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Inhaltsverzeichnis

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Regenmanager® C-Class CONNECT
Vollautomatische Regenwasserzentrale mit Systemtrennung Kategorie 5
gemäß DIN EN 1717
Montage- und Bedienungsanleitung
Gültig ab Version: 0.7
Stand: Mai 2017

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Inhaltszusammenfassung für dehoust Regenmanager C-Class CONNECT

  • Seite 1 Regenmanager® C-Class CONNECT Vollautomatische Regenwasserzentrale mit Systemtrennung Kategorie 5 gemäß DIN EN 1717 Montage- und Bedienungsanleitung Gültig ab Version: 0.7 Stand: Mai 2017...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Sicherheitshinweis ......................1 1.1. Verweis auf andere Anleitungen ......................1 1.2. Sicherheitshinweise in dieser Anleitung ....................1 1.3. Allgemeine Sicherheitshinweise ......................1 1.4. Weitere Sicherheitsbestimmungen ..................... 2 1.5. Folgen und Gefahren bei Nichtbeachtung der Anleitung ..............2 1.6. Sorgfaltspflicht des Betreibers ......................2 1.7.
  • Seite 3 Störungen/Fehlersuche....................43 Optionales Zubehör ...................... 46 10.1. AutoDrain Funktion (DEHOUST-Artikel 814337) ................46 10.2. Regenwasserstop (DEHOUST Artikel 812483) ................... 47 10.2.1. Hydraulischer Anschluss ......................47 10.2.2. Elektrischer Anschluss ......................... 48 10.3. Füllstandsanzeige für externen Betriebswasserspeicher (DEHOUST Artikel 812448) ....... 50...
  • Seite 4: Sicherheitshinweis

    1. Sicherheitshinweis 1.1. Verweis auf andere Anleitungen Für einen sicheren und störungsfreien Betrieb der Anlage sind neben dieser Montage- und Bedienungsanleitung auch die Anlei- tungen für externe Geräte beachtet werden. 1.2. Sicherheitshinweise in dieser Anleitung Mit diesem Zeichen gekennzeichnete Stellen geben Hinweise auf technische Informationen und Anwen- dungstipps, die Schäden an der Anlage vermeiden sollen.
  • Seite 5: Weitere Sicherheitsbestimmungen

    1.4. Weitere Sicherheitsbestimmungen Neben den in dieser Anleitung aufgeführten Sicherheitshinweisen sowie der bestimmungsgemäßen Verwendung gelten folgen- de Sicherheitsbestimmungen: • Unfallverhütungsvorschriften, Sicherheits- und Betriebsbestimmungen • Sicherheitsbestimmungen im Umgang mit gefährlichen Stoffen • Geltende Normen und Gesetze, insbesondere folgende technische Normen: DIN EN 12056, DIN 1988, DIN 1986, DIN EN 1717, DIN EN 806.
  • Seite 6: Meldepflicht Von Betriebswasseranlagen

     Arbeiten an der Anlage nur im Stillstand ausführen.  Anlagenaggregate müssen Umgebungstemperatur angenommen haben.  Sicherheits- und Schutzeinrichtungen unmittelbar nach Abschluss der Arbeiten wieder anbringen bzw. in Funktion setzen. Vor Wiederinbetriebnahme die aufgeführten Punkte für die Inbetriebnahme beachten.  Unbefugte Personen (z.
  • Seite 7: Allgemeine Informationen

    Angabe des Aufstellortes sowie der Seriennummer des Gerätes zu benachrichtigen. 2.1. Gewährleistung und Haftung Grundsätzlich gelten die Allgemeinen Verkaufs- und Lieferbedingungen der Firma DEHOUST. Gewährleistungs- und Haftungs- ansprüche bei Personen- und Sachschäden sind ausgeschlossen, wenn sie auf eine oder mehrere der folgenden Ursachen zurückzuführen sind.
  • Seite 8: Beschreibung

    3. Beschreibung ® Der Regenmanager C-Class CONNECT ist eine vollautomatische Regenwasserzentrale mit Doppelpumpenstation, die die Versorgung mit Betriebswasser aus z.B. Regenwasserzisternen mithilfe einer Zubringerpumpe und einem integrierten Be- triebswasserspeicher jederzeit sicherstellt. Desweiteren übernimmt die C-Class CONNECT die normgerechte Trennung des Trinkwassers von Flüssigkeiten der Kategorie 5 (Wasser unbekannter Herkunft) nach DIN EN 1717 gemäß...
  • Seite 9: Technische Spezifikation

    3.2. Technische Spezifikation ® Tabelle 1: Technische Details zu Regenmanager C-Class CONNECT ® Abbildung 1: Pumpenkennlinien des Regenmanager C-Class CONNECT...
  • Seite 10: Lieferumfang

    Abbildung 2: Pumpenkennlinien der Betriebswasser-Zubringerpumpe 3.3. Lieferumfang Anschlussfertige C-Class CONNECT, bestehend aus:  ® Regenmanager C-Class CONNECT Station  Betriebswasser-Zubringerpumpe als Tauchmotorpumpe  Set Schwimmende Entnahmeleitung  Montage- und Bedienungsanleitung...
  • Seite 11: Aufbau

    3.4. Aufbau Abbildung 3: Aufbau der C-Class CONNECT: Vorderseite...
  • Seite 12: Bestimmungsgemäße Verwendung

    Abbildung 4: Aufbau der C-Class CONNECT: Rückseite 3.5. Bestimmungsgemäße Verwendung Die C-Class CONNECT darf nur in solchen Einsatzbereichen betrieben werden, die in dieser Anleitung beschriebenen sind. Bei nicht bestimmungsgemäßem Einsatz der C-Class CONNECT können Gefahren für Personen, Anlagen in der Umgebung und die Umwelt entstehen.
  • Seite 13: Transport

    Wassermenge bei Rückstauung über den Notüberlaufschlitz des Betriebswasserspeichers sicher abführen zu können. Sollte eine Aufstellung der C-Class CONNECT oberhalb des maximalen Wasserspiegels des externen Be- triebswasserspeichers (z.B. Regenwasserzisterne) nicht möglich sein, so setzen Sie sich bitte mit DEHOUST in Verbindung.
  • Seite 14: Verbindung Mit Wasserleitungen

    5.2. Verbindung mit Wasserleitungen Alle Anschlüsse der C-Class CONNECT sind mit 3 teiligen Messing-Verschraubungen versehen, die eine spätere Wartung / Reparatur erleichtern. Bauseits empfehlen wir für den Anschluss flexibler Wasserleitungen an die C-Class CONNECT sowie einen geeigneten Ab- sperrhahn, hierdurch: ...
  • Seite 15: Betriebswasserdruckleitung

    5.2.2. Betriebswasserdruckleitung Die Betriebswasserdruckleitung mit dem rückseitigen 3-teiligen Messing-Gewindeanschluss (siehe Kapitel 3.2) der C-Class CONNECT verbinden und eindichten. Die Druckleitung spannungsfrei anschließen. Es dürfen keine Kräfte auf den Messing-Gewindeanschluss der Anlage gebracht werden. Der bauseitige Einbau eines Absperrventils sowie eine lösbare Verschraubung sind empfehlenswert. Abbildung 6: Anschluss der Betriebswasserdruckleitung erfolgt auf Rückseite 5.3.
  • Seite 16: Elektrischer Anschluss

    Die schwimmende-Entnahmeleitung muss sich im externen Betriebswasserspeicher (z.B. Regenwasserzister- ne)n frei bewegen können und darf gegen keine Hindernisse stoßen. Achten Sie bei der Dimensionierung der Zubringerrohrleitung auf einen geeigneten Leitungsquerschnitt, welcher mindestens den technischen Spezifikationen (siehe Kapitel 3.2) entspricht. Beim Verlegen der Zubringerrohrleitung kann Schmutz in die Rohrleitung gelangen! Wenn dies nicht ausge- schlossen werden kann, muss die Zubringerdruckleitung vor Anschluss an den Betriebswasserspeicher gespült werden! Bitte darauf achten, dass die Zubringerpumpe nicht mit dem Eigengewicht an der Zubringerrohrleitung hängt.
  • Seite 17  Für die Realisierung eines nacheilenden PE-Anschlusses ist der PE-Leiter um die spannungsführenden Leiter zu schlingen. Bei einem gewaltsamen Zug auf die Leitung wird der PE-Leiter dadurch als letztes aus der Klemme gezo- gen.  Einführen der Netzleitung in die Quickon-Mutter und fixieren der Adern in der Leiteraufnahme des Speißbodies. ...
  • Seite 18 Abbildung 10: Anschluss der Betriebswasser-Zubringerpumpe an CONNECT-Steuerung Netzleitungen dürfen nicht ohne Schutz im Erdreich verlegt werden. Bitter hierzu z.B. geeignetes PE-Leerrohr verwenden. Die Netzleitung darf nicht über scharfe Kanten verlegt werden. Um Beschädigungen zu vermeiden, ist die Netz- leitung innerhalb des externen Betriebswasserspeichers (z.B. Regenwasserzisterne) in regelmäßigen Abständen mit Kabelbindern an der Druckleitung zu befestigen.
  • Seite 19: Notüberlaufstutzen

    5.4. Notüberlaufstutzen Den Notüberlaufstutzen (siehe Kapitel 3.2) der C-Class CONNECT mit dem Kanalanschluss oder einer geeigneten Hebeanlage verbinden (siehe Abbildung 11). Dieser Überlauf wird dann wirksam, wenn der Kugelhahn der Trinkwassernachspeisung eine Funktionsstörung aufweisen sollte und das Wasser dadurch über den maximalen Füllstand im Betriebswasserspeicher ansteigt. Zur Vermeidung von Geruchsbelästigungen ist der Einbau eines Siphons in den Kanalüberlauf empfehlenswert.
  • Seite 20: Notüberlaufschlitz Typ Aa

    5.5. Notüberlaufschlitz Typ AA Sollte es zu einer Rückstauung, aufgrund Kanalrückstauung/Defekt Hebeanlage, bis in den Betriebswasserspeicher der C- Class CONNECT kommen, wird das Wasser über den Tanknotüberlaufschlitz (siehe Abbildung 12) in den Aufstellraum abge- führt. Dieser freie Überlauf ist nach DIN EN 1717 zwingend zum Schutz der Trinkwasserleitung vorgeschrieben. Der Aufstellraum muss zwingend über einen geeigneten Bodenablauf/Pumpensumpf verfügen, um die überlau- fende Wassermenge bei Rückstauung über den Tanknotüberlaufschlitz des Betriebswasserspeichers sicher abführen zu können.
  • Seite 21: Elektrischer Anschluss Der Komponenten

    5.6. Elektrischer Anschluss der Komponenten Elektroarbeiten sind nur von qualifiziertem Fachpersonal durchführen zu lassen (siehe Kapitel 1.6). Alle elektrischen Komponenten der C-Class CONNECT sind werksseitig verkabelt. Überprüfen Sie die Angaben zur Netzspannung (siehe Kapitel 3.2) auf dem Typenschild mit der vorhandenen Netzspannung. Der elektrische Anschluss der Netzleitung der C-Class CONNECT erfolgt entsprechend den in Kapitel 3.2 genannten Spezifi- kationen und wird fest mit dem Versorgungsnetz verbunden.
  • Seite 22: Störmeldekontakt (Potentialfreier Öffner)

    5.7. Störmeldekontakt (potentialfreier Öffner) Die Ausgabe einer allgemeinen Störmeldung an eine zentrale Leitstelle ist durch den Anschluss an den potentialfreien Störmel- deausgang (max. 230 V / 1 A / 0,35 – 0,75 mm²) der CONNECT-Steuerung möglich. Der Störmeldeausgang der CONNECT- Steuerung ist mit einem Öffnerkontakt belegt (tragbruchsicher).
  • Seite 23: Bedienung Der Connect-Steuerung

    6. Bedienung der CONNECT-Steuerung Die CONNECT-Steuerung ist mit einem farbigen Touchscreen-Display ausgestattet und reagiert auf Tastendruck der Funkti- onsgrafiken. Zum Einschalten/Ausschalten der CONNECT-Steuerung wird der Hauptschalter der CONNECT-Anlage betätigt. 6.1. Aufbau der Bedieneroberfläche Die Bedienoberfläche der CONNECT-Steuerung wird durch Berühren des Touchscreen-Displays aktiviert. Die Bedieneroberflä- che ist mit einem PIN geschützt.
  • Seite 24: Bedieneroberfläche Für Regenmanager C-Class

    ® 6.2. Bedieneroberfläche für Regenmanager C-Class ® Die Bedienoberfläche für den Betrieb und die Überwachung einer Hybridanlage oder eines Regenmanager C-Class muss folgende Komponenteneinstellungen erfüllen, die im weiteren Verlauf dieser Anleitung näher erläutert werden: Regenwassertank vorhanden: ja (siehe Kapitel 6.4.1) ®...
  • Seite 25 (z.B. Regenwasserzisterne) in das System ein. Die Trinkwassernachspeisung ist in diesem Modus deaktiviert. Der automatische Trinkwasser-Stagnationsschutz und das optionale AutoDrain bleiben weiterhin aktiv. Die Anlage schaltet automatisch ab, sobald der externe Betriebswasserspei- cher (z.B. Regenwasserzisterne) leer ist und die Betriebswasser- Zubringerpumpe kein Wasser mehr fördert.
  • Seite 26 Abbildung 19: Betriebsmodus für reinen Trinkwasserbetrieb ist aktiviert Abbildung 20: Betriebsmodus für reinen Betriebswasserbetrieb ist aktiviert...
  • Seite 27: Einstellungen Der Anlagenspezifischen Parameter

    6.4. Einstellungen der anlagenspezifischen Parameter Durch Antippen der Schaltfläche [Einstellungen] wird das Menü der anlagenspezifischen Parameter geöffnet (siehe Abbildung 21). Durch Betätigen der Schaltfläche [zurück] wird das Menü [Einstellungen] geschlossen und das [Hauptmenü] aufgerufen. Im Folgenden werden die anlagenspezifischen Einstellungen näher erläutert. Abbildung 21: Übersichtsmenü...
  • Seite 28 Abbildung 22: Einstellungen für den Brauchwassertank (Betriebswasserspeicher) Als Regenwassertank (externer Betriebswasserspeicher) wird jener Tank bezeichnet, in dem die Betriebswasser- Zubringerpumpe installiert ist und von dem aus Betriebswasser (z.B. Regenwasser) in die C-Class Connect nachgespeist wird (siehe Abbildung 23). Definiert den Betriebsmodus, ob ein externer Betriebswasserspeicher (z.B. Regenwasserzisterne) Vorhanden und somit eine Betriebswasser-Zubringerpumpe vorhanden ist und zur Betriebswassernachspeisung Ja/Nein...
  • Seite 29: Nachspeisung/Ventile

    Abbildung 23: Einstellungen für den externen Betriebswasserspeicher (z.B. Regenwasserzisterne) 6.4.2. Nachspeisung/Ventile Die Trinkwassernachspeisung 1 versorgt die Anlage mit Trinkwasser, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Definiert den Betriebsmodus, ob im Brauchwassertank (Betriebswasserspeicher) eine Trinkwasser- vorhanden nachspeisung vorhanden ist und diese zu Monitoring-Zwecken aktiviert werden soll oder nicht. Ja/Nein Definiert die Zuordnung zwischen Connect-Steuerung und Kugelventil der Trinkwassernachspei- sung.
  • Seite 30 Abbildung 24: Einstellungen für die Trinkwassernachspeisung 1 Die Trinkwassernachspeisung 2 steht für die C-Class Connect nicht zur Verfügung. Die Regenwassernachspeisung versorgt die Anlage mit Regenwasser aus einem externen Betriebswasserspeicher (z.B. Re- genwasserzisterne), um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Definiert jenen Füllstand als Zentimeterangabe im Betriebswasserspeicher, gemessen ab Tankbo- Öffnen bei den, an dem die Regenwassernachspeisung aktiviert wird.
  • Seite 31 Abbildung 25: Einstellungen für die Regenwassernachspeisung Der Stagnationsschutz verhindert durch regelmäßiges Spülen der Trinkwasserleitung eine Verkeimung aufgrund von ruhendem Wasser in einer Stichleitung. Definiert jenes Zeitintervall in Tagen, an dem die Trinkwassernachspeisung aktiviert wird und somit die Trinkwasserleitung zum Schutz vor Stagnation gespült wird. Der Brauchwassertank (Betriebs- wasserspeicher) läuft bei diesem Vorgang über den Notüberlaufstutzen über.
  • Seite 32: Druckerhöhung

    Abbildung 26: Einstellungen für den Stagnationsschutz Die Funktion AutoDrain gewährleistet einen regelmäßigen Wasseraustausch im Brauchwassertank (Betriebswasserspeicher) im Falle von längeren Stillstandzeiten. Eine ausführlichere Beschreibung zu Montage und Bedienung sind in Kapitel 10.1 aufge- führt. 6.4.3. Druckerhöhung Die Druckerhöhungsanlage muss für den Anlagenbetrieb definiert und freigeschaltet werden. Vorhanden Definiert den Betriebsmodus, ob eine Druckerhöhungsanlage an der Anlage vorhanden ist oder nicht.
  • Seite 33 Abbildung 27: Einstellungen für die Druckerhöhungsanlage Der Einschalt- und Abschaltdruck der Druckerhöhungsanlage wird nachstehend festgelegt. Definiert jenen Einschaltdruck in bar, an dem die erste Pumpe der Druckerhöhungsanlage Einschaltdruck aktiviert wird. Die zweite Pumpe der Druckerhöhungsanlage wird zugeschaltet, sobald der Mo- mentandruck 0,8 bar unterhalb des Einschaltdrucks fällt.
  • Seite 34 Abbildung 28: Einstellungen zum Ein- und Abschaltdruck der Druckerhöhungsanlage Um ein kurzfristiges Takten der Pumpen zu verhindern, werden Nachlaufzeiten für die Druckerhöhungsanlage definiert. Definiert jenes Verzögerungszeitintervall in Sekunden, an dem die Druckerhöhungs- anlage bei Registrierung des definierten Einschaltdruckes aktiviert wird. Definiert jenes Verzögerungszeitintervall in Sekunden, an dem die zweite Pumpe der Druckerhöhungsanlage bei Registrierung des definierten Einschaltdruckes aktiviert Schaltzeit/Verzögerung...
  • Seite 35 Abbildung 29: Einstellungen für die Schaltzeiten der Druckerhöhungsanlage Grundlegende Einstellungen für frequenzgeregelte Pumpen werden nachstehend vorgenommen. Definiert jenen Startwert, an dem die erste Druckpumpe eingeschaltet wird. Hierbei gilt: Einschaltspannung 0 Volt = 0 Hertz = 0% Förderleistung 10 Volt = 50 Hertz = 100 % Förderleistung Definiert die steigendende und fallende Leistungsanpassung der Frequenzregelung bis zum Regelung grob Erreichen des eingestellten Zieldrucks/Abschaltdruckes.
  • Seite 36 Abbildung 30: Einstellungen zur Pumpenregelung der Druckerhöhungsanlage Um eine Blockierung der Druckstufen bei längeren Stillstandzeiten zu verhindern, wird in definierten Intervallen die Druckerhö- hungsanlage kurzzeitig aktiviert. Antiblockierfunktion aktiv Definiert, ob automatische Antiblockierfunktion aktiviert oder deaktiviert werden soll. Ja/Nein Einschalten nach Definiert jenes Zeitintervall, in dem die Druckerhöhungsanlage im Standby-Betrieb gestanden ist und die Antiblockierfunktion gestartet werden soll.
  • Seite 37: System

    Abbildung 31: Einstellungen für Antiblockierfunktion der Druckerhöhungsanlage 6.4.4. System Um die CONNECT-Steuerung mit einer dauerhaften Internetverbindung über WLAN zu verbinden muss zunächst der Status auf Wifi lokal eingestellt sein. Hierzu wird die Schaltfläche angetippt, sodass „WiFi lokal“ aktiviert ist. Die CONNCET-Steuerung fungiert in diesem Status als eigener lokaler Accesspoint.
  • Seite 38 Abbildung 32: Verbindung mit dem Internet einrichten Zum Festlegen oder Ändern der PINwird der Sperrbildschirm zunächst mit dem alten PIN oder mit der Eingabetaste entsperrt und der Menüpunkt [Pin ändern] aufgerufen. Dann wird die neue PIN mithilfe des Zahlenfeldes neu definiert und mit der Einga- betaste bestätigt.
  • Seite 39: Manuelle Steuerung

    6.5. Manuelle Steuerung Durch Antippen der Schaltfläche [Manuelle Steuerung] wird das Menü der manuellen Ansteuerung von Komponenten geöffnet (siehe Abbildung 34). Durch einmaliges Antippen der jeweiligen Schaltfläche einer Komponente wird diese aktiviert und in der Grafik grün hinterlegt. Die aktivierte Komponente wird durch erneutes Antippen der entsprechenden Schaltfläche wieder deaktiviert. Durch Betätigen der Schaltfläche [zurück] wird das Menü...
  • Seite 40: Alle Ausgänge Sperren

    Abbildung 34: Manuelle Steuerung der Komponenten 6.6. Alle Ausgänge sperren Durch Antippen der Schaltfläche [Alle Ausgänge sperren] wechselt die Farbe der Schaltfläche von blau nach rot. In diesem Modus sind die nachfolgenden Komponenten gesperrt/deaktiviert und stehen einer automatischen Ansteuerung nicht mehr zur Verfügung: Pumpen der Druckerhöhungsanlage, elektrischer Kugelhahn zur Trinkwassernachspeisung,...
  • Seite 41: Inbetriebnahme

    7. Inbetriebnahme Die Inbetriebnahme ist nur von qualifiziertem Fachpersonal durchführen zu lassen (siehe Kapitel 1.6). Bitte die Schaltpunkte der Druckerhöhungsanlage, Nachspeisegrenzen für Trinkwasser und Regenwasser (aus externem Betriebswasserspeicher) gemäß Kapitel 6 beachten. Vor Inbetriebnahme müssen folgende Punkte sichergestellt sein:  Die C-Class CONNECT ist vorschriftsmäßig elektrisch angeschlossen.
  • Seite 42 VIII. Betriebswasserverbraucher schließen, sobald keine Luftblasen beim Wasseraustritt erkennbar sind. Druckpumpen schalten nach Erreichen des Abschaltdruckes und definierter Nachlaufzeit ab. Anlage ist nun betriebsbereit. Abbildung 35: Entlüften der Druckpumpe...
  • Seite 43: Inspektionen

    8. Inspektionen Die C-Class CONNECT enthält Komponenten, bei denen Inspektionsarbeiten notwendig sind.  Inspektionen dürfen vom Betreiber der Anlage selbst durchgeführt werden.  Instandsetzungen sind nur durch qualifiziertes Fachpersonal (siehe Kapitel 1.9) durchzuführen. Falls während der Inspektion Mängel/Beschädigungen an der C-Class CONNECT festgestellt werden, wenden Sie sich an Ihren Vertragspartner/Händler.
  • Seite 44: Funktion Zubringerpumpe

    Abbildung 36: Batterien am Kugelhahn erneuern 8.5. Funktion Zubringerpumpe Druckaufbau, Dichtheit, Pumpen- und Strömungsgeräusche sowie Funktion überprüfen. Hierzu Betriebswasserverbraucher öffnen und Zubringerpumpe somit in Betrieb nehmen. Zeitraum: halbjährlich 8.6. Funktion Doppelpumpenanlage Druckaufbau, Dichtheit, Pumpen- und Strömungsgeräusche sowie Funktion überprüfen. Hierzu Betriebswasserverbraucher öffnen und Druckpumpen somit in Betrieb nehmen.
  • Seite 45: Trockenlaufschutz Der Doppelpumpen

    8.8. Trockenlaufschutz der Doppelpumpen Trinkwassernachspeisung absperren und Betriebswasserverbraucher öffnen, bis Betriebswasserspeicher leer gepumpt ist. Der integrierte Trockenlaufschutz schaltet die Doppelpumpen automatisch ab. Danach Trinkwassernachspeisung wieder öffnen und Betriebswasserverbraucher schließen. Zeitraum: halbjährlich...
  • Seite 46: Störungen/Fehlersuche

    9. Störungen/Fehlersuche Alle Störmeldungen werden im Touchscreen-Display der CONNECT-Steuerung optisch rot unterlegt angezeigt (siehe Abbildung 37). Zu quittierende Störmeldungen werden durch einmaliges Drücken der Funktionstaste (X) auf dem Touchscreen-Display quittiert. Störmeldungen, die nicht quittiert werden müssen, werden automatisch nach Fehlerbehebung quittiert. Abbildung 37: Anzeige von Störmeldungen auf Bedienoberfläche Sollte die Fehlerursache zuvor nicht beseitigt worden sein, kann die Fehlermeldung entweder nicht quittiert wer- den oder die Fehlermeldung erscheint zeitnah wieder auf dem Touchscreen-Display.
  • Seite 47 Tabelle 2: Störmeldungen und Probleme im Betrieb Maßnahme/mögliche Fehlercode Kurzbeschreibung Durchführung Ursachen Störungen am Betriebswasserspeicher Der Füllstandsgeber am Betriebswas- serspeicher ist entweder defekt oder Füllstandsgeber defekt Überprüfung des Füllstandsge- nicht korrekt angeschlossen. oder nicht angeschlos- bers (Kabelbruch, Kurzschluss, Service Trinkwassernachspeisung korrekter Anschluss) Druckerhöhungsanlage wurden...
  • Seite 48 Druckerhöhungsanlage Der Drucksensor in der Betriebswas- serdruckleitung ist entweder defekt Leitungsdrucksensor Überprüfung des Drucksensor oder nicht korrekt angeschlossen. defekt oder nicht ange- (Kabelbruch, Kurzschluss, kor- Service schlossen. rekter Anschluss) Druckerhöhungsanlage wurde gesperrt. Der Leitungsdruck in der Betriebswas- Keine Druckerhöhung Überprüfung des Drucksensors, serdruckleitung steigt nicht,...
  • Seite 49: Optionales Zubehör

    10. Optionales Zubehör 10.1. AutoDrain Funktion (DEHOUST-Artikel 814337) Das AutoDrain wird bei direkter Bestellung mit einer C-Class CONNECT bereits werksseitig an der C-Class CONNECT vormon- tiert. Die AutoDrain-Funktion gewährleistet einen stetigen Wasseraustausch im Brauchwassertank (Betriebswasserspeicher), sodass auch bei längeren Stillstandzeiten das Stagnations- und Kontaminationsrisiko im System minimiert wird. Das AutoDrain wird parallel zu den hinterlegten Einstellwerten des Stagnationsschutzes betrieben (siehe Kapitel 6.4.2).
  • Seite 50: Regenwasserstop (Dehoust Artikel 812483)

    Übernehmen der veränderten Werte. Verwerfen der geänderten Werte Abbildung 39: Einstellungen für die AutoDrain-Funktion 10.2. Regenwasserstop (DEHOUST Artikel 812483) Der Regenwasserstop verhindert das Überfüllen des Brauchwassertanks (Betriebswasserspeicher), sofern die C-Class CONNECT tiefer als der max. Wasserspiegel des externen Betriebswasserspeichers (Regenwasserbehälter) aufgestellt ist.
  • Seite 51: Elektrischer Anschluss

    Die Betriebswasser-Zubringerrohrleitung mit dem rückseitigen 3-teiligen Messing-Gewindeanschluss des Regenwasserstops verbinden und eindichten (siehe Abbildung 40). Die Nennweite des Gewindeanschluss beträgt DN 25 (1“). Abbildung 40: hydraulischer Anschluss des Regenwasserstops Die Betriebswasser-Zubringerrohrleitung spannungsfrei anschließen. Es dürfen keine Kräfte auf den Messing- Gewindeanschluss der Anlage gebracht werden.
  • Seite 52 PE = Schutzleiter(gelb/grüne Ader)  Bündiges Abschneiden der überstehenden Adern mit Seitenschneider.  Verschrauben der Quickon-Mutter mit dem H-Verteiler.  Fixieren der Netzleitung mithilfe von Kabelbindern, um einen störungsfreien Betrieb der Anlage zu gewährleisten. Abbildung 41: Anschluss des Regenwasserstops, Aufklappen der CONNECT-Steuerung Abbildung 42: Elektrischer Anschluss der Betriebswasser-Zubringerpumpe an H-Verteiler...
  • Seite 53: Füllstandsanzeige Für Externen Betriebswasserspeicher (Dehoust Artikel 812448)

    Abbildung 43: Elektrischer Anschluss der Netzleitung mit der Quickon-Mutter des H-Verteilers 10.3. Füllstandsanzeige für externen Betriebswasserspeicher (DEHOUST Artikel 812448) Zur Überwachung und Visualisierung eines externen Betriebswasserspeichers (z.B. Regenwasserzisterne) wird ein Tauch- drucksensor installiert und in der Connect-Steuerung aktiviert. Der Tauchdrucksensor ist geeignet für Wassertiefen von 1 bis 6 Metern und verfügt über ein 25 Meter langes Anschlusskabel.
  • Seite 54 Das Edelstahlrohr wird in dem Sinne auf den Schlauch aufgeschoben, das die Schlauchtülle zum Schlauch weist. Wenn die Schlauchtülle bündig auf den Schlauch aufgeschoben wurde, wird der Sprengring auf das Edelstahlrohr gesteckt. Die Schlauchschelle wird auf die Schlauchtülle aufgeschoben und mit einer geeigneten Zange verquetscht. Das Anschlusskabel wird mithilfe von einem geeigneten Gleitmittel durch die entsprechende Öffnung am Dichtungssatz ge- schoben.
  • Seite 55 Abbildung 45: Anschluss des Anschlusskabels, Aufklappen der CONNECT-Steuerung Abbildung 46: elektrischer Anschluss des Füllstandskabels an die Connect-Steuerung...
  • Seite 56 Abbildung 47: Anschluss der Füllstandskabelleitung am Steckkontakt Zur Aktivierung der Füllstandsanzeige muss in der Connect-Steuerung, wie in Abbildung 48 dargestellt, die Freischaltung erfol- gen. Abbildung 48: Freischalten des Sensors zur Visualisierung des Füllstandes...

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