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Grundig TK 321 Bedienungsanleitung Seite 14

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Zur Konirolle werden nun die Pegel 1I—2 bzw. ML
und 3—4 bzw. R gemessen. Der durch die Zwischen-
stellung bedingte Verlust gegentber den Maximal-
pegeln mu8 fir beide Kandle gleich sein;
z. B. oberes System, Taste 1—2 bzw. ML:
Maximum
nach 4.]
Wert in der Mittelstellung
— 25 dB
Pegelverlusi
2 a8
unteres System, Taste 3—4 bzw. R:
Maximum nach 4.2
—21 dB
Wert in Mittelstellung
— 23 dB
Pegelverlust
2dB
4.41
Wenn
sich bei dieser
Kontra!le
die. Pegelverluste
beider Kandle um mehr als:1 dB unterscheiden, ist:
mit der Schraube @ noch geringfiigig nachzustellen,
stellen.
§
Héheneinstellung
nach
3.1 kontrolieren
und
gof.
_ {bei Abweichungen
von
gréBer
als 3 dB) korri-
gieren.
6
Senkrechtstellung nach
4.4 konirollieren
und
ggf.
korrigieren.
:
7
Wenn
erforderlich, sind die beiden
Einstelfungen
.
nach 3.2 und 4.4 abwechselnd
zu wiederholen, bis
a, einer
Einstellung
beide
Vorschriften
arfiullt
sind,
Anderungen:
1. lm Zuge der Weitereniwicklung wurde bei den Gerdte-
typen TK 340 und TM 340 der Loschkopf 7489-056 vom
Doppelapaliiéschboat 7489-068
abgeldst.
(Die Schalt-
bilder zeigen den nevesten Stand.) Die Gerdte mit dem
Léschkopf 7489-056 haben keine Abschirmung
um den
Léschkopf.
Bei dieser Léschkopftype
ist die Léschspannung
12V.
Bet Léschkopfersatz ist darauf zu achien, daB die be-
reits vorher omic svien Typen wieder eingebaut wer-
den, da sonst
die Kopfersatzspule
und der HF-Gene-
rator mit ausgetauscht werden mifte,
2. Bei
den
Gerdtetypen
TK/TS
320/340
wurde
in der
Endstufe eine neve Zener-Diode
eingefdhrt {ZD 100).
Bei einem Ausfall der Zener-Diode DZ 62 (in der alten
Ausfihrung)
ist der Widerstand
R 166
(47k)
gegen
einen 12k auszutauschen,
anstelle der DZ 62 ein Elko
25 wF/100 V einzusetzen
(auf Polung
achten!)
und die
neve Zenerdiode ZD 100 parallel zum C 138 zu legen.
Diese Anderung entspricht dem neuesten Stand.
3. Nach Anlauf der Gerdte TK 320/TK 340 wurden
noch
folgende Anderungen
in der Endstufe vorgenommen:
'a} R 183 und
R 283 kamen
hinzu (zur Verhinderung
_ einer Selbsterregung
der Endstufe
ther die Ruck-
kopplung bei der die Widerstande R 174/R 279 durch
Uberiastung verbrennen kannen).
b
=
Transisioren
T 8 und
T 10 bet KurzschluB
einer
Lautsprecherleitung).
c) Fir die Widerstdnde R 160/R 260 (6,8 kQ} und R 167/
R 267 (2,7 kQ) wurden
eng. tolerierte
Widerstande
(f §%o, 4 Ring gold) der Fa. Beyschlag
verwendet.
.
(die Kollektorspannung von T 5 und
- immer im vorgeschriebenen Bereich).
d) Die
Emitterwidersténde
R 153/R
253
(3,9k®)
der
Transistoren
T 1 und T 2 wurden
von
Fabrikat
Vitrohm in Fabrikat Beyschlag umgestellt.
6 lag nicht
Eigene Ergdnzungen:
—23 cB .
Die Kollektoren der Transistoren T 8 und T 10 wur-
den an die Kollektoren der Transistoren T 11 und T 13.
gelegt (zur Verhinderung
einer Beschddigung
der.
Die Justierung
des Sprechkopfes
wird wie folgt vorge-
nommen:
.
.
Zur Héheneinstelfung ist die Taste ,Syn* einzurasten. Der
eigentliche per
eran erfolgt mit dem ersten Teil des
Justierbandes wie unter 1
bis 3.1 beschrieben.
Die Senkrechistellung der Kopfspalte erfolgt bei 9,5 cm/s
wéhrend einer 12 kHz Eigenaufnahme.
Es wird dabei die
pal ernneng
des jeweiligen Systems hinter Band abge-
Srt.
Es sind abwechselnd Aufnahme 1—2 bzw. ML, ,Con" und
Wiedergabe
3—4
bzw.
R; im anderen Fall 'Aufnahme
3—4
bzw. R, ,Con"
und Wiedergabe
1—2 bzw. ML zu
driscken. Die Einspeisung geschieht auf den Eingang Radio
mit 50 mV/12 kHz. Der Sprechkopf ist durch seitliches Nei-
gen auf Spannungsmaximym
an der Buchse = einzustel-
len. Dabei ist wieder zu beachten, da® fiir beide Systeme
der
kleinste,
gleiche
relative
Verlust
zum
jeweiligen
Systemmaximum auftritt,
Der eigentliche Justiervorgang
erfolgt wie unter 4.1 bis 7
beschrieben durch Versiellen
der Schraube @.
Sollten Gertite, bei denen diese Anderungen noch nicht
durchgefithrt worden sind, zur Reparatur gelangen, so
ist Pkt. a und b in jedem Fall quf nevesten Stand zu
bringen; ¢ und d soll dann auf nevesten Stand gebracht
werden, wenn das Gerdt wegen zu starken Rauschens
reklamiert wird
bzw, die Kollektorspannung
T 5/T 6
auBerhalb des Bereichs von 26 — 35 ¥ liegt.
Fir diesen
Zweck
dirfen
nur Widerstdnde
der Fa.
Beyschlag verwendet werden.
4. Bei den Typen TK/TS 320 und TK/TS 340 wurden
uns
Ausfalle von Treibertransistoren bekannt, Als Ursache
kam der Transistor
BSY 76f (T 5 od. T 6) in Frage.
Einige
Exemplare
dieses
Typs
hatten
Kontaktfebler
{Fertigungsfehler
des
Lieferanten)
welche
erst
nach
einiger Betriebszeit auftraten, Die Folge war ein Rav-
schen und Prasseln, welches zum Ausfail des Transistors
fihren konnte.'
Inzwischen wurden alle Gerdte mit dem neven rausch-
armen
Transistor BC 107 A: bestiickt, der bei Repara-
turen grundsdiztich gegen
die alte Type BSY 76f
aus+
getauscht werden sollte.
5. Bei Glteren
Gerdtetypen
der Serie 320/340
trat des
Sfteren eine statische Aufladung
der Tonbdnder
auf.
Zur Abhilfe wurde die riickwdrtige Kopfabdeckung mit
Leitlack versehen, welcher durch eine zusdtzliche Kon-
taktfeder (7485-779) mit Masse verbunden wurde. Nicht
ausgespriizte
Kopfabdeckungen
missen
mit
einer
Abschirmfolie
(5034-147)
versehen werden
(Einkleben
mit Alleskleber),
Die Masseverbindung
mu
mit der
Kontaktfeder
7485-779, welche
zu diesem.Zweck
mit
der
hinteren
Schraube
der
Fihrungsgabel
festge-
schraubt wird, hergestellt werden {siehe Abb, 5).
. 6
Bei Gerdten
mit galy. verchromten
Eingangswiéhler-
tasten tritt des Sfferen beim Berthren der Tasten ein
Brummen
und Knacken auf, In diesem Falle mu8 eine,
normalerweise
vorhandene,
leitende Verbindung
zwi-
- schen
Chromschicht
der Tasten
und den Tastenschie-.
bern durch Auftragen von Leitlack (siehe Abb. 6) her-
gestellt werden.
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Printed in Germany

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