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Reflex Servitec 35-95 Betriebsanleitung

Reflex Servitec 35-95 Betriebsanleitung

Vakuum-sprühentgasung
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Inhaltsverzeichnis

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06.07.2016 - Rev. B
Vakuum-Sprühentgasung
Servitec 35-95
DE
Betriebsanleitung
Originalbetriebsanleitung

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Reflex Servitec 35-95

  • Seite 1 06.07.2016 - Rev. B Vakuum-Sprühentgasung Servitec 35-95 Betriebsanleitung Originalbetriebsanleitung...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Deu tsch Inhaltsverzeichnis Hinweise zur Betriebsanleitung ..............................5 Haftung und Gewährleistung ................................ 5 Sicherheit ......................................6 Symbolerklärung....................................6 Anforderungen an das Personal ................................. 7 Persönliche Schutzausrüstung ................................7 Bestimmungsgemäße Verwendung ..............................7 Unzulässige Betriebsbedingungen ..............................7 Restrisiken ......................................8 Gerätebeschreibung ..................................
  • Seite 4 Drucktragende Bauteile ..............................54 10.4.2 Prüfung vor Inbetriebnahme ............................54 10.4.3 Prüffristen ..................................54 Demontage ....................................55 Anhang ......................................57 12.1 Reflex-Werkskundendienst ................................57 12.2 Konformität / Normen..................................58 12.3 Zertifikats-Nr. der EU-Baumusterprüfung ............................59 12.4 Gewährleistung ....................................59 Vakuum -Sp rühen tgasung 06.07.2016 - Rev.
  • Seite 5: Hinweise Zur Betriebsanleitung

    • Gefährdung der Umwelt verhindern. Für Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Betriebsanleitung entstehen, übernimmt die Firma Reflex Winkelmann GmbH keine Haftung. Zusätzlich zu dieser Betriebsanleitung sind die nationalen gesetzlichen Regelungen und Bestimmungen im Aufstellungsland einzuhalten (Unfallverhütung, Umweltschutz, sicherheits- und fachgerechtes Arbeiten etc.).
  • Seite 6: Sicherheit

    Sicherheit Sicherheit Symbolerklärung Die folgenden Hinweise werden in der Betriebsanleitung verwendet. G E F AHR Lebensgefahr / Schwere gesundheitliche Schäden • Der Hinweis in Verbindung mit dem Signalwort „Gefahr“ kennzeichnet eine unmittelbar drohende Gefahr, die zum Tod oder zu schweren (irreversiblen) Verletzungen führt. W AR NUNG Schwere gesundheitliche Schäden •...
  • Seite 7: Anforderungen An Das Personal

    Sicherheit Anforderungen an das Personal Die Montage und der Betrieb dürfen nur von Fachpersonal oder speziell eingewiesenem Personal durchgeführt werden. Der elektrische Anschluss und die Verkabelung vom Gerät sind von einem Fachmann nach den gültigen nationalen und örtlichen Vorschriften auszuführen. Persönliche Schutzausrüstung Tragen Sie bei allen Arbeiten an der Anlage die vorgeschriebene persönliche Schutzausrüstung, z.
  • Seite 8: Restrisiken

    Sicherheit Restrisiken Dieses Gerät ist nach dem aktuellen Stand der Technik hergestellt. Trotzdem lassen sich Restrisiken nie ausschließen. V OR S IC HT Verbrennungsgefahr an heißen Oberflächen In Heizungsanlagen kann es durch hohe Oberflächentemperaturen zu Verbrennungen der Haut kommen. • Tragen Sie Schutzhandschuhe.
  • Seite 9: Gerätebeschreibung

    Gerätebeschreibung Gerätebeschreibung Beschreibung Das Gerät ist eine Entgasungs- und Nachspeisestation. Die Haupteinsatzgebiete sind Heiz-und Kühlkreisläufe sowie Anlagen, in denen Betriebsstörungen durch gelöste oder freie Gase vermieden werden sollen. Das Gerät bietet folgende Sicherheiten: • Kein direktes Einsaugen von Luft durch Kontrolle der Druckhaltung mit automatischer Nachspeisung. •...
  • Seite 10: Identifikation

    Gerätebeschreibung Identifikation Dem Typenschild entnehmen Sie Angaben zum Hersteller, zum Baujahr, zur Herstellnummer sowie zu den technischen Daten. Eintrag auf dem Typenschild Bedeutung Type Gerätebezeichnung Serial No. Seriennummer min. / max. allowable pressure P Minimaler / Maximaler zulässiger Druck max. continuous operating Maximale temperature Dauerbetriebstemperatur...
  • Seite 11: Funktion

    Gerätebeschreibung Funktion Das Gerät ist zum Entgasen von Wasser aus der Anlage und für das Nachspeisewasser geeignet. Es entzieht dem Wasser bis zu 90 % der gelösten Gase. Die Entgasung läuft in zeitgesteuerten Zyklen ab. Ein Zyklus besteht aus folgenden Phasen: •...
  • Seite 12 Gerätebeschreibung Ablauf eines Entgasungszyklus im Vakuum - Sprührohrumpe „VT“ Kühlwassersystem ≤ 30 °C, Anlagendruck 1,8 bar, Anlagenentgasung „DC“ in Betrieb, Nachspeiseentgasung „WC“ geschlossen. Vakuum ziehen Ausschieben Einspritzen Ruhezeit Entgasung Der gesamte Entgasungsprozess wird über ein hydraulisches System mit Hilfe der Motorstelleinrichtung „CD“ und der Steuerung des Gerätes hydraulisch abgestimmt.
  • Seite 13 Gerätebeschreibung Nachspeisevarianten Es gibt zwei Nachspeisevarianten. Diese werden über die Nachspeisezeit und die Nachspeisezyklen überwacht. Signalleitung vom Niveausensor „LIS“ für Nachspeiseleitung „WC“ Nachspeisevariante „Levelcontrol“ Signalleitung vom Druckmessumformers „PIS“ für Gerät Nachspeisevariante „Magcontrol“ Entgasungsleitung „DC“ (entgastes Wasser) Optionale Zusatzausrüstung siehe Kapitel 4.6 "Optionale Zusatzausrüstung"...
  • Seite 14: Lieferumfang

    Gerätebeschreibung Lieferumfang Der Lieferumfang wird auf dem Lieferschein beschrieben und der Inhalt auf der Verpackung angezeigt. Prüfen Sie sofort nach dem Wareneingang die Lieferung auf Vollständigkeit und Beschädigungen. Zeigen Sie mögliche Transportschäden sofort an. Grundausrüstung zur Entgasung: • Steuerung vom Gerät. •...
  • Seite 15: Technische Daten

    Technische Daten Technische Daten Hinweis! Folgende Werte gelten für alle Anlagen: – Zulässige Vorlauftemperatur: 120 °C – Zulässiger Zulaufdruck für Nachspeisung: 1,3 bar – 6 bar – Nachspeiseleistung: 0,55 m³/h ≤ 90 % – Ausscheidungsgrad gelöste Gase: – Ausscheidungsgrad freie Gase: 100 % –...
  • Seite 16: Betrieb

    Technische Daten Betrieb Anlagenvolumen Anlagenvolumen Arbeitsdruck Zulässiger Sollwert Temperatur (100% Wasser) (50% Wasser) (bar) Betriebsüberdruck Überströmventil Betrieb (m³) (m³) (bar) (bar) (°C) – 0,5 – 2,5 – >0 – 70 – 0,5 – 4,5 – >0 – 70 – 0,5 – 4,5 –...
  • Seite 17: Montage

    Bestätigen Sie die fachgerechte Montage und Inbetriebnahme in der Montage-, Inbetriebnahme- und Wartungsbescheinigung. Dies ist die Voraussetzung für Gewährleistungsansprüche. – Lassen Sie die erstmalige Inbetriebnahme und die jährliche Wartung durch den Reflex-Werkskundendienst durchführen. Vakuum-Sprühentgasung — 06.07.2016 - Rev. B Deutsch — 17...
  • Seite 18: Montagevoraussetzungen

    – Stellen Sie das Gerät auf der Anlagenseite im Rücklauf und vor der Rücklaufbeimischung auf. Hinweis! Reflex Planungsrichtlinie beachten. – Beachten Sie bei der Planung, dass der Arbeitsbereich des Gerätes im Arbeitsbereich der Druckhaltung zwischen dem Anfangsdruck „pa“ und dem Enddruck „pe“ liegt.
  • Seite 19: Durchführung

    Montage Durchführung ACHTUNG Schäden durch unsachgemäße Montage durch Anschlüsse von Rohrleitungen oder durch Apparate der Anlage können zusätzliche Belastungen des Gerätes entstehen. • Stellen Sie eine spannungsfreie Montage der Rohranschlüsse des Gerätes zur Anlage sicher. • Sorgen Sie bei Bedarf für eine Abstützung der Rohrleitungen oder Apparate. Installieren Sie das Gerät vorzugsweise auf der Rücklaufseite von Heizungsanlagen.
  • Seite 20: Boden- / Wandmontage

    Montage 6.3.2 Boden- / Wandmontage Bodenmontage Das Gerät wird auf den Boden montiert. Die Befestigungsmittel sind bauseits entsprechend der Beschaffenheit des Bodens und vom Gewicht des Gerätes zu wählen. Wandmontage Nur für Servitec 35 und Servitec 60 als Option zur Bodenmontage. Das Gerät wird an der Wand mit Hilfe der an der Rückseite des Gerätes vorgesehenen Langlöcher montiert.
  • Seite 21: Hydraulischer Anschluss

    Montage 6.3.3 Hydraulischer Anschluss 6.3.3.1 Entgasungsleitung zur Anlage Das Gerät benötigt zwei Entgasungsleitungen „DC“ zur Anlage. Eine Entgasungsleitung für das gasreiche Wasser von der Anlage und eine für das entgaste Wasser zurück zur Anlage. Für beide Entgasungsleitungen sind werksseitig bereits Absperrungen am Gerät vormontiert.
  • Seite 22 Montage Detail Einbindung Entgasungsleitung „DC“ Führen Sie den Anschluss der Entgasungsleitungen „DC“ nach folgendem Schema durch. • Vermeiden Sie das Eindringen von Grobschmutz und dadurch eine Überlastung des Schmutzfängers „ST“ vom Gerät. • Schließen Sie die Entgasungsleitung für das gasreiche Wasser vor der Entgasungsleitung für das gasarme Wasser in Strömungsrichtung der Anlage an.
  • Seite 23: Nachspeiseleitung

    Bei einer Nachspeisung mit Wasser über einen Netztrennbehälter „BT“ muss dessen Unterkante mindestens 100 mm über der Pumpe „PU“ liegen. Verschiedene Reflex-Nachspeisevarianten, siehe Kapitel 6.4 "Schaltungs- und Nachspeisevarianten" auf Seite 24. Wird die automatische Nachspeisung mit Wasser nicht angeschlossen, verschließen sie den Anschluss der Nachspeiseleitung „WC“ mit einem Blindstopfen R ½...
  • Seite 24: Schaltungs- Und Nachspeisevarianten

    Montage Schaltungs- und Nachspeisevarianten In der Steuerung des Gerätes wird im Kundenmenü die Nachspeisevariante ausgewählt, siehe Kapitel 8.6 "Steuerung im Kundenmenü parametrieren" auf Seite 38. Folgende Nachspeisevarianten sind im Kundenmenü einstellbar: • Druckabhängige Nachspeisung „Magcontrol“. – Bei einem Anlagensystem mit einem Membran-Druckausdehnungsgefäß. •...
  • Seite 25: Niveauabhänige Nachspeisung Levelcontrol

    Montage 6.4.2 Niveauabhänige Nachspeisung Levelcontrol Beispielhafte Darstellung in einer Mehrkesselanlage mit Rücklaufbeimischung und einer kompressorgesteuerten Druckhaltestation. Druckhaltestation Optionale Zusatzausrüstung siehe Kapitel 4.6 "Optionale Zusatzausrüstung" auf Seite 14 Gerät Nachspeiseleitung „WC“ In der Steuerung vom Gerät wird im Kundenmenü die Betriebsart „Levelcontrol“ eingestellt. Diese Betriebsart gilt für Anlagen mit Druckhaltestationen und ermöglicht eine elastische Betriebsweise mit konstantem Druck.
  • Seite 26: Elektrischer Anschluss

    Montage Elektrischer Anschluss G E F AHR Lebensgefährliche Verletzungen durch Stromschlag. Bei Berührung stromführender Bauteile entstehen lebensgefährliche Verletzungen. • Stellen Sie sicher, dass die Anlage, in der das Gerät montiert wird, spannungsfrei geschaltet ist. • Stellen Sie sicher, dass die Anlage durch andere Personen nicht wieder eingeschaltet werden kann. •...
  • Seite 27: Klemmenplan

    Montage 6.5.1 Klemmenplan Sicherung „L“ für Elektronik und Magnetventile Digitale Eingänge • Wasserzähler • Wassermangel Sicherung „N“ für Magnetventile 3 Wege Motor – Kugelhahn „CD“ Ventil Überströmer (nicht bei Motorkugelhahn) Analogeingang für Druck Sammelmeldung Externe Nachspeiseanforderung (nur bei Levelcontrol) Optional für zweiten Druckwert Ventil für Nachspeisung 3 Wege-Motorkugelhahn „CD“...
  • Seite 28 Montage Klemmen- Signal Funktion Verkabelung nummer Spannungsversorgung 230 V über Kabel mit Netzstecker. Werksseitig Pumpe „PU“ zur Entgasung. Werksseitig 6 M1 Überströmmagnetventil bei der Standard-Variante nicht genutzt 3-Wege Motorkugelhahn“CD“ zur Steuerung der Entgasung von Werksseitig Nachspeise- und Anlagenwasser. Sammelmeldung (potenzialfrei). Bauseits, Option frei Externe Nachspeiseanforderung von einer Druckhaltestation,...
  • Seite 29: Schnittstelle Rs-485

    Montage 6.5.2 Schnittstelle RS-485 6.5.2.1 Anschluss der Schnittstelle RS-485 Schließen Sie die Schnittstelle wie folgt an: 1. Verwenden sie für den Anschluss der Schnittstelle das folgende Kabel: – LJYCY (TP), 4 × 2 × 0,8, maximale Gesamt-Buslänge 1000 m. Schließen Sie die Schnittstelle an den Klemmen 29, 30, 31 von der Platine im Schaltschrank an. –...
  • Seite 30: Erstinbetriebnahme

    Bestätigen Sie die fachgerechte Montage und Inbetriebnahme in der Montage-, Inbetriebnahme- und Wartungsbescheinigung. Dies ist die Voraussetzung für Gewährleistungsansprüche. – Lassen Sie die erstmalige Inbetriebnahme und die jährliche Wartung durch den Reflex-Werkskundendienst durchführen. Voraussetzungen für die Inbetriebnahme prüfen Das Gerät ist für die Erstinbetriebnahme bereit, wenn die im Kapitel Montage beschriebenen Arbeiten abgeschlossen sind.
  • Seite 31 Erstinbetriebnahme Saugdruckhaltung • Gerät auf der Saugseite der Umwälzpume von der Anlage Enddruckhaltung • Gerät auf der Druckseite der Umwälzpume von der Anlage Der Mindestbetriebsdruck „P “ berechnet sich wie folgt: Berechnung Beschreibung in Meterangabe = 0,0 bar für Absicherungstemperaturen ≤ 100°C (212° F) = 0,5 bar für Absicherungstemperaturen = 110°C (230°...
  • Seite 32: Steuerung

    Steuerung Steuerung Handhabung des Bedienfelds Error-LED Wechsel im Menu „zurück“ • Die Error-LED leuchtet bei einer Störmeldung Display Auto • Für den Dauerbetrieb Auto-LED Wechsel im Menu „vorwärts“ • Die Auto-LED leuchtet im Automatikbetrieb grün • Die Auto-LED blinkt im Handbetrieb grün •...
  • Seite 33: Startroutine Der Steuerung Bearbeiten

    Steuerung Startroutine der Steuerung bearbeiten Die Startroutine dient der Einstellung der für die Erstinbetriebnahme des Gerätes unbedingt erforderlichen Parameter. Sie beginnt mit dem erstmaligen Einschalten der Steuerung und kann nur einmal durchlaufen werden. Parameteränderungen oder -kontrollen sind nach Verlassen der Startroutine im Kundenmenü möglich siehe Kapitel 9.2.1 "Kundenmenü" auf Seite 45. Hinweis! Spannungsversorgung (230 V) der Steuerung durch Stecken des Kontaktsteckers herstellen.
  • Seite 34: Gerät Mit Wasser Füllen Und Entlüften

    Steuerung Gerät mit Wasser füllen und entlüften V OR S IC HT Verletzungsgefahr durch Pumpenanlauf Beim Anlaufen der Pumpe können Verletzungen an der Hand entstehen, wenn Sie den Pumpenmotor am Lüfterrad mit dem Schraubendreher andrehen. • Schalten Sie die Pumpe spannungsfrei, bevor Sie den Pumpenmotor am Lüfterrad mit dem Schraubendreher andrehen. ACHTUNG Geräteschaden durch Pumpenanlauf Beim Anlaufen der Pumpe können Sachschäden an der Pumpe entstehen, wenn Sie den Pumpenmotor am Lüfterrad mit dem...
  • Seite 35 Steuerung Drehen Sie die Pumpe „PU“ mit einem Schraubendreher am Lüftungsrad des Pumpenmotors Drehen Sie die Entlüftungsschraube (1) los. Die Pumpe „PU“ wird entlüftet. Schließen Sie den Füll- und Entleerungshahn. Entlüftungsschraube Hinweis! Die Pumpe „PU“ darf beim Füllen des Gerätes mit Wasser nicht laufen. Hinweis! Die Entlüftungsschraube sollte nicht ganz herausgedreht werden.
  • Seite 36: Vakuumtest

    Steuerung Vakuumtest Führen Sie den Vakuumtest gewissenhaft durch, um die Funktion des Gerätes zu gewährleisten. Schließen Sie den Kugelhahn (2) mit Schmutzfänger (3). Der zweite Kugelhahn(1) bleibt offen. Erzeugen Sie ein Vakuum im Handbetrieb von der Steuerung. • Drücken Sie die Taste „Manual“ am Bedienfeld von der Steuerung.
  • Seite 37: Anlagensystem Über Das Gerät Mit Wasser Füllen

    Kapitel 9.2.4 "Meldungen" auf Seite 47. Nach dem Füllen ist die Anlage zu entlüften um die Zirkulation über das gesamte System sicherzustellen. Hinweis! • Beaufsichtigen Sie während des automatischen Füllvorgangs die Anlage. Hinweis! • Das Füllen der Anlage mit Wasser gehört nicht zum Leistungsumfang des Reflex – Werkskundendienst. Vakuum-Sprühentgasung — 06.07.2016 - Rev. B Deutsch — 37...
  • Seite 38: Steuerung Im Kundenmenü Parametrieren

    Steuerung Steuerung im Kundenmenü parametrieren Über das Kundenmenü können anlagenspezifische Werte korrigiert oder abgefragt werden. Bei der Erstinbetriebnahme müssen zunächst die Werkseinstellungen den anlagenspezifischen Bedingungen angepasst werden. Hinweis! Die Beschreibung der Bedienung, siehe Kapitel 8.1 "Handhabung des Bedienfelds" auf Seite 32. Bearbeiten Sie bei der Erstinbetriebnahme alle grau gekennzeichneten Menüpunkte.
  • Seite 39 Steuerung Zeitspanne für Programm Dauerentgasung. Zeit Dauerentg. – Für die Inbetriebnahme empfehlen wir die Zeit für die Dauerentgasung in Abhängigkeit des Anlagenvolumens und Glykolgehaltes, siehe Kapitel 5.3 "Betrieb" auf Seite 16. Wechseln Sie in das Untermenü „Nachspeisung“. Nachspeisung Wechseln Sie zum nächsten Listenpunkt. Nachspeisung Maximale Zeit für einen Nachspeisezyklus.
  • Seite 40 Die letzten 10 Eingaben des minimalen Betriebsdruckes sind mit Datum und Uhrzeit P0 = xx.x bar gespeichert. Position des Motorkugelhahns „CD“ auf der Druckseite der Pumpe zur Pos. Motorkugelhahn Steuerung der Entgasung. Information zur Softwareversion. Servitec 35-95 40 — Deutsch Vakuum-Sprühentgasung — 06.07.2016 - Rev. B...
  • Seite 41: Automatikbetrieb Starten

    Steuerung Automatikbetrieb starten Ist die Anlage mit Wasser gefüllt und von Gasen entlüftet, kann der Automatikbetrieb gestartet werden. • Drücken Sie die Taste „Auto“ auf dem Bedienfeld von der Steuerung. Bei der Erstinbetriebnahme wird automatisch die Dauerentgasung aktiviert, um die restlichen freien sowie die gelösten Gase aus dem Anlagensystem zu entfernen.
  • Seite 42: Betrieb

    Betrieb Betrieb Betriebsarten 9.1.1 Automatikbetrieb Nach der erfolgreichen Erstinbetriebnahme kann der Automatikbetrieb mit den Funktionen Entgasung und als Option die automatische Nachspeisung aktiviert werden. Die Steuerung des Gerätes überwacht die Funktionen. Störungen werden angezeigt und ausgewertet. Für den Automatikbetrieb können im Kundenmenü, siehe Kapitel 8.6 "Steuerung im Kundenmenü parametrieren" auf Seite 38, drei verschiedene Entgasungsprogramme eingestellt werden.
  • Seite 43: Handbetrieb

    Betrieb 9.1.2 Handbetrieb Der Handbetrieb ist für Test- und Wartungsarbeiten. An der Steuerung die Taste „Manual“ für den Handbetrieb drücken. Die Auto-LED vom Bedienfeld blinkt als visuelles Signal für den Handbetrieb. Im Handbetrieb werden die Nachspeiseentgasung „NE“ oder die Systementgasung „SE“ ein- oder ausgeschaltet. „SE“...
  • Seite 44: Sommerbetrieb

    Betrieb 9.1.4 Sommerbetrieb Werden im Sommer die Umwälzpumpen der Anlage abgeschaltet, wird die Entgasung des Netzinhaltswassers nicht sichergestellt, da kein gasreiches Wasser zum Gerät gelangt. Über das Kundenmenü kann das Entgasungsprogramm auf Nachspeiseentgasung gestellt werden um Energie zu sparen. Wurde im Sommer das Gerät mit der Nachspeiseentgasung betrieben, ist nach dem Einschalten der Umwälzpumpen auf Intervallentgasung oder auf Dauerentgasung umzustellen.
  • Seite 45: Steuerung

    Seite 38. 9.2.2 Servicemenü Dieses Menü ist passwortgeschützt. Der Zugang ist nur dem Reflex-Werkskundendienst möglich. Eine Teilübersicht über die im Servicemenü hinterlegten Einstellungen finden Sie im Kapitel Standardeinstellungen, siehe Kapitel 9.2.3 "Standardeinstellungen" auf Seite 46. Vakuum-Sprühentgasung — 06.07.2016 - Rev. B...
  • Seite 46: Standardeinstellungen

    Betrieb 9.2.3 Standardeinstellungen Mit folgenden Standardeinstellungen wird die Steuerung des Gerätes ausgeliefert. Die Werte können im Kundenmenü den örtlichen Verhältnissen angepasst werden. In speziellen Fällen ist eine weitere Anpassung im Servicemenü möglich. Kundenmenü Parameter Einstellung Bemerkung Sprache Sprache der Menüführung Servitec Magcontrol Für Anlagen mit Membran-Druckausdehnungsgefäß...
  • Seite 47: Meldungen

    Die letzten 20 Meldungen können im Fehlerspeicher abgefragt werden, siehe Kapitel 9.2.1 "Kundenmenü" auf Seite 45. Die Ursachen für Meldungen können durch den Betreiber oder einen Fachbetrieb behoben werden. Falls dies nicht möglich ist, steht der Reflex-Werkskundendienst für Einsätze und Rückfragen zur Verfügung. Hinweis! Die Behebung der Ursache muss mit der Taste „Quit“...
  • Seite 48 Betrieb ER-Code Meldung Potenzialfreier Ursache Behebung Meldung Kontakt zurücksetzen Nachspeisezeit • Einstellwert überschritten. • Einstellwert im Quit Kunden- oder • Wasserverlust in der Servicemenü Anlage. prüfen. • Nachspeisung nicht • Wasserstand angeschlossen. kontrollieren. • Nachspeiseleistung zu • Nachspeiseleitung klein. anschließen. •...
  • Seite 49 Optionskarte und • Verbindung Steuerung gestört. zwischen Optionskarte und • Optionskarte defekt. Steuerung prüfen. • Optionskarte auswechseln. EEPROM defekt • EEPROM defekt. Reflex- Quit Werkskundendienst • Interner benachrichtigen. Berechnungsfehler. Unterspannung Stärke der Spannungsversorgung Versorgungsspannung unter- überprüfen. schritten. Abgleich- EPROM-Parameterspeicher Reflex-...
  • Seite 50: Wartung

    Die jährlich durchzuführende Wartung wird nach Ablauf der eingestellten Betriebszeit im Display angezeigt. Die die Anzeige „Wartung empf.“, wird mit der Taste „Quit“ bestätigt. Hinweis! Lassen Sie die Wartungsarbeiten nur von Fachpersonal oder von dem Reflex-Werkskundendienst ausführen und sich diese bestätigen. 50 — Deutsch...
  • Seite 51 Wartung Der Wartungsplan ist eine Zusammenfassung der regelmäßigen Tätigkeiten im Rahmen der Wartung. Wartungspunkt Bedingungen Intervall ▲ = Kontrolle, ■ = Warten, ● = Reinigen Dichtigkeit prüfen, siehe Kapitel 8.4 "Vakuumtest" auf Seite 36. • Pumpe „PU“ ▲ ■ Jährlich •...
  • Seite 52: Reinigung

    Wartung 10.1 Reinigung 10.1.1 Schmutzfänger reinigen Spätestens nach Ablauf der Dauerentgasungszeit ist der Schmutzfänger „ST“ in der Entgasungsleitung „DC“ zu reinigen. Eine Überprüfung der Schmutzfänger ist auch nach dem Füllvorgang oder nach längerem Betrieb erforderlich. Drücken Sie die Taste „Stop“ vom Bedienfeld der Steuerung. –...
  • Seite 53: Wartungsbescheinigung

    Wartung 10.3 Wartungsbescheinigung Die Wartungsarbeiten wurden entsprechend der Reflex Montage-, Betriebs- und Wartungsanleitung durchgeführt. Datum Servicefirma Unterschrift Bemerkungen Vakuum-Sprühentgasung — 06.07.2016 - Rev. B Deutsch — 53...
  • Seite 54: Prüfung

    10.4.3 Prüffristen Empfohlene maximale Prüffristen für den Betrieb in Deutschland nach § 16 Betriebssicherheitsverordnung und Einordnung der Gefäße von dem Gerät in Diagramm 2 der Richtlinie 2014/68/EU, gültig bei strikter Einhaltung der Reflex Montage-, Betriebs- und Wartungsanleitung. Äußere Prüfung: Keine Forderung nach Anhang 2, Abschnitt 4, 5.8.
  • Seite 55: Demontage

    Demontage Demontage G E F AHR Lebensgefährliche Verletzungen durch Stromschlag. Bei Berührung stromführender Bauteile entstehen lebensgefährliche Verletzungen. • Stellen Sie sicher, dass die Anlage, in der das Gerät montiert wird, spannungsfrei geschaltet ist. • Stellen Sie sicher, dass die Anlage durch andere Personen nicht wieder eingeschaltet werden kann. •...
  • Seite 56 Demontage Vor der Demontage sind die Entgasungsleitungen „DC“ und die Nachspeiseleitung „WC“ von der Anlage zum Gerät abzusperren und das Gerät drucklos zu machen. Schalten Sie anschließend das Gerät frei von elektrischen Spannungen. Gehen Sie wie folgt vor: Schalten Sie die Anlage frei von elektrischen Spannungen und sichern Sie die Anlage gegen Wiedereinschalten. Sperren Sie die Entgasungsleitungen „DC“...
  • Seite 57: Anhang

    Zentraler Werkskundendienst Zentrale Telefonnummer: +49 (0)2382 7069 - 0 Werkskundendienst Telefonnummer: +49 (0)2382 7069 - 9505 Fax: +49 (0)2382 7069 - 523 E-Mail: service@reflex.de Technische Hotline Für Fragen zu unseren Produkten Telefonnummer: +49 (0)2382 7069-9546 Montag bis Freitag von 8:00 Uhr bis 16:30 Uhr Vakuum-Sprühentgasung —...
  • Seite 58: Konformität / Normen

    Registrier-Nr. der Benannten Stelle 0045 Hersteller Der Hersteller erklärt, dass das Druckgerät (der Behälter / die Baugruppe) die Anforderungen der Richtlinie 2014/68/EU erfüllt. Reflex Winkelmann GmbH Gersteinstraße 19 59227 Ahlen - Germany Telefon: +49 2382 7069 -0 Norbert Hülsmann Volker Mauel Telefax: +49 2382 7069 -588 Mitglieder der Geschäftsführung...
  • Seite 59: Zertifikats-Nr. Der Eu-Baumusterprüfung

    Anhang 12.3 Zertifikats-Nr. der EU-Baumusterprüfung Zertifikat-Nummer Servitec DN 150 - DN 250 10 bar / 16 bar – 120 °C 04 202 1 450 03 00210 12.4 Gewährleistung Es gelten die jeweiligen gesetzlichen Gewährleistungsbedingungen. Vakuum-Sprühentgasung — 06.07.2016 - Rev. B Deutsch —...
  • Seite 62 Reflex Winkelmann GmbH Gersteinstraße 19 59227 Ahlen, Germany Telefon: +49 (0)2382 7069-0 Telefax: +49 (0)2382 7069-588 www.reflex.de...

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