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YOKOGAWA WT500 Benutzerhandbuch Seite 181

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Erläuterung
IM 760201-01D(1)
Bestimmen Sie eine PLL-Quelle (PLL = Phase Locked Loop), die zur Bestimmung der
Schwingungsdauer der Grundschwingung dient und damit die Referenz für die Analyse
der Oberschwingungsordnung bildet.
PLL-Quelle wählen
Wählen Sie die PLL-Quelle aus den untenstehenden Möglichkeiten. Die wählbaren Para-
meter sind von der Anzahl der im WT500 installierten Module abhängig.
U1, I1, U2, I2, U3, I3 und Ext Clk (externer Takt)
* Wenn Sie ‚Ext Clk' wählen, wird die Oberschwingungsmessung mit der Frequenz des Signals
durchgeführt, das am externen Takteingang als Grundfrequenz eingespeist wird.
PLL-Quelle st auf ‚Ext Clk' gesetzt
Legen Sie ein Taktsignal an den externen Takteingang (EXT CLK) auf der Geräterücksei-
te, das folgende Spezifikationen aufweist.
EXT. CLK
Spezfkaton
Anschlusstyp
BNC-Stecker
Frequenz
10 Hz bis 1,2 kHz
Eingangspegel
TTL
Eingangskurve
Rechteckkurve, Tastverhältnis 50 %
Eine Spannung außerhalb des Bereiches von 0 bis 5 V am externen Takteingang
(EXT CLK) kann den WT500 beschädigen.
Anmerkung
Die synchronisierte Slave-Einstellung und die ‚Ext Clk'-Einstellung der PLL-Quelle können
nicht gleichzeitig gemacht werden, da sie denselben Anschluss benutzen (siehe Abschnitt
12.6 für Information über Synchron-Messungen).
Zum Anschluss eines BNC-Kabels am Eingang für ein ext. Taktsignal/Ausgang für ein ext.
Startsignal (EXT CLK) entfernen Sie zunächst ein etwa angeschlossenes GP-IB-Kabel.
Schließen Sie dann nacheinander das BNC-Kabel und das GP-IB-Kabel an.
Wählen Sie ein Signal mit der gleichen Periode wie das Zielsignal für die Oberschwin-
gungsmessung. Ein verzerrungsarmes, stabiles Signal als PLL-Quelle ermöglicht eine
stabile Oberschwingungsmessung. Wenn die Grundfrequenz der PLL-Quelle schwankt oder
aufgrund von Verzerrungen nicht messbar ist, lassen sich keine korrekten Messergebnisse
erreichen. Es wird empfohlen, die Spannung der PLL-Quelle so einzustellen, dass die Ver-
zerrungen bezogen auf den Strom gering sind. Handelt es sich bei dem Messobjekt um ein
Schaltnetzteil oder ist die Verzerrung des Spannungssignals kleiner als die des Stromsi-
gnals, empfehlen wir, als PLL-Quelle die Spannung zu verwenden.
Weisen alle Eingangssignale Verzerrungen auf oder ist die Amplitude bezogen auf den
Messbereich klein, können die Spezifikationen möglicherweise nicht erfüllt werden. Um bei
Oberschwingungen höherer Ordnung genaue Messergebnisse zu erhalten, sollte als PLL-
Quelle eine externe Taktquelle gewählt werden, deren Signal die gleiche Periode wie das
Eingangssignal besitzt, und als Eingangssignal an den externen Takteingang gelegt werden.
Ist die Grundfrequenz des Signals ≤ 440 Hz und enthält das Signal hochfrequente Kompo-
nenten, wird empfohlen, das Frequenzfilter einzuschalten. Dieses Filter wirkt sich nur auf
die Schaltung für die Frequenzmessung aus.
Ist die Amplitude des Signals, das an das als PLL-Quelle spezifizierte Modul gegeben wird,
klein im Vergleich zum Bereich, kann eine PLL-Synchronisation möglicherweise nicht er-
reicht werden. Ist der Crest-Faktor auf ‚3' gesetzt, stellen Sie den Messbereich so ein, dass
die Amplitude der PLL-Quelle mindestens 50 % beträgt. Beim Crest-Faktor ‚6' sollte die
Amplitude der PLL-Quelle mindestens 100 % betragen.
Ändert sich die Frequenz der PLL-Quelle, werden korrekte Messwerte kurz nach der Ände-
rung angezeigt. Die Messwerte sind nicht sofort korrekt, da die PLL-Schaltung im WT500
die Frequenz neu erkennt.
6.3 PLL-Quelle wählen
*
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