Herunterladen Diese Seite drucken

Werbung

Bedienungsanleitung
multimax D4-IGW-2

Werbung

loading

Inhaltszusammenfassung für KBR multimax D4-IGW-2

  • Seite 1   Bedienungsanleitung multimax D4-IGW-2...
  • Seite 3 Haftung für Schäden oder Verluste jeglicher Art, die aus Druckfehlern oder Änderungen in dieser Bedienungsanleitung entstehen. Ebenso wird von der Firma KBR Kompensationsanlagenbau GmbH keine Haftung für Schäden und Verluste jeglicher Art übernommen, die sich aus fehlerhaften Geräten oder durch Geräte, die vom Anwender geändert wurden, ergeben.
  • Seite 5 Einleitung Bedienungsanleitung..............5 Sicherheitshinweise Entsorgung..................7 Überspannungs- und Blitzschutz..........7 Installation Montage des Gerätes..............8 Anschlüsse und Bedienelemente..........9 DIP-Schalter................11 Klemmenbelegung..............12 Netzwerk- und Systemeinstellungen System Konfiguration..............13 4.1.1 Werkseinstellung (nach Reset).............. 13 4.1.2 Manuelle Konfiguration (IP Adresse, Gateway, DNS usw..)....14 4.1.3 Uhrzeit + NTP..................14 4.1.4 Passwort System-Administrator.............15 Hardware-Reset................
  • Seite 6 Linien..................22 6.2.1 Linientyp Standard................. 23 6.2.2 Rückmeldung der Momentanleistung............ 26 6.2.3 Linientyp Thermischer Verbraucher............27 6.2.4 Regelbarer Verbraucher.................29 Vorwarnung................30 Notabschaltung................. 32 Zeitprogramm................32 6.5.1 Neues Zeitprogramm anlegen............... 33 6.5.2 Zeitprogramm aktivieren / deaktivieren..........33 6.5.3 Ausführungszeit..................33 Konfiguration - Experte Modulverwaltung............... 36 7.1.1 Neues Modul hinzufügen...............
  • Seite 7 Anzeige Live-Werte Messperiode................55 9.1.1 Uhr......................56 9.1.2 Ampel.....................56 9.1.3 Trend......................57 Linienzustände................58 Meldungen................60 Analyse 10.1 Lastgang................... 61 10.2 Schalthandlungen..............62 10.3 Protokolle.................. 63 10.3.1 System....................63 10.3.2 Kommunikation..................63 10.3.3 multimax....................63 10.3.4 Geräte-Ereignisse.................. 63 10.3.5 Geräte-Logbuch..................63 10.3.6 Administration..................64 Technische Daten 11.1 Elektrische Daten..............
  • Seite 9 Einleitung Einleitung Vielen Dank, dass Sie sich für ein KBR-Qualitätsprodukt entschieden haben. Damit Sie mit der Bedienung und Programmierung des Geräts vertraut wer- den und Sie immer den vollen Funktionsumfang dieses qualitativ hochwerti- gen Produktes nutzen können, sollten Sie die vorliegende Bedienungsanlei- tung aufmerksam durchlesen.
  • Seite 10 Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Um Bedienungsfehlern vorzubeugen wurde die Handhabung des vorliegenden Gerätes bewusst so einfach wie möglich gehalten. Auf diese Weise können Sie das Gerät rasch in Betrieb nehmen. Aus eigenem Interesse sollten Sie die folgenden Sicherheitshinweise sorgfältig durchlesen. WARNUNG: Bei der Montage sind die geltenden DIN / VDE Vor- schriften zu beachten! Der Netzanschluss, Inbetriebsetzung und Betrieb eines Gerätes darf nur von qualifizierten Personal vorgenommen werden.
  • Seite 11 Sicherheitshinweise das sichtbare Schäden aufweist, gilt grundsätzlich als nicht mehr betriebsbereit und ist vom Netz zu trennen! Fehlersuche, Reparatur, Instandsetzung und Wartungsarbeiten sind nur in unserem Werk, bzw. nach Rücksprache mit unserem Kundendienst zulässig. Bei eigenmächtigem Öffnen des Geräts verfällt jeglicher Garan- tie- oder Gewährleistungsanspruch.
  • Seite 12 Installation Installation Montage des Gerätes Das Gehäuse ist für die Montage im Schaltschrank auf 35 mm Normschiene konstruiert. Das Modul wird auf die montierte Normschiene aufgeschnappt. Achtung: Die Steuerspannung des Gerätes ist bauseits mit einer Vorsicherung abzusichern. In der Gebäudeinstallation muss ein Trenn- oder Leistungsschalter für die Versorgungsspannung vorge- sehen sein.
  • Seite 13 Installation Anschlüsse und Bedienelemente Anschlussplan...
  • Seite 14 Installation Anschlüsse oben 1. Reset-Taste 2. USB Port 3. KBR Modulbus mit Versorgungsspannung 4. DIP-Schalter 5. KBR Modulbus, Klemme ohne Versorgungsspannung Anschlüsse unten...
  • Seite 15 Installation Anschlüsse / Ansicht Front DIP-Schalter DIP-Schalter 1-3 DIP 1 DIP 2 DIP 3 Bedeutung kein Busabschluss, kein Failsafe Busabschluss + Failsafe Busabschluss Andere Einstellungen sind unzulässig. DIP-Schalter 4-6 DIP 4 DIP 5 DIP 6 Bedeutung 9600 Baud 19200 Baud 38400 Baud eBus Standard 76800 Baud...
  • Seite 16 Klemmen 90 Serial Port 1 RS485 Kommunikation-Port (z.B. KBR eBus) (Masse), 91 (A) und 92 (B) Module OUT A Serial Port 1 Zur Kommunikation mit KBR Erweiterungsmo- dulen. Maximale Ausgangsleistung: 2W Ethernet Netzwerk-Anschluss für Ethernet TCP Universal Serial Bus (USB 2.0)
  • Seite 17 Netzwerk- und Systemeinstellungen Netzwerk- und Systemeinstellungen Das IGW System basiert auf einem Standard Linux Betriebssystem. Generelle Systemeinstellungen für Netzwerk usw. können über ein so genanntes Cockpit von einem Administrator geändert werden. Verwenden Sie dazu einen Computer im Netzwerk und verbinden sich mit dem Browser mit der IP Adresse oder URL des IGW.
  • Seite 18 Netzwerk- und Systemeinstellungen werden. Unabhängig von der zugewiesenen IP-Adresse kann die Verbindung mit dem System auch durch die Angabe des Computernamen (‘Hostname’) erfolgen. Dieser ist auf einem Aufkleber an der Gehäuseseite ersichtlich Eine erfolgreiche Kommunikation setzt immer voraus, dass sich das D4-IGW-1 und dessen Kommunikationspartner im selben Netzbereich befinden.
  • Seite 19 Netzwerk- und Systemeinstellungen Parameter Beschreibung IP Adresse NTP IP Adresse(n) Gültige IP Adresse für einen NTP Server. Es Server können mehrere Adressen durch Komma getrennt angegeben werden. Stellen Sie sicher, dass diese auch erreichbar sind. Falls die IP Adresse des Systems über DHCP bezogen wird, so kann in den meisten Netzwerken auch die Zuordnung zu einem NTP Server automa- tisch erfolgen.
  • Seite 20 Anwendung Anwendung Funktionsbeschreibung Das Gerät ist ein Web-Gateway für das multimax Lastmanagementsystem. Es stellt eine vollstängige Webanwendung bereit um das multimax System zu konfigurieren und zu monitoren. Darüber hinaus erweitert es den Funktionsumfang um: ■ Zeitsynchronisation mit externen NTP Zeitservern ■...
  • Seite 21 Standard user Experte kbradmin Neben den drei Profilen für die Anwendung, existiert noch das Konto des Sys- tem-Administrators. Benutzer: kbr ■ Passwort: kbradmin ■ Beachte: Die Default – Passwörter sollten Sie aus Sicherheits- gründen nach Inbentriebnahme ändern und sicher notieren.
  • Seite 22 Anwendung Funktionsbeschreibung Energieoptimierung 5.3.1 Grundfunktion Bei Sondertarifabnehmern stellt die Leistungsspitze einen wesentlichen Kos- tenfaktor dar. Das multimax Lastmanagementsystem sorgt durch intelligente Überwachung des Energiebezuges für eine optimale Verteilung der zur Verfü- gung stehenden Leistung und vermeidet teuere Lastspitzen. Das System arbeitet als Optimierungsrechner, unter Berücksichtigung des anzunehmenden weiteren Leistungsbezugs in der Messperiode.
  • Seite 23 Anwendung Ausgang Funktion Messwertausgang 3 (Impulsausgabe) Messwertausgang 4 (Impulsausgabe) Vorwarnkontakt Störmeldekontakt Digitalausgang (Impulsausgabe) 5.3.3 Zuordnung logischer Eingänge zu realen Modulen Jeder reale Eingang kann einem der folgenden logischen Eingänge zugeord- net werden. Eingang Funktion E01-E50 Rückmeldeeingänge oder Zählereingänge (Impuls) Lieferumfang Im Lieferumfang enthalten: ■...
  • Seite 24 Das Ändern von Parametern kann umangreiche Auswir- kungen auf das Lastmanagementsystem haben. Die Folgen können teure Leistungsspitzen oder abgeschaltete Verbraucher sein. Über- lassen Sie deshalb im Zweifel die Konfiguration den ausgebildeten Service-Spezialisten von KBR oder geschulten KBR Service-Part- nern. » Sollwerte auf Seite 20 »...
  • Seite 25 Konfiguration - Standard jedoch auch erforderlich sein, zeitweise auf einen niedrigeren oder höheren Wert zu wechseln. Deshalb stehen folgende Möglichkeiten zur Verfügung: ■ 1 Sollwert ■ 3 Sollwerte umschaltbar ■ Sollwertliste mit 7 Sollwerten für Wochentage ■ Sollwertliste mit 12 Sollwerten für Monate ■...
  • Seite 26 Konfiguration - Standard ten Sollwertes kann so begrenzt bis zum Monat- oder Jahresende eine höhere Leistung bezogen werden. Hintergrund ist der Monats-Leistungspreis (bzw. Jahres-Leistungspreis), der für die höchste Leistungsspitze (Periodenwert) in dem Zeitraum fällig wird. Wenn beispielsweise zu Beginn eines Monats der eingestellte Sollwert von 100kW um 10kW überschritten wurde, dann könnte bis zum Monatsende auch 110kW als Sollwert eingetragen werden.
  • Seite 27 Konfiguration - Standard 6.2.1 Linientyp Standard Mit Standard ist ein schaltbarer Verbraucher gemeint. Aufgrund seiner pro- grammierten Leistung und unter Berücksichtigung evtl. programmierter Sperr- zeiten kann er vom System zu- oder abgeschaltet werden. Folgende Parameter stehen zur individuellen Anpassung zur Verfügung: Jede logisch Ausgangslinie 1 bis 32 ist fest einer Ausgangsadresse A01 bis A32 zugeordnet.
  • Seite 28 Konfiguration - Standard Parameter Bereich Beschreibung Zustand bei offen, geschlos- Definiert, ob der Verbraucher durch Abwurf Schließen oder Öffnen des Kontakts abgeschaltet wird. Modus Auto, Ein, Aus Definiert, ob der Verbraucher in die Opti- mierung eingebunden ist (Auto), stets eingeschaltet bleibt oder stets ausge- schaltet ist.
  • Seite 29 Konfiguration - Standard Parameter Bereich Beschreibung Rückmeldung Freigabe, Definiert, ob der Verbraucher durch Funktion Hand_Aus, seine Rückmeldung in die Optimierung Hand_Ein, eingebunden ist (Freigabe), stets einge- Not_Aus, Not_Ein, schaltet bleibt (Hand_Ein) oder unab- Priorität 1 - 32 hängig von der Trendrechnung ausge- schaltet wird (Hand_Aus).
  • Seite 30 Konfiguration - Standard 6.2.2 Rückmeldung der Momentanleistung Die momentane Leistungsaufnahme eines Verbrauchers kann aber auch über ein Zusatzmodul multimess D4-BS oder multisio D2-4AI ermittelt werden 6.2.2.1 Erfassung über multimess D4-BS Bei dieser Funktion wird die tatsächliche momentane Leistungsaufnahme des Verbrauchers ermittelt. Dadurch kann der günstigste Zeitpunkt für die aus Optimierungsgründen notwendige Abschaltung ermittelt werden (lastabhän- gige Leistungsaufnahme).
  • Seite 31 Konfiguration - Standard 6.2.2.2 Erfassung über Analogeingangsmodul Das Analogeingangsmodul multisio 4AI kann mit jedem seiner 4 Analog- eingängen entweder einen Strom von 0 bis 20 mA DC oder eine Span- nung von 0 bis 10 V DC erfassen. Durch eine entsprechende Parametrie- rung der Eingänge (minimaler Wert, maximaler Wert) kann somit ein aktu- eller Leistungswert ermittelt werden und zu Weiterverarbeitung bereitge- stellt werden.
  • Seite 32 Konfiguration - Standard der Messperiode, verhindert das Takten gerade bei thermischen Verbrauchern das zu starke Absinken der Temperatur. Zum Takten eines Verbrauchers werden die Zeiten ■ Einschaltdauer maximal ■ Ausschaltdauer maximal programmiert. Diese Zeiten werden unter Umständen nicht bis zum Ablauf eingehalten, wenn ■...
  • Seite 33 Konfiguration - Standard Parameter Bereich Beschreibung Optimierung in der ja / nein Aufheizphase: Haupschalter und Ther- Aufheizphase mostat geschlossen. Optimierung in der ja / nein Fortheizphase: Haupschalter geschlos- Fortheizphase sen, und Thermostat geöffnet. 6.2.4 Regelbarer Verbraucher Für diesen Verbrauchertyp kann das multisio D2-2AO-1 verwendet werden. Sobald eine regelbare Linie zum Einsatz kommt, wird der multimax versuchen, die Ausgangsleistung der Linie so einzustellen, dass die Korrekturleistung zu Null wird und die Trendleistung den aktuell aktiven Sollwert nicht überschrei-...
  • Seite 34 Konfiguration - Standard Sobald sich die Ausgangsleistung geändert hat, wird sie für die Dauer des Schalttakts nicht mehr geändert. Sobald die Ausgangsleistung entweder bei 0% oder bei 100% angelangt ist, wird zur nächsten Linie (abhängig von der Linienpriorität) gewechselt. Dies gilt auch bei Kreisschaltung (siehe Glossar im Anhang).
  • Seite 35 Konfiguration - Standard Die Defaulteinstellung des Kontaktes ist geschlossen, wenn aktiv. Parameter Auswahl Beschreibung Keine Vorwarnung Korrektur größer als ver- Der Kontakt schaltet bei bleibendes Potential negativer Korrekturleis- tung, wenn keine Linie mehr zum Abschalten vor- handen ist und die Trend- leistung größer als der Sollwert ist.
  • Seite 36 Konfiguration - Standard Parameter Auswahl Beschreibung Periodensperrzeit in Minuten 0 bis 999 Minuten Logische Adresse fest Die Messperiodensperrzeit wird immer am Anfang einer Messperiode gestar- tet. Die Mindesteinschaltzeit und die Mindestausschaltzeit haben Vorrang vor der Messperiodensperrzeit. Notabschaltung Folgende Störungen können eine Notabschaltung auslösen. Nach Behebung der Störungen wird die Meldung automatisch aufgehoben.
  • Seite 37 Konfiguration - Standard multicomp IGW ■ Stufe schalten ■ Ziel-Cos wählen / setzen Konfiguration -> Standard -> Zeitprogramme Navigieren Sie zu 6.5.1 Neues Zeitprogramm anlegen 1. Mit der Schaltfläche 2. Wählen Sie eine Aktion Weiter 3. Speichern Sie die Option mit 4.
  • Seite 38 Konfiguration - Standard Die grundsätzliche Vorgehensweise: Wählen Sie für Start und Ende eine der folgenden Typen: ■ Datum / Uhrzeit ■ Kalender ■ Intervall Parameter Legen Sie anschließend auf der Tab-Karte die Aktion fest. Beispiel Typ Datum / Uhrzeit Dieser Typ ermöglicht die einmalige Ausführung an einem bestimmten Datum zu einer definierten Uhrzeit.
  • Seite 39 Konfiguration - Standard Produkt Aktion Parame- Beschreibung (Hand aus). Keine multimax Linie Linie wird abgeschaltet schalten Optimierung möglich. (Hand ein). Keine multimax Linie Linie wird zugeschaltet schalten Optimierung möglich. multimax Linie Aus=>Opt Linie wird abgeschaltet (Hand aus) und schalten imierung anschließend wieder auf Optimierung.
  • Seite 40 Konfiguration - Experte Konfiguration - Experte In diesem Abschnitt werden spezielle Konfigurationsschritte aufgeführt. » Modulverwaltung auf Seite 36 » Optimierung auf Seite 41 » Parameter Störmeldung auf Seite 47 » Messwertausgabe auf Seite 48 » System-Zeitprogramme auf Seite 49 Modulverwaltung Im Bereich Modulverwaltung können Sie Basis- und Zusatzmodule verwalten und programmieren.
  • Seite 41 Konfiguration - Experte Konfiguration -> Experte -> Modulver- Wählen Sie Web-Interface waltung. Es wird die grafische Modulübersicht angezeigt: 7.1.1 Neues Modul hinzufügen Die Vorgehensweise zum Hinzufügen eines Erweiterungsbausteins zum mul- timax System ist das Einscannen mittel Scan-Modus. Dabei wird das Sys- tem zunächst informiert, dass eine neuer Baustein aufgenommen werden soll (Start Scan) und anschließend an dem neuen Modul mittels Scan-Taste mitge- teilt, dass er sich anmelden und identifizieren soll.
  • Seite 42 Konfiguration - Experte 7.1.2 Moduleigenschaften ändern Klicken Sie in der grafischen Modulverwaltung auf das zu bearbeitende Modul. Es wird ein Kontextmenü angezeigt. Wählen Sie hier Eigenschaften. Allgemeine Parameter Parameter Beschreibung Name Name zur Modulbeschreibung (max. 20 Zeichen) Adresse Modul Adresse. Wird automatisch vergeben und kann nicht geändert werden.
  • Seite 43 Konfiguration - Experte ■ Grenzwertmeldung ■ Digitalausgang Der Parameter invers ermöglicht eine invertierte Schaltlogik. Bei Zuschalten wird dann das Relais geöffnet und umgekehrt. » multimax D4-IGW auf Seite 39 » Segment auf Seite 40 7.1.3 multimax D4-IGW Die Konfiguration der Verbindung zwischen Web-Gateway multimax D4-IGW und dem Basismodul multimax-D6 wird nachfolgend beschrieben.
  • Seite 44 Konfiguration - Experte Parameter Beschreibung Standard-Timeout Wartezeit in ms bei einer Werte-Anfrage. Standard: 800ms Ping-Timeout Wartezeit in ms bei einer Ping-Anfrage. Standard: 200ms Wiederholversuche Anzahl von Anfrage-Wiederholungen nach einem Timeout. Standard: 3 7.1.3.3 multisys-BM In einzelnen Projekt-Szenarien sollen sowohl das Web-Gateway als auch die Software visual energy auf das Lastmanagementsystem multimax zugreifen.
  • Seite 45 Konfiguration - Experte Optimierung Das multimax Lastmanagementsystem kann sowohl im Strom- als auch im Gasbereich eingesetzt werden. Dabei kann es mittels Trendberechnung aufgrund des aktuellen Leistungsbe- zugs, den kumulierten Wert zum Periodenende berechnen und auf einen defi- nierten Sollwert hin ausregeln. In speziellen Szenarien kann auch auf die Trendberechung verzichtet werden und nur den jeweiligen Momentanwert berücksichtigen.
  • Seite 46 Konfiguration - Experte 7.2.1 Allgemeine Optimierungsparameter Dieses Kapitel beschreibt die allgemeinen Optimierungsparameter. Konfiguration -> Experte -> Die Konfiguration finden Sie unter Optimierungsystem Parameter Werte Beschreibung 1, 10, 15, 30, 60 Periodendauer Die mit dem Versorger verein- barte Periodendauer in Minuten. In Deutschland ist dies beim Medium Strom 15 Min.
  • Seite 47 Konfiguration - Experte Parameter Werte Beschreibung Synchronisie- intern, Eingang, Bus, Tarif Bestimmt die Art der Synchronisa- rungstyp tion für die Startzeit der Perioden. Default ist 'intern'. Hierbei orientiert sich das System an der Gerätezeit. Die Option 'Eingang' erwartet einen konfigurierten Eingangstyp "Syn- chroneingang"...
  • Seite 48 Konfiguration - Experte » Zählereingänge auf Seite 44 » Optimierte Trendberechnung auf Seite 45 7.2.2 Zählereingänge Für die Messung der Leistung stehen dem System bis zu 5 Zählereingänge zur Verfügung. Falls mehrere Eingänge verwendet werden kann zudem ange- geben werden, ob die Leistung des jeweiligen Eingangs addiert oder subtra- hiert werden soll.
  • Seite 49 Konfiguration - Experte Pro Zählereingang kann deshalb eine Zeit in Sekunden angegeben werden, von der ausgegangen wird, dass innerhalb dieser Zeit zumindest ein Impuls registriert wird. Bei Erkennung eines Zählerausfalls erfolgt eine Notabschaltung (siehe auch Notabschaltung auf Seite 32. Dadurch soll eine Überschreitung der Leis- tungsspitze im Fehlerfall vermieden werden.
  • Seite 50 Konfiguration - Experte Die optimierte Trendberechnung kann das tatsächliche Ergebnis der Vorperi- ode in die Berechnung mit einbeziehen und kann so dieses Verhalten in spezi- ellen Szenarien verbessern. Konfiguration -> Experte -> Optimie- Die Einstellungen sind über rungssystem -> Erweitert verfügbar.
  • Seite 51 Konfiguration - Experte Parameter Werte Beschreibung Ziel-Toleranz von Sollwert (zur %-Wert Hysterese für Zielwert. Der Zielwert Definition eines Zielbereiches) in der Messperiode ist der Sollwert abzüglich dem Optimierungsgrad. Beispiel: Sollwert 100kW, Optimie- rungsgrad 98% = Zielwert 98kW. Mit der Ziel-Toleranz kann darüber hinaus im Zielbereich ein ruhige- res Schaltverhalten erreicht werden.
  • Seite 52 Konfiguration - Experte ■ Meldung ■ Störmelde-Relais + Meldung Konfiguration -> Experte -> Stör- Die Einstellungen sind über melde-Parameter erreichbar. Code Bedeutung Gerät hatte einen Netzausfall Grenzwert(e) verletzt Externer Synchronimpuls fehlt Geräte-Reset wurde durchgeführt Sollwert Periodenmaximum überschritten Modulbusfehler Sollwert Periodenmaximum überschritten Oberer Grenzwert Pmom überschritten Unterer Grenzwert Pmom überschritten Vorwarnung aktiv.
  • Seite 53 Konfiguration - Experte Folgende Momentanwerte können ausgegeben werden: ■ Eingang (diekte Ausgabe eines Eingangs-Signals) ■ Trendleistung ■ Momentanleistung gesamt ■ Kummulierte Leistung ■ Momentanleistung Zähler 1 ■ Momentanleistung Zähler 2 ■ Momentanleistung Zähler 3 ■ Momentanleistung Zähler 4 System-Zeitprogramme Mit den System-Zeitprogrammen können systeminterne Arbeiten erledigt wer- den.
  • Seite 54 Konfiguration - Experte Parameter Erklärung Maximal-Abweichung Zeitdifferenz in Sekunden, zwischen multimax D6 und multimax IGW. Ist die tatsächliche Differenz größer als dieser Wert, wird eine Synchronisation nicht mehr durchgeführt. Nur ausführen, wenn die Sys- Vor der Synchronisation wird geprüft, ob die aktu- temzeit mit einem Zeitserver elle Uhrzeit des multimax IGW gegenüber dem synchron ist...
  • Seite 55 Konfiguration - Experte nen Firmennetz erreichbar ist, muss dennoch sichergestellt sein, dass nur wenige berechtigte Personen Änderungen vornehmen können. Beachte: Bitte stellen Sie sicher, dass die geänderten Passwörter im Notfall für Service-Techniker verfügbar sind. Sie können darüber hinaus die Systemsprache Deutsch / Englisch wählen. Diese gilt für alle Benutzer.
  • Seite 56 Web-Gateway multimax D4-IGW installiert und funktionsbe- reit eingerichtet sein. Es wird eine Internet-Verbindung oder alternativ ein von KBR bereitgestellter USB-Stick mit dem Update benötigt. Es kann derzeit grundsätzlich nur die Firmware für das Web Gateway multimax IGW aktuali- siert werden.
  • Seite 57 2 - Im Hauptmenü wählen Sie System-Konfiguration -> Update • Online - Das System sucht online bei KBR nach dem aktuell freigegebenen Firmwarestand für das Web Gateway und schlägt dieses zum Download vor. • Offline - Das System sucht auf dem USB Port nach einem neueren...
  • Seite 58 Konfiguration - Übersicht Konfiguration - Übersicht Konfiguration -> Übersicht Auf der Seite können alle Konfigurations- parameter aufgeführt werden. Dies umfasst die sowohl die Konfiguration des multimax IGW, als auch des Basismoduls multimax D6. Mit der Funktion Drucken können die Parameter auf einem Drucker ausgege- ben werden.
  • Seite 59 Anzeige Live-Werte Anzeige Live-Werte Messperiode Der Verlauf der aktuellen Messperiode zeigt aufschlussreich die Funktion des Lastmanagementsystems. Gerade während der Inbetriebsetzung liefert diese Ansicht wichtige Informationen über die Bezugssituation. Live -> Messperiode. Diese Trendanzeige erreichen Sie unter Die Tabelle zeigt folgende Werte: ■...
  • Seite 60 Anzeige Live-Werte 9.1.1 Es wird die aktuelle Uhrzeit des Basismoduls multimax D6 angezeigt. Zusätzlich wird die aktuelle Messpriode eingefärbt. 9.1.2 Ampel Die Ampel soll einen Inidkator liefern, in welcher Optimierungssituation sich das System befindet: Grün - Trendleistung ist unter dem Sollwert und die Korrekturleistung positiv Gelb - Trendleistung kleiner als Sollwert, aber Korrekturleistung negativ.
  • Seite 61 Anzeige Live-Werte Rot - Trendleistung größer als Sollwert und negative Korrekturleistung. 9.1.3 Trend 1. Verlauf Pmom in der aktuellen Messperiode 2. Balken Pmom. Position bei aktueller Uhrzeit 3. Aktuelle Uhrzeit 4. Kummulierte Leistung im Verlauf der aktuellen Messperiode 5. Aktuelle Kummulierte Leistung 6.
  • Seite 62 Anzeige Live-Werte Linienzustände Die Ansicht der aktuellen Linienzustände ist ähnlich aufgebaut die Trendan- zeige Messperiode auf Seite 55. Dort finden sie auch die Beschreibung der Trendwerte, sowie zur Uhr und Ampel. Live -> Linienzustände. Diese Anzeige erreichen Sie unter Beachte: Deaktivierte Linien werden nicht dargestellt! Die Schaltgründe können vom physikalischen Zustand abweichen, wenn beispielsweise Öffnerkontakte verwendet, oder die Option...
  • Seite 63 Anzeige Live-Werte Optische Darstellung Kachel Jede aktivierte Linie wird als Kachel dargestellt. Die Hintergrundfarbe und ggf. der Rahmen symbolisieren den Einschaltzustand aus Sicht des Lastmanage- mentsystems. Es wird der Linienname, die Liniennummer, die Abschaltpriorität und die Nennleistung angezeigt. Außerdem wird der Zustandsgrund optisch als Symbol und als Text aufgeführt.
  • Seite 64 Anzeige Live-Werte Optische Darstellung Symbol für Grund Meldungen Wenn aktuell Meldungen anstehen, blinkt in der Fußzeile das Symbol für Mel- dungen. Mit einem Klick auf das Symbol gelangen Sie zur Anzeige der Mel- dungen Live -> Meldungen Alternativ können Sie auch jederzeit über die Anzeige öffnen.
  • Seite 65 Analyse Analyse 10.1 Lastgang Die Analyse des tatsächlichen Lastgangs nach Inbetriebnahme des Lastma- nagementsystem, ist ein wichtiger Schritt zur Erreichung des bestmöglichen Zustandes. Analyse -> Lastgang Über wird deshalb ein Zugriff auf Lastgangdaten und deren grafischen Aufbereitung angeboten. Die Aufbewahrungszeit der Perioden-Originalwerte kann unter Sys- tem-Management Datenbank auf Seite 51 definiert werden.
  • Seite 66 Analyse 9. Als Bild speichern (Tabellendarstellung: Daten als Datei speichern). Bilder werden als PNG gespeichert. Als Datenformate stehen JSON, XML, CSV, MS-Excel und PDF zur Verfügung. 10. Pan und Zoom für Y-Achse 11. Pan und Zoom für X-Achse 10.2 Schalthandlungen Ebenso wie die Analyse des Lastgangs, sollten Sie nach Inbetriebnahme die Schalthandlungen im Blick haben.
  • Seite 67 Analyse grau dargestellt. 4. Daten neu laden 5. Als Bild speichern. Bilder werden als PNG gespeichert. 6. Pan und Zoom für Y-Achse 7. Pan und Zoom für X-Achse 10.3 Protokolle Alle Ereignismeldungen, Ausführungsprotokolle von Zeitprogrammen und Log- Analyse -> Protokolle bücher sind unter einsehbar.
  • Seite 68 Analyse 10.3.6 Administration Hier kann der Geräte-Ereignisspeicher gelöscht werden. Die Einträge in der Protokolldatei bleiben dabei erhalten.
  • Seite 69 Technische Daten Technische Daten 11.1 Elektrische Daten Spannungsversorgung 100 – 240 V AC 50/60Hz Leistungsaufnahme 23VA / 14W Leistungsabgabe Modulbus Schutzklasse Überspannungskatego- DIN EN 61010-1: 2011-07 Schutzart IP20 nach DIN EN 60529: 2014-09 DIN EN 61000-6-2:2006-03 + Berichtigung 1:2011-03 DIN EN 61000-6-3:2011-09 + Berichtigung 1:2012-11 DIN EN 61326-1:2013-07 11.2...
  • Seite 71 Umgebungsbedingungen Linienanzeige Logbuch 50, Anschlussplan Meldungen Busmaster Modulverwaltung 36, Momentanleistung Momentanwert Überwachung Datenexport Montage DHCP Notabschaltung 21, 32, Ereignisse 50, NTP Zeitserver 14, Erweiterungsmodule Ethernet Optimierungsparameter Grenzwert 18, 21, 39, Passwort 17, Periodendauer IP Adresse Priorität Protokolle Konfiguration Experte Reset Konfiguration Restleistung Standard...
  • Seite 72 Umgebungsbedingungen Sollwert Trendberechnung 41, Nachführung Trendleistung Umschaltung Sperrzeit 24, Uhrzeit 40, Störmeldung 38, Störmeldung Ausgangskontakt Vorwarnung 30, Synchronisation 38, Vorwarnung Ausgangskontakt Tagesdefinition Taktbetrieb Zählerausfall Tarifumschaltung Zählereingang Thermischer Verbraucher Zählereingänge Trendanzeige   Zeitprogramm 32,...