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EL3000 KONTINUIERLICHE GASANALYSATOREN | DS/EL3000-DE REV. B
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... Sauerstoff-Analysator Magnos28
Dynamisches Verhalten
Anwärmzeit
< 5 h
Bei Erstinbetriebnahme und nach längerer Standzeit kann der
Wert erhöht sein.
T
-Zeit
90
T
≤ 3 s bei Messgasdurchfluss = 90 l/h und elektronischer T90-
90
Zeit (statisch/dynamisch) = 3/0 s, Gasumschaltung von Stick-
stoff auf Luft (gilt für einen Gasanalysator nur mit Magnos28)
Kalibrierung
Nullpunktkalibrierung
mit sauerstofffreiem Betriebsgas oder mit Ersatzgas
Endpunktkalibrierung
mit Betriebsgas mit bekannter Sauerstoffkonzentration oder mit
Ersatzgas, z.B. getrockneter Luft
Einpunktkalibrierung
Kalibrierung des Nullpunktes mit beliebiger Sauerstoffkonzentra-
tion, z.B. mit Stickstoff oder mit Umgebungsluft, die über einen
Kühler oder H
O-Absorber aufbereitet ist.
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Für die Einpunktkalibrierung mit Luft wird die Druckkorrektur
mittels Drucksensor empfohlen.
Nullpunkt und Endpunkt müssen abhängig von der Messaufgabe
regelmäßig überprüft werden (Empfehlung: einmal jährlich).
Kalibrierung von Messbereichen mit unterdrücktem Nullpunkt
Hochunterdrückte Messbereiche (≥ 95...100 Vol.-% O
größtmögliche Genauigkeit mit N
O
für den Endpunkt kalibriert werden.
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Für unterdrückte Messbereiche ist auch die Einpunktkalibrierung
möglich. Die O
-Konzentration des Prüfgases muss innerhalb des
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Messbereiches liegen.
Werkstoffe der mediumberührten Teile
Analysator
Nichtrostender Stahl 1.4305, Nickellegierung, Glas, PtNi, Silizium,
Gold, PTFE;
Dichtungen: FPM, Option: FFKM75
Gasanschlüsse des Magnetventils (Option im Modell EL3020)
PVDF
Gasanschlüsse
siehe Seite 35
) sollten für
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für den Nullpunkt und 100 %
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Messgaseingangsbedingungen
Der Analysator darf nicht zur Messung von zündfähigen Gas/Luft-
oder Gas/Sauerstoffgemischen eingesetzt werden.
Temperatur
Der Taupunkt des Messgases muss um mindestens 5 °C niedriger
als die niedrigste Temperatur im gesamten Messgasweg sein.
Andernfalls ist ein Messgaskühler oder ein Kondensatabscheider
erforderlich. Schwankender Wasserdampfgehalt verursacht einen
Volumenfehler.
Druck
Betrieb bei Atmosphärendruck: Der Messgasausgang ist offen
gegenüber der Atmosphäre. Interner Druckabfall: < 5 hPa bei
Standarddurchfluss 60 l/h. Zulässiger Absolutdruckbereich:
800...1600 hPa. Betrieb bei niedrigerem Absolutdruck (z.B. in Hö-
hen über 2000 m) auf Anfrage.
Betrieb bei erhöhtem Druck: Ein Drucksensor ist erforderlich, um
Druckeinflüsse auszugleichen. Absolutdruck ≤ 1250 hPa: Ein als
Option erhältlicher interner Drucksensor kann mit dem Messgas-
weg verbunden werden. Absolutdruck ≥ 1250 hPa: Ein externer
Drucksensor muss mit dem Messgasweg verbunden werden. Die
Korrektur erfolgt extern.
Durchfluss
30...90 l/h
Bei hochunterdrückten Messbereichen sind Änderungen des
Messgasdurchflusses zu vermeiden.
Korrosive Gase
Enthält das Messgas Cl
, HCl, HF oder andere hochkorrosive Be-
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standteile, so ist Rücksprache mit ABB Analytical erforderlich.
Enthält das Messgas NH
, so müssen FFKM75-Dichtungen ver-
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wendet werden; in diesem Fall kann die integrierte Gasförderung
nicht an den Analysator angeschlossen werden. Der Drucksensor
darf nicht mit dem Messgasweg verbunden werden.
Brennbare Gase
Der Analysator ist zur Messung von brennbaren Gasen in nicht ex-
plosionsgefährdeter Umgebung geeignet (siehe Seite 23).