3.1.4 Schutz gegen Spannungs-Rückspeisung
Die USV ist mit einer Schutzvorrichtung ausgestattet, die nach einer internen Störung eine Spannungs-Rückspeisung
in Richtung Eingangsleitung verhindert.
Die Schutzvorrichtung schaltet den Wechselrichter im Fall einer Störung ab, die eine falsche Strom-Übergabe und
damit eine Spannungs-Rückspeisung auf die Bypass-Leitung während des Betriebs über den Wechselrichter
verursachen könnte. Tritt die Störung bei USV in Batteriebetrieb auf, bleibt die Last nicht versorgt.
Soll ein Abschalten des Wechselrichters vermieden werden, d. h. die Last auch bei einer doppelten Störung über den
Wechselrichter versorgt werden, kann die Anlage kundenspezifisch gestaltet werden, so dass - durch
Umprogrammierung eines Relais an der Karte "ALARME UND FERNSTEUERUNGEN" - die Spule zum Öffnen
eines vorgeschalteten Schalters angesteuert wird.
Die Kontrolllogik gestattet die Neukonfiguration der Relaisfunktion, z. B. für einen Rückspeisungs-Alarm, und die
Nutzung eines spannungsfreien Kontakts für das Ansteuern zum Auslösen eines Schalters am USV-Eingang.
3.1.5 Vorrichtung für Notabschaltung (EPO)
Die USV ist, gemäß den Vorschriften aus 62040-1-2, zum Anschluss an eine Fern-Notabschaltvorrichtung
vorgesehen. Die Betätigung dieser Fernschaltvorrichtung, die nicht mit dem Gerät mitgeliefert wird, führt zu einer
Spannungsunterbrechung am Ausgang des Wechselrichters.
Nachstehend wird die Anschlussmodalität beschrieben.
UPS
a – EPO-Klemmen an der USV.
b – EPO-Schalter, mit Zusatzkontakten (nicht mitgeliefert).
Die Taste muss mit einem Zusatzkontakt ausgestattet sein. An der USV muss die Überbrückung an den EPO-
Klemmen entfernt werden. Anstelle der Brücke müssen die vom Zusatzkontakt der Taste kommenden Kabel
angeschlossen werden.
Bei Taste in Ruhestellung muss der Kontakt geschlossen sein. Sobald die Taste gedrückt wird, muss sich der Kontakt
öffnen.
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