Inhalt VLM502 Anwenderhandbuch Inhaltsverzeichnis Allgemeines ..............................9 Hinweise zum Arbeiten mit diesem Handbuch ..................9 Sicherheitshinweise ..........................9 Gerätebeschreibung ............................. 10 Betriebshinweise ............................12 Einbau ................................14 Anschlüsse ..............................16 Stromversorgung und Erdung ......................... 17 Interfacekarten ............................. 18 I232 – Interface RS-232 ........................... 19 I4U4 –...
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10.6 Anschlussbelegungen ..........................87 10.7 Steckverbinder ............................88 10.8 Artikelnummern ............................90 10.9 Maß- und Einbauzeichnungen ........................ 91 Konformitätserklärung ..........................93 Befehle des VLM502 Allgemeine Befehle Der Befehl Parameter ........43 Der Befehl Amax .......... 39 Der Befehl Post ..........43 Der Befehl Average ........
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Inhalt VLM502 Anwenderhandbuch Analogausgabe Offlinemessung Der Befehl AO ..........51 Der Befehl OFF ..........61 Der Befehl AOMax ........52 Der Befehl OFFLine ........61 Der Befehl AOMin ........52 Der Befehl OFFFactor ........61 Der Befehl AOOn .......... 52 Der Befehl OFFMeasure .......
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Abbildung 32: Montageanleitung für Steckverbinder Anschluss 3 (24 V DC) ............88 Abbildung 33: Belegung der Steckverbinder (Ansicht auf Steckseite) ..............89 Abbildung 10: Maß- und Einbauzeichnung des VLM502 - O ................. 91 Abbildung 11: Maß- und Einbauzeichnung des VLM502 - E ................. 92...
Die Sicherheits- und Betriebshinweise sind sorgfältig zu lesen und bei der Handhabung des Gerätes zu beachten. Die Einsatzbedingungen sind einzuhalten. Die Nichtbeachtung der Hinweise oder sachwidrige Benutzung des Gerätes können zur Schädigung des VLM502 führen oder falsche Messergebnisse zur Folge haben. Steckverbinder dürfen nicht unter Spannung gesteckt oder gezogen werden. Alle Anschlussarbeiten dürfen nur spannungslos erfolgen.
Prozessautomatisierung sind breit gefächert. Typische Anwendungen sind die Längenmessung von bahnförmigen Materialen und die Zuschnittsteuerung oder Nachkontrolle von Blechen, Profilen und Rohren. Das VLM502 wird unter anderem an Umwicklern, Kalandern und Extrudern, sowie in Walz- und Dressierstraßen eingesetzt. Im Gegensatz zum VLM500 besteht das VLM502 aus zwei Baueinheiten, die fest miteinander über einen Kabelbaum verbunden sind.
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Die Auswerteeinheit besteht aus einem IP 65-Gehäuse. Der Messkopf hat ebenfalls eine IP65 – Schutzklasse. Die Stromversorgung erfolgt mit einer 24 Volt Gleichspannung. Die Ermittlung der Frequenz der Signale (Bursts) übernimmt die Auswerteelektronik VLM502-E. Sie realisiert eine Kurzzeitfrequenzmessung durch Einzelperiodenauswertung. Durch Multiplikation der Frequenz mit der Gerätekonstante und dem Kalibrierfaktor wird die Geschwindigkeit berechnet.
VLM502 Anwenderhandbuch Betriebshinweise Betriebshinweise Das VLM502 arbeitet nach erfolgter Programmierung autonom und benötigt nur einen geringen Wartungsaufwand. Die Wartung beschränkt sich im Bedarfsfall auf die Reinigung der Fenster und auf das Wechseln der LED-Lichtquelle (siehe Kapitel 7, Wartung). Während des Betriebes können verschiedene Kommandos zu Diagnosezwecken verwendet werden (siehe Kapitel 8, Programmierung).
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Backward-LED Die Backward-LED leuchtet grün wenn die eingestellte Bewegungsrichtung des Messobjektes rückwärts, also vom Deckel zum Boden des VLM502 ist (siehe Seite 41, Der Befehl Direction). Bei automatischer Richtungserkennung wird mit dieser LED angezeigt, dass eine Rückwärtsbewegung des Messobjektes erkannt wurde.
Zum Einbau braucht das Gerät nicht geöffnet zu werden. Es wird mit vier M6-Innensechskantschrauben befestigt. Der vom Hersteller angegebene Arbeitsabstand (Abstand Objektivfenster zur Materialoberfläche) und Arbeitsbereich ist unbedingt einzuhalten (siehe Typenschild am VLM502). Abbildung 1: Arbeitsabstand und Ausrichtung zum Oberfläche des Messobjekts Winkelausrichtung mit maximaler Toleranz von ...
Materialien und einigen Kunststoffoberflächen notwendig. Abbildung 3: VLM502 mit Montageplatte RMPL2 Eine Optimierung der Ausrichtung bei spiegelnden und gewölbten Oberflächen ist nach Anschluss der Stromversorgung, des Programmierkabels und eines PCs mit dem Befehl TestQuality (siehe Seite 65, Der Befehl TestQuality) sinnvoll.
Die Auswerteeinheit VLM502 - E verfügt auf zwei Seiten über schraubbare Geräteanschlüsse. Abbildung 4: Anschlussfelder des VLM502-E Auf der linken Seite befinden sich die Anschlüsse für die Verbindung zum Messkopf VLM502 - O. Auf der rechten Seite...
Kabel angeschlossen werden. Die Kabel sind ebenfalls mit einer Aufschrift versehen. 5.1 Stromversorgung und Erdung Das VLM502 wird mit einer 24 V-Gleichstromversorgung (20 V bis 30 V) gefertigt und ausgeliefert. Die Versorgung erfolgt über Geräteanschluss 3. Ein Netzkabel mit demontierbarem Schutzkontaktstecker wird in Deutschland mitgeliefert.
Interfacekarten Interfacekarten Das VLM502 kann, je nach Bedarf, mit verschiedenen Interfacekarten ausgestattet werden, die auf das TERM- Board gesteckt werden. Das TERM-Board befindet sich im VLM502 – E. Insgesamt stehen sieben Steckplätze (Slot 1 bis Slot 7) für verschiedene Interface-Karten zur Verfügung. Auf dem TERM-Board befindet sich eine Schraubklemmenleiste mit 54 Anschlüssen (siehe Abbildung 7).
Parität und XON/XOFF-Protokoll. 6.2 I4U4 – Interface RS-422, RS-485, 4-Draht-Leitung Die RS-422-Schnittstelle dient zur seriellen Datenübertragung über größere Distanzen. Beim VLM502 wird die RS-422-Schnittstelle zur Programmierung und zum Übertragen von Messwerten verwendet. Weiterhin kann es sinnvoll sein die Programmierschnittstelle (RS-232) auf RS-422 umzusetzen, um größere Distanzen zu überbrücken.
120 Ohm an beiden Leitungsenden (Terminierung) und eine „receiver-open-circuit-fail-save” Schaltung Beim VLM502 kann die S2-Schnittstelle als RS-485 betrieben werden (Halbduplexbetrieb). Der Halbduplexbetrieb ist dann zwingend über den Parameter H im Befehl SO2Interface zu setzen (siehe Seite 58, Der Befehl SO1Interface). Sollen mehrere Teilnehmer senden, muss die Adressierung verwendet werden (siehe Seite 56, Der Befehl SO1Address).
Für die Installation des Treibers muss Windows vollständig gestartet sein. Die Datei „IUSB_driver_FTDI.zip“ muss an einen bekannten Ort auf einer Festplatte entpackt werden. Dann wird das VLM502 mit dem PC verbunden. Es empfiehlt sich zuerst das Kabelende mit dem VLM zu verbinden und danach das andere Kabelende mit dem PC.
VLM502 Anwenderhandbuch Interfacekarten Hinweis: Für die Installation des Treibers muss das VLM502 nicht eingeschaltet werden. Der FT230X wird durch den PC mit Strom versorgt und ermöglicht so bereits die Installation des Treibers. Wird das VLMTool installiert, wird dem Anwender automatisch angeboten auch den IUSB-Treiber zu installieren.
Interfacekarten VLM502 Anwenderhandbuch ERR+/STAT+ +24V ext. Error ERR - VLM Error STAT - VLM Status Status 2x 1,2 k Schutzschaltung Abbildung 9: Anschlussbeispiel für die Ausgänge der IOPL-Karte Eingänge Allgemein gilt: ein Eingangsstrom von -40 mA bis +0,3 mA bzw. eine Eingangsspannung < +2 V entspricht einem LOW-Pegel und ein Strom von +5 mA bis +40 mA bzw.
VLM502 Anwenderhandbuch Interfacekarten Eine IOPL-Karte kann in den Slot 1 eingesetzt werden. Tabelle 8: IOPL Signal Anschluss Slot 1 DIR+ DIR- TRI1+ TRI1- STANDBY +/TRI2+ STANDBY +/TRI2- ERR+/STAT+ ERR- STAT- 6.7 IPPL – Interface Pulse Output Positive Logic Die Erweiterungskarte IPPL stellt einen hochauflösenden Impulsausgang mit zwei Phasen in einem Frequenzbereich von 0,2 Hz bis 25 kHz zur Verfügung.
Interfacekarten VLM502 Anwenderhandbuch 6.8 IPPU – Interface Input-Output Push Pull Universal Die Erweiterungskarte IPPU stellt einen hochauflösenden Impulsausgang mit zwei Phasen (90° Phasenverschiebung) in einem Frequenzbereich von 0,2 Hz bis 4MHz zur Verfügung. Die Auflösung und der maximaler Fehler betragen 8 ns. Der Ausgangswiderstand beträgt 200 Ohm. Der maximale Ausgangsstrom beträgt ±...
VLM502 Anwenderhandbuch Interfacekarten Die Ausgänge der Erweiterungskarte IPPU sind gegen ESD geschützt. Da es sich um aktive Ausgänge handelt, dürfen diese jedoch nicht mit einer externen Spannung kurzgeschlossen werden, da dies zum Zerstören der Ausgänge führt. Spannungen > +30V am Eingang V (IPPP) sind nicht zulässig!
Interfacekarten VLM502 Anwenderhandbuch Anschlussbelegung Tabelle 12: Technische Daten des IFPB Feldbus-ID über Bus einstellbar (wird auf Karte gespeichert) ID-Nummer 0x2079 (8313) Feldbusbaudrate Bis 12 MBaud (Autodetect) Busanschluss Extern über steckbaren Abschlusswiderstand Feldbusanschluss 2x Rundsteckverbinder M12x1 B-Codierung IEC 60947-5-2 Tabelle 13: Anschlussbelegung Profibus...
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Standby über Profibus Um das VLM502 in den Standby-Modus zu versetzen muss Bit 2 auf 1 gesetzt werden. Ist jedoch der Parameter Seltrigger auf 1 gesetzt, muss Bit 0 auf 1 gesetzt werden, damit das VLM502 in den Standby-Modus versetzt wird.
Interfacekarten VLM502 Anwenderhandbuch Parameter für VLM Damit das VLM502 korrekt mit dem Profibus-Modul kommunizieren kann, müssen folgende Parameter für die S2-Schnittstelle eingestellt werden. SO2ON 1 (zwingend) SO2INTERFACE 57600 N (zwingend) SO2FORMAT Z (z.B. Mode M1, siehe Tabelle) SO2SYNC 0 (z.B. zeitsynchron) SO2TIME 20 (z.B.
VLM502 Anwenderhandbuch Interfacekarten Abbildung 12: Profinet HTML-Statusseite Konfiguration Die Konfiguration des IFPN erfolgt über den Profinet IO Controller. Schnittstellenspezifische Parameter wie die zu verwendende IP-Adresse, die Subnetzmaske, das Gateway, der Name oder der Mode können geändert werden. Die Ausgabe der Geschwindigkeit über Profinet erfolgt stets ohne Vorzeichen! Tabelle 16: VLM Parameter für Profinet...
Standby über Profinet Um das VLM502 in den Standby-Modus zu versetzen muss Bit 2 auf 1 gesetzt werden. Ist jedoch der Parameter Seltrigger auf 1 gesetzt, muss Bit 0 auf 1 gesetzt werden, damit das VLM502 in den Standby-Modus versetzt wird.
Das IFFE stellt neben dem Telnet-Server eine HTML-Seite mit Statusinformationen über das Messgerät zu Verfügung, die mit Hilfe des http-Protokolls über jeden Webbrowser abgerufen werden kann. nEine sehr hilfreiche Funktion bei der Einrichtung und der Überwachung des VLM502 mit Ethernet-Schnittstelle ist die Suche der im Netzwerk vorhandenen Messgeräte über einen festgelegten UDP-Broadcast.
Interfacekarten VLM502 Anwenderhandbuch Abbildung 13: HTML-Statusseite Konfiguration Die Konfiguration des IFFE erfolgt in einem separaten Konfigurationsmodus. Schnittstellenspezifische Parameter wie die zu verwendende IP-Adresse oder die Subnetzmaske können darin über einfache Kommandos geändert werden. Es ist außerdem möglich, die eingestellten Parameter mit Hilfe eines Passwortes gegen unbefugten Zugriff zu schützen.
VLM502 Anwenderhandbuch Interfacekarten 6.12 ILBC – Interface Light Barrier Control Das VLM502 kann mit dem Lichtschrankencontroller LBC9-CA verbunden werden. An das LBC9-CA können bis zu neun Lichtschranken (1x Startlichtschranke, 8x Stopplichtschranke) angeschlossen werden. Damit sind sehr genaue Längenmessungen auch größeren Längen...
Wartung 7.1 Fenster Das VLM502 arbeitet optisch. Es ist darauf angewiesen, das Messobjekt zu sehen. Deswegen ist es notwendig, die Fenster regelmäßig zu kontrollieren und gegebenenfalls zu reinigen. Die Reinigung sollte mit einem weichen fusselfreien Lappen und einem handelsüblichen Glasreiniger erfolgen.
Betriebsdauer ab. Der Hersteller gibt einen durchschnittlichen Abfall auf 70 Prozent der Ursprungshelligkeit nach 50.000 Stunden bei 80 °C Chiptemperatur an. Die eigentliche LED ist auf einem Aluminiumblock justiert und fixiert. Der Block wird im VLM502 durch zwei Pass-Stifte geführt und mit einer Innensechskantschraube (3 mm) gehalten. Die elektrische Kontaktierung erfolgt über einen Anschlussklemmblock.
Wechsel an einem sauberen Ort durchführen zu können. 2. Nach der Trennung des Gerätes von der Stromversorgung werden die vier Innensechskantschrauben gelöst und der Gehäusedeckel des VLM502 wird abgenommen. 3. Die zwei Steckverbinder und die Innensechskantschraube (siehe Pfeil) sind zu lösen. Anschließend kann der alte Block entnommen werden.
Im Handbuch wird im Folgenden von der Programmierung über die erste serielle Schnittstelle des VLM502 ausgegangen. Alternativ hierzu kann aber auch die zweite serielle Schnittstelle genutzt werden. Diese ist gegenüber der ersten Schnittstelle gleichberechtigt und hat denselben Funktionsumfang, nur das Firmware- Update ist nicht möglich.
Window 1 wird die gleitende Mittelung ausgeschaltet. Differenzgeschwindigkeitsmessungen Werden z.B. zwei oder mehrere VLM502 mit demselben Takt angesteuert, ist es möglich, hochgenaue und dynamische Differenzgeschwindigkeitsmessungen durchzuführen. Dazu erlaubt Average 0 die Synchronisation des Mittelungsprozessors und damit des gesamten Systems durch ein externes Signal.
Kalibrierfaktors zur Skalierung eines Ausgabekanals ist nicht zulässig. Hierfür sind die jeweiligen Parameter der jeweiligen Schnittstellen zu nutzen. Syntax: Calfactor [f] (n = 0.950000 ... 1.050000) Berechnung des Kalibrierfaktors aus der vom VLM502 angezeigten Länge bzw. Geschwindigkeit und den tatsächlichen Werten: Tatsächlic herWert ...
Programmierung VLM502 Anwenderhandbuch Der Befehl Controlhold Der Befehl erlaubt das Einfrieren der Regelkreise zur Anpassung an die Helligkeit der Materialoberfläche in Abhängigkeit des Triggerzustandes (siehe Seite 47, Der Befehl Trigger). Es gibt verschiedene Anwendungsgebiete: Beispiel Einzelteilmessung Bei Controlhold 1 werden die Regelkreise für die Zeit gesperrt, in der sich kein Teil im Messfenster befindet (Trigger inaktiv), d.h.
Ist das VLM502 ausgeschaltet ist der Ausgang 'ERROR' immer passiv (offen). Der Befehl Fmax Dieser Befehl gibt die maximal zulässige Messfrequenz des VLM502 aus. Der Wert dient lediglich der Information und wird aus Vmax und weiteren Parametern berechnet. Syntax: Fmax Der Befehl Help Durch den Befehl wird ein Hilfetext ausgegeben, in dem die Befehle aufgelistet und kurz kommentiert sind.
(n = 0 - aus, 1 ... 99 - ein) Der Befehl Mode Mit diesem Befehl wird die interne Signalverarbeitung des VLM502 umgeschaltet. Zu beachten ist, dass sich bei Mode 1 der Geschwindigkeitsbereich und die technischen Daten ändern. Die Verwendung des Mode 1 kann sinnvoll sein, um die optische Auflösung des Gerätes an die Oberflächenstruktur des Messobjektes anzupassen.
Alle folgenden Zeichen werden ignoriert. REM dient zum Einfügen von Kommentarzeilen in Parameterdateien, die zur Programmierung des VLM502 gesendet werden können. Die gleiche Wirkung wie REM haben die Zeichen ';' (Semikolon), 'S/N' und '->''. Dadurch ist es möglich, die mit dem Befehl Parameter ausgelesene Parametereinstellung, wieder an das Gerät zurückzusenden.
Programmierung VLM502 Anwenderhandbuch Der Befehl Start Die Wirkung des Befehls Start ist abhängig vom Befehl Trigger (siehe Seite 47, Der Befehl Trigger), der festlegt ob eine Einzelteilmessung oder eine kontinuierliche Messung erfolgt. Bei Einzelteilmessung wird die Integration der Länge beginnend ab dem Längenwert Null gestartet. Bei kontinuierlicher Messung wird die Integration der Länge gestoppt und gleichzeitig neu gestartet.
VLM502 Anwenderhandbuch Programmierung Der Befehl Tracking Der Befehl Tracking legt die Art der Anpassung der Signalverarbeitung an die aktuelle Geschwindigkeit fest. Syntax: Tracking [n] (n = 0 ... 6, Standard ist 2) Für die korrekte Funktion des Messgerätes ist zu beachten, dass die Richtung über den Befehl Direction und die maximale Anlagengeschwindigkeit über den Befehl Vmax richtig eingestellt...
Programmierung VLM502 Anwenderhandbuch Bedeutung Typische Anwendung gültigen Burst (nur für spezielle Bearbeitungsanlagen) erfolgt eine Vergrößerung der Bandbreite wenn Holdtime beginnt abzulaufen erfolgt die Anwendung von weicheren Epsilon-Werten im unteren Geschwindigkeitsbereich diese Maßnahme wird angewendet, wenn der Parameter Permin (siehe Seite 73) entsprechend gesetzt ist diese Maßnahme wird angewendet, wenn der Parameter AMAX (siehe Seite 39) gesetzt ist...
Ausgabekanal aktualisiert (siehe Befehle AOSync, PO1Sync, PO2Sync, PO3Sync, SO1Sync und SO2Sync). Lichtschrankencontroller-Funktion für Einzelteilmessung mit zwei Lichtschranken: Um zwei Lichtschranken direkt am VLM502 betreiben zu können, muss der Parameter Seltrigger auf 1 gestellt werden. Die integrierte Lichtschrankencontroller-Funktion erzeugt durch die Kombination von zwei Lichtschrankensignalen (LS) ein Triggersignal zur Steuerung der Längenmessung von Einzelobjekten.
Programmierung VLM502 Anwenderhandbuch gemessenen Länge einen Lichtschranken-Abstand von 1,53m hinzuzufügen muss die S1-Ausgabe wie folgt programmiert werden: SO1Format l+1.53 Soll der Abstand von 2,31m bei einer Hex-kodierten Längenausgabe hinzuaddiert werden (z.B. für Profinet) ist die S2-Ausgabe in folgender Weise zu programmieren: SO2Format l+2.31:h...
VLM502 Anwenderhandbuch Programmierung Der Befehl Window Für hochdynamische Geschwindigkeitsmessungen im Produktionsprozess und für Regelungsaufgaben wurde der Parameter Window implementiert. Dieser berechnet den nach Signalqualität gewichteten gleitenden Mittelwert über die Frequenz der Einzelbursts. Es wird ein Ringspeicher mit 2 bis 32 Mittelungszyklen (siehe Abbildung 21) verwendet.
Programmierung VLM502 Anwenderhandbuch 8.4 Analogausgabe Bei einer Analogausgabe (optionale Erweiterungskarte IAUN) kann ein analoger Stromwert ausgegeben werden. Zum Einsatz kommt ein Digital/Analog-Umsetzer. Der Bereich für die Ausgabe der Messwerte wird mit den Befehlen AOMin und AOMax eingestellt. ANMin legt den Wert fest, bei dem der minimale Stromwert ausgegeben wird.
VLM502 Anwenderhandbuch Programmierung Ströme kleiner oder größer als den durch die Hardware festgelegten Bereich (z.B. 4 bis 20 mA) sind nicht möglich. Überschreitet z.B. der auszugebende Wert AOMAX, so wird der maximale Stromwert ausgegeben. Der Befehl AOMax Mit diesem Befehl wird der Maximalwert für die Analogausgabe festgelegt.
Geschwindigkeitsmessgerätes VLM502. Bei Unterschreiten einer wählbaren Geschwindigkeit oder Messrate wird der Impulsausgang auf den Drehgeber bzw. das zweite Messgerät umgeschaltet. Das Zurückschalten erfolgt, wenn Geschwindigkeit und Messrate wieder größer als zwei weitere einstellbare Werte sind. Die Überprüfung von Geschwindigkeit und Messrate erfolgt nach Erreichen der Mittelungszeit (siehe Seite 39, Der Befehl Average).
VLM502 Anwenderhandbuch Programmierung Der Befehl ECCV2 Mit diesem Befehl wird die Geschwindigkeit (Betrag) festgelegt, bei der wieder zurück geschaltet wird. Übliche Werte sind 0,1 bis 0,3 m/s. Der Wert muss größer als ECCV1 sein. Syntax: ECCV2 [f] (n = 0.0001 ... 99.9999) Einheit: m/s 8.6 Impulsausgabe über ersten Impulsausgang...
Programmierung VLM502 Anwenderhandbuch Tabelle 30: Bedeutung der Parameter von PO1Hold Impulsausgang halten Strompegel bei H-Pegel an DIR high: +5 bis +40 mA bei L-Pegel an DIR low: -40 bis +0,3 mA bei H-Pegel an TRI 1 high: +5 bis +40 mA...
Mit diesem Befehl ist es möglich die Adressierbarkeit für die serielle Schnittstelle ein- oder auszuschalten. Sobald eine Adresse eingestellt wurde, ist das VLM502 nur noch über diese ansprechbar. Dies ermöglicht es mehrere Messgeräte an einem seriellen Bus (z.B. RS-422 oder RS-485) anzuschließen.
Programmierung VLM502 Anwenderhandbuch Parameter Bedeutung fügt die Messrate (0 bis 100) ein fügt mehrere, hintereinander fest formatierte, hexadezimale Werte ein: Geschwindigkeit in m/s * 100000 (24 Bit = Vorzeichen + 6 Nibble) <SPACE> Messrate * 10 (12 Bit = 3 Nibble) schaltet die standardmäßige Endekennung CR LF des Ausgabestrings ab...
Richtungsabhängigkeit Duplex (RS-232, RS-485) Halbduplex (RS-485, RS-422) Das VLM502 stellt selbstständig anhand des Board-Typs (I4U2 oder I4U4) die Richtungsabhängigkeit auf Halb- bzw. Vollduplex. Ferner wird bei einem I232 und einem IUSB auf Vollduplex automatisch umgestellt. Der Befehl SO1On Mit diesem Befehl wird die Datenausgabe auf der seriellen Schnittstelle ein- oder ausgeschaltet. Während der...
Programmierung VLM502 Anwenderhandbuch Der Befehl SO1Sync Mit diesem Befehl wird festgelegt, ob der Ausgabewert synchron zu einem wählbaren Zeitintervall (siehe Seite 59, Der Befehl SO1Time), bei einem Trigger-Ereignis (siehe Seite 47, Der Befehl Trigger) oder bei jedem Burst gesendet wird.
VLM502 Anwenderhandbuch Programmierung 8.10 Befehle für den Lichtschrankencontroller LBC9-CA Die folgenden Befehle sind nur unter Verwendung des Lichtschrankencontrollers LBC9-CA gültig. Weitere Informationen zu diesem Zubehör finden Sie auf www.astech.de. Der Befehl LBC Anzeigen aller Parameter der LBC-Steuerung. -> lbc LBCD1 1.2345...
Programmierung VLM502 Anwenderhandbuch 8.11 Offline-Messung Der Befehl OFF Anzeigen aller Parameter für die Offline-Messung. Syntax: POFF Der Befehl OFFLine In der Betriebsart OFFLine werden die Messwerte nicht (wie bisher beschrieben) an einer Schnittstelle ausgegeben, sondern in den internen Speicher geschrieben. Die Betriebsart dient zum Erstellen von Geschwindigkeits- und Zeitverläufen und zur Aufnahme sehr schneller Vorgänge.
VLM502 Anwenderhandbuch Programmierung bzw. die Werte mit maximaler Auflösung ausgegeben. Die Zahlen werden durch ein Semikolon getrennt. Nach dem Wert erfolgt ein Zeilenumbruch (CR LF). Ist noch keine Messung gestartet worden, wird bei einem Leseversuch eine Fehlermeldung (Kapitel 10.3, Fehlermeldungen) ausgegeben.
Programmierung VLM502 Anwenderhandbuch 8.12 Testbefehle Wenn das VLMTool verwendet wird, werden die Testbefehle in separaten Fenstern mit Anzeigeinstrumenten dargestellt. Der Befehl TestAO Es wird eine Reihe von Werten angezeigt, die Aufschluss über die Funktion des Analogausgangs geben. Folgende Werte werden laufend angezeigt: Geschwindigkeit, Messrate, Ausgangsstrom in Prozent und Last (LOAD).
VLM502 Anwenderhandbuch Programmierung F(Hz) V(m/s) RATE FB(Hz) BW BP LPL LPH 6033.3 1.415 6000.0 57.7 -> Abbildung 25: Bildschirmausschrift Befehl TestFilter Syntax: TestFilter [c] (c = 'C') Der Befehl TestIO Es wird eine Reihe von Werten angezeigt, die Aufschluss über die Funktion des Systems geben. Folgende Werte werden angezeigt: Geschwindigkeit, Länge, Messrate, die Eingänge TRI1, TRI2, DIR, STBY sowie die Ausgänge...
Lampenhelligkeit und Belichtungszeit ausgegeben. Dieses Produkt kann beispielsweise dafür verwendet werden, um das VLM502 zu einem Rohr oder Draht genau auszurichten. Hierbei sollte darauf geachtet werden, dass die Länge des Balkens maximal in der Bewegung ist (Messrate) und beim Stillstand 2/3 seines Maximalwertes erreicht (Reflektion).
Seite 67, Der Befehl Store) gespeicherte Parametersatz geladen. Wird der Befehl ohne Angabe eines Speicherplatzes aufgerufen, werden die Parameter des Speicherplatzes 0 geladen. Weiterhin können mit dem Aufruf „restore f“ die Werkseinstellungen des VLM502 geladen werden. Um die Werkseinstellungen permanent auf einem Speicherplatz zu sichern, muss im Anschluss zu „restore f“ der Befehl Store mit dem gewünschten Speicherplatz aufgerufen werden.
Programmierung VLM502 Anwenderhandbuch Der Befehl Simulation Der Befehl dient zur Simulation von Geschwindigkeit und Messrate an den Ausgängen des Messgerätes. Er unterbricht die eigentliche Messung! Das Gerät verhält sich nach außen so, wie es über die Parameter der einzelnen Schnittstellen eingestellt wurde. Ebenfalls reagiert es auf extern angelegte Triggersignale und berechnet eine Länge auf Grundlage der eingestellten Geschwindigkeit.
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Im Bootlader sind neben den Befehlen zur Änderung der Baudrate die Befehle Update und Exit zu verwenden. Der Befehl Update startet die Aktualisierung der Firmware des VLM502. Nach dem Aufruf des Befehls wird der Anwender aufgefordert, die neue Firmware zu übertragen. Hierfür ist eine spezielle Firmware-Datei notwendig, die vom Händler oder Hersteller bezogen werden kann.
Dieser Befehl legt die Filterbandbreite des Filterboards und somit die mögliche Signalverfolgung (Beschleunigung) des VLM502 fest. Hauptsächlich ist aber der Parameter Tracking (siehe Seite 46, Der Befehl Tracking) ausschlaggebend und vorrangig zu nutzen. Die Bandbreite wird in Prozent von der aktuellen Messfrequenz angegeben.
Syntax: Constant Der Befehl Controltime Für stark reflektierende oder sich ändernde Oberflächen hat das VLM502 eine automatische Regelung für die Belichtungszeit (siehe Seite 71, Der Befehl Exposure) und Lampenintensität (siehe Seite 72, Der Befehl Illmax und Seite 72, Der Befehl Illmin). Ist ein Messobjekt zu dunkel, kann das Gerät untersteuert sein. Dies hat Auswirkungen auf die Signalqualität, unterbricht aber nicht die Messung.
VLM502 Anwenderhandbuch Der Befehl Epsilon Die im VLM502, durch das Messprinzip (siehe Kapitel Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden., REF _Ref384108382 \h Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden.) erzeugte Frequenz wird ausgewertet. Die Einzelperioden werden auf Plausibilität (Ähnlichkeit zur vorherigen Periode) getestet. Bei Gültigkeit werden die einzelnen Perioden zu einem Burst zusammengefasst und es wird die Periodendauer...
VLM502 Anwenderhandbuch Programmierung Der Befehl Expmin Dieser Befehl legt den minimalen Wert der Belichtungszeit der CCD-Zeile (siehe Seite 72, Der Befehl Exposure) fest, der bei dessen automatischer Regelung angenommen werden kann. Der minimal einstellbare Wert hängt direkt von der maximalen Objektgeschwindigkeit Vmax und somit auch von Mode ab. Je niedriger die Geschwindigkeit gewählt wurde, desto größer wird der minimale Werte für Expmin.
Programmierung VLM502 Anwenderhandbuch Der Befehl Periodcount Dieser Befehl legt die Art der Periodenzählung im Signalverarbeitungsprozessor fest. Die Periodenzählung, kann so erfolgen, dass pro Periode ein Wert gezählt wird (volle Periode) oder pro Periode zwei Werte gezählt werden (halbe Periode). Syntax: Periodcount [n] (n = 0, 1)
VLM502 Anwenderhandbuch Programmierung Der Befehl Rateinterval Zur Berechnung der Messqualität - der Rate - werden die letzten empfangenen Ortsfiltersignale ausgewertet. Der Parameter Rateinterval legt fest, über welchen Zeitraum die Mittelung der Berechnung der Rate erfolgen soll. Die Eingabe erfolgt in Millisekunden.
Programmierung VLM502 Anwenderhandbuch n = 3 - auf halben Bereich eingeschränkte Belichtungszeitreglung n = 4 - keine Belichtungszeitregelung aber optimale Belichtungszeit für das aktuelle Material ermitteln Tabelle 37: Parameter von SetAuto n Amplifier Exposure Illumination Illmax Illmin Permin Expmax Expmin...
VLM502 – E: IP 65, VLM502 – O: IP65 Gewicht, Maße VLM502 – O: ca. 1,7 kg, 163 mm x 137 mm x 67 mm VLM502 – E: ca. 2,2 kg, 140 mm x 140 mm x 91 mm Schnittstellenkarten Programmierschnittstelle für Parametrierung, Datenausgabe und Firmware-Update:...
Anhang VLM502 Anwenderhandbuch Befehle für die Ausgabe über den Impulsausgang 2 Tabelle 43: Befehle für den Impulsausgang 2 Befehl Bedeutung Einheit mögl. Werte Voreinstellung Anzeige der Parameter PO2ECC Umschaltung der ECC Steuerung 0 - aus des ersten Impulsausgangs 1 - ein...
Anhang VLM502 Anwenderhandbuch Befehl Bedeutung Einheit mögl. Werte Voreinstellung L - Länge N - Objektzähler R - Messrate S - R + V V - Geschwindigkeit Testbefehle Tabelle 49 : Testbefehle Befehl Bedeutung Einheit mögl. Werte Voreinstellung TestAO Test des Analogausgangs...
SO1Format D' 'CN:6'/KW1'L:8:3 Impulsausgabe Ein Laufrad mit Drehgeber soll substituiert werden. Der Drehgeber lieferte 2 Impulse pro Millimeter. Als Abtastfrequenz werden auf Grund der Prozessdynamik 50 ms gewählt. Der Drehgeberausgang des VLM502 wird an die vorhandene Steuerung angeschlossen. Rechnung: Ausgabefrequenz [in kHz] = Faktor [1/mm] Geschwindigkeit [in m/s] gleichbedeutend mit: Impulszahl = 1000 ...
VLM502 Anwenderhandbuch Anhang 10.3 Fehlermeldungen Alle Fehlermeldungen beginnen mit dem Buchstaben 'E' und einer zweistelligen Fehlernummer. Ab Fehlercode 'E10' werden die letzten fünf, während des Betriebes, aufgetretenen Fehler zwischengespeichert. Der Befehl Error zeigt die Nummern und Fehlerausschrift an. Der Befehl ListError gibt eine Übersicht der permanent gespeicherten Fehler aus.
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Anhang VLM502 Anwenderhandbuch Code Bedeutung Ursache E24 No direction board found Der eingegebene Befehl wird nicht Es wurde ohne vorhandene akzeptiert, weil keine automatische automatische Richtungserkennung Richtungserkennung im VLM versucht die Richtungserkennung auf vorhanden ist auto zu stellen E25 Output is busy, please try...
VLM502 Anwenderhandbuch Anhang Code Bedeutung Ursache E47 – E59 nicht in Verwendung E60 FPGA (ADSC) not found Der Signalprozessor meldet keine Interner Hardwarefehler Betriebsbereitschaft E61 SRAM not found Der SRAM meldet keine Interner Hardwarefehler Betriebsbereitschaft E62 FRAM not found Der FRAM meldet keine...
Bei hexadezimaler Ausgabe wird mit maximaler Auflösung ausgegeben. 10.6 Anschlussbelegungen Geräteanschluss 1, RS-232, RS-4xx, USB Der Geräteanschluss 1 ist für den Anschluss der ersten Kommunikationsschnittstelle des VLM502 vorgesehen. Je nach Art der Schnittstelle ist die Stiftbelegung festgelegt. Die folgende Tabelle zeigt die Anschlussbelegung aller möglichen Kommunikationstypen.
Anhang VLM502 Anwenderhandbuch Kontaktbelegung Kabelstecker und Kabeldosen Kabeldose 5-polig, M12 A-Kodierung, Kabelstecker 5-polig, M12 A-Kodierung, verschiedene Ein- und Ausgänge, z. B. Analogausgang RS-232 Kabelstecker 8-polig, M12 A-Kodierung, Kabeldose 8-polig, M12 A-Kodierung, Impulsausgang 5V digitale Ein- und Ausgänge (IN, OUT) Kabelstecker 4-polig, M12 B-Kodierung,...
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VLM502 Anwenderhandbuch Anhang 10.8 Artikelnummern Die gebräuchlichsten Erweiterungskarten, Anschlusskabel/-stecker, Ersatzfenster und Ersatzlampen sind in Tabelle 60 vermerkt. Weitere Artikel wie Schutzgehäuse, Montagezubehör und Einzelsensoren ohne Zubehör sind gleichfalls verfügbar. Diese sind bei Bedarf bei einem Händler bzw. dem Hersteller anzufragen.
Anhang VLM502 Anwenderhandbuch 10.9 Maß- und Einbauzeichnungen Alle Maße in mm. Abbildung 34: Maß- und Einbauzeichnung des VLM502 - O Der Arbeitsabstand WD wird immer vom Objektivfenster aus gemessen. ASTECH GmbH Seite 91...