Herunterladen Diese Seite drucken

Alpha Technologies TRI-POWER X33 Bedienungsanleitung Seite 13

Werbung

3.1.2 Batterie
Um an die X33 angeschlossen werden zu können, muss der Batterieschrank mit einem Überstrom-Schutz
und einer Trennvorrichtung ausgestattet sein.
Die Sicherungen haben die Aufgabe die Batterien und die Kabel vor einem Kurzschluss zwischen dem
Batterieschrank und der USV zu schützen. Für ihre Bemessung müssen folgende Regeln beachtet werden:
Wenn Schnellsicherungen des Typs gl / gG installiert werden: Die maximale Stärke der zu
verwendenden Sicherung ist gleich 2-facher Batterie-Amperestundenleistung.
Wenn Ultraschnellsicherungen des Typs aR installiert werden: Die maximale Stärke der zu
verwendenden Sicherung ist gleich 2,5-facher Batterie-Amperestundenleistung.
Zum Beispiel: Batterie Typ 65Ah – es können folgende Sicherungen verwendet werden: 120A Typ gl/gG oder 150A
Typ aR.
batterie
Batterie-Dauerstrom
3.1.3 Fehlerstrom Schutzeinrichtung (RCD)
Werden als Stromschlag-Schutz an der USV Differenzstrom-Schutzvorrichtungen für die Anlage eingesetzt
(Fehlerstrom-Schutzschalter), müssen diese folgende Merkmale haben:
-
Mindest-Differenzstrom 300mA
-
Ansprechend auf Gleichstrom und einfachgerichtete Bauteile (Klasse B)
-
Gesichert gegen Fehlauslösungen.
-
Verzögerung größer oder gleich 0,1 Sek.
In der Standardausführung, (SWBY geschlossenen ) ohne Trenntransformator im Eingang, ist der Nullleiter
von der Stromversorgung her kommend an den Ausgangsnullleiter des USV verbunden; die Nullleiterleistung der
Anlage wird nicht verändert:
DER EINGANGSNULLLEITER IST MIT DEM AUSGANGSNULLLEITER DES VERTEILERSYSTEMS
VERBUNDEN, DAS DIE USV VERSORGT, WÄHREND DIE USV NICHT VERÄNDERT WIRD
Der Nullleiterwert wird lediglich dann verändert, wenn ein Trenntransformator vorhanden ist
oder wenn die USV mit einem vorgeschalteten Nulleiter betrieben wird (SWBY geöffnet).
Bei Betrieb mit anliegender Netzspannung wird ein am Eingang angebrachter Fehlerstrom-Schutzschalter ausgelöst,
weil der Ausgangskreis nicht gegen den Eingangskreis isoliert ist. Bei Betrieb ohne anliegende Netzspannung
(Batterie-Stromversorgung) ist ein Auslösen des Fehlerstrom-Schutzschalters nur dann sichergestellt, wenn dieser
wegen des Fehlerstroms ausgelöst werden kann, ohne dass Spannung an den Kabeln anliegt (z. B., ein Fehlerstrom-
Schutzschalter mit Zusatzrelais funktioniert nicht).
Es ist auf jeden Fall möglich weitere Fehlerstrom-Schutzschalter am Ausgang einzusetzen, die möglichst mit den
Fehlerstrom-Schutzschaltern am Eingang koordiniert sein sollten.
Pag. 14 / 57
Batterieschrank
[kVA]
10
15
[A]
25
38
Neutralleiter USV
20
30
40
60
50
80
109
168
TRI-POWER X33 10-80 DE
80
225

Werbung

loading