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THE POWER BEHIND POWER. Montage- und Inbetriebnahmeanleitung VACUTAP® VR®. Laststufenschalter Irm 1 800…3 200 A, Wählerbaureihen RC/RD/RDE/RE 7473099/03 DE...
Deutschland Tel.: +49 941 4090-0 E-Mail: sales@reinhausen.com Internet: www.reinhausen.com MR Reinhausen Kundenportal: https://portal.reinhausen.com Bei Bedarf erhalten Sie unter dieser Adresse weitere Informationen zum Pro- dukt und Ausgaben dieser technischen Unterlage. 1.3 Vollständigkeit Diese technische Unterlage ist nur zusammen mit den mitgeltenden Dokumen- ten vollständig.
– Maßzeichnungen – Auftragsbestätigung 1.4 Aufbewahrungsort Bewahren Sie diese technische Unterlage sowie sämtliche mitgeltenden Doku- mente griffbereit und jederzeit zugänglich für den späteren Gebrauch auf. 1.5 Darstellungskonventionen 1.5.1 Warnkonzept In dieser technischen Unterlage werden Warnhinweise wie folgt dargestellt. 1.5.1.1 Abschnittsbezogener Warnhinweis Abschnittsbezogene Warnhinweise beziehen sich auf ganze Kapitel oder Ab- schnitte, Unterabschnitte oder mehrere Absätze innerhalb dieser technischen Unterlage.
1.5.2 Informationskonzept Informationen dienen zur Vereinfachung und zum besseren Verständnis be- stimmter Abläufe. In dieser technischen Unterlage sind sie nach folgendem Muster aufgebaut: Wichtige Informationen. 1.5.3 Handlungskonzept In dieser technischen Unterlage finden Sie einschrittige und mehrschrittige Handlungsanweisungen. Einschrittige Handlungsanweisungen Handlungsanweisungen, die nur einen einzigen Arbeitsschritt umfassen, sind nach folgendem Muster aufgebaut: Handlungsziel Voraussetzungen (optional).
2 Sicherheit – Lesen Sie diese technische Unterlage durch, um sich mit dem Produkt ver- traut zu machen. – Diese technische Unterlage ist Teil des Produkts. – Lesen und beachten Sie die Sicherheitshinweise in diesem Kapitel. – Lesen und beachten Sie die Warnhinweise in dieser technischen Unterlage, um funktionsbedingte Gefahren zu vermeiden.
Eine kurzzeitige Überschreitung der Bemessungsstufenspannung U um bis zu 10 % ist zulässig, solange die bei dieser Stufenspannung zulässige Bemessungs- stufenleistung P nicht überschritten wird. 2.2 Bestimmungswidrige Verwendung Als bestimmungswidrige Verwendung gilt, wenn das Produkt anders verwendet wird, als es im Abschnitt „Bestimmungsgemäße Verwendung“ beschrieben ist. Beachten Sie zudem Folgendes: Unzulässige elektrische Betriebsbedingungen Alle Betriebsbedingungen, die nicht den Auslegungsdaten gemäß...
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Arbeiten im Betrieb Das Produkt dürfen Sie nur in einwandfreiem, funktionstüchtigem Zustand be- treiben. Andernfalls besteht Gefahr für Leib und Leben. – Sicherheitseinrichtungen regelmäßig auf ihre Funktionstüchtigkeit prüfen. – Die in dieser technischen Unterlage beschriebenen Inspektionsarbeiten, War- tungsarbeiten sowie Wartungsintervalle einhalten. Explosionsschutz Leichtentzündliche oder explosionsfähige Gase, Dämpfe und Stäube können zu schweren Explosionen und Brand führen.
2.4 Qualifikation des Personals Die verantwortliche Person für Montage, Inbetriebnahme, Bedienung, Wartung und Inspektion muss eine ausreichende Qualifikation des Personals sicherstel- len. Elektrofachkraft Die Elektrofachkraft verfügt aufgrund ihrer fachlichen Ausbildung über Kennt- nisse und Erfahrungen sowie Kenntnis der einschlägigen Normen und Bestim- mungen.
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Arbeitsschutzkleidung Eng anliegende Arbeitskleidung mit geringer Reißfestigkeit, mit engen Ärmeln und ohne abstehende Teile. Sie dient vor- wiegend zum Schutz vor Erfassen durch bewegliche Maschi- nenteile. Sicherheitsschuhe Zum Schutz vor schweren herabfallenden Teilen und Ausrut- schen auf rutschigem Untergrund. Schutzbrille Zum Schutz der Augen vor umherfliegenden Teilen und Flüs- sigkeitsspritzern.
3 Produktbeschreibung 3.1 Lieferumfang Das Produkt wird gegen Feuchtigkeit geschützt verpackt und in der Regel wie folgt geliefert: – Lastumschalter (Ölgefäß mit Lastumschaltereinsatz) – Wähler – Motorantrieb – Antriebswelle mit Kupplungsteilen und Winkelgetriebe – Schutzeinrichtungen – Technische Unterlagen Den genauen Lieferumfang entnehmen Sie bitte dem Lieferschein. Laststufenschalter können auch als Laststufenschaltersatz mit einem ge- meinsamen Motorantrieb geliefert werden.
3.2.2 Aufbau/Ausführungen Eine detaillierte Darstellung des Laststufenschalters finden Sie im Kapitel „Zeichnungen“ [►Abschnitt 10, Seite 234]. Abbildung 2: Aufbau des Laststufenschalters Laststufenschalterkopf Obere Getriebestufe Rohrleitungsbogen Ölgefäß Feinwähler Vorwähler (optional) Laststufenschalterkopfdeckel Berstscheibe 3.2.2.1 Rohrleitungsanschlüsse Am Laststufenschalterkopf stehen für verschiedene Zwecke 4 Rohrleitungsan- schlüsse zur Verfügung.
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Je nach Bestellung sind einige oder alle dieser Rohrleitungsanschlüsse ab Werk mit Rohrleitungsbögen ausgestattet. Alle Rohrleitungsbögen ohne Klemmen- kasten für die Schaltüberwachungseinrichtung sind nach Lockern des Druck- rings frei schwenkbar. Abbildung 3: Rohrleitungsanschlüsse mit Rohrleitungsbögen Rohrleitungsanschluss Q Der Rohrleitungsanschluss Q ist durch einen Blinddeckel verschlossen. Ist der Laststufenschalter mit einer Schaltüberwachungseinrichtung ausgestattet, wer- den die Anschlusskabel für die Schaltüberwachungseinrichtung durch den Rohr- leitungsanschluss geführt.
3.2.3 Typenschild und Seriennummer Das Typenschild mit Seriennummer befindet sich auf dem Laststufenschalter- kopfdeckel. Abbildung 4: Typenschild Zusätzlich befindet sich die Seriennummer auch am Wähler. Abbildung 5: Seriennummer 3.2.4 Schutzeinrichtungen Der Laststufenschalter ist mit folgenden Schutzeinrichtungen ausgestattet. 3.2.4.1 Schutzrelais 3.2.4.1.1 Funktionsbeschreibung Das Schutzrelais wird in den Auslösestromkreis der Leistungsschalter einge- schleift.
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Das Schutzrelais ist Bestandteil eines mit Isolierflüssigkeit gefüllten Laststufen- schalters und entspricht in seinen Eigenschaften der IEC-Publikation 60214-1 in der jeweilig gültigen Fassung. Lastumschaltungen bei Bemessungsschaltleistung oder zulässiger Überlast führen nicht zum Ansprechen des Schutzrelais. Das Schutzrelais reagiert auf Strömung und nicht auf Gasansammlung im Schutzrelais.
Ansicht von oben Abbildung 8: Schutzrelais RS 2001 1 Dichtung 2 Potentialanlenkung 3 Klemmenkastendeckel 4 Schlitzschraube für Potentialanlen- kung 5 Prüftaster BETRIEB (Rückstellung) 6 Schlitzschraube für Schutzabdeckung 7 Prüftaster AUS (Probeauslösung) 8 Kabelverschraubung 9 Schutzabdeckung 10 Blindstopfen 11 Anschlussklemme 12 Druckausgleichselement 13 Zylinderschraube für Schutzleiteran- schluss Die Schutzrelais RS 2003 und RS 2004 haben anstelle der Kabelverschrau-...
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Ansprechdruck nicht erreicht wird. Der Ansprechdruck ist werksei- tig eingestellt und gegen Verstellen gesichert. Der Druckwächter reagiert im Bereich großen Druckanstiegs schneller als das Schutzrelais. Das Schutzrelais ist Bestandteil des MR-Standardschutzsystems und wird serienmäßig geliefert. Das mitgelieferte Schutzrelais muss auch bei zusätzlicher Verwendung ei- nes Druckwächters installiert werden.
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Der Druckwächter reagiert auf Druckänderung und nicht auf Gasansamm- lung unter dem Druckwächter. Gasansammlungen unter dem Druckwäch- ter sind normal. 3.2.4.2.2 Aufbau/Ausführungen Es gibt zwei Varianten des Druckwächters: – DW 2000 für vertikalen Anbau – DW 2000 für horizontalen Anbau Das Gehäuse und die Abdeckkappe des Druckwächters bestehen aus korrosi- onsfestem Leichtmetall.
Meldekontakt und befindet sich im Laststufenschalterkopfdeckel. Die Berstscheibe spricht auf einen definierten Überdruck im Ölgefäß des Last- stufenschalters an. 3.2.4.4 Druckentlastungsventil MPREC® Auf Kundenwunsch liefert MR anstelle der Berstscheibe ein bereits montiertes ® Druckentlastungsventil MPREC , das auf einen definierten Überdruck im Ölge- fäß...
3.3 Antriebswelle 3.3.1 Funktionsbeschreibung Die Antriebswelle ist die mechanische Verbindung zwischen Antrieb und Last- stufenschalter/Umsteller. Die Umlenkung von der vertikalen in die horizontale Richtung erfolgt durch das Winkelgetriebe. Dementsprechend muss bei der Montage die senkrechte Antriebswelle zwi- schen Antrieb und Winkelgetriebe und die waagerechte Antriebswelle zwischen Winkelgetriebe und Laststufenschalter oder Umsteller angebracht werden.
5 Vierkantrohr 6 Kupplungsbolzen 7 Adapterring 8 Schutzblech 3.3.2.1 Antriebswelle ohne Wellengelenke, ohne Isolator Abbildung 14: Antriebswelle ohne Wellengelenke, ohne Isolator (= Normalausführung) Konfiguration V 1 min Zwischenlager Mitte Handkurbel – Mitte Winkelgetrie- 536 mm Bei Überschreitung des maxi- be (maximal zulässiger axialer Versatz malen Werts von 2472 mm 2°) ist der Einsatz eines Zwi-...
3.3.2.2 Antriebswelle ohne Wellengelenke, mit Isolator Abbildung 15: Antriebswelle ohne Wellengelenke, mit Isolator (= Sonderausführung) Konfiguration V 1 min Zwischenlager Mitte Handkurbel – Mitte Winkelgetrie- 706 mm Bei Überschreitung des maxi- be (maximal zulässiger axialer Versatz malen Werts von 2472 mm 2°) ist der Einsatz eines Zwi- schenlagers notwendig.
3.3.2.3 Antriebswelle mit Wellengelenken, ohne Isolator Abbildung 16: Antriebswelle mit Wellengelenken, ohne Isolator (= Sonderausführung) Konfiguration V 1 min [mm] Zwischenlager bei [mm] Mitte Handkurbel – Mitte Winkelgetrie- V 1 > 2564 be (maximal zulässiger axialer Versatz 20°) Produktbeschreibung 7473099/03 DE...
3.3.2.4 Antriebswelle mit Wellengelenken, mit Isolator Abbildung 17: Antriebswelle mit Wellengelenken, mit Isolator (= Sonderausführung) Konfiguration V 1 min [mm] Zwischenlager bei [mm] Mitte Handkurbel – Mitte Winkelgetrie- V 1 > 2772 be (maximal zulässiger axialer Versatz 20°) 7473099/03 DE Produktbeschreibung ...
4 Verpackung, Transport und Lagerung 4.1 Verpackung Die Lieferung der Produkte erfolgt je nach Erfordernis teilweise mit einer Dicht- verpackung und teilweise zusätzlich im getrockneten Zustand. Eine Dichtverpackung umgibt das Packgut allseitig mit einer Kunststofffolie. Zusätzlich getrocknete Produkte werden mit einem gelben Hinweisschild auf der Dichtverpackung gekennzeichnet.
4.1.2 Markierungen Die Verpackung trägt eine Signatur mit Hinweisen für den sicheren Transport und für die sachgemäße Lagerung. Für den Versand nicht gefährlicher Güter gelten nachfolgende Bildzeichen. Diese Zeichen müssen unbedingt beachtet werden. Vor Nässe Oben Zerbrechlich Hier anschlagen Schwerpunkt schützen Tabelle 3: Geltende Bildzeichen für den Versand 7473099/03 DE Verpackung, Transport und Lagerung ...
4.2 Transport, Empfang und Behandlung von Sendungen WARNUNG Lebensgefahr und Gefahr schwerer Verletzungen! Lebensgefahr und Gefahr schwerer Verletzungen durch kippende oder herab- fallende Last. Kiste ausschließlich geschlossen transportieren. Das in der Kiste verwendete Befestigungsmaterial während des Transports nicht entfernen. Wird das Produkt auf Palette geliefert, ausreichende Fixierung sicherstel- len.
Verdeckte Schäden Bei Schäden, die erst nach Empfang der Sendung beim Auspacken festgestellt werden (verdeckte Schäden), gehen Sie wie folgt vor: – Machen Sie den möglichen Schadensverursacher schnellstens telefonisch und schriftlich haftbar und fertigen Sie ein Schadensprotokoll an. – Beachten Sie hierfür die im jeweiligen Land gültigen Fristen. Erkundigen Sie sich rechtzeitig danach.
4.4 Sendungen auspacken und auf Transportschäden kontrollieren – ACHTUNG! Schäden am Packgut durch unwirksame Dichtverpackung. Kiste verpackt bis zu der Stelle transportieren, an welcher der Einbau des Packguts erfolgt. Dichtverpackung erst unmittelbar vor dem Einbau öffnen. – WARNUNG! Schwere Verletzungen und Schäden am Packgut durch Her- auskippen des Packguts.
5 Montage WARNUNG Quetschgefahr! Während einer Schaltung des Laststufenschalters bewegen sich Komponen- ten an Wähler, Vorwähler und Potenzialanlenkungseinheit, die teilweise frei zugänglich sind. Hineingreifen in Wähler, Vorwähler und Potenzialanlen- kungseinheit während einer Schaltung kann zu schweren Verletzungen füh- ren. Während einer Schaltung mindestens 1 m Sicherheitsabstand einhalten. Während einer Schaltung nicht in Wähler, Vorwähler oder Potenzialanlen- kungseinheit hineingreifen.
5.1.2 Stehbolzen auf Aufbauflansch anbringen Verwenden Sie zum Anbringen der Stehbolzen auf dem Aufbauflansch eine An- reißschablone, die beim erstmaligen Einbau des Laststufenschalters auf Wunsch kostenlos geliefert wird. 1. Anreißschablone auf Aufbauflansch aufsetzen und anhand der vier Markie- rungen ausrichten. 2.
5.2 Laststufenschalter in Transformator einbauen (Normalausführung) 5.2.1 Laststufenschalter am Transformatordeckel befestigen 5.2.1.1 Ölgefäß am Transformatordeckel befestigen – Laststufenschalterkopf in Normalausführung Bei Laststufenschaltern mit U < 362 kV können Sie das Ölgefäß durch die Öff- nung im Aufbauflansch absenken, ohne das Oberteil des Laststufenschalter- kopfes vom Unterteil zu trennen. VORSICHT! Ein instabil aufgestelltes Ölgefäß...
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ACHTUNG! Durch unvorsichtiges Absenken des Ölgefäßes kann das Ölge- fäß mit dem Transformatordeckel kollidieren und beschädigt werden. Ölge- fäß am Laststufenschalterkopf anheben und vorsichtig und senkrecht in die Deckelöffnung des Transformators absenken. Abbildung 21: Ölgefäß absenken 5. Einbaulage des Laststufenschalterkopfes auf konstruktiv vorgegebene Ein- baulage prüfen.
7. Arretierungsband von Kupplung des Ölgefäßbodens entfernen. Abbildung 23: Ölgefäßboden mit Arretierungsband 5.2.1.2 Ölgefäß am Transformatordeckel befestigen - Laststufenschalterkopf teilbar Bei Laststufenschaltern mit U ≥ 362 kV können Sie das Ölgefäß nicht von oben durch die Öffnung im Aufbauflansch absenken, da der Durchmesser der Schirmringe größer als der Innendurchmesser des Aufbauflansches ist.
VORSICHT! Ein instabil aufgestelltes Ölgefäß kann kippen und zu Verlet- zungen oder Sachschäden führen. Ölgefäß auf ebener Fläche abstellen und gegen Umkippen sichern. 2. Rot eingefärbtes Verpackungsmaterial und Transportmaterial vom Ölgefäß entfernen. 3. Sicherstellen, dass das Schauglas mit dem Deckel verschlossen ist. 4.
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ACHTUNG Schäden an der Schaltüberwachungseinrichtung! Unvorsichtiges Entfernen der Schaltüberwachungseinrichtung kann die Schaltüberwachungseinrichtung beschädigen und so zu Schäden am Laststu- fenschalter führen. Schaltüberwachungseinrichtung vorsichtig entfernen, um Anschlussleitun- gen nicht zu beschädigen oder abzureißen. 1. Steckverbindung der Schaltüberwachungseinrichtung aus Halterung nehmen und trennen. Abbildung 27: Steckverbindung 2.
4. Leitung der Schaltüberwachungseinrichtung von Abstandsbolzen abheben. Abbildung 30: Abstandsbolzen und Leitung der Schaltüberwachungseinrichtung 5. Leitung der Schaltüberwachungseinrichtung aus dem Laststufenschalterkopf heraus schwenken. Abbildung 31: Leitung der Schaltüberwachungseinrichtung 6. Abstandsbolzen mit Sicherungselement entfernen. Abbildung 32: Abstandsbolzen 5.2.1.2.1.4 Ölsaugleitung entfernen 1. Kabelbinder von Ölsaugleitung entfernen. Abbildung 33: Ölsaugleitung Montage 7473099/03 DE...
2. Ölsaugleitung aus Laststufenschalterkopf herausziehen. Abbildung 34: Ölsaugleitung 3. Haltewinkel entfernen. Abbildung 35: Haltewinkel 5.2.1.2.1.5 Oberteil des Laststufenschalterkopfes vom Unterteil abheben 1. Muttern und Sicherungselemente zwischen Oberteil und Unterteil des Last- stufenschalterkopfes entfernen. Abbildung 36: Muttern und Sicherungselemente zwischen Oberteil und Unterteil des Last- stufenschalterkopfes 7473099/03 DE Montage ...
2. Oberteil des Laststufenschalterkopfes vom Unterteil abheben. Abbildung 37: Oberteil des Laststufenschalterkopfes 5.2.1.2.2 Oberteil des Laststufenschalterkopfes auf Transformatordeckel positionieren ACHTUNG! Ungeeignete Dichtungen führen zu Ölaustritt und so zu Schä- den am Laststufenschalter. Eine für das eingesetzte Isoliermedium geeignete Dichtung auf den Aufbauflansch legen. Dichtungsflächen an Aufbauflansch und Oberteil des Laststufenschalterkopfes säubern.
VORSICHT! Ein instabil aufgestelltes Ölgefäß kann kippen und zu Verlet- zungen oder Sachschäden führen. Ölgefäß gegen Umkippen sichern, von un- ten an den Transformatordeckel heben und entsprechend der späteren Ein- baulage ausrichten. Zum Anheben keinenfalls den umlaufenden Schirmring oder die Verbindungsschrauben des Stützflansches verwenden. Abbildung 39: Ölgefäß...
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Sie können entweder ein Hubgerät oder die Hebevorrichtung verwenden, um das Ölgefäß mit dem Oberteil des Laststufenschalterkopfes zu verbinden. Im Folgenden wird die Vorgehensweise mit der Hebevorrichtung beschrieben. ACHTUNG! Schäden am Laststufenschalter durch austretende Isolierflüssig- keit. Sicherstellen, dass die Dichtung im Ölgefäß sauber, unversehrt und un- verdrillt ist.
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1. Oberteil und Unterteil des Laststufenschalterkopfes mit Muttern und Siche- rungselementen verschrauben. Abbildung 43: Oberteil des Laststufenschalterkopfes mit Unterteil verschrauben 2. Hebevorrichtung mit eingeschwenkten Klauen entfernen. Abbildung 44: Hebevorrichtung entfernen 3. Laststufenschalterkopf mit Aufbauflansch verschrauben. Abbildung 45: Laststufenschalterkopf mit Aufbauflansch verschrauben 7473099/03 DE Montage ...
3. Ölsaugleitung mit mitgeliefertem Kabelbinder an Haltewinkel fixieren. Ver- schluss des Kabelbinders zum Haltewinkel drehen. Abbildung 49: Kabelbinder 5.2.1.2.3.3 Schaltüberwachungseinrichtung einsetzen 1. Trägerplatte mit Schaltüberwachungseinrichtung und Antriebswelle einset- zen. Abbildung 50: Trägerplatte mit Schaltüberwachungseinrichtung und Antriebswelle 2. Korrekten Sitz der Antriebswelle in der Steckverbindung prüfen. Abbildung 51: Antriebswelle und Steckverbindung 7473099/03 DE Montage ...
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3. Trägerplatte befestigen. Abbildung 52: Trägerplatte 4. Abstandsbolzen für die Leitung der Schaltüberwachungseinrichtung befesti- gen. Abbildung 53: Abstandsbolzen 5. Leitung der Schaltüberwachungseinrichtung auf Abstandsbolzen befestigen. Abbildung 54: Abstandsbolzen 6. Steckverbindung außerhalb ihrer Halterung verbinden. Abbildung 55: Steckverbindung Montage 7473099/03 DE...
7. Steckverbindung in Halterung einlegen. Abbildung 56: Steckverbindung in Halterung 5.2.1.2.3.4 Stellungsanzeigescheibe einsetzen Der Einbau der Stellungsanzeigescheibe ist durch den Mitnehmerstift nur in der richtigen Lage möglich. Stellungsanzeigescheibe auf Anzeigewelle stecken, Federclip auf Wellenende aufschieben. Abbildung 57: Stellungsanzeigescheibe 5.2.1.2.3.5 Laststufenschalterkopfdeckel befestigen ACHTUNG Schäden am Laststufenschalter! Ein fehlender oder beschädigter O-Ring sowie nicht saubere Dichtflächen füh- ren zu Austritt von Isolierflüssigkeit und so zu Schäden am Laststufenschalter.
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1. Passfeder in der Adapterwelle auf festen Sitz prüfen. Passfeder ggf. mit Vase- line gegen Herausfallen sichern. Abbildung 58: Passfeder 2. Laststufenschalterkopfdeckel so auf Laststufenschalterkopf setzen, dass die roten Dreiecksmarkierungen an Laststufenschalterkopf und Laststufenschal- terkopfdeckel fluchten. Abbildung 59: Laststufenschalterkopfdeckel mit O-Ring 3. Laststufenschalterkopfdeckel mit Laststufenschalterkopf verschrauben. Abbildung 60: Laststufenschalterkopfdeckel Montage 7473099/03 DE...
5.2.1.3 Potenzialanlenkungseinheit an Wähler befestigen 1. Potenzialanlenkungseinheit an den vormontierten Hebebändern anheben und über den Vorwähler bringen. Abbildung 61: Anheben Potenzialanlenkungseinheit 2. Potenzialanlenkungseinheit auf die vormontierten Träger am Vorwähler lang- sam absenken, so dass die Zapfen an den Trägern in die Ausschnitte an der Potenzialanlenkungseinheit eingreifen und die Bohrungen in den Trägern und der Potenzialanlenkungseinheit fluchten.
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3. Die mitgelieferten Sicherungsbolzen vorsichtig von außen einschlagen, bis sie mittig sitzen. Abbildung 63: Befestigung Potenzialanlenkungseinheit 4. Hebebänder von der Potenzialanlenkungseinheit entfernen. Abbildung 64: Entfernen Hebebänder Montage 7473099/03 DE...
5. Nur bei Ausführung ohne Anlenkschalter: 3 oder 6 Potenzialverbindungslei- tungen mit dem Vorwähler verschrauben. Hierbei Abschirmkappen anbrin- gen. Das Befestigungsmaterial und die Abschirmkappen sind im Lieferum- fang enthalten. Abbildung 65: Potenzialverbindungsleitungen 5.2.1.4 Wähler am Ölgefäß befestigen VORSICHT! Ein instabil aufgestellter Wähler kann kippen und zu Verlet- zungen oder Sachschäden führen.
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Abbildung 67: Plastikbeutel mit Befestigungsmaterial 4. Arretierungsband von Wählerkupplung entfernen. Wählerkupplung danach nicht mehr verdrehen. Abbildung 68: Wählerkupplung mit Arretierungsband Montage 7473099/03 DE...
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Abbildung 69: Wählerkupplung mit Arretierungsband 5. Wähler auf Hubgerät bringen. Das Gewicht des Wählers beträgt maximal 420 kg. ACHTUNG! Durch unvorsichtiges Anheben des Wählers können Wähler und Ölgefäß kollidieren und beschädigt werden. Wähler vorsichtig unter dem Öl- gefäß anheben und sicherstellen, dass die Feinwählerverbindungsleitungen und die Potenzialanlenkungseinheit (falls vorhanden) beim Anheben des Wählers am Ölgefäß...
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8. Wähler mit Ölgefäß verschrauben. Abbildung 70: Wähler mit Ölgefäß verschrauben Montage 7473099/03 DE...
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Abbildung 71: Wähler mit Ölgefäß verschrauben 7473099/03 DE Montage ...
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ACHTUNG! Falsche Anziehmomente sowie nicht gesicherte Schraubverbin- dungen können zu Schäden am Laststufenschalter führen. Feinwählerverbin- dungsleitungen sorgfältig an Anschlussstück schrauben. Angegebenes An- ziehmoment einhalten, Schraubverbindung sichern und Abschirmkappen über den Schraubenkopf klappen. Abbildung 72: Feinwählerverbindungsleitungen Montage 7473099/03 DE...
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Abbildung 73: Feinwählerverbindungsleitungen Rote Abstellfüße am Wählerboden entfernen (falls vorhanden). Abbildung 74: Abstellfüße 7473099/03 DE Montage ...
5.2.1.5 Potenzialanlenkungseinheit an Ölgefäß befestigen Sie müssen die Potenzialanlenkungseinheit nur dann am Ölgefäß befesti- gen, wenn an der Potenzialanlenkungseinheit ein Befestigungswinkel vor- handen ist. Potenzialanlenkungseinheit mit dem Ableitring des Ölgefäßes verschrauben. Abbildung 75: Befestigung Potenzialanlenkungseinheit 1 Mutter 2 Scheibe 3 Befestigungswinkel 4 Distanzhülse 5 Spannscheibe 6 Abschirmkappe...
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3. Abschirmkappen schließen und auf korrekten Sitz achten. Schraubenkopf und Mutter müssen komplett abgedeckt sein. Abbildung 76: Wähleranschlusskontakte ACHTUNG! Schäden am Laststufenschalter durch Blockieren des Vorwählers. Regelwicklungsanschlussleitungen im Bereich des Vorwählers so verlegen, dass sie ausreichend Abstand zu den beweglichen Teilen des Vorwählers haben. Abbildung 77: Leitungsführung 7473099/03 DE Montage ...
5.2.2.2 Vorwähleranschlusskontakte bei Wenderschaltung Abbildung 78: Vorwähleranschlusskontakte bei Wenderschaltung 5.2.2.3 Vorwähleranschlusskontakte bei Grobstufenschaltung Abbildung 79: Vorwähleranschlusskontakte bei Grobstufenschaltung 5.2.2.4 Potenzialanlenkungseinheit anschließen Leitungen an den Anschlusswinkeln an der Potenzialanlenkungseinheit mit Kabelschuhen und M8-Schrauben (Kabelschuhe und Befestigungsmateri- al gehören nicht zum Lieferumfang) gemäß mitgeliefertem Anschlussschalt- bild befestigen.
Abbildung 80: Anschlusswinkel 5.2.2.5 Laststufenschalterableitung anschließen ACHTUNG! Schäden am Laststufenschalter durch unsymmetrische Strom- aufteilung und Überlastung der Kontakte. Laststufenschalterableitung mit Kabelschuh und Schraube an beliebiger Durchgangsbohrung am Ableitring 7473099/03 DE Montage ...
anschließen. Bei Laststufenschalter VRL I 3201 einen Mindestabstand zum unteren Ring von 40 mm und 180 mm einhalten. Kabelschuh und Befesti- gungsmaterial gehören nicht zum Lieferumfang. Abbildung 81: Ableitring am Ölgefäß 2. Verschraubung durch geeignete Maßnahmen (z. B. durch Einsatz von Spann- scheiben) gegen Lösen und Setzen sichern. Dabei die Abschirmkappen ge- mäß...
Schäden am Laststufenschalter. Ölgefäß nach der Trocknung innerhalb von 10 Stunden mit dem Laststu- fenschalterkopfdeckel verschließen. Trocknen Sie den Laststufenschalter nach folgenden Vorschriften, um die von MR zugesicherten dielektrischen Werte des Laststufenschalters zu gewährleis- ten. 7473099/03 DE Montage ...
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Bei einer Trocknung im Trocknungsofen sind folgende Arten möglich: – Vakuumtrocknung – Kerosintrocknung Alternativ zur Trocknung im Trocknungsofen können Sie den Laststufenschalter auch im Transformatorkessel trocknen. 5.2.5.1 Vakuumtrocknung im Trocknungsofen Falls Sie nach der Trocknung erneut eine Übersetzungsmessung durchfüh- ren möchten, so gehen Sie wie im Abschnitt „Übersetzungsmessung nach der Trocknung durchführen“...
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3. Laststufenschalterkopfdeckel entfernen. Abbildung 83: Laststufenschalterkopfdeckel 5.2.5.1.3 Laststufenschalter trocknen ACHTUNG Schäden am Laststufenschalterkopfdeckel und Laststufenschal- terzubehör! Der Laststufenschalterkopfdeckel sowie das Laststufenschalterzubehör wer- den beschädigt, wenn sie getrocknet werden. Niemals den Laststufenschalterkopfdeckel und folgendes Zubehör trock- nen: Motorantrieb, Antriebswelle, Schutzrelais, Druckwächter, Druckentlas- tungsventil, Winkelgetriebe, Sensoren wie z. B.
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1. Passfeder in der Adapterwelle auf festen Sitz prüfen. Passfeder ggf. mit Vase- line gegen Herausfallen sichern. Abbildung 84: Passfeder 2. Laststufenschalterkopfdeckel so auf Laststufenschalterkopf setzen, dass die roten Dreiecksmarkierungen an Laststufenschalterkopf und Laststufenschal- terkopfdeckel fluchten. Abbildung 85: Laststufenschalterkopfdeckel mit O-Ring 3. Laststufenschalterkopfdeckel mit Laststufenschalterkopf verschrauben. Abbildung 86: Laststufenschalterkopfdeckel Montage 7473099/03 DE...
5.2.5.2 Kerosintrocknung im Trocknungsofen Falls Sie nach der Trocknung erneut eine Übersetzungsmessung durchfüh- ren möchten, so gehen Sie wie im Abschnitt „Übersetzungsmessung nach der Trocknung durchführen“ [►Abschnitt 5.2.8, Seite 86] beschrieben vor. 5.2.5.2.1 Laststufenschalter in Justierstellung schalten Laststufenschalter in Justierstellung schalten. Die Justierstellung ist im mit- gelieferten Anschlussschaltbild des Laststufenschalters angegeben.
3. Laststufenschalterkopfdeckel entfernen. Abbildung 88: Laststufenschalterkopfdeckel 5.2.5.2.3 Kerosinablassschraube öffnen ACHTUNG! Kerosinablassschraube niemals komplett entfernen. Kerosinab- lassschraube zwischen Ölgefäßboden und Wählergetriebe im Uhrzeigersinn nur bis zum Auftreten der Schwergängigkeit öffnen. Abbildung 89: Kerosinablassschraube 5.2.5.2.4 Laststufenschalter trocknen ACHTUNG Schäden am Laststufenschalterkopfdeckel und Laststufenschal- terzubehör! Der Laststufenschalterkopfdeckel sowie das Laststufenschalterzubehör wer- den beschädigt, wenn sie getrocknet werden.
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5.2.5.2.6 Laststufenschalterkopfdeckel befestigen ACHTUNG Schäden am Laststufenschalter! Ein fehlender oder beschädigter O-Ring sowie nicht saubere Dichtflächen füh- ren zu Austritt von Isolierflüssigkeit und so zu Schäden am Laststufenschalter. Sicherstellen, dass der O-Ring im Laststufenschalterkopfdeckel unverdrillt eingelegt ist. Sicherstellen, dass der O-Ring während der Montage des Deckels nicht be- schädigt wird.
Abbildung 92: Laststufenschalterkopfdeckel 5.2.6 Laststufenschalter im Transformatorkessel trocknen Trocknen Sie den Laststufenschalter nach folgenden Vorschriften, um die von MR zugesicherten dielektrischen Werte des Laststufenschalters zu gewährleis- ten. Wenn Sie den Laststufenschalter im Transformatorkessel trocknen möchten, komplettieren Sie erst den Zusammenbau des Transformators und führen dann die Trocknung durch.
Vakuumtrocknung im Transformatorkessel 1. Laststufenschalter in Luft bei Atmosphärendruck mit einer Temperaturstei- gerung von ca. 10 °C/Std. auf eine Endtemperatur von höchstens 110 °C auf- heizen. 2. Laststufenschalter in Umwälzluft bei höchstens 110 °C für die Dauer von min- destens 20 Stunden vortrocknen. 3.
1. Sicherstellen, dass das Schauglas mit dem Deckel verschlossen ist. 2. Schrauben mit Scheiben am Laststufenschalterkopfdeckel entfernen. Abbildung 94: Laststufenschalterkopfdeckel 3. Laststufenschalterkopfdeckel entfernen. Abbildung 95: Laststufenschalterkopfdeckel 5.2.6.2.1.3 Stellungsanzeigescheibe entfernen Federclip vom Wellenende abziehen und Stellungsanzeigescheibe entfernen. Abbildung 96: Stellungsanzeigescheibe 5.2.6.2.1.4 Schaltüberwachungseinrichtung entfernen ACHTUNG Schäden an der Schaltüberwachungseinrichtung! Unvorsichtiges Entfernen der Schaltüberwachungseinrichtung kann die Schaltüberwachungseinrichtung beschädigen und so zu Schäden am Laststu-...
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1. Steckverbindung der Schaltüberwachungseinrichtung aus Halterung nehmen und trennen. Abbildung 97: Steckverbindung 2. Muttern und Sicherungselemente auf der Trägerplatte entfernen. Abbildung 98: Trägerplatte 3. Trägerplatte mit Schaltüberwachungseinrichtung und Antriebswelle entfer- nen. Abbildung 99: Trägerplatte mit Schaltüberwachungseinrichtung und Antriebswelle 7473099/03 DE Montage ...
4. Leitung der Schaltüberwachungseinrichtung in Pfeilrichtung aus dem Last- stufenschalterkopf heraus schwenken. Abbildung 100: Leitung der Schaltüberwachungseinrichtung 5.2.6.2.1.5 Lastumschaltereinsatz herausheben VORSICHT! Gefahr von Schnittverletzungen beim Drehen des Kupp- lungsrohrs ohne Schaltschlüssel. Falls die Markierungen an Kupplungsflansch und Laststufenschalterkopf nicht fluchten, Kupplungsrohr entweder mit Handschuhen direkt am Schirmring oder mit einem Schaltschlüssel so dre- hen, dass die Markierungen fluchten.
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ACHTUNG! Unmittelbar beim Ziehen des Lastumschaltereinsatzes kann ei- ne Gewichtslast von bis zu 250 kg auftreten. Lastumschaltereinsatz langsam und senkrecht aus dem Ölgefäß herausheben und darauf achten, den Schutzring an der Anzeigewelle nicht abzuziehen. Abbildung 102: Lastumschaltereinsatz VORSICHT! Ein instabil aufgestellter Lastumschaltereinsatz kann kippen und zu Verletzungen oder Sachschäden führen.
5.2.6.2.3 Lastumschaltereinsatz einsetzen 5.2.6.2.3.1 Lastumschaltereinsatz einsetzen 1. Sicherstellen, dass die Wählerkupplung zum Einbau des Lastumschalterein- satzes in der Justierstellung steht. Abbildung 104: Justiermarkierungen im Ölgefäßboden Montage 7473099/03 DE...
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VORSICHT! Gefahr von Schnittverletzungen beim Drehen des Kupp- lungsrohrs ohne Schaltschlüssel. Falls die Markierungen am Lastumschalter- einsatz nicht fluchten, Kupplungsrohr entweder mit Handschuhen direkt am Schirmring oder mit einem Schaltschlüssel drehen, so dass die Markierungen fluchten. Lastumschaltereinsatz ggf. umschalten. Abbildung 105: Markierungen am Lastumschaltereinsatz 3.
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herablassen, bis er aufsetzt. Durch die Form der Wählerkupplung kann die Kupplung nur in der korrekten Stellung erfolgen. Laststufenschalter mit Um ≥ 300 kV haben im Ölgefäß ein zusätzliches Führungsrohr. Abbildung 106: Markierungen an Lastumschaltereinsatz und Laststufenschalterkopf 5. Abstand zwischen oberer Stirnseite der Adapterwelle des Lastumschalterein- satzes und Montagefläche des Laststufenschalterkopfes kontrollieren.
5.2.6.2.3.2 Schaltüberwachungseinrichtung einsetzen 1. Trägerplatte mit Schaltüberwachungseinrichtung und Antriebswelle einset- zen. Abbildung 108: Trägerplatte mit Schaltüberwachungseinrichtung und Antriebswelle 2. Korrekten Sitz der Antriebswelle in der Steckverbindung prüfen. Abbildung 109: Antriebswelle und Steckverbindung 3. Trägerplatte befestigen. Abbildung 110: Trägerplatte 7473099/03 DE Montage ...
4. Steckverbindung außerhalb ihrer Halterung verbinden. Abbildung 111: Steckverbindung 5. Steckverbindung in Halterung einlegen. Abbildung 112: Steckverbindung in Halterung 5.2.6.2.3.3 Stellungsanzeigescheibe einsetzen Der Einbau der Stellungsanzeigescheibe ist durch den Mitnehmerstift nur in der richtigen Lage möglich. Stellungsanzeigescheibe auf Anzeigewelle stecken, Federclip auf Wellenende aufschieben.
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5.2.6.2.3.4 Laststufenschalterkopfdeckel befestigen ACHTUNG Schäden am Laststufenschalter! Ein fehlender oder beschädigter O-Ring sowie nicht saubere Dichtflächen füh- ren zu Austritt von Isolierflüssigkeit und so zu Schäden am Laststufenschalter. Sicherstellen, dass der O-Ring im Laststufenschalterkopfdeckel unverdrillt eingelegt ist. Sicherstellen, dass der O-Ring während der Montage des Deckels nicht be- schädigt wird.
3. Laststufenschalterkopfdeckel mit Laststufenschalterkopf verschrauben. Abbildung 116: Laststufenschalterkopfdeckel 5.2.6.2.4 Laststufenschalter trocknen 1. Rohrleitungsanschlüsse R und Q des Laststufenschalterkopfes mit einer ge- meinsamen Leitung an die Kerosindampfleitung anschließen. 2. Nicht verwendete Rohrleitungsanschlüsse mit geeignetem Blinddeckel ver- schließen. Abbildung 117: gemeinsame Leitung Kerosintrocknung im Transformatorkessel 1.
Falls Sie nach der Trocknung erneut eine Übersetzungsmessung durchfüh- ren möchten, so gehen Sie wie im Abschnitt „Übersetzungsmessung nach der Trocknung durchführen“ [►Abschnitt 5.2.8, Seite 86] beschrieben vor. 5.2.7 Ölgefäß des Laststufenschalters mit Isolierflüssigkeit füllen ACHTUNG Schäden am Laststufenschalter! Ungeeignete Isolierflüssigkeiten führen zu Schäden am Laststufenschalter! Ausschließlich die vom Hersteller zugelassenen Isolierflüssigkeiten [►Ab- schnitt 9.1.2, Seite 223] verwenden.
2. Laststufenschalter über einen der beiden freien Rohrleitungsanschlüsse des Laststufenschalterkopfes mit neuer Isolierflüssigkeit füllen. Abbildung 119: Rohrleitungsanschluss S und R 5.2.8 Übersetzungsmessung nach der Trocknung durchführen ACHTUNG Schäden am Laststufenschalter! Schäden am Laststufenschalter durch unsachgemäße Durchführung der Übersetzungsmessung. Sicherstellen, dass der Wähler/Umsteller vollständig in der Isolierflüssigkeit eingetaucht und das Ölgefäß...
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3. Übersetzungsmessung durchführen. 4. Übersetzungsmessung in allen Betriebsstellungen wiederholen. 5. Laststufenschalter in Justierstellung schalten (siehe mitgeliefertes Anschluss- schaltbild des Laststufenschalters). 7473099/03 DE Montage ...
5.3 Laststufenschalter in Transformator einbauen (Glockenkesselausführung) 5.3.1 Laststufenschalter in Tragkonstruktion einhängen 5.3.1.1 Potenzialanlenkungseinheit an Wähler befestigen 1. Potenzialanlenkungseinheit an den vormontierten Hebebändern anheben und über den Vorwähler bringen. Abbildung 120: Anheben Potenzialanlenkungseinheit 2. Potenzialanlenkungseinheit auf die vormontierten Träger am Vorwähler lang- sam absenken, so dass die Zapfen an den Trägern in die Ausschnitte an der Potenzialanlenkungseinheit eingreifen und die Bohrungen in den Trägern und der Potenzialanlenkungseinheit fluchten.
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3. Die mitgelieferten Sicherungsbolzen vorsichtig von außen einschlagen, bis sie mittig sitzen. Abbildung 122: Befestigung Potenzialanlenkungseinheit 4. Hebebänder von der Potenzialanlenkungseinheit entfernen. Abbildung 123: Entfernen Hebebänder 7473099/03 DE Montage ...
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5. Nur bei Ausführung ohne Anlenkschalter: 3 oder 6 Potenzialverbindungslei- tungen mit dem Vorwähler verschrauben. Hierbei Abschirmkappen anbrin- gen. Das Befestigungsmaterial und die Abschirmkappen sind im Lieferum- fang enthalten. Abbildung 124: Potenzialverbindungsleitungen 5.3.1.2 Wähler am Ölgefäß befestigen VORSICHT! Ein instabil aufgestellter Wähler kann kippen und zu Verlet- zungen oder Sachschäden führen.
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Abbildung 126: Plastikbeutel mit Befestigungsmaterial 4. Arretierungsband von Wählerkupplung entfernen. Wählerkupplung danach nicht mehr verdrehen. Abbildung 127: Wählerkupplung mit Arretierungsband 7473099/03 DE Montage ...
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Abbildung 128: Wählerkupplung mit Arretierungsband VORSICHT! Ein instabil aufgestelltes Ölgefäß kann kippen und zu schwe- ren Verletzungen oder Sachschäden führen. Ölgefäß auf ebener Fläche ab- stellen und gegen Umkippen sichern. 6. Arretierungsband von Kupplung des Ölgefäßbodens entfernen. Abbildung 129: Arretierungsband 7. Ölgefäß am Laststufenschalterkopf anheben und vorsichtig über den Wähler bringen.
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ACHTUNG! Durch unvorsichtiges Absenken des Ölgefäßes können Ölgefäß und Wähler kollidieren und beschädigt werden. Ölgefäß vorsichtig absenken und sicherstellen, dass die Feinwählerverbindungsleitungen und die Potenzi- alanlenkungseinheit (falls vorhanden) beim Absenken des Ölgefäßes frei ge- hen und dieses nicht berühren. 9. Lage der beiden Kupplungsteile und Befestigungspunkte von Ölgefäß und Wähler aufeinander abstimmen.
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Abbildung 131: Wähler mit Ölgefäß verschrauben ACHTUNG! Falsche Anziehmomente sowie nicht gesicherte Schraubverbin- dungen können zu Schäden am Laststufenschalter führen. Feinwählerverbin- dungsleitungen sorgfältig an Anschlussstück schrauben. Angegebenes An- ziehmoment einhalten, Schraubverbindung sichern und Abschirmkappen über den Schraubenkopf klappen. Montage 7473099/03 DE...
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Abbildung 132: Feinwählerverbindungsleitungen Abbildung 133: Feinwählerverbindungsleitungen 7473099/03 DE Montage ...
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5.3.1.3 Potenzialanlenkungseinheit an Ölgefäß befestigen Sie müssen die Potenzialanlenkungseinheit nur dann am Ölgefäß befesti- gen, wenn an der Potenzialanlenkungseinheit ein Befestigungswinkel vor- handen ist. Potenzialanlenkungseinheit mit dem Ableitring des Ölgefäßes verschrauben. Abbildung 134: Befestigung Potenzialanlenkungseinheit 1 Mutter 2 Scheibe 3 Befestigungswinkel 4 Distanzhülse 5 Spannscheibe 6 Abschirmkappe...
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ge Einbauhöhe einnimmt und nach Anschluss der Stufenwicklung und Last- stufenschalterableitung und Aufsetzen des Glockenkessels nur um maximal 5...20 mm angehoben werden muss. Abbildung 135: Laststufenschalter mit Distanzstücken auf Tragkonstruktion 7473099/03 DE Montage ...
2. Laststufenschalter temporär an der Tragkonstruktion befestigen. Der Stütz- flansch ist hierzu mit Bohrungen versehen. Abbildung 136: Laststufenschalter befestigen 3. Rote Abstellfüße am Wählerboden entfernen (falls vorhanden). Abbildung 137: Abstellfüße 5.3.2 Regelwicklung und Laststufenschalterableitung anschließen ACHTUNG Schäden am Laststufenschalter! Anschlussleitungen, die den Laststufenschalter mechanisch belasten, führen zu Schäden am Laststufenschalter.
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5.3.2.1 Wähleranschlusskontakte 1. Regelwicklungsanschlussleitungen mit Kabelschuhen und M12-Schrauben (Kabelschuhe und Befestigungsmaterial gehören nicht zum Lieferumfang) gemäß mitgeliefertem Anschlussschaltbild befestigen. Die Durchgangsboh- rungen der Anschlusskontakte liegen standardmäßig waagerecht. 2. Jede Verschraubung durch geeignete Maßnahmen (z. B. durch Einsatz von Spannscheiben) gegen Lösen und Setzen sichern. Dabei die Abschirmkappen gemäß...
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5.3.2.2 Vorwähleranschlusskontakte bei Wenderschaltung Abbildung 140: Vorwähleranschlusskontakte bei Wenderschaltung 5.3.2.3 Vorwähleranschlusskontakte bei Grobstufenschaltung Abbildung 141: Vorwähleranschlusskontakte bei Grobstufenschaltung 5.3.2.4 Potenzialanlenkungseinheit anschließen Leitungen an den Anschlusswinkeln an der Potenzialanlenkungseinheit mit Kabelschuhen und M8-Schrauben (Kabelschuhe und Befestigungsmateri- al gehören nicht zum Lieferumfang) gemäß mitgeliefertem Anschlussschalt- bild befestigen.
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Abbildung 142: Anschlusswinkel 5.3.2.5 Laststufenschalterableitung anschließen ACHTUNG! Schäden am Laststufenschalter durch unsymmetrische Strom- aufteilung und Überlastung der Kontakte. Laststufenschalterableitung mit Kabelschuh und Schraube an beliebiger Durchgangsbohrung am Ableitring 7473099/03 DE Montage ...
anschließen. Bei Laststufenschalter VRL I 3201 einen Mindestabstand zum unteren Ring von 40 mm und 180 mm einhalten. Kabelschuh und Befesti- gungsmaterial gehören nicht zum Lieferumfang. Abbildung 143: Ableitring am Ölgefäß 2. Verschraubung durch geeignete Maßnahmen (z. B. durch Einsatz von Spann- scheiben) gegen Lösen und Setzen sichern. Dabei die Abschirmkappen ge- mäß...
Schäden am Laststufenschalter. Ölgefäß nach der Trocknung innerhalb von 10 Stunden mit dem Laststu- fenschalterkopfdeckel verschließen. Trocknen Sie den Laststufenschalter nach folgenden Vorschriften, um die von MR zugesicherten dielektrischen Werte des Laststufenschalters zu gewährleis- ten. 7473099/03 DE Montage ...
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Bei einer Trocknung im Trocknungsofen sind folgende Arten möglich: – Vakuumtrocknung – Kerosintrocknung Alternativ zur Trocknung im Trocknungsofen können Sie den Laststufenschalter auch im Transformatorkessel trocknen. 5.3.5.1 Vakuumtrocknung im Trocknungsofen Falls Sie nach der Trocknung erneut eine Übersetzungsmessung durchfüh- ren möchten, so gehen Sie wie im Abschnitt „Übersetzungsmessung nach der Trocknung durchführen“...
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3. Laststufenschalterkopfdeckel entfernen. Abbildung 145: Laststufenschalterkopfdeckel 5.3.5.1.3 Laststufenschalter trocknen ACHTUNG Schäden am Laststufenschalterkopfdeckel und Laststufenschal- terzubehör! Der Laststufenschalterkopfdeckel sowie das Laststufenschalterzubehör wer- den beschädigt, wenn sie getrocknet werden. Niemals den Laststufenschalterkopfdeckel und folgendes Zubehör trock- nen: Motorantrieb, Antriebswelle, Schutzrelais, Druckwächter, Druckentlas- tungsventil, Winkelgetriebe, Sensoren wie z. B.
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1. Passfeder in der Adapterwelle auf festen Sitz prüfen. Passfeder ggf. mit Vase- line gegen Herausfallen sichern. Abbildung 146: Passfeder 2. Laststufenschalterkopfdeckel so auf Laststufenschalterkopf setzen, dass die roten Dreiecksmarkierungen an Laststufenschalterkopf und Laststufenschal- terkopfdeckel fluchten. Abbildung 147: Laststufenschalterkopfdeckel mit O-Ring 3. Laststufenschalterkopfdeckel mit Laststufenschalterkopf verschrauben. Abbildung 148: Laststufenschalterkopfdeckel Montage 7473099/03 DE...
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5.3.5.2 Kerosintrocknung im Trocknungsofen Falls Sie nach der Trocknung erneut eine Übersetzungsmessung durchfüh- ren möchten, so gehen Sie wie im Abschnitt „Übersetzungsmessung nach der Trocknung durchführen“ [►Abschnitt 5.3.10, Seite 138] beschrieben vor. 5.3.5.2.1 Laststufenschalter in Justierstellung schalten Laststufenschalter in Justierstellung schalten. Die Justierstellung ist im mit- gelieferten Anschlussschaltbild des Laststufenschalters angegeben.
3. Laststufenschalterkopfdeckel entfernen. Abbildung 150: Laststufenschalterkopfdeckel 5.3.5.2.3 Kerosinablassschraube öffnen ACHTUNG! Kerosinablassschraube niemals komplett entfernen. Kerosinab- lassschraube zwischen Ölgefäßboden und Wählergetriebe im Uhrzeigersinn nur bis zum Auftreten der Schwergängigkeit öffnen. Abbildung 151: Kerosinablassschraube 5.3.5.2.4 Laststufenschalter trocknen ACHTUNG Schäden am Laststufenschalterkopfdeckel und Laststufenschal- terzubehör! Der Laststufenschalterkopfdeckel sowie das Laststufenschalterzubehör wer- den beschädigt, wenn sie getrocknet werden.
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5.3.5.2.6 Laststufenschalterkopfdeckel befestigen ACHTUNG Schäden am Laststufenschalter! Ein fehlender oder beschädigter O-Ring sowie nicht saubere Dichtflächen füh- ren zu Austritt von Isolierflüssigkeit und so zu Schäden am Laststufenschalter. Sicherstellen, dass der O-Ring im Laststufenschalterkopfdeckel unverdrillt eingelegt ist. Sicherstellen, dass der O-Ring während der Montage des Deckels nicht be- schädigt wird.
3. Laststufenschalterkopfdeckel mit Laststufenschalterkopf verschrauben. Abbildung 154: Laststufenschalterkopfdeckel 5.3.6 Oberteil des Laststufenschalterkopfes vom Stützflansch (Unterteil) abheben 5.3.6.1 Laststufenschalterkopfdeckel entfernen WARNUNG Explosionsgefahr! Explosionsfähige Gase unter dem Laststufenschalterkopfdeckel können ver- puffen oder explodieren und so zum Tod oder zu schweren Verletzungen füh- ren. Sicherstellen, dass sich keine Zündquellen wie offenes Feuer, heißen Flä- chen oder Funken (z. B.
3. Schrauben mit Scheiben am Laststufenschalterkopfdeckel entfernen. Abbildung 156: Laststufenschalterkopfdeckel 4. Laststufenschalterkopfdeckel entfernen. Abbildung 157: Laststufenschalterkopfdeckel 5.3.6.2 Stellungsanzeigescheibe entfernen Federclip vom Wellenende abziehen und Stellungsanzeigescheibe entfernen. Abbildung 158: Stellungsanzeigescheibe 5.3.6.3 Schaltüberwachungseinrichtung entfernen GEFAHR Elektrischer Schlag! Liegt an der Schaltüberwachungseinrichtung Versorgungsspannung an, kann es zum elektrischen Schlag kommen. Schaltüberwachungseinrichtung von der Versorgungsspannung trennen und gegen Wiedereinschalten sichern.
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1. Steckverbindung der Schaltüberwachungseinrichtung aus Halterung nehmen und trennen. Abbildung 159: Steckverbindung 2. Muttern und Sicherungselemente auf der Trägerplatte entfernen. Abbildung 160: Trägerplatte 3. Trägerplatte mit Schaltüberwachungseinrichtung und Antriebswelle entfer- nen. Abbildung 161: Trägerplatte mit Schaltüberwachungseinrichtung und Antriebswelle Montage 7473099/03 DE...
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4. Leitung der Schaltüberwachungseinrichtung von Abstandsbolzen abheben. Abbildung 162: Abstandsbolzen und Leitung der Schaltüberwachungseinrichtung 5. Leitung der Schaltüberwachungseinrichtung aus dem Laststufenschalterkopf heraus schwenken. Abbildung 163: Leitung der Schaltüberwachungseinrichtung 6. Abstandsbolzen mit Sicherungselement entfernen. Abbildung 164: Abstandsbolzen 5.3.6.4 Ölsaugleitung entfernen 1. Kabelbinder von Ölsaugleitung entfernen. Abbildung 165: Ölsaugleitung 7473099/03 DE Montage ...
2. Ölsaugleitung aus Laststufenschalterkopf herausziehen. Abbildung 166: Ölsaugleitung 3. Haltewinkel entfernen. Abbildung 167: Haltewinkel 5.3.6.5 Oberteil des Laststufenschalterkopfes vom Stützflansch abheben 1. Muttern und Sicherungselemente zwischen Oberteil des Laststufenschalter- kopfes und Stützflansch entfernen. Abbildung 168: Oberteil des Laststufenschalterkopfes mit Muttern Montage 7473099/03 DE...
2. Oberteil des Laststufenschalterkopfes vom Stützflansch abheben. Abbildung 169: Oberteil des Laststufenschalterkopfes 5.3.7 Glockenkessel aufsetzen und Laststufenschalter mit Oberteil des Laststufenschalterkopfes verbinden 5.3.7.1 Glockenkessel aufsetzen 1. Dichtungsfläche des Stützflansches säubern, O-Ring auf Stützflansch legen. Abbildung 170: Stützflansch mit O-Ring 7473099/03 DE Montage ...
2. Glockenkessel über Aktivteil des Transformators heben. Abbildung 171: Glockenkessel 5.3.7.2 Oberteil des Laststufenschalterkopfes auf Glockenkessel positionieren ACHTUNG! Ungeeignete Dichtungen führen zu Ölaustritt und so zu Schä- den am Laststufenschalter. Eine für die eingesetzte Isolierflüssigkeit geeigne- te Dichtung auf den Aufbauflansch legen.
2. Oberteil des Laststufenschalterkopfes so auf Aufbauflansch absenken und positionieren, dass die Dreiecksmarkierungen, Bolzen und Bohrlöcher im Oberteil und Unterteil des Laststufenschalterkopfes fluchten. Abbildung 173: Markierungen und Passbolzen 5.3.7.3 Laststufenschalter mit Oberteil des Laststufenschalterkopfes verbinden ACHTUNG Schäden am Laststufenschalter durch unsachgemäßes Anheben des Laststufenschalters! Werden zum Anheben des Laststufenschalters die Verbindungsschrauben des Stützflansches verwendet, können diese Schrauben beschädigt werden,...
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ACHTUNG! Schäden am Laststufenschalter durch austretende Isolierflüssig- keit. Sicherstellen, dass die Dichtung im Ölgefäß sauber, unversehrt und un- verdrillt ist. 2. Hebevorrichtung mit eingeschwenkten Klauen vorsichtig in das Ölgefäß ein- setzen. Abbildung 174: Hebevorrichtung ACHTUNG! Ungenaue Ausrichtung des Laststufenschalterkopfes zum Stützflansch führt beim Hochheben des Laststufenschalters zu Schäden am Laststufenschalter.
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1. Oberteil und Unterteil des Laststufenschalterkopfes mit Muttern und Siche- rungselementen verschrauben. Abbildung 176: Oberteil des Laststufenschalterkopfes mit Unterteil verschrauben 2. Hebevorrichtung mit eingeschwenkten Klauen entfernen. Abbildung 177: Hebevorrichtung entfernen 3. Laststufenschalterkopf mit Aufbauflansch verschrauben. Abbildung 178: Laststufenschalterkopf mit Aufbauflansch verschrauben 7473099/03 DE Montage ...
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5.3.7.4 Ölsaugleitung einsetzen 1. Haltewinkel befestigen. Abbildung 179: Haltewinkel 2. Ölsaugleitung in Laststufenschalterkopf einsetzen. Abbildung 180: Ölsaugleitung einsetzen 3. Ölsaugleitung mit mitgeliefertem Kabelbinder an Haltewinkel fixieren. Ver- schluss des Kabelbinders zum Haltewinkel drehen. Abbildung 181: Kabelbinder Montage 7473099/03 DE...
5.3.7.5 Schaltüberwachungseinrichtung einsetzen 1. Trägerplatte mit Schaltüberwachungseinrichtung und Antriebswelle einset- zen. Abbildung 182: Trägerplatte mit Schaltüberwachungseinrichtung und Antriebswelle 2. Korrekten Sitz der Antriebswelle in der Steckverbindung prüfen. Abbildung 183: Antriebswelle und Steckverbindung 3. Trägerplatte befestigen. Abbildung 184: Trägerplatte 7473099/03 DE Montage ...
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4. Abstandsbolzen für die Leitung der Schaltüberwachungseinrichtung befesti- gen. Abbildung 185: Abstandsbolzen 5. Leitung der Schaltüberwachungseinrichtung auf Abstandsbolzen befestigen. Abbildung 186: Abstandsbolzen 6. Steckverbindung außerhalb ihrer Halterung verbinden. Abbildung 187: Steckverbindung 7. Steckverbindung in Halterung einlegen. Abbildung 188: Steckverbindung in Halterung Montage 7473099/03 DE...
5.3.7.6 Stellungsanzeigescheibe einsetzen Der Einbau der Stellungsanzeigescheibe ist durch den Mitnehmerstift nur in der richtigen Lage möglich. Stellungsanzeigescheibe auf Anzeigewelle stecken, Federclip auf Wellenende aufschieben. Abbildung 189: Stellungsanzeigescheibe 5.3.7.7 Laststufenschalterkopfdeckel befestigen ACHTUNG Schäden am Laststufenschalter! Ein fehlender oder beschädigter O-Ring sowie nicht saubere Dichtflächen füh- ren zu Austritt von Isolierflüssigkeit und so zu Schäden am Laststufenschalter.
Abbildung 192: Laststufenschalterkopfdeckel 5.3.8 Laststufenschalter im Transformatorkessel trocknen Trocknen Sie den Laststufenschalter nach folgenden Vorschriften, um die von MR zugesicherten dielektrischen Werte des Laststufenschalters zu gewährleis- ten. Wenn Sie den Laststufenschalter im Transformatorkessel trocknen möchten, komplettieren Sie erst den Zusammenbau des Transformators und führen dann die Trocknung durch.
5.3.8.1 Vakuumtrocknung im Transformatorkessel Der Laststufenschalterkopfdeckel bleibt während des gesamten Trock- nungsvorganges geschlossen. 1. Verbindungsleitung am Laststufenschalterkopf wahlweise zwischen den An- schlüssen E2 und Q oder E2 und R herstellen. 2. Nicht verwendete Rohrleitungsanschlüsse mit geeignetem Blinddeckel ver- schließen. Abbildung 193: Verbindungsleitung Vakuumtrocknung im Transformatorkessel 1.
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5.3.8.2.1.2 Laststufenschalterkopfdeckel entfernen WARNUNG Explosionsgefahr! Explosionsfähige Gase unter dem Laststufenschalterkopfdeckel können ver- puffen oder explodieren und so zum Tod oder zu schweren Verletzungen füh- ren. Sicherstellen, dass sich keine Zündquellen wie offenes Feuer, heißen Flä- chen oder Funken (z. B. durch statische Aufladung) in direkter Umgebung befinden oder entstehen.
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5.3.8.2.1.3 Stellungsanzeigescheibe entfernen Federclip vom Wellenende abziehen und Stellungsanzeigescheibe entfernen. Abbildung 196: Stellungsanzeigescheibe 5.3.8.2.1.4 Schaltüberwachungseinrichtung entfernen ACHTUNG Schäden an der Schaltüberwachungseinrichtung! Unvorsichtiges Entfernen der Schaltüberwachungseinrichtung kann die Schaltüberwachungseinrichtung beschädigen und so zu Schäden am Laststu- fenschalter führen. Schaltüberwachungseinrichtung vorsichtig entfernen, um Anschlussleitun- gen nicht zu beschädigen oder abzureißen.
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3. Trägerplatte mit Schaltüberwachungseinrichtung und Antriebswelle entfer- nen. Abbildung 199: Trägerplatte mit Schaltüberwachungseinrichtung und Antriebswelle 4. Leitung der Schaltüberwachungseinrichtung in Pfeilrichtung aus dem Last- stufenschalterkopf heraus schwenken. Abbildung 200: Leitung der Schaltüberwachungseinrichtung Montage 7473099/03 DE...
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5.3.8.2.1.5 Lastumschaltereinsatz herausheben VORSICHT! Gefahr von Schnittverletzungen beim Drehen des Kupp- lungsrohrs ohne Schaltschlüssel. Falls die Markierungen an Kupplungsflansch und Laststufenschalterkopf nicht fluchten, Kupplungsrohr entweder mit Handschuhen direkt am Schirmring oder mit einem Schaltschlüssel so dre- hen, dass die Markierungen fluchten. Abbildung 201: Kupplungsrohr ausrichten 2.
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Abbildung 203: Kerosinablassschraube 5.3.8.2.3 Lastumschaltereinsatz einsetzen 5.3.8.2.3.1 Lastumschaltereinsatz einsetzen 1. Sicherstellen, dass die Wählerkupplung zum Einbau des Lastumschalterein- satzes in der Justierstellung steht. Abbildung 204: Justiermarkierungen im Ölgefäßboden Montage 7473099/03 DE...
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VORSICHT! Gefahr von Schnittverletzungen beim Drehen des Kupp- lungsrohrs ohne Schaltschlüssel. Falls die Markierungen am Lastumschalter- einsatz nicht fluchten, Kupplungsrohr entweder mit Handschuhen direkt am Schirmring oder mit einem Schaltschlüssel drehen, so dass die Markierungen fluchten. Lastumschaltereinsatz ggf. umschalten. Abbildung 205: Markierungen am Lastumschaltereinsatz 3.
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herablassen, bis er aufsetzt. Durch die Form der Wählerkupplung kann die Kupplung nur in der korrekten Stellung erfolgen. Laststufenschalter mit Um ≥ 300 kV haben im Ölgefäß ein zusätzliches Führungsrohr. Abbildung 206: Markierungen an Lastumschaltereinsatz und Laststufenschalterkopf 5. Abstand zwischen oberer Stirnseite der Adapterwelle des Lastumschalterein- satzes und Montagefläche des Laststufenschalterkopfes kontrollieren.
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5.3.8.2.3.2 Schaltüberwachungseinrichtung einsetzen 1. Trägerplatte mit Schaltüberwachungseinrichtung und Antriebswelle einset- zen. Abbildung 208: Trägerplatte mit Schaltüberwachungseinrichtung und Antriebswelle 2. Korrekten Sitz der Antriebswelle in der Steckverbindung prüfen. Abbildung 209: Antriebswelle und Steckverbindung 3. Trägerplatte befestigen. Abbildung 210: Trägerplatte 7473099/03 DE Montage ...
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4. Steckverbindung außerhalb ihrer Halterung verbinden. Abbildung 211: Steckverbindung 5. Steckverbindung in Halterung einlegen. Abbildung 212: Steckverbindung in Halterung 5.3.8.2.3.3 Stellungsanzeigescheibe einsetzen Der Einbau der Stellungsanzeigescheibe ist durch den Mitnehmerstift nur in der richtigen Lage möglich. Stellungsanzeigescheibe auf Anzeigewelle stecken, Federclip auf Wellenende aufschieben.
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5.3.8.2.3.4 Laststufenschalterkopfdeckel befestigen ACHTUNG Schäden am Laststufenschalter! Ein fehlender oder beschädigter O-Ring sowie nicht saubere Dichtflächen füh- ren zu Austritt von Isolierflüssigkeit und so zu Schäden am Laststufenschalter. Sicherstellen, dass der O-Ring im Laststufenschalterkopfdeckel unverdrillt eingelegt ist. Sicherstellen, dass der O-Ring während der Montage des Deckels nicht be- schädigt wird.
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3. Laststufenschalterkopfdeckel mit Laststufenschalterkopf verschrauben. Abbildung 216: Laststufenschalterkopfdeckel 5.3.8.2.4 Laststufenschalter trocknen 1. Rohrleitungsanschlüsse R und Q des Laststufenschalterkopfes mit einer ge- meinsamen Leitung an die Kerosindampfleitung anschließen. 2. Nicht verwendete Rohrleitungsanschlüsse mit geeignetem Blinddeckel ver- schließen. Abbildung 217: gemeinsame Leitung Kerosintrocknung im Transformatorkessel 1.
Falls Sie nach der Trocknung erneut eine Übersetzungsmessung durchfüh- ren möchten, so gehen Sie wie im Abschnitt „Übersetzungsmessung nach der Trocknung durchführen“ [►Abschnitt 5.3.10, Seite 138] beschrieben vor. 5.3.9 Ölgefäß des Laststufenschalters mit Isolierflüssigkeit füllen ACHTUNG Schäden am Laststufenschalter! Ungeeignete Isolierflüssigkeiten führen zu Schäden am Laststufenschalter! Ausschließlich die vom Hersteller zugelassenen Isolierflüssigkeiten [►Ab- schnitt 9.1.2, Seite 223] verwenden.
2. Laststufenschalter über einen der beiden freien Rohrleitungsanschlüsse des Laststufenschalterkopfes mit neuer Isolierflüssigkeit füllen. Abbildung 219: Rohrleitungsanschluss S und R 5.3.10 Übersetzungsmessung nach der Trocknung durchführen ACHTUNG Schäden am Laststufenschalter! Schäden am Laststufenschalter durch unsachgemäße Durchführung der Übersetzungsmessung. Sicherstellen, dass der Wähler/Umsteller vollständig in der Isolierflüssigkeit eingetaucht und das Ölgefäß...
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3. Übersetzungsmessung durchführen. 4. Übersetzungsmessung in allen Betriebsstellungen wiederholen. 5. Laststufenschalter in Justierstellung schalten (siehe mitgeliefertes Anschluss- schaltbild des Laststufenschalters). 7473099/03 DE Montage ...
5.4 Schutzeinrichtungen und Antriebskomponenten anbauen 5.4.1 Temperatursensor elektrisch anschließen Dimensionieren Sie das Kabel für den elektrischen Anschluss der Tempera- tursensoren so, dass Sie die Temperatursensoren bei Bedarf beim Anbau der Antriebswelle verdrehen können. Temperatursensoren gemäß mitgeliefertem Anschlussschaltbild elektrisch anschließen. 5.4.2 Schaltüberwachungseinrichtung anschließen GEFAHR Lebensgefahr durch elektrische Spannung! Lebensgefahr durch elektrische Spannung während der Montage und dem...
5.4.3.1 Funktion des Schutzrelais prüfen Überprüfen Sie die Funktion des Schutzrelais, bevor Sie es in die Rohrleitung zwischen Laststufenschalterkopf und Ölausdehnungsgefäß einbauen. Die zuge- hörigen Kontaktstellungen zur Prüfung des elektrischen Durchganges sind in der mitgelieferten Maßzeichnung ersichtlich. 1. Schrauben am Klemmenkastendeckel lösen und Klemmenkastendeckel ab- heben.
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3. Prüftaster AUS betätigen. Stauklappe steht schräg. Schauzeichen erscheint in der Mitte des Sicht- fensters. Abbildung 222: Stellung AUS 4. Prüftaster BETRIEB betätigen. Stauklappe steht senkrecht. Abbildung 223: Stellung BETRIEB 5. Litze für Klemmenkastendeckel einlegen und mit Schlitzschraube befestigen. Abbildung 224: Klemmenkastendeckel Montage 7473099/03 DE...
6. Klemmenkastendeckel anbringen und mit Schrauben verschließen. Abbildung 225: Klemmenkastendeckel 5.4.3.2 Schutzrelais in Rohrleitung einbauen Beachten Sie für den Einbau und die korrekte Funktion des Schutzrelais Folgen- des: 1. Sicherstellen, dass in der Rohrleitung und im Ausdehner keine Fremdkörper sind. 2. Schutzrelais so einbauen, dass es für spätere Wartungsarbeiten leicht zu- gänglich ist.
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8. Das Schutzrelais ist für eine horizontale Betriebslage in unmittelbarer Nähe zum Laststufenschalterkopf vorgesehen. In der Richtung zum Ausdehnungs- gefäß ist eine positive Neigung von bis zu 5° zur Waagerechten zulässig. Zur Senkrechten ist eine Neigung von beidseitig höchstens 5° zulässig. Abbildung 226: Einbau Schutzrelais Montage 7473099/03 DE...
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9. Der Hinweispfeil auf dem Klemmenkastendeckel muss zum Ölausdehnungs- gefäß des Laststufenschalters zeigen. Abbildung 227: Hinweispfeil zeigt zum Ölausdehnungsgefäß des Laststufenschalters 7473099/03 DE Montage ...
Zwischen Schutzrelais und Ölausdehnungsgefäß einen Absperrhahn mit mindestens 25 mm Nennweite vorsehen. Abbildung 228: Absperrhahn 5.4.3.3 Schutzrelais elektrisch anschließen Die Schutzgasmagnetschaltröhre des Schutzrelais wird in der Standardausfüh- rung entweder als Öffner oder Schließer geliefert. Weitere Kontaktbestückun- gen sind als Sonderausführungen lieferbar und in der mitgelieferten Maßzeich- nung dargestellt.
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1. Kabelverschraubung (RS 2001, 2001/V, 2001/H, 2001/E, 2001/5, 2001/R) oder Adapter (RS 2003 und RS 2004) in die Gewindebohrung einsetzen, de- ren Lage am günstigsten erscheint. Abbildung 229: Gewindebohrung 2. Freie Gewindebohrung mit Blindstopfen verschließen. Abbildung 230: Verschluss durch Blindstopfen 3. Schrauben am Klemmenkastendeckel lösen und Klemmenkastendeckel ab- heben.
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4. Schlitzschraube für Potentialanlenkung lösen und Klemmenkastendeckel mit Litze abnehmen. Abbildung 232: Klemmenkastendeckel 5. Schraube für Schutzabdeckung entfernen und Schutzabdeckung abnehmen. Abbildung 233: Schutzabdeckung 6. Kabel durch Kabelverschraubung in das Schutzrelais einführen. Auf korrekte Verschraubung und Dichtheit der Kabelverschraubung achten. Abbildung 234: Kabeldurchführung Montage 7473099/03 DE...
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7. Elektrische Leitungen gemäß Anschlussschaltbild auf der Maßzeichnung an Anschlussklemmen anschließen. Abbildung 235: Elektrische Leitungen 8. Schutzleiter an Zylinderschraube anschließen. Abbildung 236: Schutzleiter 9. Schutzabdeckung einlegen und mit Schraube befestigen. Abbildung 237: Schutzabdeckung 7473099/03 DE Montage ...
10. Litze für Klemmenkastendeckel einlegen und mit Schlitzschraube befesti- gen. Abbildung 238: Klemmenkastendeckel 11.Klemmenkastendeckel anbringen und mit Schrauben verschließen. Abbildung 239: Klemmenkastendeckel 5.4.4 Druckwächter einbauen und anschließen 5.4.4.1 Funktion des Druckwächters prüfen Überprüfen Sie die Funktion des Druckwächters, bevor Sie ihn am Rohrleitungs- bogen oder am Laststufenschalterkopf einbauen.
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2. Schnappschalter betätigen. Taster steht über dem Schnappschalter in Stellung AUS. Abbildung 240: Stellung AUS 1 Schnappschalter 2 Taster in Stellung AUS 7473099/03 DE Montage ...
3. Schnappschalter erneut betätigen. Taster steht unter dem Schnappschalter in Stellung BETRIEB. Abbildung 241: Stellung BETRIEB 1 Schnappschalter 2 Taster in Stellung BETRIEB 4. Abdeckkappe befestigen. Kontrollieren Sie immer die Stellung des Tasters! 5.4.4.2 Druckwächter einbauen Der Druckwächter kann in 2 Varianten eingebaut werden. –...
5. Abdeckkappe befestigen. 6. Auf die korrekte Lage der Befestigungsschraube achten, siehe auch mitgelie- ferte Maßzeichnung. 5.4.5 Motorantrieb anbauen Motorantrieb gemäß zugehöriger MR-Betriebsanleitung des Motorantriebs an Transformator anbauen. 5.4.6 Antriebswelle anbauen Beachten Sie folgenden Hinweis bei der Montage: Korrosionsbeständigkeit der Komponenten Die Vierkantrohre, Kupplungsschalen, Kupplungsbolzen, Schrauben und Sperr- kantscheiben sind korrosionsbeständig.
Einheitslängen Motorantrieb Handantrieb 2000 • • 2500 Nicht zulässig • Tabelle 6: Abgestufte Einheitslängen der Vierkantrohre I>2000 nur für senkrechten Einbau ohne Wellenschutz möglich! Teleskop- schutzrohre für Handantriebe sind bei Vertikalmaßen V1>2462 analog zum Mo- torantrieb mit Zwischenlager vertikal zu liefern. 5.4.6.1 Senkrechte Antriebswelle ohne Wellengelenke anbauen Zulässige Axialversetzung Geringe Axialversetzungen der senkrechten Antriebswelle sind zulässig, sofern...
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Um die senkrechte Antriebswelle an den Antrieb anzubauen, gehen Sie wie folgt vor: VORSICHT! Motorschutzschalter Q1 im Motorantrieb ausschalten (Positi- on O). Andernfalls kann es zu unbeabsichtigtem Anlaufen des Motorantriebs und zu Verletzungen kommen. 2. Winkelgetriebe am Transformator befestigen. Abbildung 243: Winkelgetriebe 7473099/03 DE Montage ...
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3. Maß A zwischen Wellenende des Antriebs und des Winkelgetriebes ermit- teln. Vierkantrohr auf Länge A–9 mm kürzen. Abbildung 244: Kürzung Vierkantrohr 4. Schnittstellen des Vierkantrohrs entgraten. Abbildung 245: Schnittstellen entgraten Montage 7473099/03 DE...
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5. Lose zusammengeschraubtes Kupplungsstück bis zum Anschlag auf Vierkan- trohr schieben. Abbildung 246: Kupplungsstück auf Vierkantrohr schieben 6. Kupplungsbolzen in Wellenende des Antriebs einsetzen. Kupplungsstück, Kupplungsbolzen und Wellenende fetten (z.B. ISOFLEX TOPAS L32). Vierkan- trohr mit Kupplungsstück auf Wellenende schieben. Abbildung 247: Vierkantrohr mit Kupplungsstück auf Wellenende schieben 7473099/03 DE Montage ...
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7. Vierkantrohr auf Antrieb befestigen. Abbildung 248: Vierkantrohr auf Antrieb befestigen 8. Vierkantrohr ausschwenken. Abbildung 249: Vierkantrohr ausschwenken 9. Für den Einbau des Teleskopschutzrohres Innenrohr bei Bedarf an der unge- schlitzten Seite kürzen. Das Mindestmaß für die Überlappung der beiden Schutzrohre beträgt 100 mm. Montage 7473099/03 DE...
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Innenrohr darf nicht deformiert sein und muss entgratet werden, um leicht im Außenrohr zu gleiten. Abbildung 250: Innenrohr entgraten Maß A (= Abstand zwischen den Wel- Innenrohr Außenrohr lenende des Antriebs und des Winkel- getriebes) 170 mm...190 mm Kürzen auf 200 mm = 200 mm 191 mm...1130 mm Maß...
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10. Außenrohr über das Innenrohr schieben. Die ungeschlitzte Seite des Innen- rohrs muss hierbei nach oben zeigen. Teleskopschutzrohr auf Vierkantrohr schieben. Anschließend Schlauchschellen über das Teleskopschutzrohr schieben. Abbildung 251: Teleskopschutzrohr aufschieben Montage 7473099/03 DE...
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11. Adapterring über dem Lagerhals des Winkelgetriebes einlegen und nach oben schieben. Kupplungsbolzen in Wellenende des Winkelgetriebes ein- setzen. Vierkantrohr einschwenken. Abbildung 252: Adapterring und Kupplungsbolzen anbringen 12. Kupplungsschalen, Kupplungsbolzen und Wellenende fetten (z.B. ISOFLEX TOPAS L32) und Vierkantrohr mit Kupplungsschalen am Winkelgetriebe be- festigen.
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Abbildung 254: Schutzrohr montieren Montage 7473099/03 DE...
5.4.6.2 Waagerechte Antriebswelle ohne Wellengelenke anbauen Zulässige Axialversetzung Geringe Axialversetzungen der waagrechten Antriebswelle sind zulässig, sofern sie ein Versetzungsmaß von 35 mm je 1000 mm Vierkantrohrlänge (entspricht 2°) nicht überschreiten. Abbildung 255: Zulässiger maximaler Axialversatz der waagrechten Antriebswelle ohne Wel- lengelenke Obere Getriebestufe auf dem Laststufenschalterkopf ausrichten Für den korrekten Einbau der waagrechten Antriebswelle müssen Sie unter Um- ständen erst die obere Getriebestufe ausrichten, so dass die obere Getriebestu- fe mit dem Winkelgetriebe fluchtet.
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Gehen Sie hierzu wie folgt vor: ACHTUNG! Schäden am Laststufenschalter durch Ausrichten der Getriebes- tufe bei unvollständig gefülltem Ölgefäß. Sicherstellen, dass das Ölgefäß voll- ständig mit Isolierflüssigkeit gefüllt ist. 2. Schrauben lockern und Druckringsegmente zur Seite drehen. Abbildung 256: Druckringsegmente ACHTUNG! Schäden am Laststufenschalter durch unsachgemäßes Ausrich- ten der oberen Getriebestufe.
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4. Druckringsegmente in Richtung Getriebestufe zurückschwenken und Schrau- ben anziehen. Sicherstellen, dass die Sperrkantscheibe zwischen Schrauben- kopf und Druckringsegment liegt und die Druckringsegmente fest am Ge- häuse der Getriebestufe anliegen. Abbildung 258: Druckringsegmente befestigen Waagerechte Antriebswelle anbauen Sie können den Temperatursensor verdrehen, falls dies zum Anbau der An- triebswelle nötig ist.
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2. Lichte Weite B zwischen den Gehäusen der oberen Getriebestufe und des Winkelgetriebes ermitteln. Schutzblech auf Länge B-2 mm abschneiden und Schnittstellen entgraten. Schutzblech durch Farbanstrich gegen Korrosion schützen. Abbildung 260: Schutzblech kürzen, entgraten und anstreichen 3. Lose zusammengeschraubtes Kupplungsstück bis zum Anschlag auf Vierkan- trohr aufschieben.
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4. Kupplungsbolzen, Kupplungsstück und Wellenende des Winkelgetriebes fet- ten (z.B. ISOFLEX TOPAS L32) und Kupplungsbolzen in Wellenende einset- zen. Schlauchschellen auf Vierkantrohr auffädeln und Vierkantrohr mit Kupp- lungsstück auf Wellenende schieben. Abbildung 262: Vierkantrohr mit Kupplungsstück auf Wellenende schieben 5. Vierkantrohr am Winkelgetriebe befestigen. Abbildung 263: Vierkantrohr am Winkelgetriebe befestigen 7473099/03 DE Montage ...
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6. Kupplungsbolzen, Kupplungsschalen und Wellenende der oberen Getriebes- tufe fetten (z.B. ISOFLEX TOPAS L32) und Kupplungsbolzen in Wellenende einsetzen. Vierkantrohr mit Kupplungsschalen an der oberen Getriebestufe befestigen. Abbildung 264: Vierkantrohr an der oberen Getriebestufe befestigen Montage 7473099/03 DE...
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7. Gekürztes Schutzblech auf die Gehäuseansätze am Laststufenschalterkopf und Winkelgetriebe aufstecken. An jedem Ende Schutzblech mit je einer Schlauchschelle befestigen. Abbildung 265: Schutzblech anbauen 8. Bei Verwendung eines Lagerbocks oder eines Umlenkgetriebes Kappen auf dem Schutzblech befestigen. Vor dem Anbringen der Kappen mit einer Handbohrmaschine mit Spiralbohrer an der gekürzten Seite des Schutzblechs 3 Bohrungen und an der ungekürzten Seite 2 Bohrungen mit je Ø 3,5 mm bohren.
Abbildung 267: Kappen Umlenkgetriebe 5.4.6.2.1 Laststufenschaltersätze und Laststufenschalterkombinationen Bei zweisäuligen und dreisäuligen Laststufenschalterausführungen können die einzelnen Laststufenschaltersäulen von einem gemeinsamen Motorantrieb oder mehreren Motorantrieben angetrieben werden. Unabhängig von der Anzahl der Laststufenschaltersäulen und Motorantrieben gilt, dass alle Laststufenschaltersäulen und Motorantriebe immer in der gleichen Betriebsstellung stehen und synchron umschalten müssen (gilt nicht für ABC- Schaltung).
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Gehen Sie hierzu wie folgt vor: ACHTUNG! Schäden am Laststufenschalter durch Ausrichten der Getriebes- tufe bei unvollständig gefülltem Ölgefäß. Sicherstellen, dass das Ölgefäß voll- ständig mit Isolierflüssigkeit gefüllt ist. 2. Schrauben lockern und Druckringsegmente zur Seite drehen. Abbildung 268: Druckringsegmente ACHTUNG! Schäden am Laststufenschalter durch unsachgemäßes Ausrich- ten der oberen Getriebestufe.
4. Druckringsegmente in Richtung Getriebestufe zurückschwenken und Schrau- ben anziehen. Sicherstellen, dass die Sperrkantscheibe zwischen Schrauben- kopf und Druckringsegment liegt und die Druckringsegmente fest am Ge- häuse der Getriebestufe anliegen. Abbildung 270: Druckringsegmente befestigen Laststufenschaltersäulen miteinander kuppeln 1. Sicherstellen, dass alle Pfeile am Antriebswellenflansch unter der einge- schlagenen Fabrikationsnummer in die gleiche Richtung zeigen.
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4. Laststufenschaltersäulen über waagrechte Antriebswellen miteinander kup- peln. Hierbei mit der Laststufenschaltersäule beginnen, die dem Motoran- trieb am nächsten liegt. Abbildung 272: Laststufenschaltersäulen kuppeln ACHTUNG! Schäden an den Laststufenschaltersäulen durch unvollständig beendeten Schaltvorgang. Nach der Montage aller Antriebswellen 2,5 Um- drehungen an der Antriebswelle der Getriebestufe gegen den Uhrzeigersinn weiter kurbeln, um den Schaltvorgang korrekt zu beenden.
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6. Laststufenschaltersäulen durch Drehen der Antriebswelle der Getriebestufe im Uhrzeigersinn in die Justierstellung schalten. Nach Erreichen der Justier- stellung und Umschalten der Laststufenschaltersäulen weitere 2,5 Umdre- hungen an der Antriebswelle der Getriebestufe im Uhrzeigersinn weiter kur- beln, um den Schaltvorgang korrekt zu beenden. Abbildung 273: Laststufenschaltersäulen in Justierstellung schalten 7.
9. Antriebswelle zwischen Winkelgetriebe und Getriebestufe einbauen. Abbildung 274: Antriebswelle zwischen Winkelgetriebe und Getriebestufe 5.4.6.3 Antriebswelle mit Wellengelenken anbauen Der Einbau der Antriebswelle mit Wellengelenken wird vorwiegend als senk- rechte Antriebswelle zwischen Motorantrieb und Winkelgetriebe ausgeführt. Eine waagerechte Ausführung ist technisch ebenfalls möglich. Beachten Sie je- doch, dass Sie bei waagerechter Ausführung das mitgelieferte Schutzblech ent- sprechend anpassen und ein Wellengelenk mit Nabeninnendurchmesser von 25 mm verwenden müssen, wenn Sie das Wellengelenk an der oberen Getrie-...
Zulässige Axialversetzungen Bei der senkrechten und waagerechten Antriebswelle mit Wellengelenken ist ein Axialversatz von 20° zulässig. Abbildung 275: Zulässiger maximaler Axialversatz der senkrechten Antriebswelle mit Wel- lengelenken Abbildung 276: Zulässiger maximaler Axialversatz der waagerechten Antriebswelle mit Wel- lengelenken Montage 7473099/03 DE...
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ACHTUNG Sachschäden! Unsachgemäße Montage der Wellengelenke kann zu Beschädigungen oder Fehlfunktionen führen. Sicherstellen, dass das abknickende Wellengelenk während der Montage den Faltenbalg nicht beschädigt. Sicherstellen, dass der Ablenkungswinkel α nicht größer als 20° ist. Sicherstellen, dass der Ablenkungswinkel α an beiden Wellengelenken gleich groß...
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Gehen Sie beim Anbau der Antriebswelle mit Wellengelenken wie folgt vor: 1. Kupplungsbolzen, Kupplungsschalen und Wellenenden fetten, z.B. ISOFLEX TOPAS L32. Abbildung 278: Kupplungsbolzen, Kupplungsschalen und Wellenenden fetten Position Benennung Stückzahl 1 unten am ED Adapterring Ø 82×102 Adapterring Ø 87×102,5 Adapterring Ø 94,5×102,5 4 oben am CD6400 Adapterring Ø 71×102,5 Montage 7473099/03 DE...
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2. Adapterringe in den Hals der drehbaren Schutzrohre einlegen . Die beiden Teile des drehbaren Schutzrohres ineinander stecken und zueinander dre- , um den entsprechenden Winkel einzustellen. Abbildung 279: Adapter in drehbare Schutzrohre einlegen 3. Die Wellengelenke sind im Auslieferungszustand mit montierten Kupplungs- bolzen versehen .
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4. Mitgeliefertes, kürzeres Wellengelenk am Wellenende des Motorantriebs mit Kupplungsbolzen verbinden. Abbildung 281: Wellengelenk am Wellenende des Motorantriebs anbringen ACHTUNG! Zweites, längeres Wellengelenk so am Winkelgetriebe anbauen, dass die Lage beider Wellengelenklaschen an Winkelgetriebe und Motoran- trieb übereinstimmt. Andernfalls kann es zu Beschädigungen oder Fehlfunkti- on kommen.
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7. Lose Wellenenden der Gelenke provisorisch mit einem Winkeleisen verbin- den und so ausrichten, dass sie fluchten. Abbildung 284: Wellenenden mit Winkeleisen verbinden 7473099/03 DE Montage ...
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8. Maß A zwischen den Wellenenden ermitteln. Vierkantrohr auf LR = A + 100 mm abschneiden (LR = Länge des Vierkantrohrs). Schnittstellen des Vierkantrohrs entgraten. Abbildung 285: Vierkantrohr kürzen Montage 7473099/03 DE...
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9. Beide Teleskoprohre vor der Montage auf das entsprechende Maß A (A = Maß zwischen den beiden Wellengelenkenden) kürzen und entgraten. Abbildung 286: Teleskoprohre kürzen Maß A (= Abstand zwischen den Wel- Innenrohr Außenrohr lenenden des Antriebs und des Win- kelgetriebes) 260 mm Kürzen auf 200 mm 200 mm 261 mm...760 mm Kürzen auf A-60 mm...
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10. Einen Adapterring am Lagerhals des Motorantriebs aufstecken, den ande- ren Adapterring am Lagerhals des Winkelgetriebes aufstecken. Abbildung 287: Adapter aufstecken 11. Vorher gekürztes und entgratetes Vierkantrohr bis zum Anschlag über das obere Wellengelenkende aufschieben. Abbildung 288: Vierkantrohr über oberes Wellengelenkende aufschieben Montage 7473099/03 DE...
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12. Drehbares Schutzrohr oben mit langem Absatz nach oben von unten auf das Vierkantrohr auffädeln. Abbildung 289: Drehbares Schutzrohr über Vierkantrohr schieben 13. Innenrohr in das Außenrohr schieben, so dass die geschlitzte Seite des In- nenrohres nach unten zeigt. Schlauchschellen auffädeln. Abbildung 290: Teleskoprohre aufschieben 7473099/03 DE Montage ...
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14. Gesamte Anordnung nach oben schieben und mit einer Schraubzwinge si- chern. Abbildung 291: Gesamte Anordnung mit Schraubzwinge sichern Montage 7473099/03 DE...
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15. Unteres drehbares Schutzrohr ebenfalls mit langem Absatz nach oben auf das Vierkantrohr schieben und mit Schraubzwinge befestigen. Abbildung 292: Unteres drehbares Schutzrohr auf Vierkantrohr schieben 7473099/03 DE Montage ...
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16. Vierkantrohr einschwenken und ganz nach unten schieben. Abbildung 293: Vierkantrohr einschwenken Montage 7473099/03 DE...
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17. Unteren Kupplungsbolzen einschieben und fetten. Untere Kupplungsscha- len festziehen. Wellenende und Kupplungsstück müssen fest verbunden sein, so dass kein Axialspiel zwischen Kupplungsbolzen und Kupplungs- schale bleibt. Abbildung 294: Untere Kupplungsschalen festziehen 7473099/03 DE Montage ...
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18. Obere Kupplungsschalen mit 3 mm Axialspiel montieren. Abbildung 295: Obere Kupplungsschalen montieren Von oben nach unten beginnend die einzelnen Teile des Wellenschutzes montieren. Winkellage zwischen beiden Teilen des drehbaren Schutzrohres einstellen und mit vorhandener Schlauchschelle fixieren. Unteres und oberes Schutzrohr an beiden Endseiten mit je einer Schlauchschelle befestigen. Bei- de Teleskopschutzrohre mit einer Schlauchschelle zueinander fixieren.
Abbildung 296: Teleskopschutzrohr und drehbare Schutzrohre mit Schlauchschellen befesti- 5.4.6.4 Antriebswelle mit Isolator anbauen Für den isolierenden Anbau der Antriebswelle ist eine Ausführung mit Isolator in der senkrechten Antriebswelle vorhanden. 7473099/03 DE Montage ...
Zulässige Axialversetzung Eine geringe Axialversetzung der senkrechten Antriebswelle mit Isolator ist zu- lässig, sofern sie ein Versetzungsmaß von 35 mm je 1000 mm Vierkantrohrlän- ge (entspricht 2°) nicht überschreitet. Abbildung 297: Zulässiger maximaler Axialversatz der senkrechten Antriebswelle mit Isola- Montage 7473099/03 DE...
5.4.6.4.1 Senkrechte Antriebswelle mit Isolator anbauen Um die senkrechte Antriebswelle anzubauen, gehen Sie wie folgt vor. VORSICHT! Motorschutzschalter Q1 im Motorantrieb ausschalten (Positi- on O). Andernfalls kann es zu unbeabsichtigtem Anlaufen des Motorantriebs und zu Verletzungen kommen. 2. Das Winkelgetriebe zur Befestigung am Transformator verschrauben. Schrauben befinden sich nicht im Lieferumfang.
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3. Maß A zwischen Wellenende des Antriebs und des Winkelgetriebes ermit- teln. Vierkantrohr unter Berücksichtigung des Isolators auf Länge A–179 mm kürzen. Abbildung 299: Kürzung Vierkantrohr 4. Schnittstellen des Vierkantrohrs entgraten. Abbildung 300: Schnittstellen entgraten Montage 7473099/03 DE...
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5. Doppelkupplungsstück mit mitgeliefertem Isolator und Vierkantrohr ver- schrauben. Isolator an der Seite montieren, die dem Antrieb zugewandt ist. Abbildung 301: Vierkantrohr und Isolator mit Doppelkupplungsstück verschrauben 6. Lose zusammengeschraubtes Kupplungsstück bis zum Anschlag auf Isolator schieben. Abbildung 302: Kupplungsstück auf Isolator schieben 7.
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8. Kupplungsbolzen in Wellenende des Antriebs einsetzen. Kupplungsstück, Kupplungsbolzen und Wellenende fetten (z.B. ISOFLEX TOPAS L32). Vierkan- trohr mit Kupplungsstück auf Wellenende schieben. Abbildung 304: Vierkantrohr mit Kupplungsstück auf Wellenende schieben 9. Vierkantrohr auf Antrieb befestigen. Abbildung 305: Vierkantrohr auf Antrieb befestigen 10.
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11. Für den Einbau des Teleskopschutzrohres Innenrohr bei Bedarf an der un- geschlitzten Seite kürzen. Das Mindestmaß für die Überlappung der beiden Schutzrohre beträgt 100 mm. Innenrohr darf nicht deformiert sein und muss entgratet werden, um leicht im Außenrohr zu gleiten. Abbildung 307: Innenrohr entgraten Maß...
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12. Außenrohr über das Innenrohr schieben. Die ungeschlitzte Seite des Innen- rohrs muss hierbei nach oben zeigen. Teleskopschutzrohr auf Vierkantrohr schieben. Anschließend Schlauchschellen über das Teleskopschutzrohr schieben. Abbildung 308: Teleskopschutzrohr aufschieben Montage 7473099/03 DE...
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13. Adapterring über dem Lagerhals des Winkelgetriebes einlegen und nach oben schieben. Kupplungsbolzen in Wellenende des Winkelgetriebes ein- setzen. Vierkantrohr einschwenken. Abbildung 309: Adapterring und Kupplungsbolzen anbringen 14. Kupplungsschalen, Kupplungsbolzen und Wellenende fetten (z.B. ISOFLEX TOPAS L32) und Vierkantrohr mit Kupplungsschalen am Winkelgetriebe be- festigen.
Abbildung 311: Schutzrohr montieren 5.4.6.5 Antriebswelle mit Isolator und Wellengelenke anbauen Für den isolierenden Anbau der Antriebswelle ist auch eine Ausführung mit Iso- lator und Wellengelenke in der senkrechten Antriebswelle möglich. Montage 7473099/03 DE...
6 Inbetriebnahme WARNUNG Explosionsgefahr! Explosionsfähige Gase im Ölgefäß des Laststufenschalters,Transformator, Leitungssystem, Ölausdehnungsgefäß und an der Öffnung des Luftentfeuch- ters können verpuffen oder explodieren und so zum Tod oder schweren Ver- letzungen führen. Sicherstellen, dass sich während der Inbetriebnahme keine Zündquellen wie z. B.
3. Ventilstößel am Entlüftungsventil E1 mit Schraubendreher anheben und Last- stufenschalterkopf entlüften. Abbildung 314: Ventilstößel 4. Entlüftungsventil E1 mit Schraubkappe verschließen (Anzugsmoment 10 Nm). 6.1.1.2 Saugleitung am Rohrleitungsanschluss S entlüften 1. Schraubkappe am Rohrleitungsanschluss S entfernen. Abbildung 315: Schraubkappe ACHTUNG! Eine unvollständig entlüftete Saugleitung beeinträchtigt erheb- lich das Isoliervermögen des Laststufenschalters gegen Erde.
6.1.2 Laststufenschalter erden 1. Erdungsschraube am Laststufenschalterkopf mit dem Transformatordeckel verbinden. Cupal-Scheiben zwingend auf beiden Seiten direkt an die An- schlusslasche legen. Die Aluminiumseite der Cupal-Scheiben muss hierbei zur Anschlusslasche zeigen. Abbildung 316: Erdungsschraube Kopf 2. Erdungsschraube des Motorantriebsschutzgehäuses mit dem Transformator- kessel verbinden.
Überprüfen Sie vor der Inbetriebname des Transformators, ob Motorantrieb und Laststufenschalter korrekt gekuppelt sind und der Motorantrieb korrekt funktio- niert. Prüfungen am Motorantrieb 1. Funktionsprüfungen gemäß zugehöriger MR-Betriebsanleitung des Motoran- triebs durchführen. ACHTUNG! Ein falsch gekuppelter Motorantrieb führt zu Schäden am Last- stufenschalter.
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– Externe Verbindungen zu elektronischen Komponenten im Motorantrieb ab- klemmen, um Beschädigungen durch Überspannung zu vermeiden. – Für den Anschluss der Versorgungsspannung des Motorantriebs nur die für die Leitungseinführung vorgesehenen Kabeldurchführungen im Schutzge- häuseboden verwenden. – Alle Erdanschlussleitungen auf einen zentralen Anschlusspunkt zusammen- führen (Aufbau einer passenden Bezugserde).
4. Entkuppelten Laststufenschalter nicht betätigen und dessen Antriebswelle nicht verdrehen. 5. Antrieb in der MR-Lieferverpackung zum Aufstellungsort transportieren. 6. Antrieb [►Abschnitt 5.4.5, Seite 153] und Antriebswelle [►Abschnitt 5.4.6, Seite 153] am Aufstellungsort an Transformator anbauen. 6.2.2 Transport mit gefülltem Transformatortank und ohne Ölausdehnungsgefäß...
6.2.3 Transport mit leerem Transformatortank ACHTUNG Schäden am Laststufenschalter! Während des Transports des Transformators kann es zu Pendelbewegungen des Laststufenschalters kommen, wenn der Transformator ohne Isolierflüs- sigkeit und das Ölgefäß des Laststufenschalters mit Isolierflüssigkeit transpor- tiert wird. Diese Pendelbewegungen können zu Schäden am Laststufenschal- ter führen.
6.3 Inbetriebnahme des Transformators am Aufstellungsort 6.3.1 Ölgefäß des Laststufenschalters mit Isolierflüssigkeit füllen ACHTUNG Schäden am Laststufenschalter! Ungeeignete Isolierflüssigkeiten führen zu Schäden am Laststufenschalter! Ausschließlich die vom Hersteller zugelassenen Isolierflüssigkeiten [►Ab- schnitt 9.1.2, Seite 223] verwenden. ACHTUNG! Überprüfen, ob der Laststufenschalterkopfdeckel mit einem Flansch zum Anbau eines Druckentlastungsventils ausgestattet ist.
3. Laststufenschalter über einen der beiden freien Rohrleitungsanschlüsse des Laststufenschalterkopfes mit neuer Isolierflüssigkeit füllen. Abbildung 321: Rohrleitungsanschluss S und R 4. Isolierflüssigkeitsprobe aus dem Ölgefäß entnehmen. 5. Temperatur der Probe unmittelbar nach der Entnahme protokollieren. 6. Durchschlagfestigkeit und Wassergehalt bei einer Temperatur der Probe von 20 °C ±...
3. Ventilstößel am Entlüftungsventil E1 mit Schraubendreher anheben und Last- stufenschalterkopf entlüften. Abbildung 323: Ventilstößel 4. Entlüftungsventil E1 mit Schraubkappe verschließen (Anzugsmoment 10 Nm). 6.3.2.2 Saugleitung am Rohrleitungsanschluss S entlüften 1. Schraubkappe am Rohrleitungsanschluss S entfernen. Abbildung 324: Schraubkappe ACHTUNG! Eine unvollständig entlüftete Saugleitung beeinträchtigt erheb- lich das Isoliervermögen des Laststufenschalters gegen Erde.
Überprüfen Sie vor der Inbetriebname des Transformators, ob Motorantrieb und Laststufenschalter korrekt gekuppelt sind und der Motorantrieb korrekt funktio- niert. Prüfungen am Motorantrieb 1. Funktionsprüfungen gemäß zugehöriger MR-Betriebsanleitung des Motoran- triebs durchführen. ACHTUNG! Ein falsch gekuppelter Motorantrieb führt zu Schäden am Last- stufenschalter.
Gefahrenbereich des Transformators verlassen. 11.Leistungsschalter des Transformators bei offenen Trennern und allseitig ge- erdetem Transformator schließen. Prüftaster AUS betätigen. Sicherstellen, dass der Leistungsschalter des Transformators offen ist. ð Aktiver Schutztest. 14. Prüftaster BETRIEB betätigen, um das Schutzrelais zurückzusetzen. 15. Litze für Klemmenkastendeckel einlegen und mit Schlitzschraube befesti- gen.
6.3.6 Transformator in Betrieb nehmen Meldekontakt für die Unterschreitung des minimalen Standes an Isolierflüs- sigkeit im Ölausdehnungsgefäß des Laststufenschalters ist in den Auslöse- stromkreis des Leistungsschalters eingeschleift. Schutzrelais und zusätzliche Schutzeinrichtungen sind in den Auslösestrom- kreis des Leistungsschalters eingeschleift. Motorantrieb und alle Schutzeinrichtungen funktionieren ordnungsgemäß und sind betriebsbereit.
Bei Störungen an Laststufenschalter und Motorantrieb, die nicht an Ort und Stelle leicht behoben werden können sowie bei Ansprechen des Schutzrelais oder zusätzlicher Schutzeinrichtungen benachrichtigen Sie bitte den zuständi- gen MR-Repräsentanten, den Transformatorhersteller oder direkt Maschinenfabrik Reinhausen GmbH Technischer Service...
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Laststufenschalter und Transformator müssen überprüft wer- den. Abhängig von der Ursache der Auslösung Messungen/ Überprüfungen am Transformator durchführen. Zur Überprüfung des Laststufenschalters MR kontaktieren. Ansprechen des Druckwächters (z. B. DW 2000) Siehe „Ansprechen des Druckwächters und Transformator wie- der in Betrieb nehmen“...
Fehlerbild Maßnahme Abweichung vom Sollwert bei der Gas-in-Ölanalyse (Transfor- Transformatorhersteller und gegebenenfalls MR kontaktieren matoröl) und Messwerte mitteilen. Abweichung vom Sollwert bei der Übersetzungsmessung Transformatorhersteller und gegebenenfalls MR kontaktieren und Messwerte mitteilen. Abweichung vom Grenzwert bei den Isolierflüssigkeiten Isolierflüssigkeit wechseln, Trocknungsvorlage des Ölausdeh- nungsgefäßes des Laststufenschalters prüfen.
7.1.1 Stauklappe in Stellung BETRIEB Steht die Stauklappe in Stellung BETRIEB, so kann ein Fehler im Auslösestrom- kreis vorliegen. Überprüfen Sie daher in diesem Fall den Auslösestromkreis. Kann dabei die Auslösung des Schutzrelais nicht geklärt werden, unbedingt zur Überprüfung des Laststufenschalters Kontakt mit der Maschinenfabrik Reinhau- sen aufnehmen.
7.2 Ansprechen des Druckwächters und Transformator wieder in Betrieb nehmen WARNUNG Lebensgefahr und Gefahr schwerer Körperverletzung! Lebensgefahr und Gefahr schwerer Körperverletzung durch unzureichende Überprüfung des Laststufenschalters und Transformators. Bei Ansprechen des Druckwächters unbedingt zur Überprüfung von Last- stufenschalter und Transformator Maschinenfabrik Reinhausen kontaktie- ren.
7.2.3 Transformator wieder in Betrieb nehmen Nachdem die Ursache für das Ansprechen des Druckwächters geklärt und be- hoben wurde, können Sie den Transformator wieder in Betrieb nehmen: 1. Sicherstellen, dass der Taster des Schnappschalters in Stellung BETRIEB steht. 2. Transformator in Betrieb nehmen. Störungsbeseitigung 7473099/03 DE...
8 Entsorgung Beachten Sie für die Entsorgung die nationalen Entsorgungsvorschriften im je- weiligen Verwenderland. Bei Fragen zu Demontage und Entsorgung kontaktieren Sie bitte den Techni- schen Service der Maschinenfabrik Reinhausen GmbH. 7473099/03 DE Entsorgung ...
9 Technische Daten In diesem Kapitel sind die wesentlichen technischen Daten des Laststufenschal- ters zusammengefasst. Weiterführende Informationen zur Auswahl von Laststufenschaltern im Allge- meinen können den Kapiteln "Stufenschalterbezeichnung", "elektrische Eigen- schaften" und "Auswahl des Laststufenschalters" in den technischen Daten TD61 entnommen werden. 9.1 Technische Daten Laststufenschalter 9.1.1 Laststufenschaltereigenschaften Elektrische Daten VACUTAP® VR®, I...
9.1.2 Zulässige Umgebungsbedingungen Lufttemperatur im Betrieb - 25 °C…+ 50 °C Temperatur der Isolierflüssigkeit im Betrieb - 25 °C…+ 105 °C (bei Notbetrieb des Transformators bis + 115 °C) Transporttemperatur, Lagertemperatur - 40 °C…+ 50 °C Trocknungstemperaturen Siehe Montage- und Inbetriebnahmeanleitung, Kapitel „Montage“ Druckfestigkeit Das Laststufenschalterölgefäß ist druckdicht bis 0,3 bar Differenz- druck dauernd (Prüfdruck 0,6 bar). Der Kopf und der Deckel von Last- stufenschalter und Umsteller sind vakuumfest.
9.1.3 Höhe des Ölausdehnungsgefäßes Die zulässigen Höhen für die Ölausdehnungsgefäße von Laststufenschalter und Transformator müssen beachtet werden. Damit stellen Sie sicher: – Dichtigkeit des Laststufenschalterölgefäßes zur Umgebung und zum Trans- formator – Korrekte Funktion (z. B. Schaltablauf) des Laststufenschalters und anderer druckabhängigen Einrichtungen Die Standardausführung der Laststufenschalter ist bis zu einer Höhe H Ölausdehnungsgefäßes von bis zu 5 m ausgelegt.
Die Montagehöhe des Ölausdehnungsgefäßes ergibt sich aus dem Abstand von der Oberkante des Laststufenschalterkopfdeckels bis zu dem Ölspiegel im Ölausdehnungsgefäß. Abbildung 325: Mindestabstand H von Ölspiegel zu Laststufenschalterkopfdeckel Abstand von dem Ölspiegel im Ölausdehnungsgefäß zu der Oberkante des Laststufenschalterkopfdeckels Aufstellungshöhe über dem Meeresspiegel Für Laststufenschalter VACUTAP®...
9.1.5.1 Stufenleistungsdiagramm bei Netzbetrieb Abbildung 326: Stufenleistungen (Bemessungsspannung U , Bemessungsdurchgangsstrom I ), mit * gekennzeichnete Laststufenschal- tertypen sind Sonderanwendungen und nur auf Anfrage erhältlich. Technische Daten 7473099/03 DE...
9.1.5.2 Stufenleistungsdiagramm bei Lichtbogenofenbetrieb Abbildung 327: Stufenleistungen (Bemessungsspannung U , Bemessungsdurchgangsstrom I ), mit * gekennzeichnete Laststufenschal- tertypen sind nur auf Anfrage erhältlich. 7473099/03 DE Technische Daten ...
9.2 Technische Daten Schutzrelais Im Folgenden sind die technischen Daten zum Schutzrelais RS 2001 dargestellt. Gemäß DIN EN 60255-1 gilt: Betriebsgenauigkeit = Grundgenauigkeit Gehäuse Freiluftausführung Schutzart IP 66 Relaisantrieb Stauklappe mit Öffnung Gewicht ca. 3,5 kg Ölströmungsgeschwindigkeit der erhältli- 0,65 ± 0,15 m/s chen Varianten bei Ansprechen (20 °C Öl- 1,20 ±...
9.5 Grenzwerte für Durchschlagfestigkeit und Wassergehalt von Isolierflüssigkeiten Grenzwerte für Isolierflüssigkeiten nach IEC 60296 Bei Erstinbetriebnahme des Transformators > 60 kV/2,5 mm < 12 ppm Im Betrieb > 30 kV/2,5 mm < 30 ppm Nach Wartung > 50 kV/2,5 mm < 15 ppm Tabelle 23: Grenzwerte für Isolierflüssigkeiten nach IEC 60296, Durchschlagfestigkeit gemessen nach IEC 60156, Wassergehalt gemessen nach IEC 60814 Grenzwerte für natürliche Ester nach IEC 62770...
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Dichtungsbreite Erdungsanschluss M12 37,5 1: 1 E1 = Entlüftungsmöglichkeit für Laststufenschalterkopf E2 = Entlüftungsmöglichkeit für Raum unter dem Kopf außerhalb des Ölgefäßes (gleicher Rohrleitungsanschluss wie bei Q, S, R oder Entlüftungsschraube verwendbar) Q = Anschluss für Ölrücklauf oder Schaltüberwachung Anschlüsse schwenkbar S = Anschluss für Saugleitung Maße und Auswahl siehe 899496: / 899497: R = Anschluss für Schutzrelais (mit Anschluss Q vertauschbar)
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Um [kV] 170 / 245 / 300 362 / 420 ø56 ø100 Maße [mm] ø620 ø695 O-Ring 44,2 - 5,7 Hebevorrichtung O-Ring Transformatordeckel Schirmring nur bei Um=170/245/300/362/420 kV O 750 Stützflansch Hebevorrichtung Z = Zentrierbolzen Antriebsseite des Wählers Laststufenschalter VACUTAP® VR Serialnummer Maßangaben ...
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O 235 O 152,5 1: 1 Dichtung 4,25 x 178,5 x 200 M Antriebsseite des Wählers MA = 50 Nm O 262 Laststufenschalter Serialnummer Maßangaben in mm, soweit OILTAP® M, MS, R, RM und VACUTAP® VR®, VM®, VMS® Materialnummer Blatt nicht anders...
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Verbindlich für die Bezeichnung und Be- Laststufen- stückung der Anschlusskontakte und Phasen ist das Ausführungsschaltbild. / schalterkopf / THE CONNECTION DIAGRAM OF THE ON- ON-LOAD LOAD TAP-CHANGER IS BINDING FOR THE DESIGNATION AND THE EQUIPMENT OF THE TAP-CHANGER TERMINALS AND PHASES. HEAD = Antriebsseite des Wählers / DRIVE SIDE OF THE SELECTOR...
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Verbindlich für die Bezeichnung und Be- Laststufen- stückung der Anschlusskontakte und Phasen ist das Ausführungsschaltbild. / schalterkopf / THE CONNECTION DIAGRAM OF THE ON- ON-LOAD LOAD TAP-CHANGER IS BINDING FOR THE DESIGNATION AND THE EQUIPMENT OF THE TAP-CHANGER TERMINALS AND PHASES. HEAD = Antriebsseite des Wählers / DRIVE SIDE OF THE SELECTOR...
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Verbindlich für die Bezeichnung und Be- stückung der Anschlusskontakte und Laststufen- Phasen ist das Ausführungsschaltbild. / schalterkopf / THE CONNECTION DIAGRAM OF THE ON- LOAD TAP-CHANGER IS BINDING FOR THE ON-LOAD DESIGNATION AND THE EQUIPMENT OF THE TAP-CHANGER TERMINALS AND PHASES. HEAD = Antriebsseite des Wählers / DRIVE SIDE OF THE SELECTOR...
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Verbindlich für die Bezeichnung und Be- Laststufen- stückung der Anschlusskontakte und Phasen ist das Ausführungsschaltbild. / schalterkopf / THE CONNECTION DIAGRAM OF THE ON- ON-LOAD LOAD TAP-CHANGER IS BINDING FOR THE DESIGNATION AND THE EQUIPMENT OF THE TAP-CHANGER TERMINALS AND PHASES. HEAD = Antriebsseite des Wählers / DRIVE SIDE OF THE SELECTOR...
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Verbindlich für die Bezeichnung und Be- Laststufen- stückung der Anschlusskontakte und schalterkopf / Phasen ist das Ausführungsschaltbild. / THE CONNECTION DIAGRAM OF THE ON- ON-LOAD LOAD TAP-CHANGER IS BINDING FOR THE TAP-CHANGER DESIGNATION AND THE EQUIPMENT OF THE TERMINALS AND PHASES. HEAD = Antriebsseite des Wählers / DRIVE SIDE OF THE SELECTOR...
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Verbindlich für die Bezeichnung und Be- stückung der Anschlusskontakte und Laststufen- Phasen ist das Ausführungsschaltbild. / schalterkopf / THE CONNECTION DIAGRAM OF THE ON- LOAD TAP-CHANGER IS BINDING FOR THE ON-LOAD DESIGNATION AND THE EQUIPMENT OF THE TAP-CHANGER TERMINALS AND PHASES. HEAD = Antriebsseite des Wählers / DRIVE SIDE OF THE SELECTOR...
Glossar Wechsler (Change-Over contact) Gleichstrom (Direct Current) Durchschlagfestigkeit materialspezifische Eigenschaft von Isolatoren [kV/2,5 mm]; maximale elektrische Feldstärke, ohne dass es zu einem Spannungsdurchschlag (Lichtbogen) kommt Die Internationale Elektrotechnische Kommission, kurz: IEC ist eine internationale Normungsorganisation für Normen im Bereich der Elektrotechnik und Elektronik Schutz gegen Eindringen (Ingress Protection) Maschinenfabrik Reinhausen GmbH Öffner (Normally Closed contact)
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Maschinenfabrik Reinhausen GmbH Falkensteinstrasse 8 93059 Regensburg Germany +49 941 4090-0 info@reinhausen.com reinhausen.com Please note: The data in our publications may differ from the data of the devices delivered. We reserve the right to make changes without notice. ® ® 7473099/03 DE - VACUTAP Montage- und Inbetriebnahmeanleitung - 06/23...