4.3
Programmierung – Baustein PN_InOut (FB88)
Bedeutung und Arbeitsweise
Der Baustein FB88 hat die Aufgabe, Daten aus dem Interface–DB in den
CP 343–1 PN sowie aus dem CP 343–1 PN in den Interface–DB zu übertragen.
Der Interface–DB selbst ist die Schnittstelle zum Anwenderprogramm.
Der FB88 ist hierzu zyklisch aufzurufen. Es ist auch möglich, den FB88 in einem
Zyklus mehrfach aufzurufen.
An der Schnittstelle ist der FB88 ausschließlich mit der Baugruppenadresse des
CP 343–1 PN zu versorgen.
Um eine Datenkonsistenz zu gewährleisten, dürfen Sie die zu übertragenden Da-
ten erst dann verändern oder mit dem Lesen der Empfangsdaten erst beginnen,
wenn der Auftrag abgeschlossen ist (DONE=1).
Sobald DONE=1 oder ERROR=1 gesetzt sind, ist die Übertragung abgeschlossen
beziehungsweise mit Fehlermeldung beendet. Daten können jetzt ausgewertet be-
ziehungsweise wieder neu gesetzt werden. Erst mit dem nächsten Aufruf werden
wieder Daten übertragen.
Sorgen Sie in Ihrem Anwenderprogramm dafür, dass der FB88 nach einer abge-
schlossenen Übertragung erst dann wieder aufgerufen wird, nachdem alle Ein-
gangsdaten übernommen und alle Ausgangsdaten in den Interface–DB geschrie-
ben sind.
Hinweis
Zum Aufbau und zur Hantierung des Interface–DB finden Sie ausführliche In-
formationen in der SIMATIC iMap–Dokumentation /11/.
Ein Muster für einen Interface–DB (DB100) finden Sie in der nachfolgend unter
Lieferform beschriebenen Bausteinbibliothek.
CP 343–1 PN für Industrial Ethernet / Gerätehandbuch Teil B2
Ausgabe 2/2003
C79000–G8900–C159–06
CP 343–1 PN unter PROFInet einsetzen
B2–15