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Philips VR678/02 Service Seite 54

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2-18
2255] geglattet. Die Frequenz des VCO (5,015625MHz) wird durch
8 geteilt und dem Hilfsmischer (SUB CONY) zugefithrt, der sie mit
der Oszillatorirequenz des XO (4,433619MHz) mischt. Dabei ent-
sieht u. a. der Hilfstrager 5,06MHz. Dieser wird aber das in-terne
Bandfilter dem Hauptmischer (MAIN CONV) zugefishrt, der mit der
Hilfsiragerfrequenz aus dem 627kHz-Signal das 4,483MHz-Signal
generiert.
5. SECAM L-Chrominanzverarbeitung
(SE)
5.1. Aufnahme
Das
FBAS-Signai,
das vom
/O-Schaltungsteil
kommt,
steht am
Transistor [7570], durchlauft eine 2,8 MHz-Trap-Schaltung [5550,
2551].
Sie erhdht
die Selektionswirkung
des
nachfolgenden
"Glockenkreises" [1080, 2555]. Danach kommt ein Emitterfolger
[7552], der das selektierte Chromasignal tiber den
Glockenkreis
dem IC [7575-29] zuleitet. Dann durchlauft
es einen 15dB-Verstar-
ker u. wird dber die Pins 25 u. 24 einem Begrenzerverstarker mit
nachfolgendem Frequenzteiler zugefiinrt. Dieser etzeugt durch
1:4-
Teilung des Chromasignals, das flir dieAufnahme bendtigte 1,1 MHz
Signal, das zum Pin 21 des IC 17575} durchgeschaltet wird.Hier
durchlauft es ein externes BandpaGtilter [2561..., 2567], welches die
bei der Frequenzteitung entstandenen Oberwelien absenkt u. ge-
jangt am Pin 19 wieder ins IC [7575] .AnschlieBend durchlauft einen
40dB-Verstarker u. wird zum Pin 15 durchgeschaltet. Zwischen den
Pins15 u. 14 fart man das t,1MHz-Signal tiber den "Antiglocken-
kreis" [1082, 2575}. Im IC [7575] wird es begrenzt u. gelangt ber
Pin17, einen zusatzlichen 3,3MHz-Trap [5586, 2586] u. den Eins-
teller fir den Chromaaufsprechstrom [3581] (SCWC) zu einem wei-
teren Emitterfolger [7583], wo es zur Bildkopfverstarkerschaiitung
{HC} weitergeleitet
v wird, Die R/P-L Umschattuna des IC (7575) erfolot
Weep ve
am Pin 23 durch den Schaltstatus
PB.
5.2. Wiedergabe
Bei Wiedergabe steht das ungeregelte FM-Signal
(mit 1,1 Colour
Under} vom Band (FM-UNC), das vom Schaltungsteil (HC) kommt,
am [2556}, wird dann dem IC [7575-(23)] zugefthrt und hier um 6dB
verstarkt. Vom Pin 21 gelangt dieses Signal (mit 1,1 Colour Under)
uber ein BandpaBfilter
[2561 ,... 2567] u. wird dort vom Y-FM-Signal
getrennt, Dem IC [7575] ftihrt man dann das 1,1 MHz-Signal uber Pin
19 wieder zu. Hier durchlauft es zwischen den Pins19 u. 18 einen
10dB-Verstarker u. wird dber Pin16 einem weiteren Verstarker im IC
[7575] zugefiihrt, in dessen Riickkopplungszweig sich ein Parallel-
schwingkreis [1082, 2575] betindet. Dieser Verstarker bekommt da-
durch eine giockenférmige DurchlaBcharakteristik. Die dem Verstar-
ker folgende AGC-Stufe (CONT. CHR. AMPLIFIER) regelt das Si-
gnai aus u. die foigende Zweiweggleichrichterstufe (BRIDGE CON.
RECTIFIER)
verdoppelt dessen Frequenz auf 2,2MHz.
Uber IC
[7575-(10)} leitet man das 2,2MHz-Signal dem Bancpal3 (2581, .
2576] zu, dar dieses Nutzsignal von stérenden Verdopplungs-
produkten befreit. In einer weiteren Verdoppletstufe,
der das
2.2MHz-Signal liber IC [7575-(8)] zugetihrt wird, biidet man nun das
4,4MHz-Signal. AnschlieBend wird es um 10dB verstarkt u. gelangt
iiber Pin31, den Antiglockenkreis [1085, 2585] zum Pin32. Vom IC
[7575-{1)] jeitet man das 4,4MHz-Signal dem BandpaB [5590.....
5594] zu, der das Nutzsignal ebenfalls von stérenden Oberwellen
befreit. Das gewonnene
SECAM-Chroma-Signal
durchiauft die
Verstarkerstufe [7588], den Emitierfolger [7593] u. gelangt schlieB-
lich zum [Y7240], Schaltungsieil "VS". Hier wird es zum BAS-Signal
addiert, bzw. in den S-VHS-Geraten dem Schaltungsteil "SF" zuge-
leitet.
5.3.SECAM-Erkennung
Das IC [Y7598] erhalt Gber Pin' 1 das 4,4MHz-Chromasignal, das
vom Schalungsieil "VS" bzw. "SF" kommt. Das iC [Y7598] erkennt
beiAufnahme, ob es sich um ein SECAM-Signa! handelt u. bei Wie-
dergabe, ob ein MESECAM-Signal vorliegt. Bei MESECAM ist die an
Pin 10 von IC [7598] ausgegebene Schaltspannung (AUTO-ME)
High. Dieses Statussignal wird im Schaltungsteil "DE" zum Deck-
Rechner IC [Y7085} geleitet. Er bekommt auBerdem noch den
Schaltstatus AUTOSEC (VHS) bzw. AUTOSEC (SVHS).
Uber die serielle Schnittstelle (Y7085/-(62), -(63), -{64)] gelangen
diese Daten zum CC-Rechner [7035-(14), -(20), -(32)]. Er verkniiptt
PCS 76665 D
sie, je nach Betriebszustand unterschiedlich, u. steuert dann die
betreffenden Schieberegister an.
Bei VHS erfolgt dieAusgabe von SEC-E
iiber das Schieberegister
(SR5) [7380 -(12), die von SEC-W Ober das gleiche Schiebe-register .
[7380-(6) . Bei S-VHS erfolgt die Ausgabe fiir die Umschaltung der
Signalelektronik von SEC-E
iiber das Schieberegister SAYS [7410 -
(12)] u. von SEC-W Uber das Schieberegister SR5 [7380-{6)].
6. Deck-Elektronik (DE)
Aligemeines:
Die Deck Elektronik kann man in verschiedene Funktionsgruppen
unterteilen:
1. Reset-Erzeugung
2. Fadelmotorsteuerung
3. Interface zum Laufwerk (Deck)
4. Bandanfang/Bandende-Erkennung
5. Kopfservo-Regelung/Kommutierung
6. Bandservo-Regelung
7. Tracking/Auiotracking
6. 1 . Reset-Erzeugung
Nach Einstecken des Netzsteckers erzeugt das IC [7080] zusam-
men mit dem Kondensator [2081] einen Reset-Impuls am Pin 19.
Dieser setzt den Hauptrechner {Central Control am Mother Board),
IC
[7335].
Das
Schieberegister
[7019]
wird
wahrend
der
Initialisierungsphase des Hauptrechners im "Disable-Zustand" ge-
hatten. Danach erzeugt IC [7240] einen Reset-Impuls am Pin11 u.
Pin
12
wu. seizt
damit
den
Deck-uP
(Deck)
[7085]
, den
Bedienteilrechner u. den Kamerarechner [7045] zurick.
6, 2. Fadelmotorsteuerung
Das
Laufwerk
enthalt
u. A. drei Schalier:
{NIT (Initialisierungs-
schalter fir den Fadeltachozahler), REC {Léschsicherung) u. S-
VHS. Die Zustande dieser Schalter werden tiber [3203], [3205] u. ©
[8201] verkoppelt u. dem Laufwerksrechner Uber Pin 52 zugefthrt.
Die Steuerung von Schacht- u. Fadelmechanik erfolgt Gber den
Fadelmoter durch das Zahlen von Fadeltachoimpulsen in Verbin-
dung mit dem INIT-Schaiter u. der TAPE START/TAPE END-Erken-
nung, Die Fadeltachowerte sind fest mit den Laufwerksposiiionen
verknGpft. Zugefiihrt werden sie dem Laufwerksrechner (Deck),
[7085] Gber tC [7080}. Mit Pin 35 des Deck-piPs wird die Drehrichtung
des Fadelmotors bestimmt. Die Drehzahlsteuerung erfolgt mit Pin 10
des Deck-uPs, einem pulsweitenmodulierten Uber [3250] u. [2093]
integrierten Signal.
Als Fadelmotortreiber dient der Leistungs-
operationsverstarker, IC [7090].
Der Lift ist mechanisch mit dem Fadeltachogeber (Fldgelrad mit
Gabellichtschranke) verbunden. Beim Einschieben einer Kassette
muB diese soweit von Hand eingefiihrt werden bis 3 Fadeltacho-
impulse erzeugt werden. Danach aktiviert der Laufwerksrechner den
Fadelmotor u. tibernimmt somit das Laden der Kassette. Beim Aus-
wurt (Eject) der Kassette werden kurz vor Erreichen der Endposition
des Kassettenschachts die Empanger ftir Bandanfang u. Bandende .
gleichzeitig mechanisch freigegeben. Kurze Zeit spater schaltet der
Deck-yP den Fadelmotor aus.
6. 3. Interface zum Laufwerk (Deck)
Der interface-Bausiein [7080] tibernimmt die folgenden Aufgaben:
- Verarbeitung der Fadeltachoimpulse
- Verarbeitung der Wickeltachoimpulse
- Verarbeitung der Capstantachoimpulse
- CTL, Schreiben/Lesen
Verarbeitung der Fadeliachoimpulse
Der Kassettenschacht ist mechanisch mit dem Fadeltachogeber
ver-
bunden. Das Einschieben einer Kasseite in den Lift muB soweit
arfolgen, bis 3 Fadeltachoimpulse erzeugt wurden, die dann zum
Deck-Interface-Baustein [7080/6] geleitet werden. Uber einen der 4
Komparatoren dieses ICs wird das.Signal aufbereitet u. anschlie-
Bend zum Deck-uP [7085/29] geleitet. Zusammen mii dem Zahlen
der Fadeltachoimpulse, dem INIT-Schalter sowie der Kennung des

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