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Theben DALI-Gateway KNX plus Handbuch Seite 8

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DALI-Gateway KNX plus
4.
DALI-Inbetriebnahme
Wie bereits erläutert, differiert der Workflow für die Inbetriebnahme eines DALI-Segments abhängig vom gewählten Konzept. Die fol-
gende Darstellung veranschaulicht die generelle Vorgehensweise:
DALI-Gateway KNX plus
4.1 Der Inbetriebnahmeprozess mit dem DALI-Gateway KNX plus über Webseite oder Tasten
Erfolgt die DALI-Inbetriebnahme nach dem Konzept gemäß Mode A über Webseite oder Tasten am Gerät sollte der Inbetriebnahmepro-
zess in folgender Reihenfolge durchgeführt werden.
Nach der physikalischen Installation und Verdrahtung der DALI-EVGs und Leuchten und der elektrischen Inbetriebnahme müssen
zunächst die angeschlossenen EVGs eingelernt werden. Beim Einlernen werden alle DALI-EVGs automatisch erkannt, und jedem EVG
wird eine Kurzadresse von 0 bis 63 zugeordnet.
Der Einlernvorgang kann entweder über die Tasten und das Menü am Gerätedisplay (s. unten Display- und Tastenbedienung) gestartet
werden oder über die entsprechende Taste auf der Webseite zur Inbetriebnahme (s. unten Bedienung über Web-Browser).
Die Anordnung der EVGs innerhalb des DALI-Segments ist dabei zufällig. Nach dem Einlernen erfolgt der Prozess der Identifikation der
EVGs und ggf. der Gruppenzuordnung. Identifikation und Gruppenzuordnung können sowohl über die Bedienung am Gerät (Tasten,
Display) oder über die Webseite erfolgen. Wird zur Identifikation die Webseite verwendet, kann jedem EVG ein individueller Name (z.
B. Büro-links) zugewiesen werden. Soll das entsprechende EVG nicht individuell, sondern innerhalb einer DALI-Gruppe angesteuert
werden, kann es an dieser Stelle auch direkt einer Gruppe zugeordnet werden.
Sind alle EVGs identifiziert, ggf. mit individuellen Namen gekennzeichnet und den richtigen Gruppen zugeordnet, kann die Synchro-
nisation der ETS-Applikation erfolgen. Bei der Synchronisation werden die realen Systemeigenschaften des angeschlossenen DALI-
Segments in die ETS übertragen und die Parameter und Kommunikationsobjekte entsprechend eingestellt, d. h. nach der Synchronisa-
tion sind nur noch die Objekte und Parameter tatsächlich vorhandener EVGs für den Benutzer sichtbar. Die Applikation wird auf diesem
Wege optimal angepasst und vereinfacht. Ggf. vergebene Namen für die EVGs und Gruppen können ebenfalls in die ETS übernommen
werden. Die Synchronisation kann über die entsprechenden Tasten auf der Parameterseite der ETS gestartet werden (s. unten ETS-
Applikationsprogramm).
Nach abgeschlossener Synchronisation können die Parameter für die einzelnen EVGs bzw. Gruppen des Gateways in der ETS einge-
stellt und die Kommunikationsobjekte mit Gruppenadressen verknüpft werden.
Sind diese Parametrierungsarbeiten abgeschlossen, kann die ETS-Applikation in das Gerät geladen werden.
Prinzipiell ist die Anlage dann betriebsbereit und die Funktion kann getestet werden. Sollen noch Szenen oder Effekte programmiert
werden, kann dies über die Tasten und Display am Gerät (nur Szenen, Funktionalität eingeschränkt) oder über die Webseite (Szenen,
Effekte uneingeschränkt) in einem letzten Schritt erfolgen.
Eine vollständige Beschreibung der für die Inbetriebnahme erforderlichen Display-und Tastenbedienung finden Sie in Kapitel 5. Eine
Beschreibung der Funktion der Webseite in Kapitel 6.
01.2017 © Theben AG
Seite 8 von 66
Technische Änderungen und Druckfehler vorbehalten.

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