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Panasonic KX-F2400G Serviceanleitung Seite 97

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1) Stift-Beschreibungen
AO-A15.
Adressenbus (Ausgang, aktiv hoch, 3 Zustande). AO—A15
bilden einen 16-Bit-Adressenbus. Der Adressenbus liefert
die Adresse fiir Speicher-Datenbus-Austauschoperationen
(von bis zu 64 KByte) und fir
E/A-Gerate-Austauschoperationen.
BUSREQ.
Busanforderung (Eingang, aktiv tief). Hat eine héhere
Prioritat als NMI und wird stets am Ende des jeweiligen
Maschinenzyklus erkannt. BUSREQ zwingt die
CPU-Adressenbus-, Datenbus- und Steuersignale MREQ,
JORQ, RD und WR in einen Zustand hoher Impedanz, so
daB andere Gerate diese Leitungen steuern kénnen.
BUSREQ ist normalerweise OR-geschaltet und erfordert
eine externe Aktivierung fiir derartige Anwendungen.
Langere BUSREQ-Zeiten wegen ibermaBigen
DMA-Operationen kénnen dazu fihren, daB die
Zentraleinheit dynamische RAMs nicht richtig auffrischen
kann.
Do-—D7.
Datenbus (Eingang/Ausgang, aktiv hoch, 3 Zustande).
DO-D7 stellen einen bidirektionalen 8-Bit-Datenbus dar,
der fiir Datenaustauschoperationen mit Speicher und E/A
verwendet wird.
INT.
Unterbrechungsanforderung (Eingang, aktiv tief).
Unterbrechungsanforderungen werden von E/A-Geraten
gestellt. Die Zentraleinheit erkennt eine Anforderung am
Ende der laufenden Anweisung an, wenn das interne
softwaregesteuerte Unterbrechungs-Flipflop (IFF) aktiviert
ist. INT ist normalerweise OR-geschaltet und erfordert eine
externe Aktivierung fur derartige Anwendungen.
MREQ.
Speicheranforderung (Ausgang, aktiv tief, 3 Zustande).
MREQ zeigt an, daB der Adressenbus eine giltige Adresse
fir eine Speicherlese- oder Speicherschreiboperation fihrt.
NMI.
Nicht maskierbare Programmunterbrechung (Eingang,
negativ flankengesteuert). NMI hat eine héhere Prioritat als
INT. NMI wird stets am Ende der laufenden Anweisung
erkannt, ungeachtet des Zustands des
Unterbrechungs-Flipflops, und zwingt die Zentraleinheit
automatisch zu einem Neustart an Position OO66H.
| KX-F2400G
RD.
Lesen (Ausgang, aktiv tief, 3 Zustande). RD zeigt an, daB
die Zentraleinheit Daten vom Speicher oder einem
E/A-Gerat zu lesen beabsichtigt. Das adressierte E/A-Gerat
oder der angesprochene Speicher sollte dieses Signal zur
Leitung der Daten auf den Zentraleinheit-Datenbus
verwenden.
RESET.
Ruckstellung (Eingang, aktiv tief). RESET initialisiert die
Zentraleinheit folgendermaBen: stellt das
Unterbrechungs-Flipflop zurick, loscht PC und Register |
sowie R und stellt den Unterbrechungsstatus auf Modus 0.
WaAhrend der Riickstellung werden Adressen- und
Datenbus auf hohe Impedanz geschaltet, und alle
Steuerausgangssignale nehmen den inaktiven Zustand an.
Es ist zu beachten, daB RESET mindestens drei volle
Taktzyklen aktiv sein muB, damit die Rickstellung
vollstandig durchgefihrt wird.
WAIT.
Warten (Eingang, aktiv tief). WAIT zeigt der Zentraleinheit,
daB der adressierte Speicher oder die angesprochenen
E/A-Gerate zu einem Datentransfer nicht bereit sind. Die
Zentraleinheit bleibt im WAIT-Zustand, solange dieses
Signal aktiv ist. Zu lange WAIT-Zeiten kénnen dazu fithren,
daB die Zentraleinheit dynamische Speicher nicht richtig
auffrischen kann.
wR.
Schreiben (Ausgang, aktiv tief, 3 Zustande). WR bedeutet,
daB der Zentraleinheit-Datenbus giltige Daten fihrt, die im
adressierten Speicher oder an der angesprochenen
E/A-Stelle abzulegen sind.

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