Bedienungsanleitung MULTIMESS-Comfort
9.1.3 Messperiodensynchronisation
Die Messperiodensynchronisation des MULTIMESS-Comfort ist auf vier Arten durchführbar, wobei die
Messperiodendauer - wie in Kapitel 9.1.2.1 Lastprofilspeicher angegeben - eingestellt werden kann. Die
Messperiodendauer und die Synchronisation betreffen immer alle Periodenwerte.
Es sind folgende 4 Arten der Synchronisation möglich:
9.1.3.1 Synchronisation nur durch die interne Uhr.
Die Synchronisation durch die interne Uhr wird mit dem werksseitigen Reset gestartet. Ab dieser Startzeit
synchronisiert die Uhr alle 15 Minuten die Messperiode.
9.1.3.2 Synchronisation durch den EVU-Synchronimpuls.
Liegt der Synchronimpuls als potentialfreier Kontakt vom EVU vor, kann er am Synchronisierungseingang
angeschlossen werden. Schließt der Kontakt für mindestens 30 ms, wird er als Synchronimpuls erkannt und
die Messperiode neu gestartet.
Unter gewissen Betriebsbedingungen kann es vorkommen, dass das EVU während einer laufenden Mess-
periode nachsynchronisiert. Das MULTIMESS-Comfort beendet die aktuelle Periodenmessung und spei-
chert den Periodenwert mit Zeitstempel ab. Das Zeitraster wird auf die neue Startzeit verschoben und sofort
eine neue Messung gestartet.
Beispiel:
Periodendauer ist auf 15 min gestellt
d.h. 20 kW eingehende Leistung liefert als Periodenwert 20kW (15 min Periode)
wird 3 min nach Periodenstart nachsynchronisiert und diese 3 min Periode abgespeichert
so ist der einzutragende Periodenwert 4kW.
Fällt der EVU-Synchronimpuls aus, wird die Statusmeldung "ext. Synchronimpuls fehlt" ausgegeben und die
interne Uhr übernimmt die Fortführung des Zeitrasters.
9.1.3.3 Synchronisation durch den KBR-ENERGIEBUS
Die Synchronisation erfolgt durch ein Telegramm, das entweder vom PC oder vom MULTIMASTER erzeugt
und über den KBR-ENERGIEBUS an die gewünschten Teilnehmer versendet wird.
Unter gewissen Betriebsbedingungen kann es vorkommen, dass während einer laufenden Messperiode
nachsynchronisiert wird. Das MULTIMESS-Comfort beendet die aktuelle Periodenmessung und speichert
den Periodenwert mit Zeitstempel ab. Das Zeitraster wird auf die neue Startzeit verschoben und sofort eine
neue Messung gestartet.
Beispiel:
Periodendauer ist auf 15 min gestellt
d.h. 20 kW eingehende Leistung liefert als Periodenwert 20kW (15 min Periode)
wird 3 min nach Periodenstart nachsynchronisiert und diese 3 min Periode abgespeichert
so ist der einzutragende Periodenwert 4kW.
Fällt der BUS-Synchronimpuls aus, wird die Statusmeldung "ext. Synchronimpuls fehlt" ausgegeben und die
interne Uhr übernimmt die Fortführung des Zeitrasters.
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Version 2.00