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dehoust Regenmanager RM3 Montage- Und Bedienungsanleitung

Vollautomatische regenwasserzentrale mit systemtrennung kategorie 5
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®
Regenmanager
RM3
Vollautomatische Regenwasserzentrale mit Systemtrennung Kategorie 5
gemäß DIN EN 1717
Montage- und Bedienungsanleitung
Stand: 10.01.2022

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für dehoust Regenmanager RM3

  • Seite 1 ® Regenmanager Vollautomatische Regenwasserzentrale mit Systemtrennung Kategorie 5 gemäß DIN EN 1717 Montage- und Bedienungsanleitung Stand: 10.01.2022...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Sicherheitshinweis ......................1 1.1. Verweis auf andere Anleitungen ......................1 1.2. Sicherheitshinweise in dieser Anleitung ....................1 1.3. Allgemeine Sicherheitshinweise ......................1 1.4. Weitere Sicherheitsbestimmungen ..................... 2 1.5. Folgen und Gefahren bei Nichtbeachtung der Anleitung ..............2 1.6. Sorgfaltspflicht des Betreibers ......................2 1.7.
  • Seite 3 5.4.3. Netzanschluss ..........................22 Bedienung der Komponenten ..................23 6.1. Kontrollelement RM3 ......................... 23 6.2. Durchflusswächter KIT ........................24 Inbetriebnahme ....................... 25 7.1. Inbetriebnahme über Trinkwasser ..................... 25 7.2. Inbetriebnahme über Betriebswasser (Auffangbehälter) ..............26 Außerbetriebnahme ......................28 Inspektionen ........................29 ®...
  • Seite 4: Sicherheitshinweis

    1. Sicherheitshinweis 1.1. Verweis auf andere Anleitungen Für einen sicheren und störungsfreien Betrieb der Anlage sind neben dieser Montage- und Bedienungsanleitung auch die Anlei- tungen für externe Geräte beachtet werden. 1.2. Sicherheitshinweise in dieser Anleitung Mit diesem Zeichen gekennzeichnete Stellen geben Hinweise auf technische Informationen und Anwen- dungstipps, die Schäden an der Anlage vermeiden sollen.
  • Seite 5: Weitere Sicherheitsbestimmungen

    1.4. Weitere Sicherheitsbestimmungen Neben den in dieser Anleitung aufgeführten Sicherheitshinweisen sowie der bestimmungsgemäßen Verwendung gelten folgen- de Sicherheitsbestimmungen: • Unfallverhütungsvorschriften, Sicherheits- und Betriebsbestimmungen • Sicherheitsbestimmungen im Umgang mit gefährlichen Stoffen • Geltende Normen und Gesetze, insbesondere folgende technische Normen: DIN EN 12056, DIN 1988, DIN 1986, DIN EN 1717, DIN EN 806.
  • Seite 6: Meldepflicht Von Betriebswasseranlagen

    • Anlagenaggregate müssen Umgebungstemperatur angenommen haben. • Sicherheits- und Schutzeinrichtungen unmittelbar nach Abschluss der Arbeiten wieder anbringen bzw. in Funktion setzen. Vor Wiederinbetriebnahme die aufgeführten Punkte für die Inbetriebnahme beachten. • ® Unbefugte Personen (z. B. Kinder) von dem Regenmanager fernhalten.
  • Seite 7: Allgemeine Informationen

    Angabe des Aufstellortes sowie der Seriennummer des Gerätes zu benachrichtigen. 2.1. Gewährleistung und Haftung Grundsätzlich gelten die Allgemeinen Verkaufs- und Lieferbedingungen der Firma DEHOUST. Gewährleistungs- und Haftungs- ansprüche bei Personen- und Sachschäden sind ausgeschlossen, wenn sie auf eine oder mehrere der folgenden Ursachen zurückzuführen sind.
  • Seite 8: Beschreibung

    3. Beschreibung ® Der Regenmanager ist eine vollautomatische Regenwasserzentrale mit selbstansaugender Pumpe, die die Versorgung mit Betriebswasser aus z.B. Regenwasserzisternen und einem integrierten Betriebswasserspeicher jederzeit sicherstellt. Desweite- ® ren übernimmt der Regenmanager die normgerechte Trennung des Trinkwassers von Flüssigkeiten der Kategorie 5 (Wasser unbekannter Herkunft) nach DIN EN 1717 gemäß...
  • Seite 9: Technische Spezifikationen

    3.2. Technische Spezifikationen Elektrische Daten: Anschlussspannung: 230 V AC / 50 Hz Nennaufnahme: max. 805 W Standby: 17 W Schutzklasse: IP 42 Isolationsklasse: F Hydraulische Daten: Pumpenleistung Q : 3,2 m³/h Förderhöhe H : 44 m Einschaltdruck: 2,4 bar Anlagendruck pd: bis 10 bar Mindestdurchfluss: 1 l/min Abmessungen: Höhe: 580 mm...
  • Seite 10: Lieferumfang

    ® Abbildung 1: Pumpenkennlinien des Regenmanager 3.3. Lieferumfang ® Anschlussfertiger Regenmanager , bestehend aus: • ® Regenmanager • 20 m Schwimmerschalter • Befestigungssatz Schwimmerschalter • Wandbefestigungssatz • Anschluss-Set für den flexiblen Anschluss der wasserführenden Leitungen • Montage- und Bedienungsanleitung...
  • Seite 11: Aufbau

    3.4. Aufbau ® Abbildung 2: Regenmanager geschlossen ® Abbildung 3: Regenmanager geöffnet...
  • Seite 12: Außenmaße

    3.5. Außenmaße ® Abbildung 4: Regenmanager Außenmaße...
  • Seite 13: Anschlussmaße

    3.6. Anschlussmaße ® Abbildung 5: Regenmanager Anschlussmaße...
  • Seite 14: Bestimmungsgemäße Verwendung

    Gerät nicht angestoßen und nicht fallengelassen wird. Das Produkt ist in einem trockenen, kühlen und son- nengeschützten sowie frostsicheren Raum zu lagern. Bei Warenübergabe jede Verpackungseinheit auf Beschädigungen prüfen. Bei Transportschäden den genauen Schaden fest- stellen, dokumentieren und umgehend schriftlich an DEHOUST melden.
  • Seite 15: Montage

    Sollte eine Aufstellung des Regenmanager oberhalb des maximalen Wasserspiegels der Regenwasserzisterne nicht möglich sein, so setzen Sie sich bitte mit DEHOUST in Verbindung. 5.1.1. Arbeitsschritte Wandmontage Die Wandhalterung ist aus Transportgründen auf der Rückseite des Gerätes bereits in der entsprechenden Aufnahme einge- setzt.
  • Seite 16 • Befestigungslöcher mit einem 8mm Bohrer bohren und die Dübel einsetzen. Achten Sie darauf, dass die Wandhalterung plan und senkrecht ausgerichtet ist, damit es zu keinen Fehl- funktionen am Gerät kommt. • Wandhalterung mittels der beigelegten Sechskantschrauben und Unterlegscheiben fest anschrauben. •...
  • Seite 17: Verbindung Mit Wasserleitungen

    5.2. Verbindung mit Wasserleitungen ® Alle Anschlüsse des Regenmanager sind mit 3-teiligen Messing-Verschraubungen versehen, die eine spätere Wartung / Repa- ratur erleichtern. Um einen flexiblen Anschluss der einzelnen Leitungen zu ermöglichen, enthält der Lieferumfang ein ”Anschluss-Set”, hierdurch: • werden Schwingungs- und Geräuschübertragungen vermieden. •...
  • Seite 18 Überwurfring des Panzerschlauches mittels beiliegender Dichtung dicht und fest mit dem Schwimmerventil des Gerätes verbinden. Achten Sie darauf, dass die Rohrverbindung genau in der Flucht liegt, da es sonst zu Verspannungen im Gerät kom- men kann. Das Schwimmerventil bei der Installation der Trinkwasserleitung nicht verdrehen oder verbiegen, ggf. an den entspre- chenden Schlüsselflächen des Schwimmerventils gegenhalten, siehe Bild 5 aus Abbildung 7 (schwarz eingefärbt)! Der Auftriebskörper des Schwimmerventils muss senkrecht im Trinkwasserbehälter ausgerichtet sein, siehe Bild 5 aus Abbildung 7 (hellgrau eingefärbt)!
  • Seite 19: Betriebswasserdruckleitung

    5.2.2. Betriebswasserdruckleitung Die Betriebswasserdruckleitung mit dem rechts abgängigen 3-teiligen Messing-Gewindeanschluss (siehe Kapitel 3.2) des Re- ® genmanager verbinden und eindichten. Überwurfmutter des Panzerschlauch dicht und fest mit dem 1” AG Anschluss der 3-teiliegen Verschraubung des Regen- ® manager verbinden. 1“ IG Anschluss des Absperrhahn mit dem 1“ AG des Panzerschlauch dicht und fest verbinden. Betriebswasserdruckleitung dicht und fest mit noch freien 1“...
  • Seite 20: Saugleitung

    Anschluss an das Gerät gespült werden! Zwischen dem Gerät und dem Auffangbehälter muss ein Rückschlagventil instal- liert sein, in Schwimmende Entnahme DEHOUST-TWIST/SAFF oder Haus-Anschluss-Set enthalten. Da in der Saugleitung Rohrreibungsverluste entstehen ist es notwendig, mindestens eine 1” Leitung (z.B. PE-Rohr) zu verwen- den.
  • Seite 21 Abbildung 10: Verlegehinweis Saugleitung Die Tabelle stellt das Verhältnis Länge der Saugleitung zu Höhe vom Auffangbehälterboden (z. B. Zisterne/ Erdbehälter) bis Anschluss-Saugleitung dar. Bei Installation der Saugleitung ist eine möglichst geringe Höhen- und Längendifferenz einzuhalten. Bemessungsgrundlage der Tabelle: 1" - PE-Saugleitung (25 mm Innendurchmesser) bei einem Verbraucherbedingtem Spitzendurchfluss von max. 3,0 m³/h. Betrieb außerhalb des grauen Bereiches kann zu Defekt der Pumpe im Gerät führen!
  • Seite 22: Notüberlauf

    5.2.4. Notüberlauf Wenn das Gerät unterhalb der Rückstauebene installiert wird, muss der Überlauf in eine Hebeanlage eingeleitet werden, die das Wasser oberhalb der Rückstauebene über eine Rohrschleife in den Kanal einleitet. Dieser Überlauf wird dann wirksam, wenn das mechanische Schwimmerventil der Trinkwassernachspeisung eine Funktionsstö- rung aufweisen sollte und das Wasser dadurch über den maximalen Füllstand im Betriebswasserspeicher ansteigt.
  • Seite 23: Notüberlaufschlitz Typ Ab

    5.3. Notüberlaufschlitz Typ AB Sollte es zu einer Rückstauung, aufgrund Kanalrückstauung / Defekt Hebeanlage, bis in den Betriebswasserspeicher des Re- ® genmanager kommen, wird das Wasser über den Tanknotüberlaufschlitz (siehe Abbildung 12) in den Aufstellraum abgeführt. Dieser freie Überlauf ist nach DIN EN 1717 zwingend zum Schutz der Trinkwasserleitung vorgeschrieben. Der Aufstellraum muss zwingend über einen geeigneten Bodenablauf / Pumpensumpf verfügen, um die überlau- fende Wassermenge bei Rückstauung über den Tanknotüberlaufschlitz des Betriebswasserspeichers sicher abführen zu können.
  • Seite 24: Elektrische Anschlüsse

    5.4. Elektrische Anschlüsse 5.4.1. Schwimmerschalter installieren Der Schwimmerschalter darf im Auffangbehältergegen keine Hindernisse, z.B. Behälterwand oder beruhigten Zulauf stoßen, da es sonst zu Funktionsstörungen der Anlage kommen kann. • Befestigungsloch für die Kabelschelle oberhalb des maximalen Wasserstandes im Auffangbehälter bohren und den Dübel einsetzen.
  • Seite 25: Schwimmerschalterkabel Anschliessen

    5.4.2. Schwimmerschalterkabel anschliessen Kabel dürfen nicht ohne Schutz im Erdreich verlegt werden! Empfehlung: Nehmen Sie ein KG-Rohr DN 100 und verbinden Sie damit den Auffangbehälter mit dem Haus. Jetzt können Sie das Kabel hierdurch geschützt verlegen. • Kabel mit dem Gerät verbinden. Um eine einfache Verbindung mit dem Gerät zu ermöglichen, ist dieses mit Klemmkontakten für das Kabel ausgestattet.
  • Seite 26: Bedienung Der Komponenten

    6. Bedienung der Komponenten ® Des Regenmanager ist mit 2 Kontrollelementen versehen, die den automatischen Ablauf regeln und für Versorgungssicherheit bei Regenwassermangel sorgen. Die RM3 Steuerung übernimmt die Umschaltung zwischen Betriebs- und Trinkwasser Der Durchflusswächter KIT übernimmt das druckabhängige Starten und flussabhängige abschalten der Pumpe und regelt den Trockenlaufschutz der Pumpe.
  • Seite 27: Durchflusswächter Kit

    Abbildung 15: Kontrollelement RM3 6.2. Durchflusswächter KIT Der Durchflusswächter KIT (Abbildung 16) übernimmt folgende Funktionen: • Druckabhängiges Starten der Pumpe bei Unterschreiten von 2,4 bar, • flussabhängiges Abschalten der Pumpe, wenn weniger als 1 Liter pro Minute fließen, • Trockenlaufschutz der Pumpe bei Wassermangel, Zum Wiederanlauf der Pumpe den roten Startknopf (1) drücken •...
  • Seite 28: Inbetriebnahme

    7. Inbetriebnahme Die Inbetriebnahme ist nur von qualifiziertem Fachpersonal durchführen zu lassen (siehe Kapitel 1.6). Vor Inbetriebnahme müssen folgende Punkte sichergestellt sein: • ® Der Regenmanager ist vorschriftsmäßig elektrisch angeschlossen. • Die einschlägigen VDE- bzw. länderspezifischen Vorschriften sind eingehalten und werden erfüllt. •...
  • Seite 29: Inbetriebnahme Über Betriebswasser (Auffangbehälter)

    Es ist eine Störung aufgetreten. Störung beseitigen, siehe Kapitel 10 (Störungen / Fehlersuche). Entlüftungshahn Abbildung 17: Entlüften der Pumpe 7.2. Inbetriebnahme über Betriebswasser (Auffangbehälter) Die Inbetriebnahme über den Auffangbehälter ist nur möglich, wenn: • der Füllstand mindestens 45 cm beträgt, ggf. Auffangbehälter befüllen, •...
  • Seite 30 Verbraucher auf Wasseraustritt überprüfen Verbraucher wieder schließen, sobald Wasser ohne Lufteinschlüsse austritt. Die Anlage ist betriebsbereit, oder Es ist eine Störung aufgetreten. Störung beseitigen, siehe Kapitel 10 (Störungen / Fehlersuche). 10. Gehäusefront des Gerätes wieder aufsetzen. Achten Sie darauf, dass die Gehäusefront beim Aufsetzen nicht verkantet wird und umlaufend bündig an der Rückwand anliegt.
  • Seite 31: Außerbetriebnahme

    8. Außerbetriebnahme Zur Außerbetriebnahme des Gerätes wie folgt vorgehen. Kontrollelement auf ”Manuell” schalten Einen Verbraucher öffnen. Den Absperrhahn der Trinkwassernachspeisung schließen. Nach kurzer Laufzeit der Pumpe und Leer saugen des Trinkwassertanks wird der Trockenlaufschutz der Pumpe aktiviert. Sobald die Pumpe abgeschaltet hat, den Netzstecker ziehen. Anlage ist jetzt außer Betrieb Zur Wieder Inbetriebnahme gemäß...
  • Seite 32: Inspektionen

    9. Inspektionen ® Der Regenmanager enthält Komponenten, bei denen Inspektionsarbeiten notwendig sind. • Inspektionen dürfen vom Betreiber der Anlage selbst durchgeführt werden. • Instandsetzungen sind nur durch qualifiziertes Fachpersonal (siehe Kapitel 1.9) durchzuführen. ® Falls während der Inspektion Mängel/Beschädigungen an dem Regenmanager festgestellt werden, wenden Sie sich an Ihren Vertragspartner/Händler.
  • Seite 33: Kontrollelement Rm3

    Wartung: Schwimmerventil auswechseln. In Abhängigkeit vom Kalkgehalt/Härtegrad des Trinkwassers kann es zu einem vorzeitigen Verschleiß des Schwimmerventils infolge von Kalkablagerung kommen. In diesem Fall ist das Schwimmerventil auszuwechseln (ein entsprechendes Austausch- ventil ist unter Artikelnummer 811903 als Zubehör erhältlich). Zeitraum: Abhängig vom Kalkgehalt / Härtegrad, bzw. bei vorzeitigem Verschleiß. 9.5.
  • Seite 34: Störungen / Fehlersuche

    10. Störungen / Fehlersuche Vorgehensweise bei einer Störungsbeseitigung: Gerät vom Netz freischalten (hierzu Netzstecker vom Stromnetz trennen). Entsprechende Störung beseitigen, siehe hierzu nachfolgende Störungsmöglichkeiten unter ”Was ist zu machen, wenn”. Netzstecker wieder in die geeignete Steckdose einstecken. Der Netzstecker muss frei zugänglich und nicht verdeckt sein! Gerät wieder auf gewünschten Betriebszustand einstellen.
  • Seite 35 Schwimmerschalter im Auffangbehälter (z.B. Zisterne/ Erdtank) ist zu tief bzw. falsch eingebaut. Installation des Schwimmerschalters überprüfen. Siehe 5.4.1 Schwimmerschalter installieren und 5.4.2 Schwimmerschalterka- bel anschliessen. Kabel zwischen Gerät und Schwimmerschalter im Auffangbehälter (z.B. Zisterne/ Erdtank) hat einen Kurzschluss, d.h. beide blanken Adern berühren sich bzw.

Diese Anleitung auch für:

812240

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