen, 1 bis 4 Dioden-Einspeisemodulen, 2 bis 5 Wechselrichtermodulen...
  • Seite 32 Positionen 1…3. Jedes Einspeisemodul ist im Einspeisemodul-Schaltschrank/-schränken mit eigenen AC-Sicherungen ausgestattet. Einspeisemodul. Wandelt Wechselstrom und -spannung in Gleichstrom und -spannung um. Das Modul enthält eine AC-Eingangsdrossel. Der ACS880-07 hat 1…4 parallelgeschaltete Einspeisemodule. 12-Puls-Einheiten verfügen pro 6-Puls-Einspeisung entweder über ein oder über zwei Einspeisemodule. DC-Zwischenkreis DC-Sicherungen des Wechselrichters Wechselrichtermodul.
  • Seite 33 Funktionsprinzip und Hardware-Beschreibung 33 Hilfsspannungsschalter (Q21) mit Sicherungen Hilfsspannungstransformator (T21, T101, T111). T21 ist Standard; T101 und T111 werden entspre- chend den bestellten Optionen bei Bedarf hinzugefügt. 12-Puls-Anschluss (Option +A004) Die folgende Abbildung zeigt den Unterschied zwischen 6-Puls und 12-Puls AC-Einspeiseanschlüssen.
  • Seite 34 34 Funktionsprinzip und Hardware-Beschreibung Beispiele für Anordnung und Aufbau der Schaltschränke Baugröße 1×D8T+2×R8i ■ Schaltschrank-Montagebeispiel Hilfssteuerschrank (ACU). Enthält die Steuerelektronik und kundenspezifische E/A-Anschlüsse. Siehe Abschnitt Aufbau des Hilfssteuerschranks (ACU) (Seite 41). Eingangsschrank (ICU). Enthält die Eingangskabelanschlüsse und Schaltanlagen. Einspeisemodulschrank. Enthält das Einspeisemodul der Baugröße D8T. Schrank mit Wechselrichtermodul.
  • Seite 35 Funktionsprinzip und Hardware-Beschreibung 35 Schaltschrank-Montagebeispiel Hilfssteuerschrank (ACU). Siehe Abschnitt Aufbau des Hilfssteuerschranks (ACU) (Seite 41). Eingangskabel-Durchführungen, PE-Sammelschiene Eingangsanschlüsse Haupttrennschalter (Q1.1) Erdungsschalter (Q9.1) (optional) AC-Sicherungen Hauptschütz (Q2.1) (optional) Hilfsspannungsschalter (Q21) mit Sicherungen Kühllüfter des Eingangsschranks Einspeisemodul DC-Sicherungen des Wechselrichters Wechselrichtermodule. Die Ausgangsklemmen befinden sich hinter jedem Modul. Jedes Modul muss separat und mit eigenen Kabeln an den Motor angeschlossen werden, außer wenn der Frequenzumrichter mit der Option +H359 (gemeinsamer Motoranschluss-Schrank), +H366 (gemeinsame Ausgangsklemmen) oder +E206 (Sinusfilter) ausgestattet ist.
  • Seite 36 36 Funktionsprinzip und Hardware-Beschreibung Baugröße 2×D7T+2×R8i (12-Puls-Anschluss, Option +A004) ■ Schaltschrank-Montagebeispiel Hilfssteuerschrank (ACU). Enthält die Steuerelektronik und kundenspezifische E/A-Anschlüsse. Siehe Abschnitt Aufbau des Hilfssteuerschranks (ACU) (Seite 41). Eingangsschrank (ICU). Enthält die Eingangskabelanschlüsse und Schaltanlagen. Bei Option +F259 (Erdungsschalter) sind zwei Eingangschränke vorhanden, einer für jede 6-Puls-Einspei- sung.
  • Seite 37 Funktionsprinzip und Hardware-Beschreibung 37 Schaltschrank-Montagebeispiel Hilfssteuerschrank (ACU). Siehe Abschnitt Aufbau des Hilfssteuerschranks (ACU) (Seite 41). Eingangskabel-Durchführungen, PE-Sammelschiene Eingangsanschlüsse Haupttrennschalter (Q1.1) AC-Sicherungen Hauptschütze (Q2.1 und Q2.2) (optional) Hilfsspannungsschalter (Q21) mit Sicherungen Lüfter des Eingangsschranks Einspeisemodule. Jedes Modul ist an eine eigene 6-Puls-Einspeisung angeschlossen. DC-Sicherungen des Wechselrichters Wechselrichtermodule.
  • Seite 38 38 Funktionsprinzip und Hardware-Beschreibung Baugröße 2×D8T+3×R8i ■ Schaltschrank-Montagebeispiel Hilfssteuerschrank (ACU). Enthält die Steuerelektronik und kundenspezifische E/A-Anschlüsse. Siehe Abschnitt Aufbau des Hilfssteuerschranks (ACU) (Seite 41). Eingangsschrank (ICU). Enthält die Eingangskabelanschlüsse und Schaltanlagen. Einspeisemodulschrank. Enthält zwei Einspeisemodule der Baugröße D8T. Schrank mit Wechselrichtermodul. Enthält drei Wechselrichtermodule der Baugröße R8i. Standardmäßig werden die Motorkabel von jedem Wechselrichtermodul zum Motor verlegt, außer wenn der Frequenzumrichter mit der Option +H359 (gemeinsamer Motoranschluss- Schrank) oder +H366 (gemeinsame Ausgangsklemmen) ausgestattet ist.
  • Seite 39 Funktionsprinzip und Hardware-Beschreibung 39 Schaltschrank-Montagebeispiel Hilfssteuerschrank (ACU). Siehe Abschnitt Aufbau des Hilfssteuerschranks (ACU) (Seite 41). Eingangskabel-Durchführungen, PE-Sammelschiene Eingangsanschlüsse Haupttrennschalter (Q1.1) Erdungsschalter (Q9.1) (optional) Gemeinsame AC-Sicherungen (mit dem optionalen Hauptschütz installiert) Hauptschütz (Q2.1) (optional) Hilfsspannungsschalter (Q21) mit Sicherungen Lüfter des Eingangsschranks AC-Sicherungen der Einspeisemodule Einspeisemodule DC-Sicherungen des Wechselrichters...
  • Seite 40 40 Funktionsprinzip und Hardware-Beschreibung Baugröße 3×D8T+4×R8i (mit Leistungsschalter, Option +F255) ■ Schaltschrank-Montagebeispiel Hilfssteuerschrank (ACU). Enthält die Steuerelektronik und kundenspezifische E/A-Anschlüsse. Siehe Abschnitt Aufbau des Hilfssteuerschranks (ACU) (Seite 41). Eingangsschrank (ICU). Enthält die Eingangskabelanschlüsse und Schaltanlagen. Einspeisemodulschrank. Enthält drei Einspeisemodule der Baugröße D8T. D, E Wechselrichtermodul-Schaltschränke 1 und 2.
  • Seite 41 Funktionsprinzip und Hardware-Beschreibung 41 Schaltschrank-Montagebeispiel Hilfssteuerschrank (ACU). Siehe Abschnitt Aufbau des Hilfssteuerschranks (ACU) (Seite 41). Eingangskabel-Durchführungen, PE-Sammelschiene Eingangsanschlüsse Lüfter des Eingangsschranks Leistungsschalter (Q1) (Option +F255) Hilfsspannungsschalter (Q21) mit Sicherungen Erdungsschalter (Q9.1) (optional) AC-Sicherungen der Einspeisemodule Einspeisemodule DC-Sicherungen des Wechselrichters Wechselrichtermodule. Die Ausgangsklemmen befinden sich hinter jedem Modul. Jedes Modul muss separat und mit eigenen Kabeln an den Motor angeschlossen werden, außer wenn der Frequenzumrichter mit der Option +H359 (gemeinsamer Motoranschluss-Schrank) oder +H366 (gemeinsame Ausgangsklemmen) ausgestattet ist.
  • Seite 42 40 Operation principle and hardware description 42 Funktionsprinzip und Hardware-Beschreibung Auxiliary control cubicle (ACU) layout A layout example of the auxiliary control cubicle (ACU) is shown below. vorhanden. Auf der rechten Seite: Schwenkrahmen geöffnet, ohne abnehmbare Montageplatten. Swing-out frame closed, Swing-out frame open, detachable mounting plates in place without detachable mounting plates...
  • Seite 43 Funktionsprinzip und Hardware-Beschreibung 43 Schalter (F90) für Erdschlussüberwachung Abgänge mit Schutzschalter und Schütze für (Punkt 12) Motorlüfter (Optionen +M602…610) FSO-xx Sicherheitsfunktionsmodul (Option Klemmenblöcke (X601) für Motorlüfter-An- +Q972 oder +Q973 und andere Optionen, für schlüsse (Optionen +M602…610) die das FSO-xx erforderlich ist) Temperaturüberwachungsrelais (Optionen 24 V DC-Spannungsversorgung für die +L505 und +L506).
  • Seite 44 44 Funktionsprinzip und Hardware-Beschreibung Übersicht der Leistungs- und Steueranschlüsse In dem Diagramm sind die Leistungsanschlüsse des Frequenzumrichters und die Regelungsschnittstellen der Wechselrichter-Regelungseinheit (Typ UCU und BCU, Schaltplanbezeichnung A41) dargestellt. XPAN/X13 XETH1...4 MEM/X205 XFSO/X12 V1T/R... M 3 ~ Frequenzumrichter Regelungs- und E/A-Einheit der Einspeisemodule Wechselrichter-Regelungseinheit...
  • Seite 45 Funktionsprinzip und Hardware-Beschreibung 45 Optionale Module können wie folgt in die Steckplätze 1, 2, 3 und 4 eingesetzt werden: Modultyp Steckplätze Analog- und Digital-E/A-Erweiterungsmodule 1, 2, 3 Drehgeber-Schnittstellenmodule 1, 2, 3 Feldbus-Adaptermodule 1, 2, 3 Optionales DDCS-Kommunikationsmodul RDCO -04 (Standardausstattung). Standardmäßig sind die Einspeise- und die Wechselrichter-Regelungseinheit über LWL verbunden.
  • Seite 46 46 Funktionsprinzip und Hardware-Beschreibung Auf der Tür montierte Geräte Aufschrift auf Aufschrift auf Beschreibung Englisch Deutsch READY BEREIT Leuchtmelder Betriebsbereitschaft (Option +G327) LÄUFT Leuchtmelder für die Betriebsanzeige (Option +G328) FAULT STÖRUNG Leuchtmelder Störung (Option +G329) ENABLE / RUN STARTFREIGA- Freigabesignal-Schalter für die Einspeiseeinheit Kein Betriebsfreigabe- oder Startsignal Betriebsfreigabe- oder Startsignal vorhanden E-STOP RESET...
  • Seite 47 Funktionsprinzip und Hardware-Beschreibung 47 Netztrennvorrichtung (Q1.1) ■ Je nach Konfiguration des Frequenzumrichters ist die Netztrennvorrichtung entweder ein Trennschalter oder ein Leistungsschalter. Einheiten mit einem Trennschalter haben auch ein Hauptschütz Mit der Netztrennvorrichtung wird die Netzspannungsversorgung des Frequenzumrichters ein- und ausgeschaltet. Zum Ausschalten der Netzspannungsversorgung stellen Sie den Haupttrennschalter auf 0 (OFF) oder ziehen Sie den Leistungsschalter heraus (je nach installiertem Schalter).
  • Seite 48 48 Funktionsprinzip und Hardware-Beschreibung Das Bedienpanel kann nach vorn abgezogen und in umgekehrter Reihenfolge wieder eingesetzt werden. Verwendung des Bedienpanels siehe ACS-AP-I, -S, -W and ACH-AP-H, -W Assistant control panels user’s manual (3AUA0000085685 [Englisch]) und das Firmware-Handbuch. Steuerung mit PC-Tools Über den USB-Anschluss auf der Vorderseite des Bedienpanels kann ein PC an die Einspeiseeinheit angeschlossen werden.
  • Seite 49 Funktionsprinzip und Hardware-Beschreibung 49 Beschreibung der Optionen Hinweis: Die Optionen sind nicht für alle Frequenzumrichtertypen lieferbar, nicht mit bestimmten anderen Optionen kompatibel oder erfordern zusätzlichen technischen Aufwand. Schutzart ■ Definitionen Gemäß IEC/EN 60529 wird die Schutzart anhand eines IP-Codes angegeben, wobei die erste Zahl für den Schutz vor dem Eindringen von festen Fremdkörpern steht und die zweite Zahl den Schutz vor Wasser angibt.
  • Seite 50 50 Funktionsprinzip und Hardware-Beschreibung • selbstlöschende Materialien • Flachstahlelemente am Schranksockel zu Befestigung • Halterungen oben am Schaltschrank.. Produktzertifizierungen für den marinen Bereich erfordern zusätzliche Leitermarkierungen. Siehe Abschnitt Kabelkennzeichnungen (Seite 52). Kühlluft-Ansaugung durch den Schrankboden (Option +C128) ■ Siehe Abschnitt Lufteinlass durch den Schrankboden (Option +C128) (Seite 82).
  • Seite 51 Funktionsprinzip und Hardware-Beschreibung 51 • verstärkte Mechanik • Flachstahlelemente am Schranksockel zu Befestigung Leere Schaltschränke auf der linken Seite (Optionen +C199…C201) ■ Bei dieser Option wird ein zusätzlicher, leerer Schaltschrank mit einer Breite von 400, 600 oder 800 mm am linken Ende der Schaltschrankreihe hinzugefügt. Der Schaltschrank besitzt oben und unten leere Leistungskabeldurchführungen.
  • Seite 52 52 Funktionsprinzip und Hardware-Beschreibung Klemmen für externe Steuerspannung (Option +G307) ■ Die Option umfasst Klemmen für den Anschluss einer externen unterbrechungsfreien Spannungsversorgung von Regelungseinheit und Steuergeräten, wenn der Frequenzumrichter nicht eingeschaltet ist. Siehe auch: • Spannungsversorgung der Hilfsstromkreise (Seite 104) •...
  • Seite 53 Funktionsprinzip und Hardware-Beschreibung 53 • PE-Leiter: gelb/grün • USV-Eingangsverdrahtung (Option +G307): orange • Pt100-Sensorverdrahtung bei ATEX-zertifiziertem thermischen Schutz (Option +nL514): hellblau Kennzeichnungen Standardmäßig sind Leitungen und Klemmen wie folgt gekennzeichnet: • Klemmen des Hauptstromkreises: Anschlusskennzeichnung (z. B. „U1“) auf dem Anschluss oder der Isolierung in der Nähe des Anschlusses.
  • Seite 54 54 Funktionsprinzip und Hardware-Beschreibung Überwachung der Gleichtaktfilter-Temperatur (Option +G453) ■ Diese Option enthält in die Gleichtaktfilter-Baugruppen des Frequenzumrichters eingebaute Thermoschalter. Eine Übertemperaturwarnung wird erzeugt, wenn eine Überhitzung erkannt wird. Sie ist in erster Linie für Antriebssysteme gedacht, die für hohe Gleichtaktströme anfällig sind wie z.
  • Seite 55 Modulen an. Konnektivität für die verdrahtete Fernüberwachung (Option +K496) ■ Diese Option ist ein Gateway zum Anschluss des Frequenzumrichters an ABB Ability™ über ein lokales Ethernet-Netzwerk. Beinhaltet das Fernüberwachungstool NETA-21 und das Modbus/TCP-Adaptermodul FMBT-21. Weitere Informationen enthält das entsprechende Handbuch.
  • Seite 56 56 Funktionsprinzip und Hardware-Beschreibung Zusätzlicher Klemmenblock X504 (Option +L504) ■ Die Standard-Klemmenleisten der Frequenzumrichter-Regelungseinheit werden ab Werk für die kundenseitige Steuerverdrahtung mit dem zusätzlichen Klemmenblock verdrahtet. Bei den Anschlüssen handelt es sich um Federklemmen. Hinweis: In die Steckplätze der Regelungseinheit eingesetzte Optionsmodule werden nicht mit dem zusätzlichen Klemmenblock verdrahtet.
  • Seite 57 Funktionsprinzip und Hardware-Beschreibung 57 verstärkte Isolation, damit die Regelungseinheit weiterhin die PELV-Anforderungen erfüllt. Die Anschlüsse des FPTC-01 und des FPTC-02 sind identisch; FPTC-02 ist jedoch gemäß der europäischen ATEX-Produktrichtlinie (und UKEX) als Schutzeinrichtung typgeprüft. Zu Schutzzwecken hat das FPTC einen "Störungseingang" für den PTC-Sensor. In einer Übertemperatursituation führt es die SIL/PL-fähige SMT-Sicherheitsfunktion (Safe motor temperature) durch, indem die Funktion "Sicher abgeschaltetes Drehmoment"...
  • Seite 58 58 Funktionsprinzip und Hardware-Beschreibung Siehe auch • Firmware-Handbuch für Parametereinstellungen • ATEX-certified motor thermal protection functions for cabinet-built ACS880 drives (options +L513+Q971 and +L514+Q971) user's manual (3AXD50000014979 [Englisch]) • Anleitung für die Einstellung von Warn- und Abschaltgrenzwerten von Pt100-Relais in der Inbetriebnahmeanleitung •...
  • Seite 59 Funktionsprinzip und Hardware-Beschreibung 59 Typenschild Das Typenschild enthält Nenndaten, entsprechende Kennzeichnungen, eine Typenbezeichnung und eine Seriennummer, die eine individuelle Identifizierung jeder Einheit ermöglicht. Ein Beispiel für ein Typenschild ist unten abgebildet. Sie erhalten die vollständige Typenbezeichnung und Seriennummer auf Anfrage vom technischen Support.
  • Seite 60 60 Funktionsprinzip und Hardware-Beschreibung Typenschlüssel Die Typenbezeichnung enthält Angaben über die Spezifikation und Konfiguration des Frequenzumrichters. Die ersten Ziffern von links stehen für die Basiskonfiguration des Frequenzumrichters. Die Auswahloptionen werden im Anschluss daran, durch Pluscodes getrennt angegeben, z. B. +E202. Codes, denen eine Null vorangestellt ist (z.
  • Seite 61 Funktionsprinzip und Hardware-Beschreibung 61 Code Beschreibung Ausführung für erhöhte Erdbebenfestigkeit. . Siehe Abschnitt Erdbebensichere Ausführung C180 (Option +C180) (Seite 50) Leerer 400 mm breiter Schrank links. Siehe Abschnitt Leere Schaltschränke auf der linken C199 Seite (Optionen +C199…C201) (Seite 51) Leerer 600 mm breiter Schrank links. Siehe Abschnitt Leere Schaltschränke auf der linken C200 Seite (Optionen +C199…C201) (Seite 51)
  • Seite 62 62 Funktionsprinzip und Hardware-Beschreibung Code Beschreibung H358 Kabelanschlussbleche (3 mm Stahl, ohne Bohrungen) Gemeinsamer Motoranschluss-Schrank. . Siehe Abschnitt Gemeinsamer Motoranschluss- H359 Schrank (Option +H359) (Seite 54). Gemeinsame Ausgangsklemmen (für Wechselrichtermodule im selben Schaltschrank). . Siehe H366 Abschnitt Beschreibung der Optionen (Seite 49).
  • Seite 63 Funktionsprinzip und Hardware-Beschreibung 63 Code Beschreibung L537 FPTC-02 ATEX-zertifiziertes Thermistor-Schutzmodul M602 Starter für Hilfsmotorlüfter, Abschaltgrenzwert 2,5 … 4 A M603 Starter für Hilfsmotorlüfter, Abschaltgrenzwert 4 … 6,3 A M604 Starter für Hilfsmotorlüfter, Abschaltgrenzwert 6,3 … 10 A M605 Starter für Hilfsmotorlüfter, Abschaltgrenzwert 10…16 A M606 Starter für Hilfsmotorlüfter, Abschaltgrenzwert 16…20 A M610...
  • Seite 64 64 Funktionsprinzip und Hardware-Beschreibung Code Beschreibung Q972 FSO-21 Sicherheitsfunktionsmodul Q973 FSO-12 Sicherheitsfunktionsmodul Notstopp (konfigurierbar für Kategorie 0 oder 1) mit Sicherheitsfunktionsmodul FSO, durch Q978 Öffnung des Haupttrennschalters/Hauptschützes Notstopp (konfigurierbar für Kategorie 0 oder 1) mit Sicherheitsfunktionsmodul FSO, mit Q979 Aktivierung der Funktion "Sicher abgeschaltetes Drehmoment" Q982 PROFIsafe mit FSO Sicherheitsfunktionsmodul und FPNO-21 Ethernet-Adaptermodul Q986...
  • Seite 65 Mechanische Installation 65 Mechanische Installation Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel beschreibt die Überprüfung des Aufstellorts und der Lieferung sowie die mechanische Montage des Frequenzumrichters. Prüfen des Installationsortes Stellen Sie bei der Begehung des Montageortes sicher, dass: • Der Aufstellort muss ausreichend belüftet oder gekühlt werden, um die Verlustwärme des Frequenzumrichters abzuführen.
  • Seite 66 66 Mechanische Installation • Kran, Gabelstapler oder Pallettenhubwagen (Tragfähigkeit prüfen!); Hebeleisen, Heber und Rollen • Pozidrive- und Torx-Schraubendreher • Drehmomentschlüssel • Schraubenschlüssel- und/oder Steckschlüsselsätze. Überprüfen der Lieferung Zum Lieferumfang des Frequenzumrichters gehören: • Die Schaltschrankreihe • Optionsmodule (falls bestellt), die werksseitig an der/den Regelungseinheit(en) montiert wurden •...
  • Seite 67 Mechanische Installation 67 Transport in der Originalverpackung ■ Anheben der Transportverpackung mit einem Gabelstapler WARNUNG! Beachten Sie die örtlichen Gesetze und Vorschriften für Hubarbeiten z. B. die Anforderungen an die Planung des Hubvorgangs, die Tragfähigkeit und den Zustand der Hubeinrichtung sowie an die Schulung des Personals.
  • Seite 68 68 Mechanische Installation Anheben der Transportverpackung mit einem Kran WARNUNG! Beachten Sie die örtlichen Gesetze und Vorschriften für Hubarbeiten z. B. die Anforderungen an die Planung des Hubvorgangs, die Tragfähigkeit und den Zustand der Hubeinrichtung sowie an die Schulung des Personals. Hebepunkt Optimale Position für den Hebegurt: so nah wie möglich am Querbrett...
  • Seite 69 Mechanische Installation 69 Mechanical installation 61 Transport mit einem Gabelstapler Moving the crate with a forklift 750 mm (29.5'') Entfernen der Transportverpackung ■ Die Transportverpackung wie folgt entfernen: Die Schrauben lösen, mit denen die Holzelemente des Transportgestells miteinander verbunden sind. Die Holzelemente entfernen.
  • Seite 70 62 Mechanical installation 70 Mechanische Installation Removing the transport package  Remove the transport package as follows: Transport des ausgepackten Frequenzumrichterschranks ■ 1. Undo the screws that attach the wooden parts of the transport crate together. Anheben des Schaltschranks mit einem Kran 2.
  • Seite 71 Mechanische Installation 71 Die Einheit auf Rollen setzen und vorsichtig in die Nähe des Aufstellorts rollen. Entfernen Sie die Rollen nach Anheben der Einheit mit einem Kran, Gabelstapler, Pallettenhubwagen oder Hebel. Transport des Schaltschranks auf der Rückwand WARNUNG! Ein mit einem Sinusfilter ausgestatteter Frequenzumrichter (Option +E206) darf nicht auf dem Rücken liegend transportiert werden.
  • Seite 72 72 Mechanische Installation Befestigung des Schranks an Boden, Wand oder Dach Allgemeine Regeln ■ • Installieren Sie den Frequenzumrichter aufrecht. • 400 mm (15,75”) Platz oberhalb des Schrankdachs für die Kühlung des Schranks lassen. • Der Schrank kann mit seiner Rückseite an einer Wand (a) oder Rückseite an Rückseite mit einer anderen Einheit (b) montiert werden.
  • Seite 73 Mechanische Installation 73 WARNUNG! Stehen oder laufen Sie nicht auf dem Dach des Schaltschranks. Stellen Sie sicher, dass nichts gegen das Dach, die Seitenwände oder die Rückwand drückt. Lagern Sie nichts auf dem Dach, während der Frequenzumrichter läuft. Befestigung des Schranks (nicht im Schiffbau/Offhore-Bereich) ■...
  • Seite 74 74 Mechanische Installation Alternative 2 – Verwendung der Bohrungen im Schrankboden Den Schrank über die Montagebohrungen im Boden mit Schrauben der Größen M10 bis M12 (3/8” bis 1/2”) am Fußboden befestigen. Der empfohlene Maximalabstand zwischen den Befestigungspunkten an der Vorderkante beträgt 800 mm (31,5”).
  • Seite 75 Mechanische Installation 75 Befestigung des Schranks (Einheiten für Schiffbau/Offhore, Option ■ +C121) Einzelheiten zu den Befestigungspunkten siehe die mit dem Frequenzumrichter gelieferte Maßzeichnung. Befestigen Sie den Schrank am Boden und an der Decke (Wand) wie folgt: Den Schrank mit den sich am Sockel befindenden Schienen vorne und hinten am Boden verschrauben.
  • Seite 76 76 Mechanische Installation geeignetem Montagematerial z. B. L- und U-Halterungen (f). Siehe die folgende Abbildung. Halterung . Siehe die folgende Maßzeichnung Winkel Schrankrückwand Verbindungswinkel zwischen den beiden Schränken Flachschienen am Boden L- und U-Halterung 1) Mitgeliefert 2) Nicht mitgeliefert, muss vom Montageunternehmen bereitgestellt werden.
  • Seite 77 Mechanische Installation 77 Maßzeichnung für Halterung (a), Beispiel. 45 [1.77’’] 13.5 [0.53’’] 23.5 [0.93’’] 50 [1.97’’] Ø13 [0.51’’] Ø13 [0.51’’] 30 [1.18’’] 95 [3.74’’] Die Schrankteile miteinander verbinden Lange Schrankreihen werden in mehreren Transporteinheiten geliefert. Die Transporteinheiten müssen am Aufstellungsort miteinander verbunden werden. Hierfür gibt es am Ende einer Transporteinheit einen Verbindungsschrank.
  • Seite 78 78 Mechanische Installation Befestigen Sie mit 16 Schrauben (8 pro Rahmenprofil) die vorderen und hinteren senkrechten Rahmenprofile des Verbindungschranks mit den Rahmenprofilen der anderen Transporteinheit. Die Schrauben mit 5 Nm (3,7 lbf·in) festziehen. Befestigen Sie die zweite Transporteinheit am Boden. Schließen Sie die PE-(Erdungs)-Sammelschienen mit den mitgelieferten M10 Schrauben an.
  • Seite 79 Mechanische Installation 79 Verbindung zwischen den beiden PE-Sammelschienen mit Abstandshaltern (mitgeliefert) an. Schraube Federscheibe Unterlegscheibe Selbstsichernde Mutter Abstandshalter Entfernen Sie die Abdeckung von den DC-Stromschienen im Verbindungsschrank.
  • Seite 80 80 Mechanische Installation Die DC- und AC-Stromschienen verbinden. Die Schrauben mit 55…70 Nm (40…50 lbf·ft) festziehen. Einheiten mit einzelner DC- Stromschiene Einheiten mit Doppel-DC- Stromschiene Kennzeichnung des Zubehörsatzes: Einzelne DC-Stromschienen: 3AXD50000125876 Doppelte DC-Stromschienen: 3AXD50000126361 Dreifache DC-Stromschienen (nicht dargestellt): 3AXD50000126378 Verbindungslaschen Unterlegscheibe galvanisch verzinkt und mit blau chromatierter Passivierung Federscheibe mit Sprühverzinkung Mutter (M12)
  • Seite 81 Mechanische Installation 81 Einheiten mit einzelner AC- Stromschiene Einheiten mit Doppel-AC-Stromschiene Kennzeichnung des Zubehörsatzes: Einzelne AC-Stromschienen: 3AXD50000126392 Doppelte AC-Stromschienen: 3AXD50000126408 Dreifache AC-Stromschienen (nicht dargestellt): 3AXD50000126514 Schraube (M12) Schraube (M12) Verbindungslaschen Unterlegscheibe galvanisch verzinkt und mit blau chromatierter Passivierung Federscheibe mit Sprühverzinkung Mutter (M12) WARNUNG! Achten Sie darauf, die Unterlegscheiben in der korrekten Reihenfolge, wie...
  • Seite 82 500 (19.68”) 50 (1.97”) Schweißen ■ ABB rät davon ab, den Schaltschrank durch Lichtbogenschweißen zu befestigen. Falls jedoch Schweißen die einzige Montageoption ist, schließen Sie den Rückleiter des Schweißgeräts innerhalb von 0,5 Metern (1’6”) vom Schweißpunkt am Boden des Schrankgehäuses an.
  • Seite 83 Mechanische Installation 83 Ein Beispiel für die Lufteinlassöffnungen im Bodenblech des Schranks ist nachfolgend abgebildet. Siehe auch die mitgelieferten Maßzeichnungen. Lufteinlassbereich Den Sockel des Schaltschranks auf allen Seiten verstärken bzw. unterlegen. Der Lüftungskanal muss für ein ausreichendes Kühlluft-Volumen dimensioniert sein. Mindestwerte für den Luftstrom siehe technische Daten.
  • Seite 84 84 Mechanische Installation Auslasskanal Kanal Schrankbreite Empfohlener In- Außendurch- Innendurchmes- Querschnitt (mm) Typ Veloduct nendurchmes- messer (mm) ser (mm) ser (mm) 1000 2 × BDEA-6-031 0,145 315,0 … 315,9 1) Es werden 200 mm bzw. 300 mm breite Kanäle verwendet. Das tatsächliche Maß finden Sie in den mitgelieferten Maßzeichnungen.
  • Seite 85 • Der Frequenzumrichterschrank wird gemäß den Anweisungen für die Bodenmontage auf dem Podest befestigt. Hebeösen und -schienen Konformitätsbescheinigung ■ Die Bescheinigung steht in der ABB-Bibliothek unter www.abb.com/drives/documents (Dokumentennummer 3AXD10001061361) zur Verfügung. Konformitätserklärungen ■ Link zur Konformitätserklärung gemäß der EU-Maschinenrichtlinie 2006/42/EU (3AXD10000686042) Link zur Konformitätserklärung gemäß...
  • Seite 87 Haftungsbeschränkung Die geltenden Gesetze und örtlichen Vorschriften sind bei Planung und Ausführung der Installation stets zu beachten. ABB übernimmt keinerlei Haftung für Installationen, bei denen Gesetze, örtliche und/oder andere Vorschriften nicht eingehalten worden sind. Wenn die von ABB gegebenen Empfehlungen nicht beachtet werden, können beim Einsatz des Frequenzumrichters Probleme auftreten, die durch die Gewährleistung...
  • Seite 88 88 Anleitung zur Planung der elektrischen Installation Auswahl des Einspeisetransformators Basis-Richtlinien ■ Legen Sie die Scheinleistung des Transformators fest. Sie können folgende Faustregel verwenden: (kVA) = 1,32 × Summe der Motorwellenleistungen (kW) Legen Sie die Nennspannung für die Sekundärwicklung des Transformators entsprechend der Nenneingangsspannung des Frequenzumrichters fest.
  • Seite 89 Anleitung zur Planung der elektrischen Installation 89 Mittelspannungsnetz Dreiwicklungstransformator 12-Puls-Frequenzumrichter Eine Erdung der Sekundärwicklungen des Transformators ist nicht zulässig. Eine Lastunsymmetrie zwischen den Sekundärwicklungen des Transformators ist nicht zulässig Große 6-Puls-Frequenzumrichter (mögliche Quellen von Oberschwingungen) Keine (oder nur minimale) Spannungsverzerrung im Mittelspannungsnetz ist zulässig. a.
  • Seite 90 90 Anleitung zur Planung der elektrischen Installation Wenn eine andere Last als ein 12-Puls-Frequenzumrichter an den Transformator angeschlossen werden soll, muss die Last gleichmäßig auf die Sekundärwicklungen verteilt werden. Wenn der Dreiwicklungstransformator mehrere 12-Puls-Frequenzumrichter versorgt, muss die Nennleistung des Frequenzumrichters gemäß der nachstehenden Tabelle reduziert werden.
  • Seite 91 Maßzeichnungen oder die technischen Daten im Hardware-Handbuch des Frequenzumrichters. Wenden Sie sich bei Sonderausführungen von Kabeleinführungen an ABB. Achten Sie darauf, dass genügend Platz vorhanden ist, um das/die Kabel und die Kabelschuhe an die Klemmen anzuschließen. Siehe hierzu die Daten zu den Klemmen und Kabeleinführungen im Kapitel Technische Daten.
  • Seite 92 92 Anleitung zur Planung der elektrischen Installation Ein Metallrohr reduziert die elektromagnetische Abstrahlung des gesamten Antriebssystems. Typische Leistungskabelgrößen ■ Siehe hierzu die technischen Daten im entsprechenden Hardware-Handbuch. Leistungskabeltypen ■ Bevorzugte Leistungskabeltypen In diesem Abschnitt sind die bevorzugten Kabeltypen angegeben. Stellen Sie sicher, dass der gewählte Kabeltyp auch den lokalen/bundesstaatlichen/länderspezifischen elektrischen Vorschriften entspricht.
  • Seite 93 Anleitung zur Planung der elektrischen Installation 93 Alternative Leistungskabeltypen Kabeltyp Verwendung als Netzkabel Verwendung als Motor- und Bremswiderstandskabel Ja, bei einem Phasenleiter kleiner 10 mm (8 AWG) Cu oder bei Moto- ren bis 30 kW (40 hp). Armiertes Vier-Leiter-Kabel (drei Phasenleiter und Schutzleiter) Ja, bei Motoren bis 100 kW (135 hp).
  • Seite 94 94 Anleitung zur Planung der elektrischen Installation Netzkabelschirm ■ Wenn der Kabelschirm als alleiniger Schutzleiter (PE) verwendet wird, muss sichergestellt sein, dass die Leitfähigkeit den Anforderungen für Schutzleiter entspricht. Um abgestrahlte und leitungsgebundene, hochfrequente Emissionen zu unterdrücken, muss die Leitfähigkeit des Kabelschirms mindestens 1/10 der Phasenleiter-Leitfähigkeit betragen.
  • Seite 95 Anleitung zur Planung der elektrischen Installation 95 muss der Querschnitt des Schutzleiters so bestimmt werden, dass sich ein Leitwert ergibt, der dem Leitwert entspricht, der sich aus der Anwendung dieser Tabelle ergibt. Querschnitt des Phasenleiters Mindestquerschnitt des dazugehörenden Schutz- leiters S (mm S ≤...
  • Seite 96 Schirm ■ Nur geschirmte Steuerkabel verwenden. Verwenden Sie ein doppelt geschirmtes verdrilltes Adernpaar für Analogsignale. ABB empfiehlt diesen Kabeltyp auch für die Drehgeber-Signale. Für jedes Signal ist eine einzeln geschirmte Doppelleitung zu verwenden. Eine gemeinsame Rückleitung für unterschiedliche Analogsignale darf nicht verwendet werden.
  • Seite 97 Anleitung zur Planung der elektrischen Installation 97 Verlegung der Kabel Allgemeine Richtlinien – IEC ■ • Verlegen Sie das Motorkabel getrennt von anderen Kabeln. Die Motorkabel von mehreren Frequenzumrichtern können parallel nebeneinander verlaufen. • Die Motor-, Netz- und Steuerkabel sind auf separaten Kabelpritschen zu verlegen. •...
  • Seite 98 Beschädigung und verhindern Schäden an den angeschlossenen Geräten. Schutz von Motor und Motorkabel bei Kurzschlüssen ■ Der Frequenzumrichter schützt das Motorkabel und den Motor bei Kurzschluss, wenn: • das Motorkabel korrekt dimensioniert ist • der Motorkabeltyp den ABB-Richtlinien zur Auswahl des Motorkabels entspricht...
  • Seite 99 Anleitung zur Planung der elektrischen Installation 99 • die Kabellänge nicht die für den Frequenzumrichter festgelegte Maximallänge überschreitet • die im Frequenzumrichter eingestellte Motornennleistung (Parameter 99.10) dem auf dem Motorleistungsschild angegebenen Wert entspricht. Die elektronische Kurzschluss-Schutzschaltung des Leistungsausgangs erfüllt die Anforderungen der IEC 60364-4-41:2005 + AMD1:2017.
  • Seite 100 100 Anleitung zur Planung der elektrischen Installation Der Motorüberlastschutz unterstützt die Wärmebeständigkeit und Drehzahlempfindlichkeit. Weitere Informationen enthält das Firmware-Handbuch. Schutz des Frequenzumrichters vor Erdschlüssen Der Frequenzumrichter ist mit einer internen Erdschluss-Schutzfunktion zum Schutz der Einheit vor Erdschluss im Motor und den Motorkabeln ausgestattet. Diese Funktion ist weder ein Schutz von Personen noch eine Brandschutzeinrichtung.
  • Seite 101 Anleitung zur Planung der elektrischen Installation 101 Verwendung der Funktion zur Verhinderung des unerwarteten Anlaufs. Sie können den Frequenzumrichter mit der Funktion Verhinderung des unerwarteten Anlaufs (POUS) bestellen. Die POUS-Funktion deaktiviert die Steuerspannung der Leistungshalbleiter der Ausgangsstufe des Frequenzumrichters (Wechselrichter). Dadurch wird verhindert, dass der Antrieb das zum Drehen des Motors erforderliche Drehmoment erzeugt.
  • Seite 102 102 Anleitung zur Planung der elektrischen Installation Benutzerhandbuch Code des Hand- buchs (Englisch) Benutzerhandbuch ATEX-certified motor thermal protection functions for cabinet- 3AXD50000014979 built ACS880 drives (options +L513+Q971 and +L514+Q971) Implementierung der Funktionen des FSO-Sicherheitsfunktionsmoduls Der Frequenzumrichter kann mit einem FSO-12 Sicherheitsfunktionsmodul (Option +Q973) oder FSO-21 Sicherheitsfunktionsmodul (Option +Q972) bestellt werden.
  • Seite 103 Anleitung zur Planung der elektrischen Installation 103 Implementierung der Funktionen des Funktionsmoduls FSCS-21 CIP Safety™ Der Frequenzumrichter kann mit dem Funktionsmodul FSCS-21 CIP Safety™ (Option +Q989) bestellt werden. Das Modul verfügt über zwei integrierte Sicherheitsfunktionen: Sicher abgeschaltetes Drehmoment (STO) und Sicherer Stopp 1, zeitüberwacht (SS1-t). Mit dem Modul kann ein Frequenzumrichter an ein Ethernet-Netzwerk und eine Sicherheits-SPS angeschlossen werden.
  • Seite 104 61800-5-1, Abschnitt 6.5.3 festgelegt, gekennzeichnet werden z. B. "DIESE MASCHINE STARTET AUTOMATISCH". Der Bypass-Anschluss ist bei bestimmten Typen von Frequenzumrichter-Schrankgeräten als ab Werk installierte Option verfügbar. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie von ABB. WARNUNG! Schließen Sie den Frequenzumrichterausgang nicht an das Versorgungsnetz an. Dadurch kann der Frequenzumrichter beschädigt werden.
  • Seite 105 Sperrdrossel oder einem Oberschwingungsfilter ausgestattet sein. Verwendung eines Sicherheitsschalters zwischen Frequenzumrichter und Motor ABB empfiehlt, einen Sicherheitsschalter zwischen dem Permanentmagnetmotor und den Ausgangsanschlüssen des Umrichters zu installieren, um bei Wartungsarbeiten den Motor vom Frequenzumrichter trennen zu können. Implementierung der Steuerung eines Schützes zwischen Frequenzumrichter und Motor Die Steuerung des Ausgangsschützes hängt von der gewählten Motorregelungsart...
  • Seite 106 106 Anleitung zur Planung der elektrischen Installation 230 V AC 230 V AC + 24 V DC Relaisausgang Varistor RC-Filter Diode Implementierung des Anschlusses eines Motortemperatursensors WARNUNG! IEC 61800-5-1 verlangt eine doppelte oder verstärkte Isolierung zwischen spannungsführenden und zugänglichen Teilen, wenn •...
  • Seite 107 Anleitung zur Planung der elektrischen Installation 107 am Sensor angelegte Spannung die maximal zulässige Spannung über dem Sensor nicht überschreitet. Bei einer Basisisolation zwischen dem Sensor und den spannungsführenden Teilen des Motors oder bei unbekanntem Isolierungstyp, können Sie den Sensor über ein externes Relais an einen Digitaleingang des Frequenzumrichters anschließen.
  • Seite 108 108 Anleitung zur Planung der elektrischen Installation Optionsmodule Temperatursensortyp Isolationsanforderungen für den Temperatursen- Isolation Pt100, Pt1000 FEN-31 Galvanische Trennung zwischen dem Verstärkte Isolation Sensoranschluss und dem Anschluss der Frequenzumrichter-Regelungs- einheit. Keine Isolierung zwischen dem Sensoranschluss und anderen Anschlüssen. FAIO-01 Basisisolation zwischen Sensorste- Verstärkte oder Basisiso- cker und Stecker der Regelungsein- lation.
  • Seite 109 Elektrische Installation 109 Elektrische Installation Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel enthält Anweisungen zur Verkabelung des Frequenzumrichters. Warnungen WARNUNG! Befolgen Sie die Sicherheitsanweisungen für den Frequenzumrichter. Die Nichtbeachtung der Vorschriften kann zu Verletzungen und tödlichen Unfällen führen oder Schäden an den Geräten verursachen. Elektrische Arbeiten dürfen nur von Fachpersonal durchgeführt werden.
  • Seite 110 Messen Sie den Isolationswiderstand zwischen jeder Phase und der Schutzerde mit einer Messspannung von 1000 V DC. Der Isolationswiderstand eines ABB-Motors muss 100 MOhm überschreiten (Referenzwert bei 25 °C bzw. 77 °F). Den Isolationswiderstand anderer Motoren entnehmen Sie bitte der Anleitung des Herstellers.
  • Seite 111 Elektrische Installation 111 Anbringen der mehrsprachigen Geräteetiketten auf der Schranktür Mit dem Frequenzumrichter werden mehrsprachige Geräteetiketten mitgeliefert. Bringen Sie die Etiketten in der passenden Sprache auf den englischen Beschriftungen an; siehe Abschnitt Auf der Tür montierte Geräte (Seite 46). Die Einstellungen der Transformatoren T21, T101 und T111 prüfen Prüfen Sie die Anschlusseinstellungen aller Hilfsspannungstransformatoren.
  • Seite 112 112 Elektrische Installation T21 und T101 Anschlusseinstellungen (690 V Einheiten) ■ T21_X1 T21_X2 T101_X1 T101_X2 690 V 230 V 660 V 600 V 575 V 540 V 525 V...
  • Seite 113 Elektrische Installation 113 T111 Anzapfeinstellungen ■ Eingang 3~ Ausgang 3~ Eingang 3~ Ausgang Anzapfeinstellungen Klemmen Einspeise- Klemmen 400 V 320/340 V spannung A1– B1– C1– (50 Hz) (60 Hz) 690 V A1, B1, C1 a1, b1, c1 a2, b2, c2 660 V A1, B1, C1 a1, b1, c1...
  • Seite 114 114 Elektrische Installation Anschluss der Steuerkabel Die Standard-E/A-Anschlüsse können sich bei manchen Hardware-Optionen unterscheiden. Tatsächliche Verdrahtung siehe die mit dem Frequenzumrichter gelieferten Stromlaufpläne. Andere Regelungsprogramme siehe entsprechende Firmware-Handbücher. Vorgehensweise bei Anschluss der Steuerkabel ■ WARNUNG! Befolgen Sie die Sicherheitsvorschriften des Frequenzumrichters. Die Nichtbeachtung der Vorschriften kann zu Verletzungen und tödlichen Unfällen oder Schäden an den Geräten führen.
  • Seite 115 Elektrische Installation 115 Wenn die Oberfläche des Schirms nicht leitend ist: • Den Schirm in der Mitte des blanken Teils aufschneiden. Die Leiter oder der Erdleiter dürfen hierbei nicht beschädigt werden. • Die leitfähige Seite des Schirms über die Isolierung stülpen. •...
  • Seite 116 116 Elektrische Installation Verlegung der Steuerkabel im Schaltschrank Verwenden Sie nach Möglichkeit die im Schrank vorhandenen Kabelkanäle. Ummanteln Sie die Kabel zusätzlich an scharfen Kanten. Beim Einführen bzw. Herausführen der Kabel in den/aus dem Schwenkrahmen Kabelschlaufen am Scharnier bilden, damit der Schwenkrahmen vollständig geöffnet werden kann.
  • Seite 117 Elektrische Installation 117 Weise, wenn der Anschluss direkt an eine Komponente wie z. B. eine Regelungseinheit erfolgt. Anschließen der Motorkabel (Einheiten ohne gemeinsamen Motoranschluss-Schrank oder Sinus-Ausgangsfilter) Bei Einheiten ohne gemeinsamen Motoranschluss-Schrank oder einen Sinus-Ausgangsfilter werden die Motorkabel an die Stromschienen hinter dem/den Wechselrichtermodul(en) angeschlossen.
  • Seite 118 118 Elektrische Installation Wechselrichterschrank/-schränke Die empfohlenen Kabeltypen sind im Kapitel Technische Daten angegeben. WARNUNG! Die Verkabelung aller Wechselrichtermodule mit dem Motor muss physisch identisch sein, es muss der gleiche Kabeltyp, der gleiche Querschnitt und die gleiche Länge verwendet werden. Wechselrichterschrank/-schränke Motoranschlussplan (mit Option +H366) ■...
  • Seite 119 Elektrische Installation 119 eine Anzahl an Kabeln zu verwenden, die sonst nicht gleichmäßig auf die Wechselrichtermodule aufgeteilt werden könnte. Überbrückungssammelschienen Wechselrichterschrank/-schränke Die empfohlenen Kabeltypen sind im Kapitel Technische Daten angegeben. WARNUNG! Die Brücke ist für den Ausgangsnennstrom eines Wechselrichtermoduls ausgelegt. Bei drei parallelgeschalteten Modulen muss sichergestellt werden, dass die Lastkapazität der Brücke nicht überschritten wird.
  • Seite 120 120 Elektrische Installation WARNUNG! Befolgen Sie die Sicherheitsvorschriften des Frequenzumrichters. Die Nichtbeachtung der Vorschriften kann zu Verletzungen und tödlichen Unfällen oder Schäden an den Geräten führen. Führen Sie die in Abschnitt Elektrische Sicherheitsvorkehrungen (Seite 22) beschriebenen Schritte durch, bevor Sie mit den Arbeiten beginnen. Öffnen Sie die Tür des Wechselrichterschranks.
  • Seite 121 Electrical installation 113 Elektrische Installation 121...
  • Seite 122 122 Elektrische Installation Anschluss der Motorkabel Siehe die folgenden Abbildungen. WARNUNG! Befolgen Sie die Sicherheitsvorschriften des Frequenzumrichters. Die Nichtbeachtung der Vorschriften kann zu Verletzungen und tödlichen Unfällen oder Schäden an den Geräten führen. Führen Sie die in Abschnitt Elektrische Sicherheitsvorkehrungen (Seite 22) beschriebenen Schritte durch, bevor Sie mit den Arbeiten beginnen.
  • Seite 123 Elektrische Installation 123 Detailzeichnung 360°-Erdung...
  • Seite 124 124 Elektrische Installation Einbau der Lüftereinheit eines Wechselrichtermoduls Wenn das Wechselrichtermodul komplett anstatt nur das Lüftergehäuse ausgebaut wurde, gehen Sie weiter zum Abschnitt Installation eines Wechselrichtermoduls. Der Wiedereinbau der Lüftereinheit erfolgt in umgekehrter Reihenfolge wie der Ausbau. Siehe Abschnitt Ausbau des Lüftergehäuses bei einem Wechselrichtermodul (Seite 119).
  • Seite 125 Elektrische Installation 125 Führen Sie die in Abschnitt Elektrische Sicherheitsvorkehrungen (Seite 22) beschriebenen Schritte durch, bevor Sie mit den Arbeiten beginnen. Die Schranktür öffnen und die Abdeckung entfernen. Führen Sie die Kabel in den Schrank hinein. Nehmen Sie an der Kabeleinführung, wie abgebildet, eine 360°...
  • Seite 126 126 Elektrische Installation Anschluss der Einspeisekabel Anschlussplan, 6-Puls-Einheiten ■ Sicherungen oder andere Schutzeinrichtungen zum Kurzschluss-Schutz des Kabels. Erdung des Kabelschirms an der Kabeleinführung (360-Grad-Erdung). Zusätzliche Informationen: • Maße der Kabeleinführungen sowie Abmessungen und Anzugsmoment der Klemmen siehe die technischen Daten. •...
  • Seite 127 Elektrische Installation 127 Anordnung der Einspeisekabel-Anschlussklemmen und ■ Kabeldurchführungen Die Position und die Abmessungen der Stromschienen sind aus den Maßzeichnungen ersichtlich, die mit dem Frequenzumrichter geliefert werden. Alternativ können die Beispiel-Maßzeichnungen im Handbuch herangezogen werden. Vorgehensweise beim Anschluss ■ WARNUNG! Befolgen Sie die Sicherheitsvorschriften des Frequenzumrichters.
  • Seite 128 128 Elektrische Installation Befestigen Sie die leitfähigen Hülsen mit Kabelbindern an den Kabelschirmen. Binden Sie die nicht verwendeten Hülsen mit Kabelbindern fest. Schließen Sie die verdrillten Kabelschirme an die PE-Klemme des Schranks an. Schließen Sie die Phasenleiter des Eingangskabels an die Klemmen L1, L2 und L3 an.
  • Seite 129 Elektrische Installation 129 Verwendung von Verbindungselementen bei Kabelschuhverbindungen Verwenden Sie die mit dem Frequenzumrichter gelieferten Schrauben, Muttern und Unterlegscheiben. Montieren Sie alle Verbindungselemente in der richtigen Reihenfolge. Siehe folgende Abbildung. Ziehen Sie den Kabelschuh mit dem für die Verbindung angegebenen Anzugsmoment fest. Kabelschuh auf einer Seite der Stromschiene Kabelschuhe auf beiden Seiten der Stromschiene Schraube...
  • Seite 130 130 Elektrische Installation Ein PC (z. B. mit dem PC-Tool Drive Composer) kann wie folgt angeschlossen werden: Anschließen eines Bedienpanels an die Einheit entweder durch • Einstecken des Bedienpanels in die Bedienpanel-Halterung oder die Plattform oder • Verwenden eines Ethernet-Netzwerkkabels (z. B. Kat. 5e). Entfernen Sie die Abdeckung des USB-Anschlusses vorne auf dem Bedienpanel.
  • Seite 131 Elektrische Installation 131 Wiederholen Sie den hier beschriebenen Vorgang für jeden Frequenzumrichter. Wenn das Bedienpanel an eine Einheit angeschlossen ist, verbinden Sie die Einheiten mit Ethernet-Kabeln. Schalten Sie den Bus-Abschluss am Frequenzumrichter ein, der am weitesten vom Bedienpanel in der Kette entfernt ist. •...
  • Seite 132 132 Elektrische Installation Bei FDPI-02 Modulen und der BCU Regelungseinheit:...
  • Seite 133 Elektrische Installation 133 Installation von optionalen Modulen Installation eines E/A-Erweiterungs-, Feldbusadapter- oder ■ Drehgeber-Schnittstellenmoduls Siehe hierzu das Handbuch des Optionsmoduls. Installation auf der UCU-22…24 Regelungseinheit siehe UCU-22, -23 and -24 control units hardware manual (3AXD50000817726 [Englisch]). Installation auf der BCU-02, BCU-12 oder BCU-22 Regelungseinheit siehe BCU-02, -12 and -22 control units Hardware manual (3AUA0000113605...
  • Seite 135 Leistungsmodulanschlüsse. Die UCU-Regelungseinheiten verfügen über eine integrierte Verteilereinheit für die Erfassung und Speicherung von Echtzeitdaten der Leistungsmodule, um die Störungssuche und -analyse zu erleichtern. Die Daten werden auf einer Speicherkarte gespeichert und können vom Servicepersonal von ABB analysiert werden. Aufbau...
  • Seite 136 136 Regelungseinheit (UCU) Beschreibung E/A-Klemmen SLOT 1 Anschluss für E/A-Erweiterungs-, Drehgeber-Schnittstellen- oder SLOT 2 Feldbus-Adaptermodul. Für Module des Typs F mit USCA-02 Adapter. SLOT 3 SLOT 4 Anschluss für RDCO-0x DDCS-Kommunikations-Optionsmodul UMU-01 Anschluss für Memory Unit. Die microSDHC-Speicherkarte des Datenloggers für die Kommunikation mit dem Wechselrichtermodul befindet sich in der Memory Unit.
  • Seite 137 Regelungseinheit (UCU) 137 Beschreibung Analogeingang Analogausgang XCAN Nicht benutzt. XCAN TERM Abschlussschalter für den CAN-Bus Digitaleingang XDIO Digitaleingang/-ausgang XD2D Umrichter-Umrichter-Verbindung (D2D) XD24 +24 V Ausgang (für den Digitaleingang) XETH1 Ethernet-Ports für den Feldbus, interner Switch XETH2 XETH3 Ethernet-Ports für die Kommunikation mit dem PC-Tool, interner Switch XETH4 XPAN...
  • Seite 138 138 Regelungseinheit (UCU) Beschreibung XFSO Optionaler Anschluss des FSO-Sicherheitsfunktionsmoduls Feuchtigkeits- und Temperaturmessung XFSO...
  • Seite 139 Regelungseinheit (UCU) 139 Standard-E/A-Anschlussplan der Einspeise-Regelungseinheit In der Tabelle ist die Verwendung der Anschlüsse der Dioden-Einspeiseeinheit beschrieben. Klemme Beschreibung XD2D Umrichter-Umrichter-Verbindung (D2D) Nicht unterstützt. BGND SHIELD XD2D.TERM Abschlussschalter für die Umrichter-Umrichter-Verbindung (D2D) X485 RS485-Anschluss Standardmäßig nicht benutzt BGND SHIELD X485 BIAS X485 Bias-Auswahlschalter X485 TERM X485 Abschlussschalter...
  • Seite 140 140 Regelungseinheit (UCU) Klemme Beschreibung Öffner XRO4: Nicht unterstützt. COM4 Masse 250 V AC / 30 V DC, 2 A Schließer XSTO Anschluss Sicher abgeschaltetes Drehmoment SGND XSTO: STO1 und STO2 sind werkseitig an OUT angeschlossen. Zur Start - und Betriebsfreigabe müssen STO1 und STO2 auf OUT gelegt werden. STO1 STO2 Anschluss für den Ausgang "Sicher abgeschaltetes Drehmoment"...
  • Seite 141 Regelungseinheit (UCU) 141 Klemme Beschreibung Analogeingänge, Referenzspannungsausgang 10 V DC, R +VREF 1…10 kOhm -VREF -10 V DC, R 1…10 kOhm AGND Masse AI1+ Standardmäßig nicht verwendet. 0(2)…10 V, R > 200 kOhm AI1- AI2+ Standardmäßig nicht verwendet. 0(4)…20 mA, R = 100 Ohm AI2- Analogausgänge...
  • Seite 142 142 Regelungseinheit (UCU) Klemme Beschreibung XD2D Umrichter-Umrichter-Verbindung (D2D) Standardmäßig nicht benutzt BGND SHIELD XD2D.TERM Abschlussschalter für die Umrichter-Umrichter-Verbindung (D2D) X485 RS485-Anschluss Standardmäßig nicht benutzt BGND SHIELD X485 BIAS X485 Bias-Auswahlschalter X485 TERM X485 Abschlussschalter XCAN CAN-Bus CANH CANL Nicht unterstützt. CGND SHIELD Steuerkabelschirm...
  • Seite 143 Regelungseinheit (UCU) 143 Klemme Beschreibung XSTO: STO1 und STO2 sind werkseitig an OUT angeschlossen. Zur Start- SGND und Betriebsfreigabe müssen STO1 und STO2 auf OUT gelegt werden. STO1 Siehe Kapitel Funktion "Sicher abgeschaltetes Drehmoment" (Seite 313). STO2 Anschluss für den Ausgang "Sicher abgeschaltetes Drehmoment" (an die XSTO OUT Wechselrichtermodule) OUT1...
  • Seite 144 144 Regelungseinheit (UCU) Klemme Beschreibung Analogausgänge Motordrehzahl U/min 0 … 20 mA, R < 500 Ohm AGND Motorstrom 0 … 20 mA, R < 500 Ohm AGND XPOW Eingang für externe Spannungsversorgung +24VI 19…32 V DC, 1,5…2,9 A (abhängig von der Last und der Einspeisespannung) Eingang für externe Spannungsversorgung +24VI An die Regelungseinheit können für Redundanzzwecke zwei Einspeisungen...
  • Seite 145 Regelungseinheit (UCU) 145 Dies ist ein Beispiel für die E/A-Anschlüsse bei einer Wechselrichter-Regelungseinheit. XRO1…XRO4 COM1 COM2 COM3 COM4 XSTO SGND STO1 STO2 DIIL XD24 +24VD +24VD AI1+ AI1- AI2+ AI2- AGND AGND Störung Werksseitig angeschlossen. Bei Bedarf kann an Anschluss XSTO ein Sicherheitsgerät (z.
  • Seite 146 146 Regelungseinheit (UCU) Zusätzliche Informationen zu den Anschlüssen Anschluss des Motortemperaturfühlers an den Frequenzumrichter ■ Siehe hierzu die Anweisungen zur elektrischen Planung. Spannungsversorgung für die Regelungseinheit (XPOW) ■ Die Spannungsversorgung der Regelungseinheit erfolgt intern über Klemmenblock XPOW. Strom- und Spannungsnenndaten der Einspeisung siehe die Anschlussdaten der Regelungseinheit Schließen Sie eine zusätzliche externe Spannungsversorgung an die freien Klemmen +24 V und GND des XPOW Klemmenblocks an, wenn:...
  • Seite 147 Regelungseinheit (UCU) 147 • Master/Follower-Basiskommunikation mit einem Master-Antrieb/einer Einheit und mehreren Followern • Feldbussteuerung über die integrierte Feldbus-Schnittstelle (EFB) • Die Umrichter-Umrichter-Kommunikation (D2D), die durch die Applikationsprogrammierung realisiert wird. Verfügbarkeit dieser Funktionen und entsprechende Parametereinstellungen siehe das Firmware-Handbuch. Schließen Sie den Bus an den Geräten an den Enden der Umrichter-Umrichter-Verbindung ab.
  • Seite 148 Die Regelungseinheit hat einen integrierten Datenspeicher, der Echtzeitdaten der Leistungsmodule speichert und für die Störungsbehebung und Analyse bereitstellt. Die Daten werden auf der in die UMU-01 Memory Unit eingesetzte microSDHC-Speicherkarte gesichert und können vom ABB Servicepersonal analysiert werden. Anschlussdaten Der für alle Schraubklemmen geeignete Kabelquerschnitt (sowohl für Litzen als auch für massive Leiter) beträgt 0,5…2,5 mm...
  • Seite 149 Regelungseinheit (UCU) 149 Referenzspannung für Analogeingänge 10 V ±1% und -10 V ±1%, R 1…10 kOhm Last +VREF und VREF(XAI:1 und XAI:2) Maximaler Ausgangsstrom: 10 mA Analogeingänge AI1 und AI2 Stromeingang: -20…20 mA, R = 100 Ohm (XAI:4 … XAI:7). Spannungseingang: -10…10 V, R >...
  • Seite 150 150 Regelungseinheit (UCU) Steckplatz für die Speicherkartentyp: microSDHC (mindestens microSDHC-Speicherkarte (microSDHC Geschwindigkeitsklasse 4) CARD) Unterstütze Speichergröße: 4 GB…32 GB Batterie Batterietyp der Echtzeituhr: BR2032 Die Anschlüsse der Regelungseinheit erfüllen die Anforderungen der "Protective Extra Low Voltage" (PELV). Die PELV-Anforderungen eines Relaisausgangs werden nicht erfüllt, wenn das Relais mit einer Spannung von mehr als 48 V verwendet wird.
  • Seite 151 Regelungseinheit (UCU) 151 **Einstellungen der Masseauswahl (DICOM = DIOGND) DICOM=DIOGND: ON Alle Digitaleingänge haben denselben Masseanschluss (DICOM mit DIOGND verbunden). Dies ist die Standardeinstellung. DICOM=DIOGND: OFF Die Masse der Digitaleingänge DI1...DI5 und DIIL (DICOM) ist von der DIO-Signalmasse getrennt (DIOGND). Isolationsspannung 50 V.
  • Seite 153 Regelungseinheit (BCU) 153 Regelungseinheit (BCU) Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel • Beschreibt die Anschlüsse der im Frequenzumrichter verwendeten Regelungseinheit(en) • enthält die Spezifikationen der Eingänge und Ausgänge der Regelungseinheiten. Allgemeines Der Frequenzumrichter verfügt über BCU-02 Regelungseinheiten. Die BCU-02 besteht aus einer BCON-12 Regelungskarte (und einer BIOC-01 E/A-Anschluss- sowie einer Spannungsversorgungskarte) in einem Metallgehäuse.
  • Seite 154 154 Regelungseinheit (BCU) Aufbau Beschreibung E/A-Anschlüsse (siehe die folgende Ab- bildung) SLOT 1 Anschluss für E/A-Erweiterungs-, Dreh- geber-Schnittstellen- oder Feldbus-Adap- termodul. (Dies ist der einzige Steckplatz für eine FDPI-02 Diagnose- und Bedien- panel-Schnittstelle.) SLOT 2 Anschluss für E/A-Erweiterungs-, Dreh- geber-Schnittstellen- oder Feldbus-Adap- termodul SLOT 3 Anschluss für E/A-Erweiterungs-, Dreh-...
  • Seite 155 Regelungseinheit (BCU) 155 Beschreibung Analogeingänge Analogausgänge Digitaleingänge, Startsperre-Eingang (DIIL) XRO3 XD24 XPOW XDIO Digitaleingänge/-ausgänge XD2D Umrichter-Umrichter-Verbindung (D2D) XRO2 XD24 +24 V-Ausgang (für Digitaleingänge) XDIO XETH Ethernet-Anschluss – nicht verwendet XPOW Eingang für externe Spannungsversorgung XRO1 XRO1 Relaisaugang RO1 XRO2 Relaisaugang RO2 X485 XRO3 Relaisaugang RO3...
  • Seite 156 156 Regelungseinheit (BCU) Standard-E/A-Anschlussplan der Einspeise-Regelungseinheit In der Tabelle ist die Verwendung der Anschlüsse der Dioden-Einspeiseeinheit beschrieben. Klemme Beschreibung XD2D Umrichter-Umrichter-Verbindung (D2D) Nicht unterstützt. BGND Shield D2D.TERM Abschlussschalter für die Umrichter-Umrichter-Verbindung (D2D) X485 RS485-Anschluss Standardmäßig nicht benutzt BGND Shield XRO1, XRO2, XRO3 Relaisausgänge Öffner XRO1: Läuft...
  • Seite 157 Regelungseinheit (BCU) 157 Klemme Beschreibung Temp.-Stör. (0 = Übertemperatur) Betriebsfreigabe und Start/Stopp (1 = Betriebsfreigabe, Start) MCB Rückmeldesignal (0 = Netzschütz/Leistungsschalter offen) Störung des Hilfsleistungsschalters Standardmäßig nicht verwendet. Kann z. B. für die Erdschlussüberwachung verwendet werden.. Quittieren (0 -> 1 = Störungsquittierung) DIIL Standardmäßig nicht verwendet.
  • Seite 158 158 Regelungseinheit (BCU) Klemme Beschreibung Bedienpanel-Anschluss X205 Anschluss für Memory Unit 1) Standard-Verwendung des Signals im Regelungsprogramm. Die Verwendung kann mit einem Parameter geändert werden. Für die lieferspezifische Verwendung, siehe spezielle, mitgelieferte Schaltpläne. 2) Verwendung des Signals im Regelungsprogramm. Die Verwendung ist festgelegt und kann durch Parameter nicht geändert werden.
  • Seite 159 Regelungseinheit (BCU) 159 Klemme Beschreibung XSTO Anschluss Sicher abgeschaltetes Drehmoment XSTO: IN1 und IN2 sind werkseitig auf OUT gelegt. Für den Start und den SGND Betrieb müssen IN1 und IN2 auf OUT gelegt sein. Siehe Kapitel Funktion "Sicher abgeschaltetes Drehmoment" (Seite 313).
  • Seite 160 160 Regelungseinheit (BCU) Klemme Beschreibung Digitaleingänge Stopp (0) / Start (1) Vorwärts (0) /Rückwärts (1) Quittieren Auswahl Beschl./Verzög.-Rampen Auswahl Konstantdrehzahl 1 (1 = Ein) Standardmäßig nicht benutzt. DIIL Betriebsfreigabe. DIIL ist werkseitig auf XD24:5 gelegt. XDIO Digitaleingänge/-ausgänge DIO1 Ausgang: Bereit DIO2 Ausgang: Läuft DIOGND...
  • Seite 161 Regelungseinheit (BCU) 161 Klemme Beschreibung Anschluss Sicherheitsfunktionsmodul Standardmäßig nicht verwendet. Bedienpanel-Anschluss X205 Anschluss für Memory Unit 1) 0 = Die mit Parameter 23.12/23.13 eingestellten Beschleunigungs- und Verzögerungsrampen sind aktiviert. 1 = Die mit Parameter 23.14/23.15 eingestellten Beschleunigungs- und Verzögerungsrampen sind aktiviert. 2) Konstantdrehzahl 1 wird mit Parameter 22.26 eingestellt.
  • Seite 162 162 Regelungseinheit (BCU) Dies ist ein Beispiel für die E/A-Anschlüsse bei einer Wechselrichter-Regelungseinheit. XRO1…XRO3 XSTO SGND DIIL XD24 +24VD +24VD AI1+ AI1- AI2+ AI2- AGND AGND Störung Werksseitig angeschlossen. Bei Bedarf kann an Anschluss XSTO ein Sicherheitsgerät (z. B. Sicher- heitsrelais) angeschlossen werden.
  • Seite 163 Verwenden Sie ein geschirmtes, verdrilltes Leiterpaar zur Datenübertragung und ein weiteres Paar oder einen Leiter für die Signalerde (Nennimpedanz 100...165 Ohm z. B. Belden 9842). ABB empfiehlt für eine optimale Störfestigkeit hochwertige Kabel. Das Kabel so kurz wie möglich halten. Unnötige Schleifen und das Verlegen parallel zu...
  • Seite 164 ■ Die Regelungseinheit hat einen integrierten Datenspeicher, der Echtzeitdaten der Leistungsmodule speichert und für die Störungsbehebung und Analyse bereitstellt. Die Daten werden auf der SDHC-Speicherkarte gesichert und können vom ABB Servicepersonal analysiert werden. Anschlussdaten Der für alle Schraubklemmen geeignete Leiterquerschnitt (sowohl für Litzen als auch für massive Leiter) beträgt 0,5 …...
  • Seite 165 Regelungseinheit (BCU) 165 Spannungsversorgung (XPOW) 24 V DC (±10%), 2 A Eingang für externe Spannungsversorgung. An die BCU-Regelungseinheit können für Redundanzzwecke zwei Einspeisungen angeschlossen werden. Relaisausgänge RO1…RO3 250 V AC / 30 V DC, 2 A (XRO1…XRO3) Durch Varistoren geschützt +24 V Ausgang (XD24:5 und XD24:7) Die Gesamtbelastbarkeit dieser Ausgänge beträgt 4,8 W (200 mA / 24 V) minus der Energie, die von DIO1 und DIO2 verbraucht...
  • Seite 166 166 Regelungseinheit (BCU) XD2D-Anschluss Physischer Anschluss: RS-485 Übertragungsrate: 8 Mbit/s Kabeltyp: Geschirmtes verdrilltes Leiterpaar für Datenübertragung und ein Leiter oder Leiterpaar für Signalerde (Nennimpedanz 100 … 165 Ohm z. B. Belden 9842) Maximale Länge der Verbindung: 50 m (164 ft) Abschluss durch Schalter RS-485 Anschluss (X485) Physischer Anschluss: RS-485...
  • Seite 167 Regelungseinheit (BCU) 167 BCU Isolations- und Massediagramm ■ XPOW +24VI +24VI +VREF -VREF AGND AI1+ AI1- AI2+ AI2- AGND AGND XD2D BGND SHIELD XRO1, XRO2, XRO3 XD24 +24VD DICOM +24VD DIOGND XDIO DIO1 DIO2 DIOGND DIOGND DIIL XSTO SGND XSTO OUT SGND SGND *Einstellungen der Masseauswahl (DICOM = DIOGND)
  • Seite 168 168 Regelungseinheit (BCU) **Die maximale Gleichtaktspannung zwischen jedem AI-Eingang und AGND beträgt +30 V...
  • Seite 169 Installations-Checkliste 169 Installations-Checkliste Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel enthält eine Checkliste für die mechanische und elektrische Montage des Frequenzumrichters. Checkliste Prüfen Sie die mechanische und elektrische Installation des Frequenzumrichters vor der Inbetriebnahme. Gehen Sie die Checkliste zusammen mit einer weiteren Person durch.
  • Seite 170 170 Installations-Checkliste Folgendes sicherstellen: Die Umgebungsbedingungen entsprechen der Spezifikation der Umgebungsbedingungen des Frequenzumrichters und der Schutzart (IP-Code). Die Versorgungsspannung entspricht der Nenneingangsspannung des Frequenzumrichters. Siehe das Typenschild. Der Isolationswiderstand des Eingangskabels, des Motorkabels und des Motors wird gemäß den örtlichen Vorschriften und den Vorgaben in den Frequenzumrichter-Handbüchern gemessen. Der Frequenzumrichterschrank wird am Boden und, falls aufgrund von Vibrationen usw.
  • Seite 171 Inbetriebnahme 171 Inbetriebnahme Inhalt dieses Kapitels In diesem Kapitel wird die Vorgehensweise bei der Inbetriebnahme und Abschaltung des Frequenzumrichters beschrieben. Vorgehensweise bei der Inbetriebnahme Die Schritte, die nur in bestimmten Fällen ausgeführt werden müssen, sind durch Unterstreichung gekennzeichnet und die Optionscodes sind dahinter in Klammern angegeben.
  • Seite 172 Abschaltgrenzwert um 10 °C höher als die Temperatur eingestellt werden, die die Maschine bei Volllast und maximaler Umgebungstemperatur erreicht. ABB empfiehlt, die Betriebstemperatur des Relais, wie folgt, einzustellen: • 120…140 °C, wenn nur ein Abschaltgrenzwert verwendet wird • Warnung 120…140 °C und Abschaltung 130…150 °C, wenn sowohl ein Warn- als auch ein Ab- schaltgrezwert verwendet wird.
  • Seite 173 Inbetriebnahme 173 Maßnahme Einstellen der Parameter der Einspeiseeinheit Prüfen Sie die Einstellung des Spannungsbereichs in Parameter 195.01 Einspeisespannung. Einrichten des Einspeise-Regelungsprogramms siehe das entsprechende Firmware-Handbuch (ACS880 diode supply control program firmware manual (3AUA0000103295 [Englisch]) oder ACS880 diode supply control program (YDILX) firmware manual (3AXD50001096489 [Englisch])).
  • Seite 174 174 Inbetriebnahme Maßnahme Einstellen der Frequenzumrichter-Parameter und Durchführung des ersten Starts Das Regelungsprogramm parametrieren. Siehe die entsprechende Anleitung für die Inbetrieb- nahme und/oder das Firmware-Handbuch. Es gibt nur für manche Regelungsprogramme eine separate Inbetriebnahme-Anleitung. Prüfen Sie, ob Parameter 95.09 Sicherungsschalter-Controller auf Deaktiviert eingestellt ist. Frequenzumrichter mit einem Brems-Chopper (Option +D150): Siehe Kapitel Widerstandsbrem- sung (Seite...
  • Seite 175 Inbetriebnahme 175 Maßnahme Frequenzumrichter mit der Funktion „Verhinderung des unerwarteten Anlaufs“ mit dem FSO Si- cherheitsfunktionsmodul (Option +Q950): Prüfen Sie Einsatzfähigkeit der Funktion „Verhinderung des unerwarteten Anlaufs“. Siehe die anlagenspezifischen Stromlaufpläne sowie die Anweisungen zur Verdrahtung, Inbetriebnahme und dem Betrieb der Option. Frequenzumrichter mit der Funktion „Sicher begrenzte Drehzahl“...
  • Seite 177 Störungssuche 177 Störungssuche Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel enthält eine Beschreibung der Störungsanzeigen des Frequenzumrichters. LEDs der Regelungseinheit (UCU-22…24) Bedeutung Grün Die Batteriespannung der Echtzeituhr ist ausreichend (höher als 2,5 V). Die Batteriespannung liegt unter 2,5 V, die Batterie fehlt oder die Regelungseinheit ist nicht eingeschaltet.
  • Seite 178 178 Störungssuche LEDs der Regelungseinheit (BCU-x2) Farbe Bedeutung BATT OK Grün Batteriespannung der Echtzeituhr ist einwandfrei (höher als 2,8 V). Wenn die LED nicht leuchtet, • die Batteriespannung weniger als 2,8 V beträgt, • fehlt die Batterie, oder • die Regelungseinheit wird nicht mit Spannung versorgt. PWR OK Grün Eine interne Spannung ist ausreichend.
  • Seite 179 Wartung 179 Wartung Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel enthält Anweisungen für die Wartung. Umgang mit LWL-Kabeln WARNUNG! Befolgen Sie diese Vorschriften. Die Nichtbeachtung der Sicherheitsvorschriften kann zu Schäden an der Ausrüstung führen. • Behandeln Sie die LWL mit Sorgfalt. • Greifen Sie beim Abziehen von Lichtwellenleitern an den Stecker und nicht an das Kabel.
  • Seite 180 180 Wartung Wartungsintervalle In den Tabellen sind die Wartungsaufgaben aufgelistet, die vom Endbenutzer durchgeführt werden können. Weitere Informationen zum Service-Angebot von ABB erhalten Sie von Ihrer ABB Service-Vertretung (new.abb.com/contact-centers). Beschreibung der Symbole ■ Maßnahme Beschreibung Prüfung (Sichtprüfung und gegebenenfalls Wartungsarbeiten) Durchführung von Arbeiten vor Ort / nicht vor Ort (Inbetriebnahme, Tests, Messungen...
  • Seite 181 Wartung 181 Empfohlene Wartungsintervalle nach Inbetriebnahme ■ Jahre nach Inbetriebnahme Komponente … Kühlung Hauptlüfter der Einspeise- und Wechselrichtermodule Einspeise- und Wechselrichter- module: Lüfter des Elektronik- kartenfachs Lüfter der Sinusfilter (Option +E206) Türlüfter Andere Schranklüfter (50 Hz) Andere Schranklüfter (60 Hz) Batterien Batterie des Bedienpanels Batterie der Regelungseinheit...
  • Seite 182 Hinweis: • Die Wartungs- und Austauschintervalle basieren auf der Annahme, dass die Ausrüstung innerhalb der vorgeschriebenen Nenndaten und Umgebungsbedingungen betrieben wird. ABB empfiehlt jährliche Überprüfungen des Frequenzumrichters, um höchste Zuverlässigkeit und optimale Leistung zu gewährleisten. • Bei längerem Betrieb an der Grenze der spezifizierten maximalen Nenndaten oder Umgebungsgrenzwerte können für einige Komponenten kürzere Wartungsintervalle...
  • Seite 183 Wartung 183 Schaltschrank Den Innenraum des Schranks reinigen. ■ WARNUNG! Befolgen Sie die Sicherheitsanweisungen für den Frequenzumrichter. Die Nichtbeachtung der Vorschriften kann zu Verletzungen und tödlichen Unfällen führen oder Schäden an den Geräten verursachen. Elektrische Arbeiten dürfen nur von Fachpersonal durchgeführt werden. WARNUNG! Staubsauger mit antistatischem Rohr und Düse verwenden.
  • Seite 184 184 Wartung Reinigung der Lufteinlassgitter in Schranktüren (Schutzarten IP22 ■ und IP42) Staubanhaftung dam Metallgitter des Lufteinlasses prüfen. Wenn der Staub nicht von außen mit einer kleinen Staubsaugerdüse durch die Gitteröffnungen entfernt werden kann, ist wie folgt vorzugehen: Stoppen Sie den Frequenzumrichter und führen Sie die in Abschnitt Elektrische Sicherheitsvorkehrungen (Seite 22) beschriebenen Schritte durch, bevor Sie mit...
  • Seite 185 Wartung 185 Die Türeinlassfilter (IP54) austauschen ■ Stoppen Sie den Frequenzumrichter und führen Sie die in Abschnitt Elektrische Sicherheitsvorkehrungen (Seite 22) beschriebenen Schritte durch, bevor Sie mit den Arbeiten beginnen. Die Befestigungen oben am Gitter lösen. Das Gitter anheben und von der Tür abnehmen. Die Luftfiltermatte entfernen.
  • Seite 186 186 Wartung Austauschen der Dachauslassfilter (IP54) ■ Die Gitter auf der Vorder- und Rückseite des Lüftergehäuses anheben und entfernen. Die Luftfiltermatte entfernen. Die neue Filtermatte in das Gitter einsetzen. Die Gitter in umgekehrter Reihenfolge wieder einbauen.
  • Seite 187 Staubkonzentration ab. Welches Signal die Laufzeit des Lüfters anzeigt, ist im Firmware-Handbuch angegeben. Das Laufzeitsignal nach dem Lüfteraustausch zurücksetzen. Ersatzlüfter sind bei ABB erhältlich. Es dürfen nur die von ABB spezifizierten Ersatzteile verwendet werden. Austausch des Lüfters eines Einspeisemoduls (D7T) ■...
  • Seite 188 Der schwarze Stecker ist nur mit dem schwarzen Gegenstück kompatibel, der graue Stecker nur mit dem grauen Gegenstück. Wenn die Stecker nicht kompatibel sind, tauschen Sie den Stecker am Ende des Lüfterkabels aus. Verwenden Sie den Stecker des alten Lüfters oder bestellen Sie einen passenden Stecker bei ABB.
  • Seite 189 Wartung 189 Stoppen Sie den Frequenzumrichter und führen Sie die in Abschnitt Elektrische Sicherheitsvorkehrungen (Seite 22) beschriebenen Schritte durch, bevor Sie mit den Arbeiten beginnen. Öffnen Sie die Tür des Schaltschranks. Die Verkleidung (falls vorhanden) vor dem Lüfter entfernen. Drehen Sie die Schrauben der Modul-Frontplatte heraus. Heben Sie die Frontplatte etwas an, um sie zu lockern.
  • Seite 190 190 Wartung Das Kabel vom Lüfter abziehen. Die vier M3 Muttern (5,5 mm) entfernen, mit denen der Lüfter befestigt ist. Den Lüfter vom Lüfterhalter abnehmen. Den Lüfter so auf die Gewindebolzen am Lüfterhalter setzen, dass die Luft nach oben in Richtung Lüfterhalter strömt. Die vier zuvor entfernten Muttern montieren und festziehen.
  • Seite 191 Wartung 191 11. Den Lüfterhalter ausrichten und in das Modul drücken. 12. Die zwei M4×12 Schrauben (T20) installieren und festziehen. Austausch des Lüfters im Hilfssteuerschrank ■ WARNUNG! Befolgen Sie die Angaben im Kapitel mit den Sicherheitsvorschriften. Die Nichtbeachtung der Vorschriften kann zu Verletzungen und tödlichen Unfällen führen, oder Schäden an den Geräten verursachen.
  • Seite 192 192 Wartung Austausch eines Dachlüfters (IP54/UL-Typ 12) ■ WARNUNG! Befolgen Sie die Sicherheitsvorschriften des Frequenzumrichters. Die Nichtbeachtung der Vorschriften kann zu Verletzungen und tödlichen Unfällen oder Schäden an den Geräten führen. Stoppen Sie den Frequenzumrichter und führen Sie die in Abschnitt Elektrische Sicherheitsvorkehrungen (Seite 22) beschriebenen Schritte durch, bevor Sie mit...
  • Seite 193 Wartung 193 Verschiedene Dachlüfter-Modelle Den Lüfter des gemeinsamen Motoranschluss-Schranks austauschen ■ WARNUNG! Verwenden Sie die benötigte persönliche Schutzausrüstung. Tragen Sie Schutzhandschuhe und lange Ärmel. Manche Teile haben scharfe Kanten. Auf der Schranktür montierter Lüfter Stoppen Sie den Frequenzumrichter und führen Sie die in Abschnitt Elektrische Sicherheitsvorkehrungen (Seite 22) beschriebenen Schritte durch, bevor Sie mit...
  • Seite 194 194 Wartung Den Lüfter herausnehmen. Einen neuen Lüfter in umgekehrter Reihenfolge wieder einbauen. Bodenlüfter (mit den Optionen +C128 und +H353) Stoppen Sie den Frequenzumrichter und führen Sie die in Abschnitt Elektrische Sicherheitsvorkehrungen (Seite 22) beschriebenen Schritte durch, bevor Sie mit den Arbeiten beginnen.
  • Seite 195 Heben Sie das Austauschmodul immer mit einer Hebevorrichtung an. Entfernen Sie die Hebevorrichtung erst dann vom Modul, wenn Sie die Befestigungsschrauben des Moduls festgezogen haben. • Eine Hubeinrichtung kann bei ABB bestellt werden. Siehe Converter module lifting device for drive cabinets hardware manual (3AXD50000210268 [Englisch]).
  • Seite 196 196 Wartung Stoppen Sie den Frequenzumrichter und führen Sie die in Abschnitt Elektrische Sicherheitsvorkehrungen (Seite 22) beschriebenen Schritte durch, bevor Sie mit den Arbeiten beginnen. Öffnen Sie die Tür des Schaltschranks. Entfernen Sie die Abdeckung. Ziehen Sie den Stecker auf der Oberseite des Moduls (a) ab und schließen Sie den Stecker sowie den LWL-Stecker auf der Vorderseite des Moduls an (b).
  • Seite 197 Wartung 197...
  • Seite 198 198 Wartung...
  • Seite 199 Wartung 199 Austausch eines Einspeisemoduls der Baugröße D8T ■ Hinweis: Alternativ zur Rampe kann auch ein Hubgerät vom ABB Service verwendet werden. Siehe Lifter for air-cooled drive modules user's guide (3AXD50000332588 [Englisch]). WARNUNG! Diese Arbeiten dürfen nur von qualifiziertem Fachpersonal ausgeführt werden.
  • Seite 200 200 Wartung WARNUNG! Seien Sie beim Umgang mit dem Einspeisemodul besonders vorsichtig. Das Modul ist schwer und hat einen hoch liegenden Schwerpunkt. Die Nichtbeachtung der folgenden Vorschriften kann zu Verletzungen oder zu Schäden an den Geräten führen. • Verwenden Sie die erforderliche persönliche Schutzausrüstung: Sicherheitsschuhe mit Metallkappe, Schutzhandschuhe usw.
  • Seite 201 Gegenstück kompatibel, der graue Stecker nur mit dem grauen Gegenstück. Wenn die Stecker nicht kompatibel sind, tauschen Sie den Stecker am neuen Modul aus. Verwenden Sie den Stecker des alten Moduls oder bestellen Sie einen passenden Stecker bei ABB. Siehe +V112 connector replacement guide for ACS880-x04 R8i/D8T/D7T module change (3AXD50001060015 [Englisch]).
  • Seite 202 Maintenance 165 202 Wartung...
  • Seite 203 166 Maintenance Wartung 203...
  • Seite 204 204 Wartung Ausbau eines Wechselrichtermoduls ■ Hinweis: Alternativ zur Rampe kann auch ein Hubgerät vom ABB Service verwendet werden. Siehe Lifter for air-cooled drive modules user's guide (3AXD50000332588 [Englisch]). WARNUNG! Befolgen Sie die Sicherheitsvorschriften des Frequenzumrichters. Die Nichtbeachtung der Vorschriften kann zu Verletzungen und tödlichen Unfällen...
  • Seite 205 Wartung 205 WARNUNG! Seien Sie besonders vorsichtig, wenn Sie das Wechselrichtermodul bewegen. Das Modul ist schwer und hat einen hoch liegenden Schwerpunkt. Die Nichtbeachtung der folgenden Vorschriften kann zu Verletzungen oder zu Schäden an den Geräten führen. • Verwenden Sie die erforderliche persönliche Schutzausrüstung: Sicherheitsschuhe mit Metallkappe, Schutzhandschuhe usw.
  • Seite 206 206 Wartung Führen Sie die in Abschnitt Elektrische Sicherheitsvorkehrungen (Seite 22) beschriebenen Schritte durch, bevor Sie mit den Arbeiten beginnen. Öffnen Sie die Tür des Wechselrichterschranks. Entfernen Sie die obere Abdeckung des Schranks. Entfernen Sie den Klemmenblock [X50] oben am Modul. Entfernen Sie die DC-Stromschienen vom Modul.
  • Seite 207 Electrical installation 109 Wartung 207...
  • Seite 208 208 Wartung 110 Electrical installation...
  • Seite 209 Electrical installation 111 Wartung 209 Installation eines Wechselrichtermoduls ■ WARNUNG! Befolgen Sie die Sicherheitsanweisungen für den Frequenzumrichter. Die Nichtbeachtung der Vorschriften kann zu Verletzungen und tödlichen Unfällen führen oder Schäden an den Geräten verursachen. Elektrische Arbeiten dürfen nur von Fachpersonal durchgeführt werden. Bevor Sie mit dem Austausch des Wechselrichtermoduls beginnen, stellen Sie sicher, dass der Stecker für das Hilfsspannungskabel im Schrank mit dem Gegenstück am Modul kompatibel ist.
  • Seite 210 210 Wartung den Stecker des alten Moduls oder bestellen Sie einen passenden Stecker bei ABB. Siehe Connector replacement guide, auxiliary power supply for ACS880-104 R8i, ACS880-304 D8T and D7T (3AXD50001060015 [Englisch]) oder Connector replacement guide, auxiliary power supply for ACS880-104 R8i with +C183, ACS880-304 D8T with +C183 (3AXD50001060022 [Englisch]).
  • Seite 211 Wartung 211 Montieren Sie die DC-Stromschienen am Modul. Mit 70 Nm (52 lbf·ft) festziehen. Siehe Verwendung von Verbindungselementen bei Kabelschuhverbindungen (Seite 129). Schließen Sie den Klemmenblock [X50] oben am Modul an. 10. Schließen Sie die Verdrahtung und die LWL an die Klemmen vorne am Modul an. 11.
  • Seite 212 Arbeiten beginnen. Wenn die Regelungseinheit von einem gestörten Modul versorgt wird, muss die Regelungseinheit an eine andere 24 V DC Spannungsversorgung angeschlossen werden. ABB empfiehlt für Einspeise-/ Wechselrichtereinheiten, die aus parallel geschalteten Modulen bestehen, dringend die Verwendung einer externen Spannungsversorgung.
  • Seite 213 Wartung 213 Installieren Sie das Modul wieder in seinem Modulschacht. Schalten Sie die Spannungsversorgung der Einspeise-/Gleichrichtereinheit ein. Geben Sie "0" in Parameter 195.13 Reduz. Betrieb ein. Aktivierung der Funktion Betrieb der Wechselrichtereinheit mit ■ reduzierter Leistung Für Wechselrichtereinheiten, die aus parallelgeschalteten Wechselrichtermodulen bestehen, steht der Betrieb mit reduziertem Strom zur Verfügung.
  • Seite 214 214 Wartung • Montieren Sie den vorderen Rand des Schottblechs unter Verwendung der Modulbefestigungsschrauben (2 × M8) an den Modulmontagebohrungen. Mit 9 Nm (6,6 lbf·ft) festziehen. • Befestigen Sie die linke/rechte Seite des Schottblechs, wenn möglich, immer mit M4 Schrauben. (Dies hängt von der Lage des Moduls im Schaltschrank ab.) Mit 1…2 Nm (0,7 …...
  • Seite 215 Einem Kondensatorausfall folgt gewöhnlich ein Schaden an der Einheit und das Auslösen der Eingangskabel-Sicherung oder eine Störungsabschaltung. Falls Sie der Meinung sind, dass Kondensatoren im Frequenzumrichter beschädigt sind, wenden Sie sich an ABB. Kondensatoren formieren Die Kondensatoren müssen formiert werden, wenn der Frequenzumrichter für mehr als ein Jahr nicht eingeschaltet war (gelagert oder nicht genutzt).
  • Seite 216 216 Wartung Sicherungen Prüfen und Austauschen der DC-Sicherungen des D7T Einspeisemoduls ■ WARNUNG! Befolgen Sie die Sicherheitsanweisungen für den Frequenzumrichter. Die Nichtbeachtung der Vorschriften kann zu Verletzungen und tödlichen Unfällen führen oder Schäden an den Geräten verursachen. Elektrische Arbeiten dürfen nur von Fachpersonal durchgeführt werden.
  • Seite 217 Wartung 217 Prüfen und Austauschen der DC-Sicherungen des D8T Einspeisemoduls ■ WARNUNG! Befolgen Sie die Sicherheitsanweisungen für den Frequenzumrichter. Die Nichtbeachtung der Vorschriften kann zu Verletzungen und tödlichen Unfällen führen oder Schäden an den Geräten verursachen. Elektrische Arbeiten dürfen nur von Fachpersonal durchgeführt werden. WARNUNG! Verwenden Sie die benötigte persönliche Schutzausrüstung.
  • Seite 218 218 Wartung Bei der Installation der Sicherung die beiden Schrauben M10×20 (17 mm) mit 42 Nm festziehen. Die Abdeckung wieder montieren und die Schaltschranktür schließen. Ohne die Optionen +C129 und +C134...
  • Seite 219 Wartung 219 Mit den Optionen +C129 und +C134 Bedienpanel Siehe ACS-AP-I, -S, -W Assistant control panels user’s manual (3AUA0000085685 [Englisch]). Siehe ACS-BP-S basic control panels user’s manual (3AXD50000032527 [Englisch]).
  • Seite 220 220 Wartung Regelungseinheiten Typen der Regelungseinheit BCU ■ Es gibt drei Varianten der Regelungseinheit BCU, die für ACS880 Frequenzumrichter verwendet werden: BCU-02, BCU-12 und BCU-22. Diese haben eine unterschiedliche Anzahl von Wechselrichtermodulanschlüssen (2, 7 oder 12), sind aber sonst identisch. Die drei BCU-Typen sind austauschbar, sofern die Anzahl der Anschlüsse ausreichend ist.
  • Seite 221 Wartung 221 Austausch der Batterie der BCU-Regelungseinheit ■ WARNUNG! Befolgen Sie die Sicherheitsanweisungen für den Frequenzumrichter. Die Nichtbeachtung der Vorschriften kann zu Verletzungen und tödlichen Unfällen führen oder Schäden an den Geräten verursachen. Elektrische Arbeiten dürfen nur von Fachpersonal durchgeführt werden. Die Batterie der Echtzeituhr muss ausgetauscht werden, wenn die LED BATT OK beim Einschalten der Regelungseinheit nicht leuchtet.
  • Seite 222 222 Wartung WARNUNG! Befolgen Sie die Sicherheitsanweisungen für den Frequenzumrichter. Die Nichtbeachtung der Vorschriften kann zu Verletzungen und tödlichen Unfällen führen oder Schäden an den Geräten verursachen. Elektrische Arbeiten dürfen nur von Fachpersonal durchgeführt werden. WARNUNG! Die Memory Unit nicht entfernen oder einstecken, wenn die Spannungsversorgung der Regelungseinheit eingeschaltet ist.
  • Seite 223 Wartung 223 Stoppen Sie den Frequenzumrichter und führen Sie die in Abschnitt Elektrische Sicherheitsvorkehrungen (Seite 22) beschriebenen Schritte durch, bevor Sie mit den Arbeiten beginnen. Den Batteriedeckel öffnen. Die Batterie durch eine neue Batterie des Typs BR2032 ersetzen. Sicherstellen, dass die Polarität korrekt ist. Hinweis: Die Uhrzeit der Echtzeituhr bleibt bei Fehlen der Batterie 2 Minuten erhalten.
  • Seite 224 System der funktionalen Sicherheit angeschlossene Komponenten wie Netz- und Ladeschütze oder Leistungsschalter entsprechend ihrer Verwendung eine Lebensdauer von weniger als 20 Jahren haben können Diese Komponenten müssen vor Ende ihrer Lebensdauer ausgetauscht werden. Weitere Informationen erhalten Sie von Ihrer ABB Service-Vertretung.
  • Seite 225 Nachfolgend sind die Nenndaten der Frequenzumrichter mit 50 Hz und 60 Hz Versorgungsspannung aufgeführt. Die Symbole werden im Anschluss an die Tabelle beschrieben. Nenn- Nenndaten, Ausgang Kein Überlastbetrieb Leichter Überlastbe- Überlastbetrieb ten, trieb Ein- ACS880-07-… gang = 400 V, 6-Puls-Anschluss 1140A-3 1047 1140 1490 – 1072 – –...
  • Seite 226 226 Technische Daten Nenn- Nenndaten, Ausgang Kein Überlastbetrieb Leichter Überlastbe- Überlastbetrieb ten, trieb Ein- ACS880-07-… gang 1140A-3+A004 1047 1140 1490 – 1094 – – 1250A-3+A004 1148 1250 1630 – 1200 – – 1480A-3+A004 1359 1480 1930 – 1025 1421 –...
  • Seite 227 Hinweis 2: Um die in der Tabelle angegebene Motorleistung zu erreichen, muss der Nennstrom des Frequenzumrichters höher oder mindestens gleich dem Motornennstrom sein. Das Dimensionierungsprogramm DriveSize von ABB wird für die Auswahl des Frequenzumrichters, des Motors und der Getriebekombination empfohlen.
  • Seite 228 Minderung des Ausgangsstrom erforderlich. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie von ABB. Leistungsminderung in Abhängigkeit von der Ausgangsfrequenz Der Motorbetrieb mit einer Ausgangsfrequenz oberhalb von 150 Hz kann eine typenspezifische Reduzierung des Ausgangsstroms erforderlich machen. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie von ABB.
  • Seite 229 Technische Daten 229 Baugrößen und Leistungsmodultypen Verwendete(s) Einspeisemo- Verwendete Wechselrichtermo- dul(e) dule ACS880-07-… Baugröße Anz. Anz. = 400 V, 6-Puls-Anschluss 1140A-3 1×D8T + 2×R8i ACS880-304-0980A-3+A018 ACS880-104-0640A-3 1250A-3 2×D8T + 2×R8i ACS880-304-0650A-3+A018 ACS880-104-0640A-3 1480A-3 2×D8T + 2×R8i ACS880-304-0980A-3+A018 ACS880-104-0760A-3 1760A-3 2×D8T + 2×R8i...
  • Seite 230 230 Technische Daten Verwendete(s) Einspeisemo- Verwendete Wechselrichtermo- dul(e) dule ACS880-07-… Baugröße Anz. Anz. 2860A-7 4×D8T + 5×R8i ACS880-304-0820A-7+A018 ACS880-104-0600A-7 = 690 V, 12-Puls-Anschluss 0800A-7+A004 2×D7T + 2×R8i ACS880-304-0410A-7+A018 ACS880-104-0410A-7 0950A-7+A004 2×D8T + 2×R8i ACS880-304-0570A-7+A018 ACS880-104-0530A-7 1160A-7+A004 2×D8T + 2×R8i ACS880-304-0570A-7+A018...
  • Seite 231 Technische Daten 231 Ultraflinke Sicherungen (aR) am Eingang des Einspeisemoduls Bussmann (IEC/UL) Mersen/Ferraz Shawmut (nur IEC) Ein- gangs- Abschal- Nenn- Nenn- Abschal- Nenn- ACS880-07-… strom tung I t bei strom Anz. span- tung I span- Nennspan- nung bei 660 V...
  • Seite 232 Sicherungen anderer Hersteller können verwendet werden, wenn sie den Kennwerten entsprechen und die Schmelzkurve der anderen Sicherung nicht die Schmelzkurve der in der Tabelle angegebenen Sicherungen übersteigt. DC-Sicherungen am Eingang des Wechselrichtermoduls ACS880-07-… Anz. Hersteller = 400 V, 6-Puls-Anschluss 1140A-3...
  • Seite 233 Technische Daten 233 DC-Sicherungen am Eingang des Wechselrichtermoduls ACS880-07-… Anz. Hersteller 0900A-7 1000 2150000 1250 Bussmann 170M6548 1160A-7 1100 2800000 1250 Bussmann 170M6549 1450A-7 1000 2150000 1250 Bussmann 170M6548 1650A-7 1100 2800000 1250 Bussmann 170M6549 1950A-7 1100 2800000 1250 Bussmann...
  • Seite 234 Vorderseite Seiten Oben Ab Grundplatte des Schrankdachs gemessen. 1500 15,75 > 400 mm (15.75 in.) Verlustleistung, Kühldaten und Geräuschpegel Typische Verlustleis- Luftmenge Geräuschpegel tung ACS880-07-… /min dB(A) = 400 V, 6-Puls-Anschluss 1140A-3 4290 2525 18751 1250A-3 5720 3367 20218 1480A-3...
  • Seite 235 Technische Daten 235 Typische Verlustleis- Luftmenge Geräuschpegel tung ACS880-07-… /min dB(A) 1580A-5 5720 3367 27245 1800A-5 7150 4208 29899 1980A-5 7150 4208 33138 = 500 V, 12-Puls-Anschluss 0990A-5+A004 5720 3367 16901 1320A-5+A004 5720 3367 21590 1450A-5+A004 5720 3367 24243 1580A-5+A004...
  • Seite 236 Typen und technischen Daten der Filter und Filterschränke angegegeben, die für die Frequenzumrichter verwendet werden. Für die aufgelisteten Standardfilter ist keine Stromminderung erforderlich. Informationen zur Lieferbarkeit von Sinus-Ausgangsfilter für andere Typen erhalten Sie von Ihrer ABB-Vertretung. Verwendete Sinusfil- Kühldaten Abmessungen...
  • Seite 237 Technische Daten 237 Typische Leistungskabelgrößen In den Tabellen sind die Strombelastbarkeit ( I ) und die typischen Größen für Kupfer- Lmax und Aluminiumkabel mit PVC- oder XLPE-Isolierung angegeben. Es wird der Korrekturfaktor K = 0,70 verwendet. Die Zeitkonstante ist die Temperaturzeitkonstante des Kabels.
  • Seite 238 238 Technische Daten Größen der Klemmen und Kabeldurchführungen für Leistungskabel Die Position und Größen der Kabeldurchführungen sind aus den Maßzeichnungen ersichtlich, die mit dem Frequenzumrichter geliefert werden, sowie aus den Beispiel-Maßzeichnungen in diesem Handbuch. Material der Stromschienenanschlüsse: Verzinntes Kupfer Klemmendaten für die Motorkabel ■...
  • Seite 239 Technische Daten 239 Maximale Anzahl 3-phasiger Motorkabel (Aluminium) pro Wechselrichtermodul, n×R8i bei Kabelausgang unten. Kabelquerschnitt Quetschkabelschuhe aus Anschlussverfahren Aluminium (DIN 46329) * Erfordert eine zusätzliche Planung. Standard-Kabeldurchführungsplatte nicht geeignet Anschlussdaten für die Einspeise- und Wechselrichter-Regelungseinheiten Siehe die Kapitel Regelungseinheit (UCU) Regelungseinheit (BCU).
  • Seite 240 240 Technische Daten Bedingter Bemessungs- ACS880-07-2610A-3, ACS880-07-2600A-7 und ACS880-07-2860A-7 ohne Er- Kurzschluss-Strom, IEC- dungsschalter (d. h. ohne Option +F259): Standardeinspeiseeinheit Spitzen-Nennstehstrom ( I ): 143 kA (IEC/EN 61439-1) Kurzzeit-Nennstehstrom ( I ): 65 kA/1 s Alle anderen Konfigurationen: Spitzen-Nennstehstrom ( I...
  • Seite 241 Feldschwächpunkt Frequenz ( f 0…500 Hz (0…120 Hz mit Ausgangssinusfilter (Option +E206)) • Bezüglich höherer Ausgangsfrequenzen setzen Sie sich bitte mit Ihrer ABB- Vertretung in Verbindung. • Ein Betrieb über 150 Hz macht eventuell eine höhere typenspezifische Leistungsminderung erforderlich. Weitere Informationen erhalten Sie von Ihrer ABB-Vertretung.
  • Seite 242 242 Technische Daten Schutzklassen Schutzarten (IEC/EN IP22 (Standard), IP42 (Option +B054), IP54 (Option +B055) 60529) Schranktypen (UL50) UL-Typ 1 (Standard), UL-Typ 1 (Option +B054), UL-Typ 12 (Standard). Nur für Innenräume. Störlichtbogenklasse B – BAUGRUPPE bietet unter Lichtbogenbedingungen Schutz für Personen (IEC TR 61641) und die Baugruppe.
  • Seite 243 Schutzverpackung in der Schutzverpackung Höhe des Aufstellortes 0…2000 m (0…6562 ft) über NN. Für Aufstellhö- hen über 2000 m wenden Sie sich bitte an ABB. Leistungsminderung oberhalb von 1000 m (3281 ft). Lufttemperatur 0 … +40 °C -40 … +70 °C -40 …...
  • Seite 244 Seetransport. Lagerbedingungen In der folgenden Tabelle sind die Lagerbedingungen für den Frequenzumrichter angegeben. Lagerung des Frequenzumrichters in der Verpackung. ABB empfiehlt eine seefeste Verpackung (Option +P912) bei einer langfristigen Lagerung des Frequenzumrichters. Die Lagerbedingungen müssen den in Umgebungsbedingungen (Seite 243) angegebenen Grenzwerten für die...
  • Seite 245 Technische Daten 245 Verpackungsart Lagerbedingungen (IEC 60721-3-1): Seefeste Verpackung: 1K20: Bis zu 24 Monate in geschlossenen Räumen (umfassende Temperatur- und Feuchtigkeitsregelung). (Option +P912) 1K22: Bis zu 12 Monate in geschlossenen Räumen (keine Temperatur- und Sperrholzkiste Feuchtigkeitsregelung). Stehend 1K23, 1K24: Bis zu 12 Monaten in geschützter Lage (Dach zum Schutz vor di- rektem Regen und Sonne).
  • Seite 246 246 Technische Daten Farben RAL Classic 7035, RAL Classic 9017. Verwendete Materialien Frequenzumrichter ■ Siehe Recycling instructions and environmental information for ACS880 cabinet-installed drives and multidrive modules (3AXD50000153909 [Englisch]). Verpackung des Frequenzumrichters ■ • Sperrholz • Holz • PET-Bänder • PE (VCI-Folie) •...
  • Seite 247 Stoffe in Erzeugnissen als solche oder in komplexen Gegenständen (Produkten) gemäß der Abfallrahmenrichtlinie (2008/98/EG). Für weitere Informationen wenden Sie sich an Ihren ABB-Vertriebspartner oder nutzen Sie die SCIP-Datenbank der Europäischen Chemikalienagentur, um festzustellen, welche besonders besorgniserregenden Stoffe in dem Frequenzumrichter verwendet werden und wo sich diese Komponenten befinden.
  • Seite 248 248 Technische Daten Standard Informationen Geräte- und Umweltschutz EN 60529:1991 + A2:2013 + AC:2019 Schutzarten durch Gehäuse (IP-Code) IEC 60529:1989 + AMD1:1999 + AMD2:2013 + COR1:2019 UL 50: 12th edition Enclosures for Electrical Equipment, Non-Environmental Considera- tions UL 50E: 1st edition Enclosures for Electrical Equipment, Environmental Considerations CSA C22.2 No.
  • Seite 249 Das Produkt entspricht der Norm der Volksrepublik China für die Elektronikindustrie (SJ/T 11364-2014) über gefährliche Stoffe. Die EFUP beträgt 20 Jahre. Die chinesische RoHS II Konformitätserklärung kann über https://library.abb.com heruntergeladen werden. WEEE-Kennzeichnung Am Ende seiner Lebensdauer muss das Gerät an einer entsprechenden Sammelstelle dem Recyclingsystem zugeführt werden und darf nicht wie normaler Abfall entsorgt werden.
  • Seite 250 250 Technische Daten Der Frequenzumrichter ist mit einer Dioden-Einspeiseeinheit oder einer IGBT-Einspeiseeinheit ausgestattet ist. Der Frequenzumrichter ist mit einem EMV-Filter für Kategorie C2 (Option +E202) ausgestattet. Die Netz-, Motor- und Steuerkabel werden entsprechend den Angaben im Hardware-Handbuch des Frequenzumrichters ausgewählt. Der Frequenzumrichter wurde gemäß...
  • Seite 251 Technische Daten 251 Mittelspannungsnetz Geräte Benachbartes Netz Einspeisetransformator Messpunkt Statische Abschirmung Niederspannung Frequenzumrichter Gerät (Opfer) Für die Installation wird ein EMV-Plan zur Verhinderung von Störungen erstellt. Eine Vorlage hierfür findet sich im Technical guide No. 3 EMC compliant installation and configuration for a power drive system (3AFE61348280 [Englisch]).
  • Seite 252 252 Technische Daten UL- und CSA-Checkliste WARNUNG! Der Betrieb dieses Frequenzumrichters erfordert eine detaillierte Installations- und Betriebsanweisung in den Hardware- und Software-Handbüchern. Die Handbücher werden in elektronischer Form zusammen mit dem Frequenzumrichter bereitgestellt oder sind über das Internet verfügbar. Bewahren Sie die Handbücher immer beim Frequenzumrichter auf. Gedruckte Handbücher können beim Hersteller angefordert werden.
  • Seite 253 Technische Daten 253 • Der Frequenzumrichter bietet einen Motorüberlastschutz. Die Schutzfunktion ist bei Lieferung ab ABB Werk nicht aktiviert. Aktivierung des Schutzes siehe das Firmware-Handbuch. • Der Frequenzumrichter entspricht gemäß IEC 60664-1 der Überspannungskategorie III mit Ausnahme der Hilfsspannungsanschlüsse (Lüfter, Regelung, Heizung,...
  • Seite 254 254 Technische Daten Anzugsmomente Außer wenn ein Anzugsmoment speziell im Text angegeben wurde, können die folgenden Anzugsmomente verwendet werden. Elektrische Anschlüsse ■ Größe Drehmoment Festigkeitsklasse 0,5 N (4,4 lbf·in) 4,6...8,8 1 N (9 lbf·in) 4,6...8,8 4 N (35 lbf·in) 9 Nm (6,6 lbf·ft) 22 N (16 lbf·ft) 42 N (31 lbf·ft) 70 Nm (52 lbf·ft)
  • Seite 255 Schnittstellen vor Sicherheitsverletzungen, unerlaubtem Zugriff, Eindringen, Sicherheitslücken und/oder Diebstahl von Daten oder Informationen zu schützen. ABB und seine Konzerngesellschaften sind nicht haftbar für Schäden und/oder Verluste, die als Folge von Sicherheitsverletzungen, unerlaubtem Zugriff, Störungen, Eindringung, Sicherheitslücken und/oder Diebstahl von Daten und Informationen auftreten.
  • Seite 257 Es werden nicht alle möglichen Konfigurationen vorgestellt. Für Informationen zu nicht angegebenen Konfigurationen wenden Sie sich bitte an ABB. • Die angegebenen Daten sind vorläufig. ABB behält sich das Recht vor, die technische Ausführung jederzeit ohne Ankündigung zu ändern. Aktuelle und frequenzumrichterspezifische Daten erhalten Sie von ABB.
  • Seite 258 258 Abmessungen Maßtabellen ■ 1×D8T + 2×R8i – 6-Puls-Anschluss 1800 1800 2100 2100 2100 2100 2400 2400 1000 2800 2800 1000 3100 3100 2600 2600 2900 2900 2900 2900 3200 3200 1000 3600 3600 1000 3900 3900 4200 4200 2300 + 2400 4700 2100 + 2400 4500...
  • Seite 259 Abmessungen 259 2×D7T + 2×R8i – 12-Puls-Anschluss (Option +A004), ohne Erdungsschalter (ohne Option +F259) 2000 2000 2200 2200 2300 2300 2500 2500 1000 3000 3000 1000 3200 3200 2800 2800 3000 3000 3100 3100 3300 3300 1000 3800 3800 1000 4000 4000 2200 + 2400...
  • Seite 260 260 Abmessungen 2×D7T + 2×R8i – 12-Puls-Anschluss (Option +A004), mit Erdungsschalter (Option +F259) 2200 2200 2500 2500 1000 3200 3200 3000 3000 3300 3300 1000 4000 4000 2400 + 2400 4800 2500 + 2400 4900 1000 3400 + 2400 5800 3400 3400 3700...
  • Seite 261 Abmessungen 261 2×D8T + 2×R8i – 6-Puls-Anschluss, 400/500 V 2200 2200 2400 2400 2500 2500 2700 2700 1000 3200 3200 1000 3400 3400 3400 3400 3600 3600 2400 + 3600 6000 2600 + 3600 6200 3700 3700 3900 3900 2500 + 3600 6100 2700 + 3600 6300...
  • Seite 262 262 Abmessungen 2×D7T + 2×R8i – 12-Puls-Anschluss (Option +A004), ohne Erdungsschalter (ohne Option +F259) 2200 2200 2400 2400 2500 2500 2700 2700 1000 3200 3200 1000 3400 3400 3400 3400 3600 3600 3700 3700 3900 3900 1000 3400 + 1200 4600 1000 3600 + 1200...
  • Seite 263 Schrankreihe schluss- (ACU) rung oben termodul schrank 2600 2800 3000 3200 3400 1) 600 mm mit ACS880-07-2610-3 mit Kabelausgang oben, andernfalls 400 mm. 3×D8T + 4×R8i Schrank 1 Schrank 2 Gemeinsa- Hilfssteuer- Eingangs- Adapter für Einspeise- Breite der mit Wech-...
  • Seite 264 4200 3400+1200 4600 3000+1400 4400 3400+1400 4800 1) Einheiten mit Option +F259 (Erdungsschalter), +C129 (UL-gelistet) oder nur +C134 (CSA-Zulassung). 2) 600 mm mit ACS880-07-2610-3+A004 mit Kabelausgang oben, andernfalls 400 mm. 4×D8T + 4×R8i 3400 3400 3600 3600 3800 3800 4000...
  • Seite 265 4000 + 600 4600 1000 4200 + 600 4800 1) 1000 mm bei UL/CSA, ansonsten 600 mm.. 2) 400 mm beim ACS880-07-2600A-7 ohne UL/CSA-Zulassung mit Kabelabgang unten, ansonsten 600 mm. 4×D8T + 5×R8i - 12-Puls-Anschluss 3600 3600 3800 3800 4000...
  • Seite 266 266 Abmessungen Gewichte ■ In der folgenden Tabelle sind die ungefähren Basisgewichte aufgelistet. Gewicht Baugröße 1×D8T + 2×R8i 1470 3240 2×D7T + 2×R8i 1710 3770 2×D8T + 2×R8i (6-Puls) 1770 3900 2×D8T + 2×R8i (12-Puls) 1870 4120 2×D8T + 3×R8i (6-Puls) 1920 4230 2×D8T + 3×R8i (12-Puls)
  • Seite 267 Abmessungen 267 Beispiele für Maßzeichnungen ■ Baugröße 2×D7T + 2×R8i, 12-Puls (+A004)
  • Seite 268 268 Abmessungen Baugröße 1×D8T + 2×R8i (IP22)
  • Seite 269 Abmessungen 269 Baugröße 1×D8T + 2×R8i, IP54 (+B055)
  • Seite 270 270 Abmessungen Baugröße 1×D8T + 2×R8i mit gemeinsamem Motoranschluss-Schrank (+H359), 1/2...
  • Seite 271 Abmessungen 271 Baugröße 1×D8T + 2×R8i mit gemeinsamem Motoranschluss-Schrank (+H359), 2/2...
  • Seite 272 272 Abmessungen Baugröße 1×D8T + 2×R8i mit Brems-Choppern und -widerständen (+D150 +D151),...
  • Seite 273 Abmessungen 273 Baugröße 1×D8T + 2×R8i mit Brems-Choppern und -widerständen (+D150 +D151),...
  • Seite 274 274 Abmessungen Baugröße 1×D8T + 2×R8i mit Sinus-Ausgangsfilter (+E206), 1/2...
  • Seite 275 Abmessungen 275 Baugröße 1×D8T + 2×R8i mit Sinus-Ausgangsfilter (+E206), 2/2...
  • Seite 276 276 Abmessungen Baugröße 2×D8T + 2×R8i, 12-Puls (+A004) mit Erdungsschalter (+F259)
  • Seite 277 Abmessungen 277 Baugröße 2×D8T + 3×R8i, 1/2...
  • Seite 278 278 Abmessungen Baugröße 2×D8T + 3×R8i, 2/2...
  • Seite 279 Abmessungen 279 Baugröße 2×D8T + 3×R8i mit gemeinsamem Motoranschluss-Schrank (+H359), 1/2...
  • Seite 280 280 Abmessungen Baugröße 2×D8T + 3×R8i mit gemeinsamem Motoranschluss-Schrank (+H359), 2/2...
  • Seite 281 Abmessungen 281 Baugröße 2×D8T + 3×R8i mit Kabeleingang/-ausgang oben (+H351/+H353), 1/2...
  • Seite 282 282 Abmessungen Baugröße 2×D8T + 3×R8i mit Kabeleingang/-abgang oben, 2/2...
  • Seite 283 Abmessungen 283 Baugröße 3×D8T + 4×R8i, 1/2...
  • Seite 284 284 Abmessungen Baugröße 3×D8T + 4×R8i, 2/2...
  • Seite 285 Abmessungen 285 Baugröße 3×D8T + 4×R8i mit gemeinsamem Motoranschluss-Schrank (+H359), 1/2...
  • Seite 286 286 Abmessungen Baugröße 3×D8T + 4×R8i mit gemeinsamem Motoranschluss-Schrank (+H359), 2/2...
  • Seite 287 Abmessungen 287 Baugröße 3×D8T + 4×R8i mit Kabeleingang/-ausgang oben (+H351/+H353), 1/2...
  • Seite 288 288 Abmessungen Baugröße 3×D8T + 4×R8i mit Kabeleingang/-ausgang oben (+H351/+H353), 2/2...
  • Seite 289 Abmessungen 289 Baugröße 4×D8T + 5×R8i (6-Puls) mit Kabeleingang/-abgang oben, UL-gelistet (+C129), 1/2...
  • Seite 290 290 Abmessungen Baugröße 4×D8T + 5×R8i (6-Puls) mit Kabeleingang/-abgang oben, UL-gelistet (+C129), 2/2...
  • Seite 291 Abmessungen 291 Abmessungen leerer Schaltschränke (Optionen +C199, +C200, +C201) ■ IP22/IP42...
  • Seite 292 292 Abmessungen IP54...
  • Seite 293 Abmessungen 293 Position und Größe der Eingangsklemmen Hinweis: Welche Eingangsschränke in Kombination mit welchen Frequenzumrichtertypen und Optionen zu verwenden sind, kann den Abmessungstabellen entnommen werden. 400 mm, Kabeleingang unten ■ 400 mm, Kabeleingang oben ■...
  • Seite 294 294 Abmessungen 600 mm, ohne Hauptleistungsschalter, Kabeleingang unten ■ (einschließlich 12-Puls-Einheiten mit Erdungsschalter) 600 mm, ohne Hauptleistungsschalter, Kabeleingang oben ■ (einschließlich 12-Puls-Einheiten mit Erdungsschalter)
  • Seite 295 Abmessungen 295 600 mm, 12-Puls-Einheiten ohne Erdungsschalter, Kabeleingang unten ■ 600 mm, 12-Puls-Einheiten ohne Erdungsschalter, Kabeleingang oben ■...
  • Seite 296 296 Abmessungen 600 mm, mit Hauptleistungsschalter, Kabeleingang unten ■ 600 mm, mit Hauptleistungsschalter, Kabeleingang oben ■...
  • Seite 297 Abmessungen 297 1000 mm (UL/CSA), Kabeleingang oben ■...
  • Seite 298 298 Abmessungen 1000 mm (UL/CSA), Kabeleingang unten ■ Position und Größe der Ausgangsklemmen Einheiten ohne gemeinsamem Motoranschlussschrank: ■...
  • Seite 299 Abmessungen 299 Wechselrichtermodul-Schrank mit zwei R8i Modulen, Kabelabgang unten...
  • Seite 300 300 Abmessungen Wechselrichtermodul-Schrank mit zwei R8i Modulen, Kabelabgang oben...
  • Seite 301 Abmessungen 301 Wechselrichtermodul-Schrank mit drei R8i Modulen, Kabelabgang unten...
  • Seite 302 302 Abmessungen Wechselrichtermodul-Schrank mit drei R8i Modulen, Kabelabgang oben...
  • Seite 303 Abmessungen 303 Brems-Chopper-Schrank...
  • Seite 304 304 Abmessungen Sinusfilterschrank, 1000 mm, Kabelabgang unten...
  • Seite 305 Abmessungen 305 Sinusfilterschrank, 1000 mm, Kabelabgang oben...
  • Seite 306 306 Abmessungen Einheiten mit gemeinsamem Motoranschluss-Schrank (+H359) ■ Schrankbreite 300 mm, Kabelabgang unten...
  • Seite 307 Abmessungen 307 Schrankbreite 300 mm, Kabelabgang oben...
  • Seite 308 308 Abmessungen Schrankbreite 400 mm, Kabelabgang unten...
  • Seite 309 Abmessungen 309 Schrankbreite 400 mm, Kabelabgang oben...
  • Seite 310 310 Abmessungen Schrankbreite 600 mm, Kabelabgang unten...
  • Seite 311 Abmessungen 311 Schrankbreite 600 mm, Kabelabgang oben...
  • Seite 313 Funktion "Sicher abgeschaltetes Drehmoment" 313 Funktion "Sicher abgeschaltetes Drehmoment" Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel enthält eine Beschreibung der Funktion "Sicher abgeschaltetes Drehmoment" (STO) des Frequenzumrichters sowie Anweisungen zur Verwendung der Funktion. Beschreibung WARNUNG! Bei parallel geschalteten Frequenzumrichtern oder Motoren mit zwei Wicklungen muss die STO bei jedem Frequenzumrichter aktiviert werden, um das Drehmoment vom Motor wegzunehmen.
  • Seite 314 314 Funktion "Sicher abgeschaltetes Drehmoment" Die Funktion "Sicher abgeschaltetes Drehmoment" hat einen redundanten Aufbau, d. h. bei der Implementierung der Sicherheitsfunktion müssen beide Kanäle verwendet werden. Die Sicherheitsdaten in diesem Handbuch sind für redundante Verwendung berechnet und gelten nicht, wenn nicht beide Kanäle verwendet werden. Die Funktion Sicher abgeschaltetes Drehmoment entspricht folgenden Normen: Standard Name...
  • Seite 315 Es kann auch ein FSO-, FSPS-, FSCS- oder FPTC-Modul verwendet werden. Einzelheiten hierzu finden Sie im entsprechenden Modul-Handbuch. Kabeltypen und -längen ■ • ABB empfiehlt doppelt geschirmte, verdrillte Adernpaare. • Maximale Kabellängen: • 300 m (1000 ft) zwischen Sicherheitsschalter [K] und der Regelungseinheit des Frequenzumrichters •...
  • Seite 316 316 Funktion "Sicher abgeschaltetes Drehmoment" Zweikanaliger Anschluss mit interner Spannungsversorgung (UCU) ■ XSTO +24 V SGND STO1 STO2 XSTO OUT STO IN (X52) OUT1 24VDC CH1 SGND GND CH1 OUT2 24VDC CH2 SGND GND CH2 STO IN (X52) STO OUT (X51) 24VDC CH1 24VDC CH1 GND CH1...
  • Seite 317 Funktion "Sicher abgeschaltetes Drehmoment" 317 Zweikanaliger Anschluss mit interner Spannungsversorgung (BCU) ■ XSTO +24 V SGND XSTO OUT STO IN (X52) 24VDC CH1 SGND GND CH1 24VDC CH2 SGND GND CH2 STO IN (X52) STO OUT (X51) 24VDC CH1 24VDC CH1 GND CH1 GND CH1 24VDC CH2...
  • Seite 318 318 Funktion "Sicher abgeschaltetes Drehmoment" Einkanaliger Anschluss des Aktivierungsschalters (UCU) ■ XSTO +24 V SGND STO1 STO2 Hinweis: • Beide STO-Eingänge (STO1, STO2) müssen an den Aktivierungsschalter angeschlossen sein. Ansonsten erfolgt keine SIL/PL-Klassifizierung • Bei der Verdrahtung unbedingt Potenzialfehler vermeiden. Deshalb geschirmte Kabel verwenden. Maßnahmen zur Vermeidung von Verdrahtungsfehlern siehe z.
  • Seite 319 Funktion "Sicher abgeschaltetes Drehmoment" 319 Einkanaliger Anschluss des Aktivierungsschalters (BCU) ■ XSTO +24 V SGND Hinweis: • Beide STO-Eingänge (IN1, IN2) müssen am Aktivierungsschalter angeschlossen sein. Ansonsten erfolgt keine SIL/PL-Klassifizierung • Bei der Verdrahtung unbedingt Potenzialfehler vermeiden. Deshalb geschirmte Kabel verwenden. Maßnahmen zur Vermeidung von Verdrahtungsfehlern siehe z.
  • Seite 320 320 Funktion "Sicher abgeschaltetes Drehmoment" Mehrere Frequenzumrichter ■ Interne Spannungsversorgung (z. B. Frequenzumrichter mit UCU) XSTO +24 V SGND STO1 STO2 XSTO SGND STO1 STO2 XSTO SGND STO1 STO2 Frequenzumrichter Regelungseinheit Sicherheitsschalter...
  • Seite 321 Funktion "Sicher abgeschaltetes Drehmoment" 321 Interne Spannungsversorgung (z. B. Frequenzumrichter mit BCU) XSTO +24 V SGND XSTO SGND XSTO SGND Frequenzumrichter Regelungseinheit Sicherheitsschalter...
  • Seite 322 322 Funktion "Sicher abgeschaltetes Drehmoment" Externe Spannungsversorgung (z. B. Frequenzumrichter mit UCU) 24 V DC XSTO +24 V SGND STO1 STO2 XSTO SGND STO1 STO2 XSTO SGND STO1 STO2 Frequenzumrichter Regelungseinheit Sicherheitsschalter...
  • Seite 323 Funktion "Sicher abgeschaltetes Drehmoment" 323 Externe Spannungsversorgung (z. B. Frequenzumrichter mit BCU) 24 V DC – XSTO +24 V SGND XSTO SGND XSTO SGND Frequenzumrichter Regelungseinheit Sicherheitsschalter...
  • Seite 324 324 Funktion "Sicher abgeschaltetes Drehmoment" Funktionsprinzip Die Funktion "Sicher abgeschaltetes Drehmoment" wird aktiviert (der Sicherheitssschalter ist geöffnet oder die Sicherheitsrelais-Kontakte sind geöffnet). Die STO-Eingänge der Frequenzumrichter-Regelungseinheit schalten ab. Die Regelungseinheit schaltet die Steuerspannung der Ausgangs-IGBTs ab. Das Regelungsprogramm generiert eine gemäß Parameter 31.22 festgelegte Meldung (siehe das Firmware-Handbuch des Frequenzumrichters).
  • Seite 325 Funktion "Sicher abgeschaltetes Drehmoment" 325 Inbetriebnahme einschließlich Validierung Um die Zuverlässigkeit einer Sicherheitsfunktion sicherzustellen, ist eine Überprüfung erforderlich. Der Endmonteur der Maschine muss die Funktion validieren, indem er eine Validierungsprüfung durchführt. Die Validierungsprüfung muss durchgeführt werden bei der erstmaligen Inbetriebnahme der Sicherheitsfunktion, nach Änderungen an der Sicherheitsfunktion (Leiterplatten, Verdrahtung, Komponenten, Einstellungen, Austausch des Wechselrichtermoduls usw.) nach jeder Wartungsarbeit im Zusammenhang mit der Sicherheitsfunktion.
  • Seite 326 326 Funktion "Sicher abgeschaltetes Drehmoment" Maßnahme Stoppen Sie den Antrieb (falls er läuft), schalten Sie die Spannungsversorgung ab und trennen Sie den Frequenzumrichter durch einen Trenner vom Netz. Prüfen Sie die Schaltkreisanschlüsse der Funktion "Sicher abgeschaltetes Drehmoment“ (STO) anhand des Stromlaufplans. Schließen Sie den Trenner und schalten Sie die Spannungsversorgung ein.
  • Seite 327 Funktion "Sicher abgeschaltetes Drehmoment" 327 Verwendung / Funktion Öffnen Sie den Sicherungsschalter oder aktivieren Sie die Sicherheitsfunktion, die an den STO-Anschluss angeschlossen ist. Die STO-Eingänge an der Regelungseinheit des Frequenzumrichters werden spannungsfrei und die Regelungseinheit schaltet die Steuerspannung von den Ausgangs-IGBTs ab.
  • Seite 328 328 Funktion "Sicher abgeschaltetes Drehmoment" WARNUNG! Nur Permanentmagnet- oder Synchronreluktanzmotoren [SynRM]: Bei der Störung mehrerer IGBT-Leistungshalbleiter kann der Frequenzumrichter ein Einrastdrehmoment erzeugen, das die Motorwelle um maximal 180/ p Grad (bei Permanentmagnetmotoren) oder 180/2 p Grad (bei Synchronreluktanzmotoren [SynRM]) unabhängig von der Aktivierung der Funktion "Sicher abgeschaltetes Drehmoment"...
  • Seite 329 Komponentenaustausch erforderlich ist oder Parameter wieder hergestellt wurden, muss die in Abschnitt Ablauf der Validierungsprüfung (Seite 325) beschriebene Prüfung durchgeführt werden. Verwenden Sie nur von ABB zugelassene Ersatzteile. Protokollieren Sie alle Wartungsarbeiten und Aktivitäten über Funktionsprüfungen im Maschinen-Logbuch. Kompetenz ■...
  • Seite 330 330 Funktion "Sicher abgeschaltetes Drehmoment" Fachwissen und Kenntnisse hinsichtlich der Sicherheitsfunktion und der funktionalen Sicherheit verfügt, wie es die Norm IEC 61508-1 Abschnitt 6 erfordert. Vollständige Prüfung. ■ Maßnahme WARNUNG! Befolgen Sie die Sicherheitsvorschriften. Die Nichtbeachtung kann zu Verletzungen und tödlichen Unfällen oder Schäden an den Geräten führen.
  • Seite 331 Funktion "Sicher abgeschaltetes Drehmoment" 331 Maßnahme Dokumentieren Sie die Prüfung und unterschreiben Sie den Prüfbericht, um zu bestätigen, dass die Sicherheitsfunktion gemäß dem Verfahren geprüft wurde.
  • Seite 332 Reaktion zur Folge. Weitere Informationen zu den vom Frequenzumrichter generierten Meldungen und der Weiterleitung von Stör- und Warnmeldungen an einen Ausgang der Regelungseinheit für die externe Diagnose enthält das Firmware-Handbuch des Frequenzumrichter-Regelungsprogramms. Störungen aller Art der STO-Funktion müssen ABB mitgeteilt werden.
  • Seite 333 Funktion "Sicher abgeschaltetes Drehmoment" 333 Sicherheitsdaten Die Sicherheitsdaten für die Funktion "Sicher abgeschaltetes Drehmoment" sind im Folgenden angegeben. Hinweis: Die Sicherheitsdaten sind für die redundante Nutzung berechnet und gelten nur, wenn beide STO-Kanäle verwendet werden.
  • Seite 334 334 Funktion "Sicher abgeschaltetes Drehmoment"...
  • Seite 335 Funktion "Sicher abgeschaltetes Drehmoment" 335 • Die STO-Funktion ist eine Sicherheitskomponente des Typs B gemäß Definition in IEC 61508-2. • Relevante Fehlfunktionsarten: • Die STO spricht fälschlicherweise an (sichere Fehlfunktion) • Die STO wird bei Aufforderung nicht aktiviert. • Ein Störungsausschluss der Fehlfunktionsart "Kurzschluss auf Elektronikkarte" ist erfolgt (EN 13849-2, Tabelle D.5).
  • Seite 336 336 Funktion "Sicher abgeschaltetes Drehmoment" Begriff oder Normen Beschreibung Abkürzung W i e d e r h o l u n g s p r ü f u n g IEC 61508, IEC 62061 Es werden regelmäßige Tests durchgeführt, um Fehler im (Proof test) sicherheitsrelevanten System zu erkennen, sodass bei Bedarf eine Reparatur das System wieder in den Zustand „wie neu“...
  • Seite 337 Widerstandsbremsung 337 Widerstandsbremsung Inhalt dieses Kapitels In diesem Kapitel werden die Auswahl, der Schutz und die Verdrahtung von Brems-Choppern und Widerständen beschrieben. Das Kapitel enthält auch die entsprechenden technischen Daten. Funktionsprinzip Der Brems-Chopper verarbeitet die zusätzliche Energie, die vom Motor während einer schnellen Verzögerung erzeugt wird.
  • Seite 338 338 Widerstandsbremsung Werksseitig installierte Brems-Chopper und -widerstände Die folgenden Brems-Chopper (Option +D150) und -widerstände (+D151) sind für den Frequenzumrichter werksseitig installiert verfügbar. Option +D150 kann auch mit einer kundenspezifischen Widerstandseinheit verwendet werden. ACS880-07 Typ Bremswiderstands-Typ Brems-Chopper-Typ (+D150) (+D151) ACS880-07-0990A-3 2 × NBRA-659 2 ×...
  • Seite 339 Widerstandsbremsung 339 Technische Daten Nenndaten der Kombinationen von Brems-Chopper und ■ Bremswiderstand Lastzyklus Lastzyklus (10/60 s) (1/5 min) brmax Chopper Widerstände cont (Ohm) (kW) (kW) (kW) (kW) 2 × SA- 400 V NBRA-659 FUR180F460 2 × (2 × SA- 400 V 2 ×...
  • Seite 340 340 Widerstandsbremsung Daten des SAFUR-Widerstands ■ Die folgenden SAFUR -Widerstände sind separat erhältlich. Rcont IPxx SAFUR125F500 3600 IP00 SAFUR210F575 4200 10,5 IP00 SAFUR200F500 5400 13,5 IP00 SAFUR180F460 6000 15,0 IP00 Nennspannung Widerstand Kurzer Energieimpuls, dem die Widerstandseinheit alle 400 Sekunden standhält. Dauer- (Wärme-) Leistung des Widerstands, die er bei korrektem Einbau abgeben kann.
  • Seite 341 Widerstandsbremsung 341 Planung des Widerstandsbremssystems Berechnung der Lastkapazität der Bremswiderstände und Chopper ■ Berechnen Sie die maximale, vom Motor während des Betriebs erzeugte Leistung Stellen Sie sicher, dass die maximale Nennleistung der Bremsausrüstung gleich oder größer P ist. Die Werte P , die in der Nenndaten-Tabelle angegeben sind, gelten für den brmax Reference-Bremszyklus (1 Minute Bremsung, 9 Minuten keine Bremsungt).
  • Seite 342 342 Widerstandsbremsung Berechnung der maximalen Bremsleistung für einen kundenspezifischen Lastzyklus Diese Regeln müssen während jedes Bremszyklus eingehalten werden: Die Bremsenergie, die in einem Zeitraum von 10 Minuten übertragen wird, muss kleiner oder gleich der im Referenz-Bremszyklus (1/9 min) übertragenen Energie sein.
  • Seite 343 Widerstandsbremsung 343 einadriger Kabel müssen diese im Schrank so verlegt werden, dass Störabstrahlungen effizient unterdrückt werden. • Widerstandskabel müssen getrennt von anderen Kabeln verlegt werden. • Über lange Strecken parallel laufende Kabel sind zu vermeiden. Der Mindestabstand zu parallel geführten Kabeln muss 0.3 m (1 ft) betragen. •...
  • Seite 344 344 Widerstandsbremsung • verdrillte Adernpaare und Schirmung empfohlen • Nennbetriebspannung zwischen einem Leiter und Erde ( U ) > 750 V • Isolationsprüfspannung > 2,5 kV. Das Kabel so kurz wie möglich halten. Schutz des Widerstandskabels vor Kurzschlüssen ■ Die Eingangssicherungen des Frequenzumrichters schützen auch das Widerstandskabel vorausgesetzt, dass das Widerstandskabel vom gleichen Typ wie das Eingangskabel ist.
  • Seite 345 Widerstandsbremsung 345 268 Resistor braking Vorgehensweise beim Anschluss ■  Connection procedure WARNUNG! Befolgen Sie die Angaben im Kapitel mit den Sicherheitsvorschriften. WARNING! Obey the instructions in chapter Safety instructions. If you Die Nichtbeachtung der Vorschriften kann zu Verletzungen und tödlichen ignore them, injury or death, or damage to the equipment can occur.
  • Seite 346 346 Widerstandsbremsung Inbetriebnahme des Bremssystems Prüfen Sie die Einstellung des folgenden Parameters des Wechselrichter-Regelungsprogramms (ACS880 Haupt-Regelungsprogramm): • 30.30 Überspannungsregelung: Überspannungsregelung ist deaktiviert. Anweisungen zu den Einstellungen bei anderen Regelungsprogrammen finden Sie im entsprechenden Firmware-Handbuch. Hinweis: Neue Bremswiderstände können mit Lagerfett überzogen sein. Beim ersten Betrieb des Brems-Choppers brennt das Fett herunter und dabei entsteht etwas Rauch.
  • Seite 347 Widerstandsbremsung 347 Wartung Austausch des Lüfters im Bremswiderstandsschrank ■ WARNUNG! Tragen Sie Schutzhandschuhe und Oberbekleidung mit langen Ärmeln. Manche Bauteile haben scharfe Kanten. Stoppen Sie den Frequenzumrichter und führen Sie die in Abschnitt Elektrische Sicherheitsvorkehrungen (Seite 22) beschriebenen Schritte durch, bevor Sie mit den Arbeiten beginnen.
  • Seite 349 Anfragen zum Produkt und zum Service Wenden Sie sich mit Anfragen zum Produkt unter Angabe des Typenschlüssels und der Seriennummer des Geräts an Ihre ABB Vertretung. Eine Liste der ABB Verkaufs-, Support- und Service-Adressen finden Sie im Internet unter www.abb.com/contact-centers.
  • Seite 350 3AUA0000147956H © Copyright 2025 ABB. All rights reserved. Specifications subject to change without notice.