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Hameg HM 407 Bedienungsanleitung Seite 10

Oszilloskop
Inhaltsverzeichnis

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Bedienelemente und Readout
Die große Frontplatte ist, wie bei allen HAMEG-Oszilloskopen
üblich, in Felder aufgeteilt.
Oben rechts neben dem Bildschirm befinden sich, oberhalb
der horizontalen Linie, folgende Bedienelemente und
Leuchtdiodenanzeigen:
(1) POWER - Netz-Tastenschalter mit Symbolen für Ein- (I)
und Aus-Stellung (O).
Wird das Oszilloskop eingeschaltet, leuchten zunächst
alle LED-Anzeigen auf und es erfolgt ein automatischer
Test des Gerätes. Während dieser Zeit werden das
HAMEG- Logo und die Softwareversion auf dem Bild-
schirm sichtbar. Wenn alle Testroutinen erfolgreich been-
det wurden, geht das Oszilloskop in den Normalbetrieb
über und das Logo ist nicht mehr sichtbar. Im Normal-
betrieb werden dann die vor dem Ausschalten gespei-
cherten Einstellungen übernommen und eine der LED's
zeigt den Einschaltzustand an.
(2) AUTO SET - Drucktaste bewirkt eine automatische,
signalbezogene Geräteeinstellung (siehe "AUTO SET").
Auch wenn KOMPONENTEN TEST oder XY-Betrieb vor-
liegt, schaltet AUTO SET in die zuletzt benutzte Yt-
Betriebsart (CH I, CH II oder DUAL).
War die letzte Yt-Betriebsart mit Search (SEA) oder DELAY
(DEL) -Betrieb verknüpft, wird dies nicht berücksichtigt
und auf unverzögerten Zeitbasisbetrieb geschaltet.
Siehe auch „AUTO SET".
Nur im Digital-Betrieb.
Mit AUTO SET wird zusätzlich automatisch auf die Er-
fassungsart Refresh (RFR) geschaltet, wenn SINGLE
(SGL)- oder ROLL (ROL)-Betrieb vorliegen.
(3) RM - Fernbedienung- (= remote control) LED leuchtet,
wenn das Gerät über die RS232-Schnittstelle auf
Fernbedienungs-Betrieb geschaltet wurde. Dann ist das
Oszilloskop mit den elektronisch abgefragten Bedien-
elementen nicht mehr bedienbar. Dieser Zustand kann
durch Drücken der AUTO SET-Taste aufgehoben wer-
den, wenn diese Funktion nicht ebenfalls über die RS232-
Schnittstelle verriegelt wurde.
Nur im Digital-Betrieb.
Findet eine Signaldatenübertragung über die RS-232
Schnittstelle statt, leuchtet die RM -LED. In dieser Zeit ist
das Oszilloskop nicht bedienbar.
(4) INTENS - Drehknopf mit zugeordneter Leuchtdioden-
Anzeige und darunter befindlichem Drucktaster.
Mit dem INTENS-Drehknopf läßt sich die Strahlintensität
(Helligkeit) für die Signaldarstellung bzw. das Readout
einstellen. Linksdrehen verringert, Rechtsdrehen vergrö-
ßert die Helligkeit.
Dem INTENS-Drehknopf sind die Leuchtdioden „A" für die
Signaldarstellung und „RO" für das Readout zugeordnet.
Der INTENS-Drehknopf wirkt als Strahlhelligkeitseinsteller
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wenn die „A"-LED leuchtet, bzw. als Readouthelligkeits-
einsteller wenn die „RO"-LED leuchtet.
Ist das Readout nicht abgeschaltet, kann
kurzen Tastendruck auf den READOUT-Drucktaster die
Funktion des INTENS-Knopfes umgeschaltet werden.
Mit einem langen Tastendruck auf den READOUT-
Drucktaster kann das Readout ein- oder ausgeschaltet
werden. Durch das Abschalten des Readout lassen sich
Interferenzstörungen, wie sie beim gechoppten DUAL-
Betrieb auftreten können, vermeiden. Leuchtet die „RO"-
LED und wird das Readout abgeschaltet, erlischt die
„RO"-LED und die „A"-LED leuchtet.
Die Strahlhelligkeit wird bei ausgeschaltetem Gerät ge-
speichert. Beim Wiedereinschalten des Oszilloskops liegt
somit die letzte Einstellungen vor.
Mit Betätigen der AUTO SET-Taste wird die Strahlhelligkeit
auf einen mittleren Wert gesetzt, wenn sie zuvor unter-
halb dieses Wertes eingestellt war.
(5) TR - Strahldrehung (= trace rotation). Einstellung mit
Schraubenzieher (siehe "Strahldrehung TR").
(6) FOCUS - Strahlschärfeeinstellung durch Drehknopf; wirkt
gleichzeitig auf die Signaldarstellung und das Readout.
(7) STOR. ON / HOLD - Drucktaste mit zwei Funktionen.
STOR. ON
Mit einem langen Tastendruck auf diese Drucktaste
wird zwischen Analog- (Yt- bzw. XY-Betrieb) und Digital
(Speicher)-Betrieb umgeschaltet. Liegt CT (Komponenten-
tester- Betrieb) vor, muß diese Betriebsart erst abge-
schaltet werden, so daß Yt- oder XY-Analogbetrieb vor-
liegt. Erst danach kann von Analog- auf Digitalbetrieb
umgeschaltet werden.
Leuchtet keine der den "STOR MODE" (9) Drucktasten
zugeordneten LED's (RFR - ENV - AVM - ROL) und/oder
wird mit dem Readout kein PRE- oder POST-Triggerwert
(PT...%) angezeigt, liegt Analog-Betrieb vor. Ein langer
Tastendruck auf STOR. ON schaltet dann auf Digital-
Betrieb um, ändert aber nicht die Kanal-Betriebsart (CH I,
CH II, DUAL, ADD oder XY). Die Digital-Betriebsart (RFR
- ENV - AVM - ROL) wird auch durch das Readout
angezeigt. Eine Ausnahme ergibt sich beim XY-Digital-
Betrieb, dann leuchtet die RFR-LED und das Readout
zeigt XY an.
Achtung!
Die Einstellbereiche der Zeit-Koeffizienten (Zeitbasis)
sind abhängig von der Betriebsart (Analog- oder Digital
(Speicher)-Betrieb. Die folgenden Angaben beziehen
sich auf eine Darstellung ohne X-Dehnung x10.
Analogbetrieb:
Zeitbasis von 500ms/cm bis 50ns/cm (ohne Ablenkverzögerung).
Mit Ablenkverzögerung von 20ms/cm bis 50ns/cm.
Verzögerungs-Grobeinstellungsbereiche von 20ms/cm bis 100ns/cm.
Digitalbetrieb:
Zeitbasis von 100s/cm bis 1µs/cm.
Daraus resultiert beim Umschalten von Analog- auf Speicher-
Betrieb bzw. umgekehrt folgendes Verhalten:
1.
Ist der Zeitkoeffizient im Analogbetrieb auf Werte von
500ns/cm bis 50ns/cm eingestellt und wird auf Digital-
mit einem
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