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Nockensystem Einstellanleitung
Der Antrieb ist ab Werk vorjustiert (siehe Typenschild). Abhängig von Anwendung, Armatur oder mangelndem Fluchten von
Armaturenverbindungen oder Adaptern kann es notwendig sein, dass der Antrieb in seinem Verfahrweg angepasst werden muss.
Sämtliche Arbeiten am geöffneten Antrieb dürfen nur unter Schutzkleinspannung oder im spannungslosen Zustand
Elektrosicherheitsregeln können schwere Körperverletzungen oder Sachschäden auftreten.
1. Öffnen des Gehäuses
Benötigtes Werkzeug:
Dichtungen und Schrauben sorgfältig aufbewahrt werden. Folgende Schritte sind dazu durchzuführen:
• Alle Stecker losschrauben und entfernen (Auf Steckerdichtung achten)
• Schraube im Handrad lösen und Handrad nach oben abziehen
• Die Gehäuseschrauben lösen und entnehmen
• Den Gehäusedeckel abziehen (Umlaufende Gehäusedichtung, sowie Wellendichtung und Sprengring des Handrads beachten)
Den Deckel zur Seite legen (Kabel können an Platine angeschlossen bleiben) und dabei auf die originale Kabelführung achten
• Handrad wieder aufsetzen
2. Justieren der Nocken
Zur Justage wird zunächst das
Einstellwerkzeug benötigt, welches
am Motor befestigt ist. Um die
Werkzeug wie abgebildet in die
Durch Drehen am Werkzeug kann
Vorgehen:
Die einzustellende Position wird daraufhin per Handrad angefahren.
Richtung an den Schalter gedreht werden, aus der sich die Hauptwelle im elektrischen
Betrieb auf diese Position bewegen wird. Die Endlagenrückmeldung wird so
eingestellt, dass sie kurz vor Erreichen der Endposition schaltet.
Testfahrt überprüft werden (Schutzkleinspannung verwenden). Die Endlagen können
hierbei mit einem Durchgangsprüfer am Stecker gemessen werden (siehe Schaltplan).
3. Schließen des Gehäuses
schritte in umgekehrter Reihenfolge rückgängig gemacht werden. Hierbei ist besonders darauf zu achten, dass alle Schrauben,
Dichtungen, Einzelteile und die interne Kabelverlegung an ihre Originalposition gebracht werden.
Fehlerbehebung
Der Antrieb fährt und bleibt dann stehen. Die Betriebsleuchte blinkt rot oder grün (siehe Statusleuchte).
» Armatur schwergängig durch nicht entfernte Anschläge oder Feststoffe in der Armatur. Armatur ist unbedingt zu überprüfen!
» Zu kleine Modellgröße des Antriebs gewählt.
Antrieb steht in Position „Offen" aber die Armatur ist geschlossen oder halb geöffnet.
» Antrieb verdreht zur Armatur aufgebaut. Antrieb demontieren, mit Handrad in korrekte Position bringen, Antrieb montieren.
Die Endschalter zur Endlagenrückmeldung funktionieren nicht.
»
» Bei lastloser Abfrage der Endschalter bildet sich Ruß im Schalter. Hier sind Antriebe mit Goldkontaktschaltern zu verwenden.
Der Antrieb verfährt, die Armatur bewegt sich nicht.
» Die Schnittstelle zwischen Antrieb und Armatur ist schadhaft oder falsch dimensioniert.
Bei anderweitigen Fehlfunktionen setzten Sie sich gerne mit unserer technischen Serviceabteilung in Verbindung.
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Deutschland GmbH
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Kurzanleitung J4C S20-S300
potentialfreie Endlagenrückmeldung
Motorabschaltung
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Technische Änderungen vorbehalten
Einstellwerkzeug eingesteckt
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