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Industrie-Pc Ein- Und Ausschalten - Beckhoff C6015 Handbuch

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Inhaltsverzeichnis

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Inbetriebnahme
4.4

Industrie-PC ein- und ausschalten

Öffentliche Netzwerke
Der Anschluss des PCs an öffentliche Netzwerke ohne zusätzliche Schutzmaßnahmen kann die Sicherheit
des Geräts gefährden.
• Schützen Sie den PC bevor Sie diesen an öffentliche Netzwerke anschließen.
Datenverlust durch Abschalten des PCs bei laufender Software
Das Abschalten des PCs vor Beendigung der laufenden Software und Herunterfahren des Betriebssystems
kann zu Datenverlust führen.
• Beenden Sie die laufende Software und fahren Sie das Betriebssystem herunter, bevor Sie den PC
abschalten.
Mit dem Ein- bzw. Ausschalten der Anlage oder dem Anschluss bzw. Trennen der Spannungsversorgung
des PCs wird dieser gestartet bzw. ausgeschaltet.
Über den Eingang PC-ON können Sie das Starten und Herunterfahren des Betriebssystems steuern. Das
PC-ON-Signal ist invertiert, weshalb bei 0 V am Eingang das Betriebssystem hochfährt und bei 24 V
herunterfährt. Während des Betriebs müssen also dauerhaft 0 V am Eingang anliegen. Wenn Sie das
Betriebssystem herunterfahren wollen, müssen Sie 24 V an den Eingang PC-ON anlegen. Nachdem das
Betriebssystem heruntergefahren ist, setzt das PC-Netzteil den Ausgang Power-Status von 24 V auf 0 V.
Damit wird angezeigt, dass das Herunterfahren abgeschlossen ist. Sie können dann die
Spannungsversorgung abschalten. Wenn Sie die 24 V vom Eingang PC-ON wegnehmen, bevor Sie die
Spannungsversorgung abgeschaltet haben, startet das Betriebssystem erneut. Es müssen also so lange 24
V am Eingang PC-ON anliegen, bis Sie die Spannungsversorgung abgeschaltet haben.
Um das Betriebssystem ordnungsgemäß herunterzufahren, können Sie neben dem Hauptschalter der
Maschine einen zusätzlichen EIN/AUS-Schalter einbauen, um die Maschine ein- und auszuschalten. Der
Hauptschalter kann damit grundsätzlich eingeschaltet bleiben und gewährleistet so, dass der PC während
des Herunterfahrens des Betriebssystems weiterhin mit Strom versorgt wird. Über den Ausgang Power-
Status können Sie z.B. ein Schütz schalten, das die gesamte Anlage spannungslos schaltet. Die
Belastbarkeit des Ausgangs Power-Status ist auf max. 0,5 A begrenzt. Es ist keine Absicherung erforderlich.
Treiberinstallation
Wenn Sie den PC das erste Mal einschalten, wird das optional vorinstallierte Betriebssystem gestartet. Für
die von Ihnen angeschlossene Zusatzhardware müssen Sie die Treiber nachträglich selbst installieren.
Zusätzlich startet der Beckhoff Device Manager automatisch. Bei dem Device Manager handelt es sich um
eine Software von Beckhoff, die Sie bei der Konfiguration des PCs unterstützt.
Falls Sie den PC ohne Betriebssystem bestellt haben, müssen Sie dieses und die Treibersoftware für die
von Ihnen angeschlossene Zusatzhardware sowie für die im PC befindlichen Geräte nachträglich selbst
installieren. Befolgen Sie dabei die Anweisungen in den Dokumentationen des Betriebssystems und der
entsprechenden Geräte.
USV-Softwarekomponenten
Zum Betrieb des Netzteils als USV müssen auf dem PC die USV-Softwarekomponenten mit entsprechenden
Treibern installiert sein. Bei Auslieferung des PCs mit Betriebssystem sind Softwarekomponenten und
Treiber bereits installiert. Andernfalls müssen Sie das Installationspaket Beckhoff USV selbst installieren.
Sie erhalten das Installationspaket beim Beckhoff Service (service@beckhoff.com). Mit dem
Installationspaket installieren Sie dann die USV-Softwarekomponenten. Unter den USV-
Softwarekomponenten befindet sich eine ausführliche Hilfe-Funktion. Rufen Sie die Hilfedateien entweder
direkt aus dem Konfigurationsregister heraus durch Anklicken des Hilfe-Buttons auf oder starten Sie die
Datei unter Start > Programme > Beckhoff > USV-Softwarekomponenten.
Die Kommunikationsart zwischen Ihrem PC und der USV findet über die BIOS-API statt. Sie benötigen
zusätzlich zum USV-Treiber auch den Beckhoff-Automation-Device-Treiber.
30
HINWEIS
HINWEIS
Version: 3.8
C6015

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