Herunterladen Diese Seite drucken

alfen Smart Charging Implementierungshandbuch Seite 54

Werbung

9. KOMPATIBILITÄT SMART CHARGING-FUNKTIONEN
Modbus-Nachrichten:
-
Der Modbus-Master sollte eine Verbindung zur IP der
kabelgebundenen Ethernet-Verbindung des Modbus-
Slaves an Port 502 herstellen
-
Anfragen mit bestimmten Slave-Adressen werden
akzeptiert, wobei für Ladestations-bezogene
Modbus-Register die Slave-Adresse 200 und für
Steckdosen-bezogene Modbus-Register je nach der
Steckdose die Slave-Adresse 1 oder 2 erforderlich ist.
-
TCP/IP-Zähler und EMS sollten das Big Endian-Format
unterstützen
Konfigurationswerkzeug: Alfen ACE Service Installer,
mindestens Version 3.4.2. Vorzugsweise die zuletzt
freigegebene Version; erhältlich über
.
downloads
Das EMS sollte den Sollwert für Steckdosenstrom/
SCN-Gesamtstrom innerhalb der Gültigkeitsdauer
aktualisieren, andernfalls werden die Ladestation(en)
auf den eingestellten sicheren Strom zurückgeschaltet.
Die Ladestation von Alfen muss in das EMS
integriert werden können. Verwenden Sie für diese
Implementierung das Dokument Implementierung von
Modbus Slave TCP/IP für die Alfen NG9xx-Plattform mit
den entsprechenden Registern.
9.2.4 Zusätzliche Anforderungen für das SCN in
Kombination mit einem Backoffice
Die Funktionen des Smart Charging Network stehen über
die UTP-/Ethernet-Verbindung der Ladestationen zur
Verfügung. Sie lassen sich problemlos mit Kommunikation
über OCPP, über UTP/Ethernet oder GPRS oder alternativ
über GPRS kombinieren.
Berücksichtigen Sie dabei, dass eine SIM-Karte pro
Ladestation erforderlich ist, wenn Sie den GPRS nutzen.
Zur Begrenzung der Kosten können Sie auch einen Router
mit einem (2G-/3G-/4G-)Modem nutzen. Die Ladestationen
müssen in diesem Fall für die Kommunikation mit einem
kabelgebundenen Netzwerk konfiguriert sein. Der Router
wird dann auf den (sicheren) APN des entsprechenden
Managementsystems eingestellt.
Das 4G-Modem kann auch zum Aufbau eines LAN für
das SCN verwendet werden. In diesem Fall muss das 4G-
Modem den Anschluss der SIM-Karte über den APN des
54
https://alfen.com/en/
Implementierungshandbuch | Smart Charging | Alfen Charging Equipment | Version 1.0 | DE | Mai 2020
Backoffice-Anbieters unterstützen. Die Ladestationen
müssen über eine kabelgebundene Verbindung mit dem
privaten Endpunkt verbunden werden, da die Verbindung
über den APN (möglicherweise auch VPN) über das 4G-
Modem hergestellt wird. Dies kann manuell konfiguriert
werden, indem die Einstellungen für die Backoffice-
Verbindung über den ACE Service Installer eingegeben
werden. Wählen Sie Manuelle Eingabe der Backoffice-
Einstellungen unter Backoffice-Voreinstellung in der
Registerkarte Konnektivität.
Der Netzwerkbetreiber ist für die Beschaffung und
Einstellung eines 4G-Modems verantwortlich.
Die Ladestationen müssen so konfiguriert werden, dass
sie über die kabelgebundene Verbindung mit dem 4G-
Modem verbunden werden können. Ab dem 4G-Modem ist
die Verbindung drahtlos.
9.2.5 Szenario ALB und OCPP Smart Charging
Ein OCPP 1.6 Back Office kann in allen in diesem Dokument
beschriebenen Szenarien ein Smart Charging-Profil
senden. Wenn die Ladestation im folgenden Szenario einen
verfügbaren Ladestrom berechnet, der höher als der im
OCPP-Smart Charging-Profil angegebene Ladestrom ist,
ist der Wert im Smart Charging-Profil ausschlaggebend.
Das Backoffice kann in diesem Szenario als begrenzender
Faktor wirken.
Abbildung 9.2: Szenario ALB und OCPP Smart Charging
Falls ein OCPP Smart Charging-Profil an ein SCN gesendet
wird, wird das Profil an eine einzelne Ladestation
gesendet. Wenn der Ladestromwert des Profils kleiner
als der Ladestrom ist, der vom SCN für diese einzelne
Ladestation zugewiesen wurde, ist der niedrigste Wert
ausschlaggebend.

Werbung

loading