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alfen Smart Charging Implementierungshandbuch Seite 23

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Abbildung 5.2: Aktive Lastverteilung mit einem Energiezähler (P1-Anschluss)
5.1.2 Aktive Lastverteilung mit einem intelligenten
Energiezähler (Modbus TCP/IP)
Falls es nicht möglich ist, einen (D)SMR-Smart-Meter vom
Netzbetreiber installieren zu lassen, ist es möglich, einen
zusätzlichen intelligenten Energiezähler zu installieren, der
Modbus TCP/IP unterstützt.
Der TCP/IP-Smart Meter muss am Netzanschluss installiert
werden und wird mit einem RJ45-Ethernet-Kabel an das
Netzwerk des Kunden oder direkt an die Ladestation
angeschlossen.
Der DHCP-Server des LAN weist der Ladestation eine IP-
Adresse zu. Nicht alle TCP/IP-Smart Meter unterstützen
DHCP. Bei derartigen Smart Meters müssen die richtigen
Netzwerkeinstellungen daher manuell eingegeben werden.
Wenn die Einstellungen im Smart Meter richtig konfiguriert
sind, sollte die Ladestation in der Lage sein, die IP-
Adresse des intelligenten Energiezählers zu finden. Daher
ist es zwingend erforderlich, sowohl den intelligenten
Energiezähler als auch die Ladestation über einen Router
oder Switch an dasselbe Netzwerk anzuschließen. Für die
Konfiguration des ALB-Setups mit einem intelligenten
Energiezähler (Modbus TCP/IP) wird empfohlen, den Laptop
des Installateurs über Wifi oder über den Router oder
Switch (verkabelt) mit dem Netzwerk des Kunden zu
verbinden.
Da sich die von einem DHCP-Server zugewiesenen IP-
Adressen ändern können, wird empfohlen, den DCHCP-
Server so zu konfigurieren, dass er für die Ladestation
und den intelligenten Energiezähler feste IP-Adressen
reserviert. Das Konfigurationsverfahren für den Socomec
E27 ist im Informationsdokument Aktive Lastverteilung
über Modbus TCP/IP zu finden. Für andere intelligente
Energiezähler können Sie im Handbuch des Herstellers
nachlesen, wie der intelligente Energiezähler für eine feste
IP-Adresse konfiguriert werden kann.
Implementierungshandbuch | Smart Charging | Alfen Charging Equipment | Version 1.0 | DE | Mai 2020
5. AKTIVE LASTVERTEILUNG
Abbildung 5.3: Aktive Lastverteilung mit einem Energiezähler (Modbus TCP/IP)
Alfen unterstützt alle Modbus TCP/IP-Zähler im Setup.
Die Konfiguration für den Anschluss des Socomec E27
ist bereits voreingestellt. Für alle anderen Modbus TCP/IP
Smart Meter-Marken und -Typen ist möglicherweise eine
manuelle Konfiguration erforderlich.
5.1.3 Aktive Lastverteilung mit einem
Energiemanagementsystem
Neben der Aktiven Lastverteilung über einen intelligenten
Energiezähler ist die Ladestation auch in der Lage, mit
dem Energiemanagementsystem (EMS) der Kunden zu
kommunizieren. Das Kommunikationsprotokoll Modbus
über TCP/IP dient der Datenübertragung vom EMS zur
Ladestation.
In diesem Fall fungiert die Ladestation als „Slave" und
das EMS als „Master". Das Energiemanagementsystem
berechnet die verfügbare Energie und sendet Anfragen
an die Ladestation(en), wie z. B. den maximalen Ladestrom
je Steckdose oder je Gruppe von Ladestationen. Die
Ladestation führt die Anfragen aus.
Abbildung 5.4: Modbus-Master-Slave-Einrichtung des EMS
Alfen konfiguriert die Ladestation so, dass sie auf
die Befehle des EMS reagiert. Die Kunden sind für die
Konfiguration und Integration der Ladestation in das
EMS verantwortlich. Die meisten EMS-Anbieter können
Unterstützung bei der Konfiguration und Integration zur
Verfügung stellen. Wenn Sie Hilfe dabei benötigen, wenden
Sie sich an Ihren EMS-Anbieter.
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