Deutschland Tel.: +49 941 4090-0 E-Mail: sales@reinhausen.com Internet: www.reinhausen.com MR Reinhausen Kundenportal: https://portal.reinhausen.com Bei Bedarf erhalten Sie unter dieser Adresse weitere Informationen zum Pro- dukt und Ausgaben dieser technischen Unterlage. 1.2 Vollständigkeit Diese technische Unterlage ist nur zusammen mit den mitgeltenden Dokumen- ten vollständig.
1.4 Darstellungskonventionen 1.4.1 Warnkonzept In dieser technischen Unterlage werden Warnhinweise wie folgt dargestellt. 1.4.1.1 Abschnittsbezogener Warnhinweis Abschnittsbezogene Warnhinweise beziehen sich auf ganze Kapitel oder Ab- schnitte, Unterabschnitte oder mehrere Absätze innerhalb dieser technischen Unterlage. Abschnittsbezogene Warnhinweise sind nach folgendem Muster aufgebaut: WARNUNG Art der Gefahr!
1.4.3 Handlungskonzept In dieser technischen Unterlage finden Sie einschrittige und mehrschrittige Handlungsanweisungen. Einschrittige Handlungsanweisungen Handlungsanweisungen, die nur einen einzigen Arbeitsschritt umfassen, sind nach folgendem Muster aufgebaut: Handlungsziel Voraussetzungen (optional). Schritt 1 von 1. Ergebnis des Handlungsschritts (optional). Handlungsergebnis (optional). Mehrschrittige Handlungsanweisungen Handlungsanweisungen, die mehrere Arbeitsschritte umfassen, sind nach fol- gendem Muster aufgebaut: Handlungsziel...
2 Sicherheit – Lesen Sie diese technische Unterlage durch, um sich mit dem Produkt ver- traut zu machen. – Diese technische Unterlage ist Teil des Produkts. – Lesen und beachten Sie die Sicherheitshinweise in diesem Kapitel. – Lesen und beachten Sie die Warnhinweise in dieser technischen Unterlage, um funktionsbedingte Gefahren zu vermeiden.
Eine kurzzeitige Überschreitung der Bemessungsstufenspannung U um bis zu 10 % ist zulässig, solange die bei dieser Stufenspannung zulässige Bemessungs- stufenleistung P nicht überschritten wird. 2.2 Bestimmungswidrige Verwendung Als bestimmungswidrige Verwendung gilt, wenn das Produkt anders verwendet wird, als es im Abschnitt „Bestimmungsgemäße Verwendung“ beschrieben ist. Beachten Sie zudem Folgendes: Unzulässige elektrische Betriebsbedingungen Alle Betriebsbedingungen, die nicht den Auslegungsdaten gemäß...
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Arbeiten im Betrieb Das Produkt dürfen Sie nur in einwandfreiem, funktionstüchtigem Zustand be- treiben. Andernfalls besteht Gefahr für Leib und Leben. – Sicherheitseinrichtungen regelmäßig auf ihre Funktionstüchtigkeit prüfen. – Die in dieser technischen Unterlage beschriebenen Inspektionsarbeiten, War- tungsarbeiten sowie Wartungsintervalle einhalten. Explosionsschutz Leichtentzündliche oder explosionsfähige Gase, Dämpfe und Stäube können zu schweren Explosionen und Brand führen.
2.4 Persönliche Schutzausrüstung Bei der Arbeit ist das Tragen von persönlicher Schutzausrüstung erforderlich, um die Gesundheitsgefahren zu minimieren. – Die für die jeweilige Arbeit notwendige Schutzausrüstung während der Arbeit stets tragen. – Niemals beschädigte Schutzausrüstung tragen. – Im Arbeitsbereich angebrachte Hinweise zur persönlichen Schutzausrüstung befolgen.
Elektrotechnisch unterwiesene Personen Eine elektrotechnisch unterwiesene Person wird durch eine Elektrofachkraft über die ihr übertragenen Aufgaben und möglichen Gefahren bei unsachgemä- ßen Verhalten sowie über Schutzeinrichtungen und Schutzmaßnahmen unter- richtet und angelernt. Die elektrotechnisch unterwiesene Person arbeitet aus- schließlich unter der Leitung und Aufsicht einer Elektrofachkraft. Bediener Der Bediener nutzt und bedient das Produkt im Rahmen dieser technischen Un- terlage.
3 Produktbeschreibung 3.1 Lieferumfang Das Produkt wird gegen Feuchtigkeit geschützt verpackt und in der Regel wie folgt geliefert: – Laststufenschalter – Motorantrieb – Antriebswelle mit Kupplungsteilen und Winkelgetriebe – Schutzeinrichtung – Technische Unterlagen Den genauen Lieferumfang entnehmen Sie bitte dem Lieferschein. Laststufenschalter können auch als Laststufenschaltersatz mit einem ge- meinsamen Motorantrieb geliefert werden.
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Eine detaillierte Darstellung des Laststufenschalters finden Sie im Kapitel „Zeichnungen“ [►Abschnitt 9, Seite 164]. Abbildung 2: Laststufenschalter 1 Obere Getriebestufe 2 Laststufenschalterkopf 3 Stützflansch 4 Anschlusskontakt 5 Ölgefäß 6 Vorwähler 7 Rohrleitungsbogen 8 Berstscheibe 3.2.2.1 Rohrleitungsanschlüsse Am Laststufenschalterkopf stehen für verschiedene Zwecke 4 Rohrleitungsan- schlüsse zur Verfügung.
Rohrleitungsanschluss S Der Rohrleitungsbogen am Rohrleitungsanschluss S ist mit einer Entlüftungs- schraube versehen und kann an eine Rohrleitung angeschlossen werden, die seitlich am Transformatorkessel in Bedienungshöhe mit einem Ablasshahn en- det. Ist der Laststufenschalter mit einer Ölsaugleitung ausgerüstet, kann der Laststufenschalter über den Rohrleitungsanschluss S komplett geleert werden.
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Das Schutzrelais ist Bestandteil eines mit Isolierflüssigkeit gefüllten Laststufen- schalters und entspricht in seinen Eigenschaften der IEC-Publikation 60214-1 in der jeweilig gültigen Fassung. Lastumschaltungen bei Bemessungsschaltleistung oder zulässiger Überlast führen nicht zum Ansprechen des Schutzrelais. Das Schutzrelais reagiert auf Strömung und nicht auf Gasansammlung im Schutzrelais.
Ansicht von oben Abbildung 7: Schutzrelais RS 2001 1 Dichtung 2 Potentialanlenkung 3 Klemmenkastendeckel 4 Schlitzschraube für Potentialanlen- kung 5 Prüftaster BETRIEB (Rückstellung) 6 Schlitzschraube für Schutzabdeckung 7 Prüftaster AUS (Probeauslösung) 8 Kabelverschraubung 9 Schutzabdeckung 10 Blindstopfen 11 Anschlussklemme 12 Druckausgleichselement 13 Zylinderschraube für Schutzleiteran- schluss Die Schutzrelais RS 2003 und RS 2004 haben anstelle der Kabelverschrau-...
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Ansprechdruck nicht erreicht wird. Der Ansprechdruck ist werksei- tig eingestellt und gegen Verstellen gesichert. Der Druckwächter reagiert im Bereich großen Druckanstiegs schneller als das Schutzrelais. Das Schutzrelais ist Bestandteil des MR-Standardschutzsystems und wird serienmäßig geliefert. Das mitgelieferte Schutzrelais muss auch bei zusätzlicher Verwendung ei- nes Druckwächters installiert werden.
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Das Gehäuse und die Abdeckkappe des Druckwächters bestehen aus korrosi- onsfestem Leichtmetall. Abbildung 9: Schnappschalter und Druckmesswerk 1 Schnappschalter 2 Druckmesswerk Abbildung 10: Druckwächter mit Abdeckkappe und Belüftung 1 Belüftung 2 Abdeckkappe Produktbeschreibung 4349322/03 DE...
Meldekontakt und befindet sich im Laststufenschalterkopfdeckel. Die Berstscheibe spricht auf einen definierten Überdruck im Ölgefäß des Last- stufenschalters an. 3.2.4.4 Druckentlastungsventil MPREC® Auf Kundenwunsch liefert MR anstelle der Berstscheibe ein bereits montiertes ® Druckentlastungsventil MPREC , das auf einen definierten Überdruck im Ölge- fäß...
3.3 Antriebswelle 3.3.1 Funktionsbeschreibung Die Antriebswelle ist die mechanische Verbindung zwischen Antrieb und Last- stufenschalter/Umsteller. Die Umlenkung von der vertikalen in die horizontale Richtung erfolgt durch das Winkelgetriebe. Dementsprechend muss bei der Montage die senkrechte Antriebswelle zwi- schen Antrieb und Winkelgetriebe und die waagerechte Antriebswelle zwischen Winkelgetriebe und Laststufenschalter oder Umsteller angebracht werden.
5 Vierkantrohr 6 Kupplungsbolzen 7 Adapterring 8 Schutzblech 3.3.2.1 Antriebswelle ohne Wellengelenke, ohne Isolator Abbildung 12: Antriebswelle ohne Wellengelenke, ohne Isolator (= Normalausführung) Konfiguration V 1 min Zwischenlager Mitte Handkurbel – Mitte Winkelgetrie- 536 mm Bei Überschreitung des maxi- be (maximal zulässiger axialer Versatz malen Werts von 2472 mm 2°) ist der Einsatz eines Zwi-...
3.3.2.2 Antriebswelle ohne Wellengelenke, mit Isolator Abbildung 13: Antriebswelle ohne Wellengelenke, mit Isolator (= Sonderausführung) Konfiguration V 1 min Zwischenlager Mitte Handkurbel – Mitte Winkelgetrie- 706 mm Bei Überschreitung des maxi- be (maximal zulässiger axialer Versatz malen Werts von 2472 mm 2°) ist der Einsatz eines Zwi- schenlagers notwendig.
3.3.2.3 Antriebswelle mit Wellengelenken, ohne Isolator Abbildung 14: Antriebswelle mit Wellengelenken, ohne Isolator (= Sonderausführung) Konfiguration V 1 min [mm] Zwischenlager bei [mm] Mitte Handkurbel – Mitte Winkelgetrie- V 1 > 2564 be (maximal zulässiger axialer Versatz 20°) 4349322/03 DE Produktbeschreibung ...
3.3.2.4 Antriebswelle mit Wellengelenken, mit Isolator Abbildung 15: Antriebswelle mit Wellengelenken, mit Isolator (= Sonderausführung) Konfiguration V 1 min [mm] Zwischenlager bei [mm] Mitte Handkurbel – Mitte Winkelgetrie- V 1 > 2772 be (maximal zulässiger axialer Versatz 20°) Produktbeschreibung 4349322/03 DE...
4 Verpackung, Transport und Lagerung 4.1 Verpackung Die Lieferung der Produkte erfolgt je nach Erfordernis teilweise mit einer Dicht- verpackung und teilweise zusätzlich im getrockneten Zustand. Eine Dichtverpackung umgibt das Packgut allseitig mit einer Kunststofffolie. Zusätzlich getrocknete Produkte werden mit einem gelben Hinweisschild auf der Dichtverpackung gekennzeichnet.
4.1.2 Markierungen Die Verpackung trägt eine Signatur mit Hinweisen für den sicheren Transport und für die sachgemäße Lagerung. Für den Versand nicht gefährlicher Güter gelten nachfolgende Bildzeichen. Diese Zeichen müssen unbedingt beachtet werden. Vor Nässe Oben Zerbrechlich Hier anschlagen Schwerpunkt schützen Tabelle 3: Geltende Bildzeichen für den Versand Verpackung, Transport und Lagerung 4349322/03 DE...
4.2 Transport, Empfang und Behandlung von Sendungen WARNUNG Lebensgefahr und Gefahr schwerer Verletzungen! Lebensgefahr und Gefahr schwerer Verletzungen durch kippende oder herab- fallende Last. Kiste ausschließlich geschlossen transportieren. Das in der Kiste verwendete Befestigungsmaterial während des Transports nicht entfernen. Wird das Produkt auf Palette geliefert, ausreichende Fixierung sicherstel- len.
Verdeckte Schäden Bei Schäden, die erst nach Empfang der Sendung beim Auspacken festgestellt werden (verdeckte Schäden), gehen Sie wie folgt vor: – Machen Sie den möglichen Schadensverursacher schnellstens telefonisch und schriftlich haftbar und fertigen Sie ein Schadensprotokoll an. – Beachten Sie hierfür die im jeweiligen Land gültigen Fristen. Erkundigen Sie sich rechtzeitig danach.
4.4 Sendungen auspacken und auf Transportschäden kontrollieren – ACHTUNG! Schäden am Packgut durch unwirksame Dichtverpackung. Kiste verpackt bis zu der Stelle transportieren, an welcher der Einbau des Packguts erfolgt. Dichtverpackung erst unmittelbar vor dem Einbau öffnen. – WARNUNG! Schwere Verletzungen und Schäden am Packgut durch Her- auskippen des Packguts.
5 Montage WARNUNG Quetschgefahr! Während einer Schaltung des Laststufenschalters bewegen sich Komponen- ten an Wähler, Vorwähler und Potenzialanlenkungseinheit, die teilweise frei zugänglich sind. Hineingreifen in Wähler, Vorwähler und Potenzialanlen- kungseinheit während einer Schaltung kann zu schweren Verletzungen füh- ren. Während einer Schaltung mindestens 1 m Sicherheitsabstand einhalten. Während einer Schaltung nicht in Wähler, Vorwähler oder Potenzialanlen- kungseinheit hineingreifen.
5.1.2 Stehbolzen auf Aufbauflansch anbringen Verwenden Sie zum Anbringen der Stehbolzen auf dem Aufbauflansch eine An- reißschablone, die beim erstmaligen Einbau des Laststufenschalters auf Wunsch kostenlos geliefert wird. 1. Anreißschablone auf Aufbauflansch aufsetzen und anhand der vier Markie- rungen ausrichten. 2.
5.2 Laststufenschalter in Transformator einbauen (Normalausführung) 5.2.1 Laststufenschalter am Transformatordeckel befestigen Beachten Sie, dass nur Laststufenschalter mit abgedrehtem Stützflansch in einen Transformator in Normalausführung eingebaut werden können. 5.2.1.1 Oberteil des Laststufenschalterkopfes vom Stützflansch (Unterteil) abheben ACHTUNG Schäden am Laststufenschalter! Kleinteile im Ölgefäß können den Lastumschaltereinsatz blockieren und so den Laststufenschalter beschädigen.
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6. Laststufenschalterkopfdeckel entfernen. Abbildung 19: Laststufenschalterkopfdeckel 7. Bei Ausführung mit Ölsaugleitung, Verschraubung der Ölsaugleitung R3/4“ lösen. Auf Dichtung achten. Abbildung 20: Ölsaugleitung 8. Schrauben und Sperrkantringe zwischen Oberteil des Laststufenschalterkop- fes und Stützflansch entfernen. Abbildung 21: Laststufenschalterkopf 4349322/03 DE Montage ...
9. Oberteil des Laststufenschalterkopfes vom Stützflansch abheben. Abbildung 22: Laststufenschalterkopf 5.2.1.2 Oberteil des Laststufenschalterkopfes auf Transformatordeckel positionieren 1. Dichtungsflächen an Aufbauflansch und Laststufenschalterkopf säubern, öl- beständige Dichtung auf Aufbauflansch legen. Abbildung 23: Aufbauflansch und Laststufenschalterkopf Montage 4349322/03 DE...
2. Oberteil des Laststufenschalterkopfes auf Aufbauflansch positionieren. Abbildung 24: Laststufenschalterkopf Bei Ausführung ohne Ölsaugleitung ist der Laststufenschalterkopf zum Stützflansch in 15°-Schritten verdrehbar. Bei Ausführung mit Ölsaugleitung ist die Verdrehung in 15°-Schritten nicht möglich. Beachten Sie beim Positionieren des Laststufenschalterkopfes jedoch, dass die Schaltüberwachung den Schwenkbereich der oberen Getriebestufe ein- schränkt.
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schalter keinesfalls an den Befestigungsschrauben nach oben ziehen. Sicher- stellen, dass alle Stehbolzen des Stützflansches leicht durch die Befesti- gungsbohrungen des Laststufenschalterkopfes gehen. Abbildung 25: Laststufenschalter 2. Oberteil und Unterteil des Laststufenschalterkopfes verschrauben. Abbildung 26: Laststufenschalterkopf 3. Bei Ausführung mit Ölsaugleitung, Verschraubung der Ölsaugleitung verbin- den.
4. Laststufenschalterkopf mit Aufbauflansch verschrauben. Das Anziehmoment ist abhängig von den verwendeten Verschraubungselementen. Abbildung 28: Laststufenschalterkopf 5. Laststufenschalterkopfdeckel auf Laststufenschalterkopf setzen und befesti- gen. Abbildung 29: Laststufenschalterkopfdeckel 5.2.2 Regelwicklung und Laststufenschalterableitung anschließen ACHTUNG Schäden am Laststufenschalter! Anschlussleitungen, die den Laststufenschalter mechanisch belasten, führen zu Schäden am Laststufenschalter! Anschlüsse sorgfältig herstellen und sichern.
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Die Anschlusskontakte des Laststufenschalters sind nach dem Anschlussschalt- bild bezeichnet. Die Anschlusskontakte sind mit vertikalen Durchgangsbohrun- gen versehen (11 mm Durchmesser für M10-Schrauben, siehe Anhang). 1. Stufenwicklung und Laststufenschalterableitung nach dem der Lieferung bei- gefügten Anschlussschaltbild anschließen. 2. Sofern Anschlussleitungen an der freien Oberfläche des Ölgefäßes/Vorwäh- lers vorbeigeführt werden müssen, Mindestabstand von 50 mm zwischen Anschlussleitungen und Oberfläche des Ölgefäßes/Vorwählers einhalten.
5.2.3 Übersetzungsmessung vor der Trocknung durchführen ACHTUNG Schäden am Laststufenschalter! Schäden am Laststufenschalter durch unsachgemäße Durchführung der Übersetzungsmessung. Laststufenschalter maximal 250 Mal schalten. Bei mehr als 250 Schaltun- gen Ölgefäß vollständig mit Isolierflüssigkeit füllen und die Laufflächen der Kontakte am Wähler und das Wählergetriebe mit Isolierflüssigkeit schmie- ren.
Ölgefäß nach der Trocknung innerhalb von 10 Stunden mit dem Laststu- fenschalterkopfdeckel verschließen. Trocknen Sie den Laststufenschalter nach folgenden Vorschriften, um die von MR zugesicherten dielektrischen Werte des Laststufenschalters zu gewährleis- ten. Bei einer Trocknung im Trocknungsofen sind folgende Arten möglich: –...
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ACHTUNG Schäden am Laststufenschalter! Kleinteile im Ölgefäß können den Lastumschaltereinsatz blockieren und so den Laststufenschalter beschädigen. Sicherstellen, dass keine Teile in das Ölgefäß fallen. Kleinteile auf vollständige Stückzahl kontrollieren. 1. Sicherstellen, dass das Schauglas mit dem Deckel verschlossen ist. 2. Schrauben mit Scheiben am Laststufenschalterkopfdeckel entfernen. Abbildung 31: Laststufenschalterkopfdeckel 3.
5.2.5.1.4 Laststufenschalterkopfdeckel befestigen ACHTUNG Schäden am Laststufenschalter! Ein fehlender oder beschädigter O-Ring sowie nicht saubere Dichtflächen füh- ren zu Austritt von Isolierflüssigkeit und so zu Schäden am Laststufenschalter. Sicherstellen, dass der O-Ring im Laststufenschalterkopfdeckel unverdrillt eingelegt ist. Sicherstellen, dass der O-Ring während der Montage des Deckels nicht be- schädigt wird.
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5.2.5.2.2 Laststufenschalterkopfdeckel entfernen WARNUNG Explosionsgefahr! Explosionsfähige Gase unter dem Laststufenschalterkopfdeckel können ver- puffen oder explodieren und so zum Tod oder zu schweren Verletzungen füh- ren. Sicherstellen, dass sich keine Zündquellen wie offenes Feuer, heißen Flä- chen oder Funken (z. B. durch statische Aufladung) in direkter Umgebung befinden oder entstehen.
Abbildung 36: Kerosinablassschraube 5.2.5.2.4 Laststufenschalter trocknen ACHTUNG Schäden am Laststufenschalterkopfdeckel und Laststufenschal- terzubehör! Der Laststufenschalterkopfdeckel sowie das Laststufenschalterzubehör wer- den beschädigt, wenn sie getrocknet werden. Niemals den Laststufenschalterkopfdeckel und folgendes Zubehör trock- nen: Motorantrieb, Antriebswelle, Schutzrelais, Druckwächter, Druckentlas- tungsventil, Winkelgetriebe, Sensoren wie z. B. Temperaturfühler, Tempe- ratur- und Feuchtesensoren oder Drucksensoren, Ölfilteranlage.
Abbildung 37: Laststufenschalterkopfdeckel 5.2.6 Laststufenschalter im Transformatorkessel trocknen Trocknen Sie den Laststufenschalter nach folgenden Vorschriften, um die von MR zugesicherten dielektrischen Werte des Laststufenschalters zu gewährleis- ten. Wenn Sie den Laststufenschalter im Transformatorkessel trocknen möchten, komplettieren Sie erst den Zusammenbau des Transformators und führen dann die Trocknung durch.
1. Verbindungsleitung am Laststufenschalterkopf wahlweise zwischen den An- schlüssen E2 und Q oder E2 und R herstellen. 2. Nicht verwendete Rohrleitungsanschlüsse und Rohrleitungsbögen mit geeig- netem Blinddeckel verschließen. Abbildung 38: Verbindungsleitung Vakuumtrocknung im Transformatorkessel 1. Laststufenschalter in Luft bei Atmosphärendruck mit einer Temperaturstei- gerung von ca.
4. Rohrleitungsanschlüsse R und Q des Laststufenschalterkopfes mit einer ge- meinsamen Leitung an die Kerosindampfleitung anschließen. Abbildung 40: Kerosindampfleitung 5. Nicht verwendete Rohrleitungsanschlüsse und Rohrleitungsbögen mit geeig- netem Blinddeckel verschließen. Kerosintrocknung im Transformatorkessel 1. Kerosindampf bei einer Temperatur von ca. 90 °C zuführen. Temperatur über 3…4 Stunden konstant halten.
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Füllen Sie nach der Trocknung das Ölgefäß (Lastumschaltereinsatz eingebaut) möglichst zeitnah wieder vollständig mit Isolierflüssigkeit, damit nicht unzuläs- sig viel Feuchtigkeit aus der Umgebung aufgenommen wird. 1. Verbindungsleitung zwischen dem Rohrleitungsanschluss E2 und einem der Rohrleitungsanschlüsse R, S oder Q herstellen, um gleiche Druckverhältnisse im Ölgefäß...
5.2.8 Übersetzungsmessung nach der Trocknung durchführen ACHTUNG Schäden am Laststufenschalter! Schäden am Laststufenschalter durch unsachgemäße Durchführung der Übersetzungsmessung. Sicherstellen, dass der Wähler/Umsteller vollständig in der Isolierflüssigkeit eingetaucht und das Ölgefäß des Laststufenschalters vollständig mit Iso- lierflüssigkeit gefüllt ist. Laststufenschalter ausschließlich über die obere Getriebestufe von einer Betriebsstellung in die nächste schalten.
5.3 Laststufenschalter in Transformator einbauen (Glockenkesselausführung) 5.3.1 Laststufenschalter in Tragkonstruktion einhängen 1. Rot eingefärbtes Verpackungsmaterial und Transportmaterial vom Laststu- fenschalter entfernen. ACHTUNG! Zugkräfte können zu Schäden und Fehlfunktionen am Laststu- fenschalter führen. Laststufenschalter unter Verwendung von Distanz- stücken senkrecht (maximal 1° Abweichung von der Senkrechten) in die Trag- konstruktion einhängen, so dass der Laststufenschalter bereits die endgülti- ge Einbauhöhe einnimmt und nach Aufsetzen des Glockenkessels nur um maximal 5...20 mm angehoben werden muss.
5.3.2 Regelwicklung und Laststufenschalterableitung anschließen ACHTUNG Schäden am Laststufenschalter! Anschlussleitungen, die den Laststufenschalter mechanisch belasten, führen zu Schäden am Laststufenschalter! Anschlüsse sorgfältig herstellen und sichern. Anschlusskontakte nicht verdrehen. Anschlussleitungen verspannungsfrei anschließen. Anschlussleitungen gegebenenfalls mit einem Dehnungsbogen ausführen. Die Anschlusskontakte des Laststufenschalters sind nach dem Anschlussschalt- bild bezeichnet.
5.3.3 Übersetzungsmessung vor der Trocknung durchführen ACHTUNG Schäden am Laststufenschalter! Schäden am Laststufenschalter durch unsachgemäße Durchführung der Übersetzungsmessung. Laststufenschalter maximal 250 Mal schalten. Bei mehr als 250 Schaltun- gen Ölgefäß vollständig mit Isolierflüssigkeit füllen und die Laufflächen der Kontakte am Wähler und das Wählergetriebe mit Isolierflüssigkeit schmie- ren.
Ölgefäß nach der Trocknung innerhalb von 10 Stunden mit dem Laststu- fenschalterkopfdeckel verschließen. Trocknen Sie den Laststufenschalter nach folgenden Vorschriften, um die von MR zugesicherten dielektrischen Werte des Laststufenschalters zu gewährleis- ten. Bei einer Trocknung im Trocknungsofen sind folgende Arten möglich: –...
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ACHTUNG Schäden am Laststufenschalter! Kleinteile im Ölgefäß können den Lastumschaltereinsatz blockieren und so den Laststufenschalter beschädigen. Sicherstellen, dass keine Teile in das Ölgefäß fallen. Kleinteile auf vollständige Stückzahl kontrollieren. 1. Sicherstellen, dass das Schauglas mit dem Deckel verschlossen ist. 2. Schrauben mit Scheiben am Laststufenschalterkopfdeckel entfernen. Abbildung 46: Laststufenschalterkopfdeckel 3.
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5.3.5.1.4 Laststufenschalterkopfdeckel befestigen ACHTUNG Schäden am Laststufenschalter! Ein fehlender oder beschädigter O-Ring sowie nicht saubere Dichtflächen füh- ren zu Austritt von Isolierflüssigkeit und so zu Schäden am Laststufenschalter. Sicherstellen, dass der O-Ring im Laststufenschalterkopfdeckel unverdrillt eingelegt ist. Sicherstellen, dass der O-Ring während der Montage des Deckels nicht be- schädigt wird.
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5.3.5.2.2 Laststufenschalterkopfdeckel entfernen WARNUNG Explosionsgefahr! Explosionsfähige Gase unter dem Laststufenschalterkopfdeckel können ver- puffen oder explodieren und so zum Tod oder zu schweren Verletzungen füh- ren. Sicherstellen, dass sich keine Zündquellen wie offenes Feuer, heißen Flä- chen oder Funken (z. B. durch statische Aufladung) in direkter Umgebung befinden oder entstehen.
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Abbildung 51: Kerosinablassschraube 5.3.5.2.4 Laststufenschalter trocknen ACHTUNG Schäden am Laststufenschalterkopfdeckel und Laststufenschal- terzubehör! Der Laststufenschalterkopfdeckel sowie das Laststufenschalterzubehör wer- den beschädigt, wenn sie getrocknet werden. Niemals den Laststufenschalterkopfdeckel und folgendes Zubehör trock- nen: Motorantrieb, Antriebswelle, Schutzrelais, Druckwächter, Druckentlas- tungsventil, Winkelgetriebe, Sensoren wie z. B. Temperaturfühler, Tempe- ratur- und Feuchtesensoren oder Drucksensoren, Ölfilteranlage.
Laststufenschalterkopfdeckel auf Laststufenschalterkopf setzen und befesti- gen. Abbildung 52: Laststufenschalterkopfdeckel 5.3.6 Oberteil des Laststufenschalterkopfes vom Stützflansch (Unterteil) abheben WARNUNG Explosionsgefahr! Explosionsfähige Gase unter dem Laststufenschalterkopfdeckel können ver- puffen oder explodieren und so zum Tod oder zu schweren Verletzungen füh- ren. Sicherstellen, dass sich keine Zündquellen wie offenes Feuer, heißen Flä- chen oder Funken (z. B.
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3. Temporäre Befestigung und Distanzstücke entfernen und Laststufenschalter langsam absenken. Abbildung 53: Temporäre Befestigung 4. Schrauben und Sperrkantringe am Laststufenschalterkopfdeckel entfernen. Abbildung 54: Laststufenschalterkopfdeckel 5. Laststufenschalterkopfdeckel entfernen. Abbildung 55: Laststufenschalterkopfdeckel 4349322/03 DE Montage ...
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6. Bei Ausführung mit Ölsaugleitung, Verschraubung der Ölsaugleitung R3/4“ lösen. Auf Dichtung achten. Abbildung 56: Ölsaugleitung 7. Schrauben und Sperrkantringe zwischen Oberteil des Laststufenschalterkop- fes und Stützflansch entfernen. Abbildung 57: Laststufenschalterkopf 8. Oberteil des Laststufenschalterkopfes vom Stützflansch abheben. Abbildung 58: Oberteil des Laststufenschalterkopfes Montage 4349322/03 DE...
5.3.7 Glockenkessel aufsetzen und Laststufenschalter mit Oberteil des Laststufenschalterkopfes verbinden 5.3.7.1 Glockenkessel aufsetzen 1. Dichtungsfläche des Stützflansches säubern, O-Ring auf Stützflansch legen. Abbildung 59: Stützflansch mit O-Ring 2. Glockenkessel über Aktivteil des Transformators heben. Abbildung 60: Glockenkessel 4349322/03 DE Montage ...
5.3.7.2 Oberteil des Laststufenschalterkopfes auf Glockenkessel positionieren 1. Dichtungsflächen an Aufbauflansch und Laststufenschalterkopf säubern, öl- beständige Dichtung auf Aufbauflansch legen. Abbildung 61: Aufbauflansch und Laststufenschalterkopf 2. Oberteil des Laststufenschalterkopfes auf Aufbauflansch positionieren. Abbildung 62: Laststufenschalterkopf Bei Ausführung ohne Ölsaugleitung ist der Laststufenschalterkopf zum Stützflansch in 15°-Schritten verdrehbar.
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5.3.7.3 Laststufenschalter mit Oberteil des Laststufenschalterkopfes verbinden ACHTUNG Schäden am Laststufenschalter! Ein fehlender oder beschädigter O-Ring sowie nicht saubere Dichtflächen füh- ren zu Austritt von Isolierflüssigkeit und so zu Schäden am Laststufenschalter. Sicherstellen, dass der O-Ring im Laststufenschalterkopfdeckel unverdrillt eingelegt ist. Sicherstellen, dass der O-Ring während der Montage des Deckels nicht be- schädigt wird.
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3. Bei Ausführung mit Ölsaugleitung, Verschraubung der Ölsaugleitung verbin- den. Auf Dichtung achten. Abbildung 65: Ölsaugleitung 4. Laststufenschalterkopf mit Aufbauflansch verschrauben. Das Anziehmoment ist abhängig von den verwendeten Verschraubungselementen. Abbildung 66: Laststufenschalterkopf Montage 4349322/03 DE...
Abbildung 67: Laststufenschalterkopfdeckel 5.3.8 Laststufenschalter im Transformatorkessel trocknen Trocknen Sie den Laststufenschalter nach folgenden Vorschriften, um die von MR zugesicherten dielektrischen Werte des Laststufenschalters zu gewährleis- ten. Wenn Sie den Laststufenschalter im Transformatorkessel trocknen möchten, komplettieren Sie erst den Zusammenbau des Transformators und führen dann die Trocknung durch.
1. Verbindungsleitung am Laststufenschalterkopf wahlweise zwischen den An- schlüssen E2 und Q oder E2 und R herstellen. 2. Nicht verwendete Rohrleitungsanschlüsse und Rohrleitungsbögen mit geeig- netem Blinddeckel verschließen. Abbildung 68: Verbindungsleitung Vakuumtrocknung im Transformatorkessel 1. Laststufenschalter in Luft bei Atmosphärendruck mit einer Temperaturstei- gerung von ca.
4. Rohrleitungsanschlüsse R und Q des Laststufenschalterkopfes mit einer ge- meinsamen Leitung an die Kerosindampfleitung anschließen. Abbildung 70: Kerosindampfleitung 5. Nicht verwendete Rohrleitungsanschlüsse und Rohrleitungsbögen mit geeig- netem Blinddeckel verschließen. Kerosintrocknung im Transformatorkessel 1. Kerosindampf bei einer Temperatur von ca. 90 °C zuführen. Temperatur über 3…4 Stunden konstant halten.
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Füllen Sie nach der Trocknung das Ölgefäß (Lastumschaltereinsatz eingebaut) möglichst zeitnah wieder vollständig mit Isolierflüssigkeit, damit nicht unzuläs- sig viel Feuchtigkeit aus der Umgebung aufgenommen wird. 1. Verbindungsleitung zwischen dem Rohrleitungsanschluss E2 und einem der Rohrleitungsanschlüsse R, S oder Q herstellen, um gleiche Druckverhältnisse im Ölgefäß...
5.3.10 Übersetzungsmessung nach der Trocknung durchführen ACHTUNG Schäden am Laststufenschalter! Schäden am Laststufenschalter durch unsachgemäße Durchführung der Übersetzungsmessung. Sicherstellen, dass der Wähler/Umsteller vollständig in der Isolierflüssigkeit eingetaucht und das Ölgefäß des Laststufenschalters vollständig mit Iso- lierflüssigkeit gefüllt ist. Laststufenschalter ausschließlich über die obere Getriebestufe von einer Betriebsstellung in die nächste schalten.
5.4 Schutzeinrichtungen und Antriebskomponenten anbauen 5.4.1 Temperatursensor elektrisch anschließen Dimensionieren Sie das Kabel für den elektrischen Anschluss der Tempera- tursensoren so, dass Sie die Temperatursensoren bei Bedarf beim Anbau der Antriebswelle verdrehen können. Temperatursensoren gemäß mitgeliefertem Anschlussschaltbild elektrisch anschließen. 5.4.2 Schaltüberwachung anschließen 1.
3. Überwachungskontakte gemäß Anschlussschaltbild des zugehörigen Moto- rantriebs über eine Verbindungsleitung an die entsprechenden Klemmen des Motorantriebs anschließen. Abbildung 75: Schaltüberwachung 4. Klemmenkastendeckel montieren. Auf Sauberkeit der Dichtstellen achten. Abbildung 76: Deckel Schaltüberwachung 5.4.3 Schutzrelais in Rohrleitung einbauen und anschließen WARNUNG Explosionsgefahr! Explosionsfähige Gase im Schutzrelais können verpuffen oder explodieren und so zum Tod oder schweren Verletzungen führen.
5.4.3.1 Funktion des Schutzrelais prüfen Überprüfen Sie die Funktion des Schutzrelais, bevor Sie es in die Rohrleitung zwischen Laststufenschalterkopf und Ölausdehnungsgefäß einbauen. Die zuge- hörigen Kontaktstellungen zur Prüfung des elektrischen Durchganges sind in der mitgelieferten Maßzeichnung ersichtlich. 1. Schrauben am Klemmenkastendeckel lösen und Klemmenkastendeckel ab- heben.
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3. Prüftaster AUS betätigen. Stauklappe steht schräg. Schauzeichen erscheint in der Mitte des Sicht- fensters. Abbildung 79: Stellung AUS 4. Prüftaster BETRIEB betätigen. Stauklappe steht senkrecht. Abbildung 80: Stellung BETRIEB 5. Litze für Klemmenkastendeckel einlegen und mit Schlitzschraube befestigen. Abbildung 81: Klemmenkastendeckel 4349322/03 DE Montage ...
6. Klemmenkastendeckel anbringen und mit Schrauben verschließen. Abbildung 82: Klemmenkastendeckel 5.4.3.2 Schutzrelais in Rohrleitung einbauen Beachten Sie für den Einbau und die korrekte Funktion des Schutzrelais Folgen- des: 1. Sicherstellen, dass in der Rohrleitung und im Ausdehner keine Fremdkörper sind. 2. Schutzrelais so einbauen, dass es für spätere Wartungsarbeiten leicht zu- gänglich ist.
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8. Das Schutzrelais ist für eine horizontale Betriebslage in unmittelbarer Nähe zum Laststufenschalterkopf vorgesehen. In der Richtung zum Ausdehnungs- gefäß ist eine positive Neigung von bis zu 5° zur Waagerechten zulässig. Zur Senkrechten ist eine Neigung von beidseitig höchstens 5° zulässig. Abbildung 83: Einbau Schutzrelais 4349322/03 DE Montage ...
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9. Der Hinweispfeil auf dem Klemmenkastendeckel muss zum Ölausdehnungs- gefäß des Laststufenschalters zeigen. Abbildung 84: Hinweispfeil zeigt zum Ölausdehnungsgefäß des Laststufenschalters Montage 4349322/03 DE...
Zwischen Schutzrelais und Ölausdehnungsgefäß einen Absperrhahn mit mindestens 25 mm Nennweite vorsehen. Abbildung 85: Absperrhahn 5.4.3.3 Schutzrelais elektrisch anschließen Die Schutzgasmagnetschaltröhre des Schutzrelais wird in der Standardausfüh- rung entweder als Öffner oder Schließer geliefert. Weitere Kontaktbestückun- gen sind als Sonderausführungen lieferbar und in der mitgelieferten Maßzeich- nung dargestellt.
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1. Kabelverschraubung (RS 2001, 2001/V, 2001/H, 2001/E, 2001/5, 2001/R) oder Adapter (RS 2003 und RS 2004) in die Gewindebohrung einsetzen, de- ren Lage am günstigsten erscheint. Abbildung 86: Gewindebohrung 2. Freie Gewindebohrung mit Blindstopfen verschließen. Abbildung 87: Verschluss durch Blindstopfen 3. Schrauben am Klemmenkastendeckel lösen und Klemmenkastendeckel ab- heben.
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4. Schlitzschraube für Potentialanlenkung lösen und Klemmenkastendeckel mit Litze abnehmen. Abbildung 89: Klemmenkastendeckel 5. Schraube für Schutzabdeckung entfernen und Schutzabdeckung abnehmen. Abbildung 90: Schutzabdeckung 6. Kabel durch Kabelverschraubung in das Schutzrelais einführen. Auf korrekte Verschraubung und Dichtheit der Kabelverschraubung achten. Abbildung 91: Kabeldurchführung 4349322/03 DE Montage ...
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7. Elektrische Leitungen gemäß Anschlussschaltbild auf der Maßzeichnung an Anschlussklemmen anschließen. Abbildung 92: Elektrische Leitungen 8. Schutzleiter an Zylinderschraube anschließen. Abbildung 93: Schutzleiter 9. Schutzabdeckung einlegen und mit Schraube befestigen. Abbildung 94: Schutzabdeckung Montage 4349322/03 DE...
10. Litze für Klemmenkastendeckel einlegen und mit Schlitzschraube befesti- gen. Abbildung 95: Klemmenkastendeckel 11.Klemmenkastendeckel anbringen und mit Schrauben verschließen. Abbildung 96: Klemmenkastendeckel 5.4.4 Druckwächter einbauen und anschließen 5.4.4.1 Funktion des Druckwächters prüfen Überprüfen Sie die Funktion des Druckwächters, bevor Sie ihn am Rohrleitungs- bogen oder am Laststufenschalterkopf einbauen.
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2. Schnappschalter betätigen. Taster steht über dem Schnappschalter in Stellung AUS. Abbildung 97: Stellung AUS 1 Schnappschalter 2 Taster in Stellung AUS Montage 4349322/03 DE...
3. Schnappschalter erneut betätigen. Taster steht unter dem Schnappschalter in Stellung BETRIEB. Abbildung 98: Stellung BETRIEB 1 Schnappschalter 2 Taster in Stellung BETRIEB 4. Abdeckkappe befestigen. Kontrollieren Sie immer die Stellung des Tasters! 5.4.4.2 Druckwächter einbauen Der Druckwächter kann in 2 Varianten eingebaut werden. –...
5. Abdeckkappe befestigen. 6. Auf die korrekte Lage der Befestigungsschraube achten, siehe auch mitgelie- ferte Maßzeichnung. 5.4.5 Motorantrieb anbauen Motorantrieb gemäß zugehöriger MR-Betriebsanleitung des Motorantriebs an Transformator anbauen. 5.4.6 Antriebswelle anbauen Beachten Sie folgenden Hinweis bei der Montage: Korrosionsbeständigkeit der Komponenten Die Vierkantrohre, Kupplungsschalen, Kupplungsbolzen, Schrauben und Sperr- kantscheiben sind korrosionsbeständig.
Einheitslängen Motorantrieb Handantrieb 2000 • • 2500 Nicht zulässig • Tabelle 6: Abgestufte Einheitslängen der Vierkantrohre I>2000 nur für senkrechten Einbau ohne Wellenschutz möglich! Teleskop- schutzrohre für Handantriebe sind bei Vertikalmaßen V1>2462 analog zum Mo- torantrieb mit Zwischenlager vertikal zu liefern. 5.4.6.1 Senkrechte Antriebswelle ohne Wellengelenke anbauen Zulässige Axialversetzung Geringe Axialversetzungen der senkrechten Antriebswelle sind zulässig, sofern...
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Um die senkrechte Antriebswelle an den Antrieb anzubauen, gehen Sie wie folgt vor: VORSICHT! Motorschutzschalter Q1 im Motorantrieb ausschalten (Positi- on O). Andernfalls kann es zu unbeabsichtigtem Anlaufen des Motorantriebs und zu Verletzungen kommen. 2. Winkelgetriebe am Transformator befestigen. Abbildung 100: Winkelgetriebe Montage 4349322/03 DE...
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3. Maß A zwischen Wellenende des Antriebs und des Winkelgetriebes ermit- teln. Vierkantrohr auf Länge A–9 mm kürzen. Abbildung 101: Kürzung Vierkantrohr 4. Schnittstellen des Vierkantrohrs entgraten. Abbildung 102: Schnittstellen entgraten 4349322/03 DE Montage ...
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5. Lose zusammengeschraubtes Kupplungsstück bis zum Anschlag auf Vierkan- trohr schieben. Abbildung 103: Kupplungsstück auf Vierkantrohr schieben 6. Kupplungsbolzen in Wellenende des Antriebs einsetzen. Kupplungsstück, Kupplungsbolzen und Wellenende fetten (z.B. ISOFLEX TOPAS L32). Vierkan- trohr mit Kupplungsstück auf Wellenende schieben. Abbildung 104: Vierkantrohr mit Kupplungsstück auf Wellenende schieben Montage 4349322/03 DE...
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7. Vierkantrohr auf Antrieb befestigen. Abbildung 105: Vierkantrohr auf Antrieb befestigen 8. Vierkantrohr ausschwenken. Abbildung 106: Vierkantrohr ausschwenken 9. Für den Einbau des Teleskopschutzrohres Innenrohr bei Bedarf an der unge- schlitzten Seite kürzen. Das Mindestmaß für die Überlappung der beiden Schutzrohre beträgt 100 mm. 4349322/03 DE Montage ...
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Innenrohr darf nicht deformiert sein und muss entgratet werden, um leicht im Außenrohr zu gleiten. Abbildung 107: Innenrohr entgraten Maß A (= Abstand zwischen den Wel- Innenrohr Außenrohr lenende des Antriebs und des Winkel- getriebes) 170 mm...190 mm Kürzen auf 200 mm = 200 mm 191 mm...1130 mm Maß...
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10. Außenrohr über das Innenrohr schieben. Die ungeschlitzte Seite des Innen- rohrs muss hierbei nach oben zeigen. Teleskopschutzrohr auf Vierkantrohr schieben. Anschließend Schlauchschellen über das Teleskopschutzrohr schieben. Abbildung 108: Teleskopschutzrohr aufschieben 4349322/03 DE Montage ...
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11. Adapterring über dem Lagerhals des Winkelgetriebes einlegen und nach oben schieben. Kupplungsbolzen in Wellenende des Winkelgetriebes ein- setzen. Vierkantrohr einschwenken. Abbildung 109: Adapterring und Kupplungsbolzen anbringen 12. Kupplungsschalen, Kupplungsbolzen und Wellenende fetten (z.B. ISOFLEX TOPAS L32) und Vierkantrohr mit Kupplungsschalen am Winkelgetriebe be- festigen.
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Abbildung 111: Schutzrohr montieren 4349322/03 DE Montage ...
5.4.6.2 Waagerechte Antriebswelle ohne Wellengelenke anbauen Zulässige Axialversetzung Geringe Axialversetzungen der waagrechten Antriebswelle sind zulässig, sofern sie ein Versetzungsmaß von 35 mm je 1000 mm Vierkantrohrlänge (entspricht 2°) nicht überschreiten. Abbildung 112: Zulässiger maximaler Axialversatz der waagrechten Antriebswelle ohne Wel- lengelenke Obere Getriebestufe auf dem Laststufenschalterkopf ausrichten Für den korrekten Einbau der waagrechten Antriebswelle müssen Sie unter Um- ständen erst die obere Getriebestufe ausrichten, so dass die obere Getriebestu- fe mit dem Winkelgetriebe fluchtet.
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Gehen Sie hierzu wie folgt vor: ACHTUNG! Schäden am Laststufenschalter durch Ausrichten der Getriebes- tufe bei unvollständig gefülltem Ölgefäß. Sicherstellen, dass das Ölgefäß voll- ständig mit Isolierflüssigkeit gefüllt ist. 2. Schrauben lockern und Druckringsegmente zur Seite drehen. Abbildung 113: Druckringsegmente ACHTUNG! Schäden am Laststufenschalter durch unsachgemäßes Ausrich- ten der oberen Getriebestufe.
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4. Druckringsegmente in Richtung Getriebestufe zurückschwenken und Schrau- ben anziehen. Sicherstellen, dass die Sperrkantscheibe zwischen Schrauben- kopf und Druckringsegment liegt und die Druckringsegmente fest am Ge- häuse der Getriebestufe anliegen. Abbildung 115: Druckringsegmente befestigen Waagerechte Antriebswelle anbauen Sie können den Temperatursensor verdrehen, falls dies zum Anbau der An- triebswelle nötig ist.
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2. Lichte Weite B zwischen den Gehäusen der oberen Getriebestufe und des Winkelgetriebes ermitteln. Schutzblech auf Länge B-2 mm abschneiden und Schnittstellen entgraten. Schutzblech durch Farbanstrich gegen Korrosion schützen. Abbildung 117: Schutzblech kürzen, entgraten und anstreichen 3. Lose zusammengeschraubtes Kupplungsstück bis zum Anschlag auf Vierkan- trohr aufschieben.
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4. Kupplungsbolzen, Kupplungsstück und Wellenende des Winkelgetriebes fet- ten (z.B. ISOFLEX TOPAS L32) und Kupplungsbolzen in Wellenende einset- zen. Schlauchschellen auf Vierkantrohr auffädeln und Vierkantrohr mit Kupp- lungsstück auf Wellenende schieben. Abbildung 119: Vierkantrohr mit Kupplungsstück auf Wellenende schieben 5. Vierkantrohr am Winkelgetriebe befestigen. Abbildung 120: Vierkantrohr am Winkelgetriebe befestigen Montage 4349322/03 DE...
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6. Kupplungsbolzen, Kupplungsschalen und Wellenende der oberen Getriebes- tufe fetten (z.B. ISOFLEX TOPAS L32) und Kupplungsbolzen in Wellenende einsetzen. Vierkantrohr mit Kupplungsschalen an der oberen Getriebestufe befestigen. Abbildung 121: Vierkantrohr an der oberen Getriebestufe befestigen 4349322/03 DE Montage ...
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7. Gekürztes Schutzblech auf die Gehäuseansätze am Laststufenschalterkopf und Winkelgetriebe aufstecken. An jedem Ende Schutzblech mit je einer Schlauchschelle befestigen. Abbildung 122: Schutzblech anbauen 8. Bei Verwendung eines Lagerbocks oder eines Umlenkgetriebes Kappen auf dem Schutzblech befestigen. Vor dem Anbringen der Kappen mit einer Handbohrmaschine mit Spiralbohrer an der gekürzten Seite des Schutzblechs 3 Bohrungen und an der ungekürzten Seite 2 Bohrungen mit je Ø 3,5 mm bohren.
Abbildung 124: Kappen Umlenkgetriebe 5.4.6.2.1 Laststufenschaltersätze und Laststufenschalterkombinationen Bei zweisäuligen und dreisäuligen Laststufenschalterausführungen können die einzelnen Laststufenschaltersäulen von einem gemeinsamen Motorantrieb oder mehreren Motorantrieben angetrieben werden. Unabhängig von der Anzahl der Laststufenschaltersäulen und Motorantrieben gilt, dass alle Laststufenschaltersäulen und Motorantriebe immer in der gleichen Betriebsstellung stehen und synchron umschalten müssen (gilt nicht für ABC- Schaltung).
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Gehen Sie hierzu wie folgt vor: ACHTUNG! Schäden am Laststufenschalter durch Ausrichten der Getriebes- tufe bei unvollständig gefülltem Ölgefäß. Sicherstellen, dass das Ölgefäß voll- ständig mit Isolierflüssigkeit gefüllt ist. 2. Schrauben lockern und Druckringsegmente zur Seite drehen. Abbildung 125: Druckringsegmente ACHTUNG! Schäden am Laststufenschalter durch unsachgemäßes Ausrich- ten der oberen Getriebestufe.
4. Druckringsegmente in Richtung Getriebestufe zurückschwenken und Schrau- ben anziehen. Sicherstellen, dass die Sperrkantscheibe zwischen Schrauben- kopf und Druckringsegment liegt und die Druckringsegmente fest am Ge- häuse der Getriebestufe anliegen. Abbildung 127: Druckringsegmente befestigen Laststufenschaltersäulen miteinander kuppeln 1. Sicherstellen, dass alle Pfeile am Antriebswellenflansch unter der einge- schlagenen Fabrikationsnummer in die gleiche Richtung zeigen.
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4. Laststufenschaltersäulen über waagrechte Antriebswellen miteinander kup- peln. Hierbei mit der Laststufenschaltersäule beginnen, die dem Motoran- trieb am nächsten liegt. Abbildung 129: Laststufenschaltersäulen kuppeln ACHTUNG! Schäden an den Laststufenschaltersäulen durch unvollständig beendeten Schaltvorgang. Nach der Montage aller Antriebswellen 2,5 Um- drehungen an der Antriebswelle der Getriebestufe gegen den Uhrzeigersinn weiter kurbeln, um den Schaltvorgang korrekt zu beenden.
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6. Laststufenschaltersäulen durch Drehen der Antriebswelle der Getriebestufe im Uhrzeigersinn in die Justierstellung schalten. Nach Erreichen der Justier- stellung und Umschalten der Laststufenschaltersäulen weitere 2,5 Umdre- hungen an der Antriebswelle der Getriebestufe im Uhrzeigersinn weiter kur- beln, um den Schaltvorgang korrekt zu beenden. Abbildung 130: Laststufenschaltersäulen in Justierstellung schalten 7.
9. Antriebswelle zwischen Winkelgetriebe und Getriebestufe einbauen. Abbildung 131: Antriebswelle zwischen Winkelgetriebe und Getriebestufe 5.4.6.3 Antriebswelle mit Wellengelenken anbauen Der Einbau der Antriebswelle mit Wellengelenken wird vorwiegend als senk- rechte Antriebswelle zwischen Motorantrieb und Winkelgetriebe ausgeführt. Eine waagerechte Ausführung ist technisch ebenfalls möglich. Beachten Sie je- doch, dass Sie bei waagerechter Ausführung das mitgelieferte Schutzblech ent- sprechend anpassen und ein Wellengelenk mit Nabeninnendurchmesser von 25 mm verwenden müssen, wenn Sie das Wellengelenk an der oberen Getrie-...
Zulässige Axialversetzungen Bei der senkrechten und waagerechten Antriebswelle mit Wellengelenken ist ein Axialversatz von 20° zulässig. Abbildung 132: Zulässiger maximaler Axialversatz der senkrechten Antriebswelle mit Wellen- gelenken Abbildung 133: Zulässiger maximaler Axialversatz der waagerechten Antriebswelle mit Wel- lengelenken 4349322/03 DE Montage ...
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ACHTUNG Sachschäden! Unsachgemäße Montage der Wellengelenke kann zu Beschädigungen oder Fehlfunktionen führen. Sicherstellen, dass das abknickende Wellengelenk während der Montage den Faltenbalg nicht beschädigt. Sicherstellen, dass der Ablenkungswinkel α nicht größer als 20° ist. Sicherstellen, dass der Ablenkungswinkel α an beiden Wellengelenken gleich groß...
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Gehen Sie beim Anbau der Antriebswelle mit Wellengelenken wie folgt vor: 1. Kupplungsbolzen, Kupplungsschalen und Wellenenden fetten, z.B. ISOFLEX TOPAS L32. Abbildung 135: Kupplungsbolzen, Kupplungsschalen und Wellenenden fetten Position Benennung Stückzahl 1 unten am ED Adapterring Ø 82×102 Adapterring Ø 87×102,5 Adapterring Ø 94,5×102,5 4 oben am CD6400 Adapterring Ø 71×102,5 4349322/03 DE Montage ...
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2. Adapterringe in den Hals der drehbaren Schutzrohre einlegen . Die beiden Teile des drehbaren Schutzrohres ineinander stecken und zueinander dre- , um den entsprechenden Winkel einzustellen. Abbildung 136: Adapter in drehbare Schutzrohre einlegen 3. Die Wellengelenke sind im Auslieferungszustand mit montierten Kupplungs- bolzen versehen .
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4. Mitgeliefertes, kürzeres Wellengelenk am Wellenende des Motorantriebs mit Kupplungsbolzen verbinden. Abbildung 138: Wellengelenk am Wellenende des Motorantriebs anbringen ACHTUNG! Zweites, längeres Wellengelenk so am Winkelgetriebe anbauen, dass die Lage beider Wellengelenklaschen an Winkelgetriebe und Motoran- trieb übereinstimmt. Andernfalls kann es zu Beschädigungen oder Fehlfunkti- on kommen.
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7. Lose Wellenenden der Gelenke provisorisch mit einem Winkeleisen verbin- den und so ausrichten, dass sie fluchten. Abbildung 141: Wellenenden mit Winkeleisen verbinden Montage 4349322/03 DE...
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8. Maß A zwischen den Wellenenden ermitteln. Vierkantrohr auf LR = A + 100 mm abschneiden (LR = Länge des Vierkantrohrs). Schnittstellen des Vierkantrohrs entgraten. Abbildung 142: Vierkantrohr kürzen 4349322/03 DE Montage ...
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9. Beide Teleskoprohre vor der Montage auf das entsprechende Maß A (A = Maß zwischen den beiden Wellengelenkenden) kürzen und entgraten. Abbildung 143: Teleskoprohre kürzen Maß A (= Abstand zwischen den Wel- Innenrohr Außenrohr lenenden des Antriebs und des Win- kelgetriebes) 260 mm Kürzen auf 200 mm 200 mm 261 mm...760 mm Kürzen auf A-60 mm...
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10. Einen Adapterring am Lagerhals des Motorantriebs aufstecken, den ande- ren Adapterring am Lagerhals des Winkelgetriebes aufstecken. Abbildung 144: Adapter aufstecken 11. Vorher gekürztes und entgratetes Vierkantrohr bis zum Anschlag über das obere Wellengelenkende aufschieben. Abbildung 145: Vierkantrohr über oberes Wellengelenkende aufschieben 4349322/03 DE Montage ...
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12. Drehbares Schutzrohr oben mit langem Absatz nach oben von unten auf das Vierkantrohr auffädeln. Abbildung 146: Drehbares Schutzrohr über Vierkantrohr schieben 13. Innenrohr in das Außenrohr schieben, so dass die geschlitzte Seite des In- nenrohres nach unten zeigt. Schlauchschellen auffädeln. Abbildung 147: Teleskoprohre aufschieben Montage 4349322/03 DE...
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14. Gesamte Anordnung nach oben schieben und mit einer Schraubzwinge si- chern. Abbildung 148: Gesamte Anordnung mit Schraubzwinge sichern 4349322/03 DE Montage ...
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15. Unteres drehbares Schutzrohr ebenfalls mit langem Absatz nach oben auf das Vierkantrohr schieben und mit Schraubzwinge befestigen. Abbildung 149: Unteres drehbares Schutzrohr auf Vierkantrohr schieben Montage 4349322/03 DE...
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16. Vierkantrohr einschwenken und ganz nach unten schieben. Abbildung 150: Vierkantrohr einschwenken 4349322/03 DE Montage ...
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17. Unteren Kupplungsbolzen einschieben und fetten. Untere Kupplungsscha- len festziehen. Wellenende und Kupplungsstück müssen fest verbunden sein, so dass kein Axialspiel zwischen Kupplungsbolzen und Kupplungs- schale bleibt. Abbildung 151: Untere Kupplungsschalen festziehen Montage 4349322/03 DE...
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18. Obere Kupplungsschalen mit 3 mm Axialspiel montieren. Abbildung 152: Obere Kupplungsschalen montieren Von oben nach unten beginnend die einzelnen Teile des Wellenschutzes montieren. Winkellage zwischen beiden Teilen des drehbaren Schutzrohres einstellen und mit vorhandener Schlauchschelle fixieren. Unteres und oberes Schutzrohr an beiden Endseiten mit je einer Schlauchschelle befestigen. Bei- de Teleskopschutzrohre mit einer Schlauchschelle zueinander fixieren.
Abbildung 153: Teleskopschutzrohr und drehbare Schutzrohre mit Schlauchschellen befesti- 5.4.6.4 Antriebswelle mit Isolator anbauen Für den isolierenden Anbau der Antriebswelle ist eine Ausführung mit Isolator in der senkrechten Antriebswelle vorhanden. Montage 4349322/03 DE...
Zulässige Axialversetzung Eine geringe Axialversetzung der senkrechten Antriebswelle mit Isolator ist zu- lässig, sofern sie ein Versetzungsmaß von 35 mm je 1000 mm Vierkantrohrlän- ge (entspricht 2°) nicht überschreitet. Abbildung 154: Zulässiger maximaler Axialversatz der senkrechten Antriebswelle mit Isolator 4349322/03 DE Montage ...
5.4.6.4.1 Senkrechte Antriebswelle mit Isolator anbauen Um die senkrechte Antriebswelle anzubauen, gehen Sie wie folgt vor. VORSICHT! Motorschutzschalter Q1 im Motorantrieb ausschalten (Positi- on O). Andernfalls kann es zu unbeabsichtigtem Anlaufen des Motorantriebs und zu Verletzungen kommen. 2. Das Winkelgetriebe zur Befestigung am Transformator verschrauben. Schrauben befinden sich nicht im Lieferumfang.
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3. Maß A zwischen Wellenende des Antriebs und des Winkelgetriebes ermit- teln. Vierkantrohr unter Berücksichtigung des Isolators auf Länge A–179 mm kürzen. Abbildung 156: Kürzung Vierkantrohr 4. Schnittstellen des Vierkantrohrs entgraten. Abbildung 157: Schnittstellen entgraten 4349322/03 DE Montage ...
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5. Doppelkupplungsstück mit mitgeliefertem Isolator und Vierkantrohr ver- schrauben. Isolator an der Seite montieren, die dem Antrieb zugewandt ist. Abbildung 158: Vierkantrohr und Isolator mit Doppelkupplungsstück verschrauben 6. Lose zusammengeschraubtes Kupplungsstück bis zum Anschlag auf Isolator schieben. Abbildung 159: Kupplungsstück auf Isolator schieben 7.
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8. Kupplungsbolzen in Wellenende des Antriebs einsetzen. Kupplungsstück, Kupplungsbolzen und Wellenende fetten (z.B. ISOFLEX TOPAS L32). Vierkan- trohr mit Kupplungsstück auf Wellenende schieben. Abbildung 161: Vierkantrohr mit Kupplungsstück auf Wellenende schieben 9. Vierkantrohr auf Antrieb befestigen. Abbildung 162: Vierkantrohr auf Antrieb befestigen 10.
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11. Für den Einbau des Teleskopschutzrohres Innenrohr bei Bedarf an der un- geschlitzten Seite kürzen. Das Mindestmaß für die Überlappung der beiden Schutzrohre beträgt 100 mm. Innenrohr darf nicht deformiert sein und muss entgratet werden, um leicht im Außenrohr zu gleiten. Abbildung 164: Innenrohr entgraten Maß...
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12. Außenrohr über das Innenrohr schieben. Die ungeschlitzte Seite des Innen- rohrs muss hierbei nach oben zeigen. Teleskopschutzrohr auf Vierkantrohr schieben. Anschließend Schlauchschellen über das Teleskopschutzrohr schieben. Abbildung 165: Teleskopschutzrohr aufschieben 4349322/03 DE Montage ...
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13. Adapterring über dem Lagerhals des Winkelgetriebes einlegen und nach oben schieben. Kupplungsbolzen in Wellenende des Winkelgetriebes ein- setzen. Vierkantrohr einschwenken. Abbildung 166: Adapterring und Kupplungsbolzen anbringen 14. Kupplungsschalen, Kupplungsbolzen und Wellenende fetten (z.B. ISOFLEX TOPAS L32) und Vierkantrohr mit Kupplungsschalen am Winkelgetriebe be- festigen.
Abbildung 168: Schutzrohr montieren 5.4.6.5 Antriebswelle mit Isolator und Wellengelenke anbauen Für den isolierenden Anbau der Antriebswelle ist auch eine Ausführung mit Iso- lator und Wellengelenke in der senkrechten Antriebswelle möglich. 4349322/03 DE Montage ...
6 Inbetriebnahme WARNUNG Explosionsgefahr! Explosionsfähige Gase im Ölgefäß des Laststufenschalters,Transformator, Leitungssystem, Ölausdehnungsgefäß und an der Öffnung des Luftentfeuch- ters können verpuffen oder explodieren und so zum Tod oder schweren Ver- letzungen führen. Sicherstellen, dass sich während der Inbetriebnahme keine Zündquellen wie z. B.
3. Ventilstößel am Entlüftungsventil E1 mit Schraubendreher anheben und Last- stufenschalterkopf entlüften. Abbildung 171: Ventilstößel 4. Entlüftungsventil E1 mit Schraubkappe verschließen (Anzugsmoment 10 Nm). 6.1.1.2 Saugleitung am Rohrleitungsanschluss S entlüften 1. Schraubkappe am Rohrleitungsanschluss S entfernen. Abbildung 172: Rohrleitungsanschluss S 2. Entlüftungsschraube öffnen und Rohrleitung entlüften. 3.
6.1.2 Laststufenschalter erden 1. Erdungsschraube am Laststufenschalterkopf mit dem Transformatordeckel verbinden. Cupal-Scheiben zwingend auf beiden Seiten direkt an die An- schlusslasche legen. Die Aluminiumseite der Cupal-Scheiben muss hierbei zur Anschlusslasche zeigen. Abbildung 173: Erdungsschraube am Laststufenschalterkopf 2. Erdungsschraube des Motorantriebsschutzgehäuses mit dem Transformator- kessel verbinden.
Überprüfen Sie vor der Inbetriebname des Transformators, ob Motorantrieb und Laststufenschalter korrekt gekuppelt sind und der Motorantrieb korrekt funktio- niert. Prüfungen am Motorantrieb 1. Funktionsprüfungen gemäß zugehöriger MR-Betriebsanleitung des Motoran- triebs durchführen. ACHTUNG! Ein falsch gekuppelter Motorantrieb führt zu Schäden am Last- stufenschalter.
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– Externe Verbindungen zu elektronischen Komponenten im Motorantrieb ab- klemmen, um Beschädigungen durch Überspannung zu vermeiden. – Für den Anschluss der Versorgungsspannung des Motorantriebs nur die für die Leitungseinführung vorgesehenen Kabeldurchführungen im Schutzge- häuseboden verwenden. – Alle Erdanschlussleitungen auf einen zentralen Anschlusspunkt zusammen- führen (Aufbau einer passenden Bezugserde).
4. Entkuppelten Laststufenschalter nicht betätigen und dessen Antriebswelle nicht verdrehen. 5. Antrieb in der MR-Lieferverpackung zum Aufstellungsort transportieren. 6. Antrieb [►Abschnitt 5.4.5, Seite 86] und Antriebswelle [►Abschnitt 5.4.6, Seite 86] am Aufstellungsort an Transformator anbauen. 6.2.2 Transport mit gefülltem Transformatortank und ohne Ölausdehnungsgefäß...
Bei einer kurzfristigen Standzeit von maximal 4 Wochen ohne Ölausdeh- nungsgefäß genügt es auch, ca. 7 Liter der Isolierflüssigkeit aus dem Ölge- fäß des Laststufenschalters zu entfernen. 6.2.3 Transport mit leerem Transformatortank ACHTUNG Schäden am Laststufenschalter! Während des Transports des Transformators kann es zu Pendelbewegungen des Laststufenschalters kommen, wenn der Transformator ohne Isolierflüs- sigkeit und das Ölgefäß...
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1. Alle Hilfsstromkreise (zum Beispiel Schaltüberwachung, Druckentlastungs- ventil, Druckwächter) spannungsfrei schalten. 2. Bei offenem Absperrhahn (Schieber) zwischen Ölausdehnungsgefäß und Öl- gefäß das Entlüftungsventil E1 am Laststufenschalterkopf öffnen. 3. Das sich unter dem Laststufenschalterdeckel befindliche Gas ablassen. Dabei für ausreichende Belüftung sorgen (zum Beispiel in Transformatorzellen und Arbeitszelten).
6.3 Inbetriebnahme des Transformators am Aufstellungsort 6.3.1 Ölgefäß des Laststufenschalters mit Isolierflüssigkeit füllen ACHTUNG Schäden am Laststufenschalter! Ungeeignete Isolierflüssigkeiten führen zu Schäden am Laststufenschalter! Ausschließlich die vom Hersteller zugelassenen Isolierflüssigkeiten [►Ab- schnitt 8.1.2, Seite 156] verwenden. ACHTUNG! Überprüfen, ob der Laststufenschalterkopfdeckel mit einem Flansch zum Anbau eines Druckentlastungsventils ausgestattet ist.
6. Durchschlagfestigkeit und Wassergehalt bei einer Temperatur der Probe von 20 °C ± 5 °C bestimmen. Die Durchschlagfestigkeit und der Wassergehalt müssen die in den technischen Daten angegebenen Grenzwerte einhalten. 6.3.2 Laststufenschalterkopf und Saugleitung entlüften 6.3.2.1 Laststufenschalterkopf entlüften 1. Alle Vor- und Rücklaufhähne im Rohrleitungssystem öffnen. 2.
6.3.2.2 Saugleitung am Rohrleitungsanschluss S entlüften 1. Schraubkappe am Rohrleitungsanschluss S entfernen. Abbildung 181: Rohrleitungsanschluss S 2. Entlüftungsschraube öffnen und Rohrleitung entlüften. 3. Entlüftungsschraube schließen. 4. Entlüftungsschraube mit Schraubkappe verschließen. 6.3.3 Motorantrieb überprüfen ACHTUNG Schäden am Laststufenschalter/Umsteller! Schäden am Laststufenschalter/Umsteller durch Betätigung des Laststufen- schalters/Umstellers ohne Isolierflüssigkeit.
Prüfungen am Motorantrieb 1. Funktionsprüfungen gemäß zugehöriger MR-Betriebsanleitung des Motoran- triebs durchführen. ACHTUNG! Ein falsch gekuppelter Motorantrieb führt zu Schäden am Last- stufenschalter. Probeschaltungen über den gesamten Einstellbereich vorneh- men. Sicherstellen, dass in jeder Betriebsstellung die Stellungsanzeige von Motorantrieb und Laststufenschalter (Schauglas im Laststufenschalterkopf) übereinstimmt.
3. Leistungsschalter des Transformators bei offenen Trennern und allseitig ge- erdetem Transformator schließen. 4. Prüftaster AUS betätigen. 5. Sicherstellen, dass der Leistungsschalter des Transformators offen ist. Aktiver Schutztest 6.3.5 Druckwächter überprüfen 1. Transformator auf der Oberspannungsseite und der Unterspannungsseite er- den.
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fenschalter bei der Lastumschaltung überlasten. Laststufenschaltungen so- wohl unter Leerlaufbedingungen als auch unter Lastbedingungen erst nach vollständigem Abklingen des Einschaltstromstoßes durchführen. Inbetriebnahme 4349322/03 DE...
Bei Störungen an Laststufenschalter und Motorantrieb, die nicht an Ort und Stelle leicht behoben werden können sowie bei Ansprechen des Schutzrelais oder zusätzlicher Schutzeinrichtungen benachrichtigen Sie bitte den zuständi- gen MR-Repräsentanten, den Transformatorhersteller oder direkt Maschinenfabrik Reinhausen GmbH Technischer Service...
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Laststufenschalter und Transformator müssen überprüft wer- den. Abhängig von der Ursache der Auslösung Messungen/ Überprüfungen am Transformator durchführen. Zur Überprüfung des Laststufenschalters MR kontaktieren. Ansprechen des Druckwächters (z. B. DW 2000) Siehe „Ansprechen des Druckwächters und Transformator wie- der in Betrieb nehmen“...
Fehlerbild Maßnahme Abweichung vom Sollwert bei der Gas-in-Ölanalyse (Transfor- Transformatorhersteller und gegebenenfalls MR kontaktieren matoröl) und Messwerte mitteilen. Abweichung vom Sollwert bei der Übersetzungsmessung Transformatorhersteller und gegebenenfalls MR kontaktieren und Messwerte mitteilen. Abweichung vom Grenzwert bei den Isolierflüssigkeiten Isolierflüssigkeit wechseln, Trocknungsvorlage des Ölausdeh- nungsgefäßes des Laststufenschalters prüfen.
7.1.1 Stauklappe in Stellung BETRIEB Steht die Stauklappe in Stellung BETRIEB, so kann ein Fehler im Auslösestrom- kreis vorliegen. Überprüfen Sie daher in diesem Fall den Auslösestromkreis. Kann dabei die Auslösung des Schutzrelais nicht geklärt werden, unbedingt zur Überprüfung des Laststufenschalters Kontakt mit der Maschinenfabrik Reinhau- sen aufnehmen.
7.2 Ansprechen des Druckwächters und Transformator wieder in Betrieb nehmen WARNUNG Lebensgefahr und Gefahr schwerer Körperverletzung! Lebensgefahr und Gefahr schwerer Körperverletzung durch unzureichende Überprüfung des Laststufenschalters und Transformators. Bei Ansprechen des Druckwächters unbedingt zur Überprüfung von Last- stufenschalter und Transformator Maschinenfabrik Reinhausen kontaktie- ren.
7.2.3 Transformator wieder in Betrieb nehmen Nachdem die Ursache für das Ansprechen des Druckwächters geklärt und be- hoben wurde, können Sie den Transformator wieder in Betrieb nehmen: 1. Sicherstellen, dass der Taster des Schnappschalters in Stellung BETRIEB steht. 2. Transformator in Betrieb nehmen. Störungsbeseitigung 4349322/03 DE...
8 Technische Daten In diesem Kapitel sind die wesentlichen technischen Daten des Laststufenschal- ters zusammengefasst. Weiterführende Informationen zur Auswahl von Laststufenschaltern im Allge- meinen können den Kapiteln "Stufenschalterbezeichnung", "elektrische Eigen- schaften" und "Auswahl des Laststufenschalters" in den technischen Daten TD61 entnommen werden. 8.1 Technische Daten Laststufenschalter 8.1.1 Laststufenschaltereigenschaften Elektrische Daten VACUTAP® VV®...
8.1.2 Zulässige Umgebungsbedingungen Lufttemperatur im Betrieb - 25 °C…+ 50 °C Temperatur der Isolierflüssigkeit im Betrieb - 25 °C…+ 105 °C (bei Notbetrieb des Transformators bis + 115 °C) Transporttemperatur, Lagertemperatur - 40 °C…+ 50 °C Trocknungstemperaturen Siehe Montage- und Inbetriebnahmeanleitung, Kapitel „Montage“ Druckfestigkeit Das Laststufenschalterölgefäß ist druckdicht bis 0,3 bar Differenz- druck dauernd (Prüfdruck 0,6 bar). Der Kopf und der Deckel von Last- stufenschalter und Umsteller sind vakuumfest.
Bei einem gemeinsamen Ölausdehnungsgefäß für Laststufenschalter und Transformator (mit oder ohne Trennwand) wird dieser Abstand in der Regel nicht erreicht. Dann kann der Höhenunterschied bei einem gemeinsamen Öl- ausdehnungsgefäß vernachlässigt werden. 8.1.4 Aufstellungshöhe über Meeresspiegel Ölisolierte Laststufenschalter VACUTAP® mit offenem Ölausdehnungsgefäß sind ohne Einschränkungen bis zu einer Aufstellungshöhe H von 2.000 m über Meeresspiegel freigegeben.
8.2 Technische Daten Schutzrelais Im Folgenden sind die technischen Daten zum Schutzrelais RS 2001 dargestellt. Gemäß DIN EN 60255-1 gilt: Betriebsgenauigkeit = Grundgenauigkeit Gehäuse Freiluftausführung Schutzart IP 66 Relaisantrieb Stauklappe mit Öffnung Gewicht ca. 3,5 kg Ölströmungsgeschwindigkeit der erhältli- 0,65 ± 0,15 m/s chen Varianten bei Ansprechen (20 °C Öl- 1,20 ±...
8.5 Grenzwerte für Durchschlagfestigkeit und Wassergehalt von Isolierflüssigkeiten Grenzwerte für Isolierflüssigkeiten nach IEC 60296 Bei Erstinbetriebnahme des Transformators > 60 kV/2,5 mm < 12 ppm Im Betrieb > 30 kV/2,5 mm < 30 ppm Nach Wartung > 50 kV/2,5 mm < 15 ppm Tabelle 23: Grenzwerte für Isolierflüssigkeiten nach IEC 60296, Durchschlagfestigkeit gemessen nach IEC 60156, Wassergehalt gemessen nach IEC 60814 Grenzwerte für natürliche Ester nach IEC 62770...
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O 660 O 509 O 489 nur bei 145 kV 15° Entlüftungsmöglichkeit für Laststufenschalter Laststufenschalterkopf - Unterteil Laststufenschalterkopf - Oberteil , in 15°-Schritten verdrehbar zum Laststufenschalterkopf - Unterteil 31 Laststufenschalterkopf - Deckel ist nicht verdrehbar. E2 = Entlüftungsmöglichkeit für Raum unter dem Kopf außerhalb des Ölgefäßes Rohrleitungsanschluß...
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Lage des Laststufenschalterkopf - Oberteiles bei Ausführung mit Ölsaugleitung Alle anderen Maße des Laststufenschalterkopfes siehe Zeichnung 898 863 : = Antriebsseite Bei Ausführung mit Ölsaugleitung ist das Laststufenschalterkopf - Oberteil 32 NICHT verdrehbar Laststufenschalter VACUTAP ® V V 737060 0D Laststufenschalterkopf mit Ölsaugleitung gez.
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Aufbauflansch am Transformatordeckel Transformatordeckel Laststufenschalter Auszugshöhe V V I - 76 kV 920 mm V V I - 145 kV 1070 mm V V III - 40 kV 1910 mm V V III - 76 kV V V III - 145 kV 2310 mm Die Auszugshöhe ist die lichte Weite zwischen dem Deckelflansch und der Aushebevorrichtung des Laststufenschaltereinsatzes bei eingestecktem Montagestab.
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Rohrleitungsanschluss "S" Ölsaugleitung Antriebsseite Bei Ausführung mit Ölsaugleitung ist das Laststufenschalterkopf - Oberteil 32 NICHT verdrehbar siehe hierzu Zeichnung 737 060 : Laststufenschalter VACUTAP ® V V 739172 0D Ölsaugleitung (nur optional) gez. SPL 05.02.09 gepr. DIN A2...
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Hebezeug optional 712645: Dichtungsbreite Trafodeckel O 489 nur bei 145 kV O 535,5 Achtung! Haken dürfen nicht mit O 18 Getriebeteilen kollidieren! Zentrierbolzen 3x O - Ring Laststufenschalter VACUTAP V V Montage bei Deckeleinbau 8988668D DC 11.06.99 gez. gepr. Albrecht...
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Hebezeug optional 712645: Dichtungsbreite Trafodeckel O 489 nur bei 145 kV Abstützung Stützflansch Achtung! am Trafo O 535,5 Haken dürfen nicht mit Getriebeteilen kollidieren! O 18 O - Ring Zentrierbolzen 3x Laststufenschalter VACUTAP V V Montage bei Glockenkesseleinbau 8991104D DC 30.06.00 gez.
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Abstützung am Trafo Schwenkbereich Abstützung am Trafo Schwenkbereich Abstützung am Trafo Auf Freigängikeit des Vorwählerhebels achten! nur bei 145 kV Laststufenschalter VACUTAP V V 8994093D Lage des Schalters bei Glockenkesseleinbau DC 16.07.01 gez. gepr. Albrecht DIN A3...
Ableitungs- kontakt (Optional) Ableitungskontakt (Standard) Diese Ableitungskontakte ( mit oder ohne Ableitungsverbindung ) sind vom Trafohersteller mit Abschirmkappen ( MR - Lieferumfang ) zu bestücken 22 Feinwähleranschlußkontakt Bei Bedarf mit Scheiben ausgleichen Diese Anschlüsse sind vom Trafohersteller mit Abschirmkappen ( MR - Lieferumfang ) zu bestücken...
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Anschlussklemmen Stellungsanzeige mit Dreieck 8 x M6 für Justierstellung 36,5 M20 x 1,5 Klemmbereich ø7 - ø13 mm HINWEIS: Es ist darauf zu achten, dass alle elektrischen Anschlüsse so verlegt werden, dass der Laststufenschalterdeckel zu Wartungszwecken geöffnet werden kannn Laststufenschalter VACUTAP® V V 7334690D Schaltüberwachungseinrichtung gez.
Glossar Wechsler (Change-Over contact) Gleichstrom (Direct Current) Durchschlagfestigkeit materialspezifische Eigenschaft von Isolatoren [kV/2,5 mm]; maximale elektrische Feldstärke, ohne dass es zu einem Spannungsdurchschlag (Lichtbogen) kommt Die Internationale Elektrotechnische Kommission, kurz: IEC ist eine internationale Normungsorganisation für Normen im Bereich der Elektrotechnik und Elektronik Schutz gegen Eindringen (Ingress Protection) Maschinenfabrik Reinhausen GmbH Öffner (Normally Closed contact)
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Maschinenfabrik Reinhausen GmbH Falkensteinstrasse 8 93059 Regensburg Germany +49 941 4090-0 info@reinhausen.com reinhausen.com Please note: The data in our publications may differ from the data of the devices delivered. We reserve the right to make changes without notice. ® ® 4349322/03 DE - VACUTAP Montage- und Inbetriebnahmeanleitung - 06/23...