CM-Kamera
Kamerasichtfeld
Positionieren Sie die Kamera so, dass sich das Operationsfeld im Zentrum des Kamerasichtfeldes
befindet. Der optimale Arbeitsabstand zwischen der Kamera und dem Operationsfeld beträgt 1,2
bis 1,8 m.
Die Position navigierter Instrumente kann nur verfolgt werden, solange sich diese im
Kamerasichtfeld befinden.
Die Navigationssoftware zeigt den Kamerasichtfeld-Dialog an (siehe entsprechendes Software-
Benutzerhandbuch) und hilft dabei, die beste Kameraposition zu finden.
Die Kamera darf nur wie von Brainlab vorgesehen geschützt und abgedeckt werden.
Behindern Sie nicht die normale Luftzirkulation um die Kamera, z. B. durch Abdecken oder
Einpacken der Kamera. Dies kann zu einem Betrieb außerhalb der empfohlenen Grenzwerte
führen.
Optisches Tracking
Die Kamera sendet Infrarotlicht (IR) aus den Strahlern aus, ähnlich dem Blitz einer
konventionellen Kamera. Das IR-Licht flutet die Umgebung und reflektiert von passiven Markern
(auf passiven Instrumenten) zurück zur Kamera oder aktiviert Marker zum Emittieren von IR-Licht
(auf aktiven Instrumenten).
Anschließend misst die Kamera die Positionen der Marker und berechnet die Transformationen
(Positionen und Ausrichtungen) der Instrumente, an denen die Marker befestigt sind.
Die Kamera überträgt die Transformationsdaten an den Computer. Dort werden die
Kamerainformationen von einer Softwareapplikation zur Berechnung der relativen
dreidimensionalen Positionen der Instrumente und Referenzeinheiten am Patienten verwendet.
Der Infrarot-LED-Bereich befindet sich um den inneren Objektivring. Das von der Kamera
emittierte IR-Licht kann Störungen bei anderen Geräten auslösen, die IR-Licht verwenden (z. B.
Pulsoximeter, Fernsteuerungssysteme oder IR-empfindliche Mikroskope). Ändern Sie im Fall von
Interferenzen die Position des betroffenen Geräts bzw. der Kamera, bis keine Interferenzen mehr
sichtbar sind.
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System- und Technisches Benutzerhandbuch Aufl. 1.4 Buzz Navigation (Ceiling-Mounted) Ref.-Nr. 15706
Abbildung 5