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Yamaha GEP50 Bedienungsanleitung Seite 79

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Dieses extrem vielseitige Kompressionsprogramm ermoglicht
einen groSen Bereich von Kompressions- and Begrenzungsef-
fekten. Damit kann die Dynamik eines Signals vermindert
werden, oder z. B. der Pegef einer BaBstimme ausgeglichen'
warden oder aber einer elektnschen Gitarre Sustain (Abkling-
nachhall) hinzugefugt werden. Es bietet shh auBerdem dazu
an, Gesangsschwankungen zu reduzieren, die durch variierende
Abstande zum Mikrofon verursacht werden. Daneben kann es
zur Begrenzung des Maximaipegels von Signalen verwendet
werden, urn eine Obersteuerung von Verstarkern oder
Aufnahmegeraten zu verhindern.
Einschwingzeit (ATTACK): 1 — 40 Millisek.
Legt fest, wie lange es dauert bis die voile Kompression
nach Auslosen, d.h. Gberschreiten des Schwellenpegels
(THRESHOLD), des Effekts erreicht ist. Ein korrekter
ATTACK-Wert ist ausschlaggebend, urn die naturliche
Einschwingung des Instruments zu erhalten oder zu modifizi-
eren.
AuskUngzeit (RELEASE): 10 — 2,000 Millisek.
Bestimmt, wie lange das komprimierte Signal nachkiingt,
nachdem der Pegel des Eingangssignals unter den
Schwellen- oder Triggerpegel abgesunken ist. Der RE-
LEASE-Parameter ist sehr wichtig, urn den naturlichen Auss-
chwingcharakter eines Instruments beizubehalten. Bei zu
kurzen Ausklingzeiten wird der Ton zu abrupt abgeschnitten
und klingt nicht naturlich.
Schwellenpegel (THRESHOLD): -48 — -6 dB
Dieser Wert legt den Pegel fest, mit dem der Kompression-
seffekt beginnt. Bei einem niedrigen Wert wie z. B. -48 dB
werden alle Eingangssignale komprimiert. Bei einem hoheren
Schwellenpegel werden nur die Eingangssignale erfa8t, die
den Schwellenpegel uberschreiten, wodurch ein Dynamikbe-
grenzungseffekt resultiert. Der THRESHOLD-Pegel sollte
auf den naturlichen Pegel und Klangcharakter des Instru¬
ments sowie den gewunschten Effekt abgestimmt werden.
Kompressionsverhaitnis (RATIO): 1—20
Dieser Parameter determiniert, wie stark der Pegel des Ein¬
gangssignals komprimiert wird. Bei einem Einstellwert von
1,0 wird das Signal nicht komprimiert, wahrend 20 die
maximale Kompression bewirkt.
EINGANGSPEGEL (dB)
Wirkungsverzdgerung (DET. DLY): -50 — +50 Millisek.
Dieser Parameter bewirkt eine Verzogerung zwischen dem
Anfang des Eingangssignals (d. h. der Zeitpunkt, an dem der
Schwellenpegel uberschritten wird) und dem Zeitpunkt, an
dem der Kompressionseffekt einsetzt. Dank dieser
Verzogerung kann die Einschwingung eines Instruments
unverandert passieren, wahrend der Rest des Signals
komprimiert wird. Bei Eingabe eines negativen Werts erklingt
das komprimierte Signal vor dem Instrumentsignal.
Verzdgerungszeit pELAY): 0,1 — 400 Millisek.
Bestimmt die Verzogerung zwischen Direktsignal und kom-
primiertem Effektsignai.
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Gitarren-Effektprozessor GEP50

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