Einführung
Kapitel 1
1.5
Allgemeine Informationen
1.5.1
Beschreibung des Arbeitsplatzes
Der Arbeitsplatz befindet sich am Bedienfeld vor dem Temperiergerät. Der Arbeitsplatz wird be-
stimmt durch die kundenseitig angeschlossene Peripherie. Er ist dementsprechend vom Betreiber
sicher zu gestalten. Die Gestaltung des Arbeitsplatzes richtet sich auch nach den zutreffenden Forde-
rungen der BetrSichV und der Risikobeurteilung des Arbeitsplatzes.
1.5.2
Sicherheitseinrichtungen nach DIN 12876
Die Klassenbezeichnung für Ihr Temperiergerät entnehmen Sie bitte dem Datenblatt im Anhang.
Klasseneinteilung von
Klassenbezeichnung
Laborthermostaten
und Laborbädern
a)
In der Regel Wasser; andere Flüssigkeiten nur, wenn sie auch im Temperaturbereich eines Einzelfehlerfalles
nicht brennbar sind.
b)
c)
Der Überhitzungsschutz kann z. B. durch einen geeigneten Füllstandssensor oder durch eine geeignete Tempe-
raturbegrenzungseinrichtung erreicht werden.
d)
Optional nach Wahl des Herstellers.
Übersicht der Tempe-
raturgrenzen
Elektronischer Unterniveau- und Übertemperaturschutz in Kombination
Dieses Temperiergerät wurde mit einem elektronischen Übertemperaturschutz und Unterniveau-
schutz ausgestattet. An Stelle eines mechanischen Schwimmerschalters werden Temperatursenso-
ren an der Oberfläche der Heizwendeln eingesetzt, die eine Übertemperatur an dieser potentiellen
Zündquelle überwachen und dafür sorgen, dass der Regler die Heizwendeltemperaturen unterhalb
der kritischen Temperatur (Brennpunkt des Thermofluides) abregelt. Auf dem >Touchscreen< [88]
wird eine entsprechende Meldung ausgegeben.
Es wird kein mechanisches Werkzeug mehr für die Einstellung der Auslösewerte des Übertempera-
turschutzes benötigt. An diese Stelle tritt ein softwaretechnisches Werkzeug. Eine Einstellung des
Grenzwertes des Übertemperaturschutzes kann dabei nur durchgeführt werden, wenn ein vom
„Pilot ONE" zuvor zufällig ausgegebener Code richtig eingegeben wird. Dadurch wird, wie beim
mechanischen Werkzeug, eine unbeabsichtigte Einstellung vermieden.
Unterniveauschutz
Der Unterniveauschutz erfolgt über einen Drucksensor im Fluidkreislauf. Die Pumpe sorgt zusammen
mit dem Thermofluid für den erforderlichen Druck am Drucksensor. Durch Luft im System (Füllstand
zu gering, ungenügend entlüftet) unterschreitet der Druck den vorgegebenen Wert am Drucksensor.
Temperierung und Umwälzung werden unterbrochen.
V2.9.0de/21.06.24//17.12
Temperierflüssigkeit
I
Nichtbrennbar
b)
II
Brennbar
b)
III
Brennbar
Technische Anforderung
a)
Überhitzungsschutz
Einstellbarer Überhitzungsschutz
Einstellbarer Übertemperaturschutz und
zusätzlicher Unterniveauschutz
BETRIEBSANLEITUNG
Kennzeichnung
c)
NFL
FL
FL
Unistat®
d)
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